Ukraine-Krieg: Auswirkungen auf Europa

  • Für ein nues Auto reichen meine liquiden Mittel derzeit nur, wenn es unbedingt sein müsste. Und dann würde es sicher kein Geländewagen. Die brauchen meiner Meinung nach zu viel Sprit. Natürlich kann man damit im Fall der Fälle auch unter ungemütlichen Bedingungen besser irgendwo durchkommen. Aber in der Abwägung wiegen die sicheren Alltagsnachteile für mich schwerer als die möglichen Vorteile im Fall einer Notsituation.


    Und was die Bahn betrifft: Wie gesagt, bin ich da noch nicht ganz entschlossen. Persönliches Nervlevel auf den Straßen und die Zeitersparnis sprechen dafür, noch das Geld sowie die Flexibilität (im Normal- und im Notfall) dagegen.

  • Wenn man sich die Preisentwicklung bei den Defendern so anschaut...? Ich kriege heute rund 50% mehr als ich vor 15 Jahren dafür bezahlt habe... :thinking_face:

  • Separatisten in Sachsen. :grinning_face_with_smiling_eyes:

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  • Die Fluchtbewegungen aus der Ukraine von der Zivilbevölkerung sind ja extrem zahlreich. Hier mal eine Einschätzung welche Zahlen an Flüchtlingen auf uns zu kommen können:


    https://www.welt.de/politik/de…lionen-Fluechtlingen.html


    Sollte das wirklich so kommen stellt sich die Frage wie man diese Menschenmassen unterbringen kann. Ferner die finanzielle Versorgung. Das wird in jedem Fall eine starke finanzielle Belastung für die EU werden, dazu noch die Wiederaufbaugelder für die Ukraine sofern diese nicht vollständig durch Russland besetzt wird.


    Was mir am meisten Sorge bereitet ist die Unterbringungsfrage. Sollten Krieg und Zerstörung noch über ein paar Wochen anhalten wird eine Rückkehr schwerlich möglich sein für Menschen, schon ob der dann kollabierten Wirtschaft und der Unterbringung in der Ukraine an sich die durch die Zerstörungen an Möglichkeiten dann auch eingeschränkt ist.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Was mir am meisten Sorge bereitet ist die Unterbringungsfrage.

    uns nicht, wir machen grade Platz.

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • Sollten Krieg und Zerstörung noch über ein paar Wochen anhalten wird eine Rückkehr schwerlich möglich sein für Menschen, schon ob der dann kollabierten Wirtschaft und der Unterbringung in der Ukraine an sich die durch die Zerstörungen an Möglichkeiten dann auch eingeschränkt ist.

    Wenn sie denn jemals zurückkehren wollen / müssen.

    Aus humanitären Gründen werden sie hierbleiben dürfen.

    Und wenn es dann EU-Bürger sein sollten, dann können sie eben auch hier bleiben.

    Macht ja nichts.

  • Je länger jemand woanders ist, desto mehr fühlt er sich heimisch.


    Abgesehen davon hat es auch praktische Gründe. Angenommen ich muss mit meiner Familie in die USA fliehen, weil hier Krieg herrscht, der in 5 oder 10 Jahren vorbei ist, sind meine Töchter dann in den USA aufgewachsen, zur Schule gegangen, haben Freunde dort und Österreich ist ihnen fremd. Ich werde dann auch entsprechend dort eine Existenz aufgebaut haben. Warum also zurück?


    Auch muss man bedenken, dass die Flucht eine traumatische Erfahrung für die Menschen in der Ukraine ist. Wenn du einmal wegen Krieg von deinem Zuhause vertrieben wirst, wer sagt, dass das nicht wieder passiert? Fraglich, ob man sich in 5 Jahren in der Ukraine sicher fühlt.


    Man sieht, die Entscheidung ist komplex.

  • Warum also zurück?

    Weil es zum einen der Sinn ist, Flüchtlinge nur vorübergehend aufzunehmen und zum anderen eine Verpflichtung für jeden besteht, für sein Land zu sorgen.

    OK, letzteres ist sehr altmodisch, ich weiß. Aber wenn ich so stolz auf mein Land bin, dass ich es verteidigen möchte, dann gehe ich auch wieder zurück.


    Genau diese Diskussion wird gern totgeschlagen über die Änderung von "Asylant" über "Flüchtlinge" in "geflüchtete".

    Sagt man jetzt Flüchtlinge oder Geflüchtete? | PRO ASYL


    Konservativ könnte gesagt werden, wer als Gast kommt, geht auch wieder.

    Andere sagen, jeder kann bleiben, egal warum. Er muss sich nur heimisch fühlen.

    Das werden wir nicht lösen, ohne gegen die Forenregeln zu verstoßen.

  • Ich sehe die ukrainischen Flüchtlinge grundsätzlich als Bereicherung für die westlichen EU Länder (inkl. Schweiz).

    Sie sind uns sehr ähnlich vom Denken und vom Verständnis des Lebens. Dinge wie Demokratie, sich an Gesetze halten, Ausbildung und Arbeit, Religiöse Vorstellungen. Alle diese Dinge sind sehr ähnlich und kompatibel mit unserem Wertesystem.

    Somit wäre eine Integration ein leichtes und schnell möglich, da bin ich überzogen.


    Ich sehe dies deshalb sehr gelassen und sogar positiv!

  • Jeder gut ausgebildete Mensch ist eine Bereicherung für das Land, wenn er kompatibel für die Gesellschaft ist.


    Da letztere ja gerade auseinanderfällt, ist das fast schon egal. Wertesystem - nun ja, fällt auch auseinander, daher auch egal. Aber das sind bereits langjährige Probleme.


    Die intelligenten bleiben hier (die anderen vielleicht auch). Was für uns positiv ist, ist für die Ukraine negativ.

  • Weil es zum einen der Sinn ist, Flüchtlinge nur vorübergehend aufzunehmen und zum anderen eine Verpflichtung für jeden besteht, für sein Land zu sorgen.

    Ich habe genau eine Verpflichtung: Für die Sicherheit und das Wohlergehen meiner Familie zu sorgen.


    Kann ich das in meinem Herkunftsland nicht mehr gewährleisten, werde ich alles in meiner Macht stehende tun, um das anderswo zu erreichen.

  • Die Flüchtlinge könnten sich doch hauptsächlich in den Neuen Bundesländern ansiedeln. Wenn dann Putin dort einmarschiert um das Sowjetreich wiederherzustellen, haben sie damit schon Erfahrung. :upside_down_face:


    Im Ernst, da kommen viele Kids, die Eltern haben unsere Mentalität, da haben wir doch endlich die gewünschten Einwanderer um den Bevölkerungsschwund aufzufüllen.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Ich habe genau eine Verpflichtung: Für die Sicherheit und das Wohlergehen meiner Familie zu sorgen.


    Kann ich das in meinem Herkunftsland nicht mehr gewährleisten, werde ich alles in meiner Macht stehende tun, um das anderswo zu erreichen.

    Absolute Zustimmung.


    Da bin ich aber noch so altmodisch und sage zusätzlich: Ich habe auch eine Verpflichtung meinem Vaterland gegenüber.


    D.h., ich gehe wieder zurück und baue es wieder auf. Aber diese altmodische Sichtweise ist oft nicht mehr vorhanden.

  • D.h., ich gehe wieder zurück und baue es wieder auf.

    auch wenn die anderen gewonnen haben?

    Du kannst die Zukunft verändern mit dem was du heute tust. :face_with_open_mouth:
    - aus Oberfranken in DE -

  • Nur so am Rande: hat schon jeder überlegt, wohin er denn flüchtet, wenn der Russe tatsächlich Bomben auf D wirft?


    Sorry, aber niemand hier Forum, sofern er/sie nicht 70+ Jahre alt ist, weiss, was Krieg im Heimatland bedeutet. Ganz genau wie der Rest der Wohlstandsgenerationen. :rolleyes:

    there's no harm in hoping for the best as long as you're prepared for the worst.

    -stephen king-

  • Ich denke da will GB auch seinen Anteil abhaben, zumindest die LKW Fahrer.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Ja. Denn entweder das oder das Vaterland ist verloren.

    Kaum eine Besatzungsmacht war ewig da.

    Nein, das würde ich meinen Kids nicht antuen.

    So aufwachsen und dann vielleicht Guerilliakrieg oder einen richtigen zum Beenden der Besatzung.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Nein, das würde ich meinen Kids nicht antuen.

    So aufwachsen und dann vielleicht Guerilliakrieg oder einen richtigen zum Beenden der Besatzung.

    Das kannst du nicht einschätzen wie du dann in einer anderen Situation reagieren wirst.