Ukraine-Krieg: Westliche Waffenlieferungen

  • Ich denk mal das sich der Hersteller schon seit Monaten darüber Gedanken machte ob bzw. wie man die Produktion ggf. wieder starten könnte falls es zu einer offiziellen Anfrage kommen würde.

  • Wenn es unser Nato Mitglied BG nicht schafft 100 Fahrzeuge bis in die Ukraine zu bekommen...wie ist es da wohl um deren/unsere Verteidigungsfähigkeit bestellt, wenn Putin mal bei denen anklopft?


    Trauerspiel

    Das sind halt langjährige "Nehmerländer". Die haben keine Erfahrung damit, auch mal was selber zu geben und dann gar dafür aus eigener tsche zu bezahlen.


    Was für ein Schrottwert muss diese Ausrüstung haben, wenn es angeblich an den Transportkosten von Bulgarien an die Grenze zu Ungarn scheitern soll? irgendwer in der Kette will da jetzt verdienen.


    Ist auch ein großes Thema bei den Klimakonferenzen. Die "Entwicklungsländer" sind da immer ganz aufgeregt und motiviert dabei aber in Wirklichkeit scheißen die auf (eigenen) Klimaschutz, die wollen nur die Zahlungen, sonst nix. (und damit dann machen können, was sie wollen)

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich halte den Taurus allerdings für überbewertet er wird weder in der Ukraine für eine militärische Wende sorgen, noch Europa oder Deutschland nennenswerte Vorteile bei einer Verteidigung gegen ein aggressives Russland helfen. Der Taurus ist ein Penetrator für gehärtete Ziele, ein bunker buster. Der macht auf einer Startbahn ein tiefes Loch, das am nächsten Tag wieder zugeschüttet und mit Beton versiegelt ist. Gedacht war er gegen verbunkerte Befehlszentralen, wie sie Saddam im Irak oder Ghaddafi in Libyen hatte.

    Da wäre ich mir nicht sicher.


    Die Taurus kann mit ihrem programmierbaren Sprengkopf (so wie man das liest) ideal auch gegen die Kerchbrücke (und zwar die tragende Struktur!) sowie gegen Schiffe eingesetzt werden. Die Ukraine sagt selbst, dass sie die Taurus genau dafür braucht und verwenden wird.


    Ein Loch im Schiffsrumpf schüttet man nicht zu und eine zusammen gebrochene Kerchbrücke (also nicht nur ein Loch in der fahrbahn) repariert man nicht mal eben so. Der Bau der Kerch-Brücke hat seinerzeit 4 Milliarden USD gekostet.


    100 Taurus haben 100 Millionen gekostet. Ich denke, dass man die Kerchbrücke mit 100 Taurus so zerstören kann, dass ein Wiederaufbau innerhalb des Krieges nicht mehr möglich sein wird.

    Man bedenke die psychologische Wirkung, die es haben wird, wenn die Schwarzmeerflotte weiter dezimiert wird (da sind jetzt schone eine signifikante Anzahl Schiffen verloren) und wenn die Krim nicht mehr über die Brücke erreichbar sein wird.


    Erstmals in diesem Krieg überhaupt könnte so die Situation entstehen, dass die russische Bevölkerung glaubt, sie könne in diesem Krieg tatsächlich auch etwas verlieren. Das war bisher mit keinem Waffensystem möglich, wenn überhaupt waren die Angriffe auf die Schwarzmeerflotte das einzige, was dem ansatzweise nahe gekommen ist.


    Vielleicht entwickelt die Ukraine eigene Möglichkeiten, die Pfeiler der Kerchbrücke angreifen zu können, aber die Taurus sind von den derzeitigen westlichen Waffensystem derzeit vermutlich die einzigen, die das wahrscheinlich schaffen können. natürlich nicht 1 davon und vielleicht reichen nicht mal 10. Aber 100 sollten reichen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Muss man eben selber machen. Kollege und ich haben noch mal investiert.


    K1024_King Harald.JPG


    Vom diesem Los wurden zwei Geländewagen, Starlink-Module und Krempel gekauft.


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  • Taurus Crowdfunding? :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Scheiß Exportkontrolle. Ich würd's tun. Bei "nur" 1 Mio. Euro/Stück würd vermutlich schon was gehen.

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  • Crowdfunding


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    Endowment Fund for Ukraine The Ukraine Endowment Fund was established after a year of informal operation of the #wemustact initiative as an official organization that supports Ukraine in its fight against Russian aggression.

    Screenshot_20240119-184159_Fennec.png


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  • Scheiß Exportkontrolle. Ich würd's tun. Bei "nur" 1 Mio. Euro/Stück würd vermutlich schon was gehen.

    Exportkontrolle? Man muss das nur richtig angehen...

    VW T2-Bulli, Hawaiihemden an, Ray-Bansonnenbrillen auf

    und schon geht das Taurusmopped aufm Dach an der Grenze

    als Surfbrett durch. :smiling_face_with_sunglasses:

  • Die Gegenseite laut N-TV-Ticker.


    Zitat: „++ 13:46 Lukaschenko: Haben taktische Atomraketen von Russland erhalten +++
    Laut Aussage des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko hat Belarus taktische Atomraketen für das Iskander-System erhalten. Das berichtet die russische Agentur Ria Novosti. "Wir haben eine Menge Munition erhalten, vor allem Raketen", sagte Lukaschenko demnach bei einem Besuch in einem Automobilwerk bei Minsk. "Sobald Weißrussland über Atomwaffen verfügte, haben alle die Segel gestrichen", wird der Präsident zitiert. "Unsere fassungslosen Nachbarn und andere."

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Hier ein Leopard II, der ein paar Treffer abbekommen hat und jetzt in die Instandhaltung muss. Besatzung ist bisher unverletzt.


    "Gerettet von deutscher Panzerung" - Ukrainische Besatzung zeigt zerschossenen Leopard 2 | ntv (youtube.com)

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  • Große Worte und am Ende 50% der Taten, besser als nix aber trotzdem nicht ausreichend


    EU-Munitionsplan für Ukraine ist gescheitert
    Eigentlich wollte die Europäische Union der Ukraine eine Million Schuss Artilleriemunition bis März bereitstellen. Doch daraus wird nichts. Die EU benötige…
    www.n-tv.de


    Zitat: "Eigentlich wollte die Europäische Union der Ukraine eine Million Schuss Artilleriemunition bereitstellen. Doch daraus wird nichts. Nur etwas mehr als die Hälfe der geplanten Menge könne geliefert werden.

    Die EU hat ein Scheitern ihrer ehrgeizigen Pläne für die Belieferung der Ukraine mit Artilleriegeschossen eingeräumt. Von der in Aussicht gestellten Menge von einer Million Schuss werde man bis März voraussichtlich nur etwas mehr als die Hälfte geliefert haben, erklärte der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell am Mittwoch am Rande eines Verteidigungsministertreffens in Brüssel."


    Die Relation


    Ukraine-Krieg: Nato geht die Munition aus – das hat Folgen
    Nato-Artillerie hat sich in der Ukraine als entscheidend erwiesen. Nur: Die Munition wird knapp – und Nachbestellen ist nicht einfach.
    www.morgenpost.de


    Zitat: "Deutschland steht mit seinem Munitionsmangel derweil nicht allein da. Die Nato schaut insgesamt in sich schnell leerende Depots. Denn der Munitionsverbrauch der Ukraine ist immens. Was die Allianz etwa im Afghanistan-Einsatz pro Monat verschossen hat, verschießen die Ukrainer derzeit am Tag, berichtete am Sonntag die "New York Times". Im Sommer sollen es etwa bis zu 7000 Artilleriegranaten am Tag gewesen sein, nur in der Donbass-Region."


    500.000 geteilt 7.000 = 71 Tage = 2,3 Monate


    Mager.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Ironie an.

    Hat doch keiner ahnen oder gar wissen können...

    Ironie aus.

    "Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf." Theodor Fontane


    Als ich zur Schule ging, fragten sie mich,

    was ich werden will, wenn ich erwachsen bin.

    Ich schrieb: "Glücklich".

    Sie sagten mir, ich hätte die Aufgabe nicht verstanden.

    Ich sagte ihnen, sie hätten das Leben nicht verstanden.

    - John Lennon -


    DE/Hessische Bergstrasse

  • Baerti : der verlinkte MoPo-Artikel stammt vom 28. November 2022. Das hilft jetzt auch nicht weiter, dauernd die selbe Leier zu spielen, wenn es nicht wirklich neue Facts zu dem Thema gibt. Getretener Quark wird breit nicht stark.


    Die mir soweit bekannten Fakten sind: Zusagen seitens der EU waren wohl zu optimistisch - das ist blöd, aber es ist so. Liegt ja auch daran, dass etliche Beschaffungsaufträge, die die Munitionsindustrie abarbeitet, eben vor der EU-Bestellung dort platziert wurden. So füllen diverse NATO-Länder derzeit ihre Bestände auf und warten nicht, bis Rheinmetall 1 Mio. Schuss zusammenhat, die dann in die Ukraine gehen. Andererseits geben die NATO-Länder aus diesen Beständen gleichzeitig wieder Lose ab - an die Ukraine. Da wird auch Munition durchrotiert: angenommen, so ne Panzergranate ist 8 Jahre lagerfähig, dann gehen jetzt frische Chargen an die NATO-Staaten, die geben dafür ältere Ware aus ihren Lagern ab.


    Dass n-tv die Lieferung von 330.000 Schuss statt 1 Mio. bis März als "EU-Munitionsplan für Ukraine ist gescheitert" bezeichnet, spricht für deren Absichten in der öffentlichen Wahrnehmung. Als gescheitert bezeichnet man eigentlich was, was komplett nicht geklappt hat. Z.B. ist letztens die privatwirtschaftliche Peregrine-Mondmission gescheitert: das Raumschiff hob zwar ab, kam aber nicht zum Mond und ist in der Erdatmosphäre verglüht. Das verstehe ich unter einem Scheitern.