Dass es schlimm ist und noch schlimmer wird, mit der Abgabe an Medikamenten wußte ich.
Aber dass das nur die Spitze des Eisberges war, ist mir erst vorhin bewußt geworden.
Das liest sich nicht gut. Kannst Du bitte noch ein klein wenig ins Detail gehen? Mit meiner Miezi war ich schon länger nicht beim Tierarzt und würde gern vorgewarnt sein.
Viele Grüße
Waldi
[...] Mit meiner Miezi war ich schon länger nicht beim Tierarzt und würde gern vorgewarnt sein.
Zum 22.11.2022 ist die neue Gebührenordnung für Tierärzte in Kraft getreten:
Afghanistan: Frauen dürfen nicht mehr studieren.
Eine derart hinterwäldlerische Neandertalertruppe genießt in Afghanistan noch erstaunlich viel Zuspruch. 🙄 Keine Ahnung, wie man als durch westliche Bildung verweichtlichter Mensch dazu sinnvoll Stellung beziehen soll. 🤔
Dass im Oktober bzw spätestens zum 22.November diesen Jahres die Preise extrem hoch gegangen sind (angepasst wurden) hast Du evtl mitbekommen.
Grob überschlagen alles ca x3 (x2 reicht nicht)und Du hast ein realistisches Bild.
Daher gaben sich auch alle planbaren OP´s die Klinke in die Hand.
Ein Beispiel aus der Großtierpraxis: hier hat eine Kolik-OP beim Pferd bisher, je nach Gewicht ohne Komplikationen und Notzuschlag so 3.000-4.500€ gekostet.
Unter mind. 6.000€ im günstigsten Fall brauchst Du jetzt erst gar nicht mehr in die Klinik fahren.
Antibiotika darf ja schon länger nur noch nach vorherigem Antibiogram verabreicht werden (besonders schön, wenn es eilig ist)und die Abgabe wird generell stark eingeschränkt.
Nun verschwinden sogar geläufige Entwurmungsmittel (ersatzlos) vom Markt.
Und die Liste wird immer länger und die Protokolle immer weniger machbar für die Tierärzte. Alles muss drei bis viermal erfasst werden.
Von Lieferschwierigkeiten will ich erst gar nicht anfangen.
Man bekommt wirklich den Eindruck, "nur die Harten kommen durch"
Dass im Oktober bzw spätestens zum 22.November diesen Jahres die Preise extrem hoch gegangen sind (angepasst wurden) hast Du evtl mitbekommen.
Wobei man fairerweise sagen muss, dass diese Anpassung längst mehr als überfällig war. Die letzte Anpassung der tierärztlichen Gebührenordnung war vor 15 oder 20 Jahren?
Das ist vom Gedanken her richtig und überfällig.
Aber es kommt zu einen sehr ungünstigen Zeitpunkt und gleich mit einem gefühlten Donnerschlag (nix mit äußerst maßvoll) und gleichzeitig mit der Verschärfung der Auflagen für Tierärzte.
So wie es in dem hier verlinkten Artikel steht, dass man damit einen Anreiz für Tierärzte schaffen und den Beruf attraktiver machen will, merkt man hier nichts.
Im Gegenteil, einige würden am liebsten alles hinschmeißen.
Sie bekommen immer mehr widersinnige Auflagen, die Medikamente werden eingeschränkt und den Buhmann in der Antibiotika-Story noch obendrein zu geschoben.
Mein Tierarzt hatte vorhin mit Sicherheit einen Blutdruck von 200/100 
Im Gegenteil, einige würden am liebsten alles hinschmeißen.
Wir waren letztens als Patientenbesitzer bei unserer Tierärztin.
Sie ist sehr engagiert, bildet sich weiter, ist praktisch immer schnell
erreichbar und ist in dem Beruf seit gut vierzig Jahren tätig.
Sie hat gerade keine Lust mehr ihren Beruf weiter auszuüben.
Im Gespräch fiel auch der Name der Firma Mars und Abzocke.
Daraufhin habe ich dann doch mal die Suchmaschine bemüht und
war wieder einmal erstaunt, wie sich doch Schein und Sein unterscheidet.
Schade.
Im Gespräch fiel auch der Name der Firma Mars und Abzocke.
Kurze Info: Mars und Nestle kaufen Tierarztkliniken in Eurorpa auf. Und nun sind bedenken das darüber mehr aufs Geld geachtet wird als nach dem Tierwohl.
Cu Riff
Ich hoffe sehr, dass "mein" Tierarzt in unserem Dorf kein solches Angebot erhält. Und falls ja, es dankend ablehnt.
Ich hoffe sehr, dass "mein" Tierarzt in unserem Dorf kein solches Angebot erhält. Und falls ja, es dankend ablehnt.
Da wird sich aber die Spreu vom Weizen trennen. Der typische Dorftierarzt wird nur noch über Masse überleben können. Alles was aufwändiger oder qualitativ hochwertiger ist, muss dann in die Franchise-Praxen, weil es sich für die kleinen Einzelpraxen nicht mehr rechnet. Und die Franchise-Praxen müssen ihre Geräte abbezahlen. Das ist dann auch nicht immer im Sinne des Tierwohles, was da abgeht meiner Meinung nach. Der Sektor ist in anderen Ländern schon lange lukrativ und wird hier jetzt umgestaltet. Parallel wird der Tierversicherungssektor gleich mit hochgezogen. Meiner Meinung nach wird das irgendwann auch im Humanbereich so laufen. Ich bin da nicht so im Thema, meine aber im Bereich der Augenheilkunde geht es da schon los.
... Alles was aufwändiger oder qualitativ hochwertiger ist, muss dann in die Franchise-Praxen, weil es sich für die kleinen Einzelpraxen nicht mehr rechnet. ...
Es gibt im Tierzarztbereich schon seit langem Hundekliniken die vergleichbar mit einem Humankrankenhaus sind. Also mit vielen Fachtierärzten usw. Der "normale" Tieratzt der auch OP machts kann nur in sehr seltenen Fällen den Blutdruck bei einem Hund messen. Die Kosten für das Gerät liegen bei über 10K€ .. das kann sich halt nur über die Masse rentieren.. da muss kein Konzern im Hintergrund sein, es kann auch ein "Tier Krankenhaus" sein. Kein "normaler" Tieratzt kann heutzutage noch alles abdecken => die Bereiche dort sind einfach so komplex geworden (siehe auch Humanmedizin), das kein Tierarzt mehr alles machen kann.
"Unsere" Allgemeinmediziner machen ja auch nicht alles selber 
cu Riff
Grrr... mich würd echt mal interessieren, was da die Ursache ist, dass bei bestimmten Wetterbedingungen "unser" Radarbereich unten rechts oft und gerne ausfällt 
Grrr... mich würd echt mal interessieren, was da die Ursache ist, dass bei bestimmten Wetterbedingungen "unser" Radarbereich unten rechts oft und gerne ausfällt
Ach, sind das keine Wolkenfelder, die da über dem Radarschirm kleben?
unten rechts süd-östlich von München ist keine Radaranzeige, da ist ein Gebiet nicht abgedeckt.
Grrr... mich würd echt mal interessieren, was da die Ursache ist, dass bei bestimmten Wetterbedingungen "unser" Radarbereich unten rechts oft und gerne ausfällt
ach deshalb stimmt bei uns die Wettervorhersage meist nicht...........
*ohne Kommentar*
*ohne Kommentar*
Autsch! Bist du umgeknickt?
Beim Sitzen ist das rechte Bein eingeschlafen, beim Aufstehen hat sich der Fuß nicht automatisch eingeknickt zum "Stehen". Das heißt ich habe mich auf die Oberseite (bzw. Zehenknöchel) vom Fuß gestellt.
Am 24. hatten alle Orthopäden zu, ab dem 27. Versuche ich mein Glück beim Röntgen...
Beim Sitzen ist das rechte Bein eingeschlafen, beim Aufstehen hat sich der Fuß nicht automatisch eingeknickt zum "Stehen". Das heißt ich habe mich auf die Oberseite (bzw. Zehenknöchel) vom Fuß gestellt.
Am 24. hatten alle Orthopäden zu, ab dem 27. Versuche ich mein Glück beim Röntgen..
Doppel-Autsch. Ich drücke dir die Daumen, dass es die Bänder nicht zu sehr gerissen hat. Gerade zu Anfang kann man durch die Einlagerung von Blut und Gewebswasser und den dadurch verursachten Schmerzen ohne technische Hilfsmittel nicht viel erkennen und urteilen.
Kühlen, ruhig halten, hochlagern, mässig stark bandagieren bringt zumindest etwas Linderung und lässt unnötiges Gewebswasser etc. wieder "abfließen". Dauert sonst Tage bis Wochen.
Wenn du jetzt bereits wieder sowas ähnliches wie Auftreten kannst, ohne gleich völlig durch die Decke zu gehen, dann könntest du Glück gehabt haben, dass die Bänder heile blieben. Wohlgemerkt könntest. Meine Frau ist mal etliche Kilometer mit gebrochenem Fuß gelaufen und dann irgendwas ins Krankenhaus als ihre Mutter ebenfalls heimkehrte und ausrastete...
Ja.. ich nehms nicht so "Ernst".. es tut nicht so weh wie ein Mittelfußknochenbruch und es ist sehr weit weg von dem Schmerzbild von nem multiplen Bänderriss.
Irgendwas wird durch sein, wahrscheinlich mal wieder n Band oder n paar Kapseln. Ich betüddel es aktuell als Bänderriss, hab die Sachen vom letzten Riss noch zu Hause. War schon Einkaufen, Treppensteigen, Weihnachts-Haushalt puzzlen... mit Orthese, Diclofenac Salbenverband und Ibu gut auszuhalten. Nur "pur" ohne alles gehen tut saumäßig weh.
Im Normalfall machen die Orthopäden außer Röntgen und sagen "in 6 Wochen ist es wieder OK" nichts... selbst der Mittelfußknochenbruch wurde nicht operiert.
Mal schauen was das Röntgenbild am Dienstag sagt.
