Richtiges Verhalten im Alltag um Blackout Worst Case zu meiden

  • Servus,

    ich habe in der Suche keine Auflistung mit Alltagstipps gefunden. Deswegen würde ich mal starten.

    Für jeden erfahrenen Prepper ist das wahrscheinlich schon so in Fleisch und Blut übergegangen, dass er sich darüber gar keine Gedanken mehr macht. Für Neulinge ist es aber bestimmt sehr interessant mal gehört zu haben, wie man sich mit kleinen Verhaltens-Umstellungen im Alltag aus verheerenden Schwierigkeiten im Falle eines Blackouts raus hält.

    Zum Beispiel:

    1. Nimm die Treppe und meide Aufzüge (vor allem ältere), um im Falle eines BO nicht tage lang festzustecken und auf Hilfe angewiesen zu sein.

    2. Tanke spätestens bei 1/2 Tank nach, um im Ernstfall noch ein paar Kilometer zu kommen bzw. um das Auto noch ne Weile heizen zu können.

    3. Wasche Wäsche und Geschirr nicht erst ab, wenn das letzte Shirt getragen und die letzte Gabel schmutzig ist. So musst du im Fall der Fälle nicht gleich kostbares Wasser zum Waschen verbrauchen.

    Ich denke, es ist klar worauf ich hinaus will. Ich sehe mich selber noch als Neuling/Anfänger, interessiere mich aber sehr dafür, da mein Bauchgefühl mir sagt, dass der Ernstfall schneller eintreten könnte, als uns allen lieb ist.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr die Liste mit nützlichen Tipps ergänzt und wünsche einen guten Start in die Woche.

    Beste Grüße

  • Ben

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Das ganze Nahe liegende... LICHT. Also immer eine Lampe griffbereit - fuer die Smartphone-Lampen-Fraktion gilt dann: immer genug Saft im Akku.

  • Zugriff auf einen mechanischen Schlüssel, falls Garagentor oder Türe sich nicht mehr mit Fingerprint, Funk oder Code öffnen lassen.


    Liftschlüssel gekauft, wenn man weiß das Familienmitglieder auf den Lift angewiesen sind.

  • Passende Kleidung und Schuhwerk zur Witterung tragen.

    Auch gerade für Pendler mit dem Auto wichtig.


    Habe schon öft genug von Kollegen gehört:


    "Für die paar Meter zwischen Haustür und Auto / Büro brauche ich doch keine dicke Jacke, im Auto ist es ja warm."

  • Das ganze Nahe liegende... LICHT. Also immer eine Lampe griffbereit - fuer die Smartphone-Lampen-Fraktion gilt dann: immer genug Saft im Akku.

    Stimmt :thumbs_up:

    Ich selber hab sogar extra ne Taschenlampe an meinem EDC obwohl man sein Handy ja immer am Mann hat.


    Aber das Licht am Smartphone ist mir für Unterwegs einfach zu ungebündelt. Zuhause mag das noch gut funktionieren aber draußen will ich eigentlich schon gerne ein paar Meter in die Ferne leuchten können.

  • Das ganze Nahe liegende... LICHT. Also immer eine Lampe griffbereit - fuer die Smartphone-Lampen-Fraktion gilt dann: immer genug Saft im Akku.

    Die Smartlicht-Taschenlampen sind in der Regel Bundeswehr (Spruch im Kalten Krieg über die Bundeswehr: "Die Bundeswehr hat nur den Auftrag, die Russen solange aufzuhalten, bis eine richtige Armee übernimmt.")


    Heißt für mich: Die Taschenlampe an meinem Smartphone dient nur dazu, eine richtige Taschenlampe zu finden. Jedenfalls dann, wenn ich meinen Schlüsselbund nicht dabei habe (da ist eine kleine Olight dran) oder meine EDC-Slingbag (da ist eine kleine Taschenlampe drin, die ihrem Namen auch gerecht wird, obwohl es ein Noname-Produkt ist).


    Und überall im Haus sind dann auch noch diverse größere Taschenlampen verteilt.


    Bei meinen Schwiegereltern und meinem Vater erfreulicherweise ebenfalls. Und das sogar schon lange bevor "da draußen" irgendwer was von Blackout gefaselt hat.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • obwohl man sein Handy ja immer am Mann hat.

    Ich hab jetzt mindestens 15 Minuten überlegt ob ich das schreiben soll, aber es ist doch wichtig :)

    Viele Toiletten in Büros haben kein Fenster, wenn da der Strom ausfällt, ist das wirklich finster und sehr unangenehm wenn man gerade in einer wichtigen Sitzung ist :grinning_squinting_face:

    Da ist ein Handy wirklich Goldwert.

  • Viele Toiletten in Büros haben kein Fenster, wenn da der Strom ausfällt, ist das wirklich finster und sehr unangenehm wenn man gerade in einer wichtigen Sitzung ist :grinning_squinting_face:

    Da ist ein Handy wirklich Goldwert.

    Da hast du natürlich Recht :gut:


    Wie bereits geschrieben, halte ich das Smartphone in kleineren Innenräumen auch noch für ganz nützlich.


    Sobald es aber raus geht, sehe ich das genauso wie UrbanTrapper.

    Heißt für mich: Die Taschenlampe an meinem Smartphone dient nur dazu, eine richtige Taschenlampe zu finden.

  • Ich hab jetzt mindestens 15 Minuten überlegt ob ich das schreiben soll, aber es ist doch wichtig :)

    Viele Toiletten in Büros haben kein Fenster, wenn da der Strom ausfällt, ist das wirklich finster und sehr unangenehm wenn man gerade in einer wichtigen Sitzung ist :grinning_squinting_face:

    Da ist ein Handy wirklich Goldwert.

    Ohhh ja... Ist mir mal passiert.

    Bei uns werden die Lampen auf der Toilette per Bewegungsmelder und Zeitschalter gesteuert.

    Dummerweise hat beim Neubau der Elektriker den Bewegungsmelder so montiert, dass er die Bewegung zur vordersten Toilettenkabine nicht erfassen kann.


    Ich renne mit Durchfall aufs WC, das Licht brennt noch von einem Vorgänger und so denke ich in der Not nicht an diese Tatsache.

    Kaum habe ich die Hose runter und lasse es "fliessen", geht das Licht aus und es wird stockdunkel. Natürlich liegt das Handy im Schulzimmer.

    Zum Glück kam etwa 5 Minuten später jemand anderes und so hatte ich wieder Licht.


    Gerade jetzt im Herbst und Winter gilt: Auch wenn man sie nicht von Beginn an benötigt, immer eine Mütze dabei haben, wenn man länger unterwegs ist.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Wie bereits geschrieben, halte ich das Smartphone in kleineren Innenräumen auch noch für ganz nützlich.


    Sobald es aber raus geht, sehe ich das genauso wie UrbanTrapper.

    Ja, schon richtig. Ich halte mir die Akkuladung des Smartphones dann doch für dringlichere Dinge vor als damit in Innenräumen lange rumzuleuchten. Das können Taschenlampen dann doch besser.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Viele Toiletten in Büros haben kein Fenster, wenn da der Strom ausfällt, ist das wirklich finster und sehr unangenehm wenn man gerade in einer wichtigen Sitzung ist :grinning_squinting_face:

    Da ist ein Handy wirklich Goldwert.

    Und es ist nicht immer ein Stromausfall, wenn auf der Toilette das Licht ausgeht. Vielleicht auch einfach nur die Zeitschaltuhr. :winking_face:

    Deinen Tipp sollte man aber nicht 10-Jährigen mit auf den Weg gehen, die gerne das Handy mit auf die Toilette nehmen, um dort zu daddeln.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Spätestens wenn der Akku leer ist, kommen die wieder raus. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ausser sie haben das Ladegerät mitgenommen.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Präventiv ist es hilfreich, wenn man sich in der Familie angewöhnt, sich über den geplanten Tagesablauf abspricht.


    Und sich darüber verständigt, wie verfahren wird, wenn man am Arbeitsplatz, Schule oder was auch immer, vom Blackout überrascht wird. Also zum Beispiel "Sofort aufbrechen, bevor alles noch viel schlimmer wird" oder "insbesondere bei bestehender Dunkelheit oder bevorstehender Dunkelheit den nächsten Tag abwarten und dann so früh wie möglich los".

    Wenn man nicht gerade ohnehin mit dem Auto oder dem Fahrrad unterwegs ist, kann es hilfreich sein, den Weg auch mal zu Fuß abmarschiert zu sein. Schon alleine aus dem Grund, um zu wissen, wie lange man für die Strecke unter günstigen Bedingungen benötigt.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


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  • Ich habe eine Ceran-Kochplatte mit "Touch"-Oberfläche.

    Ich vermute, dass ich in meiner kleinen Küche den Notofen (Teelichter oder Brennpaste) AUF dem Glas-Feld des Herdes betreiben würde. Da mir immer wieder passiert, dass sich Platten einschalten, wenn Flüssigkeit aufs Feld gespritzt ist oder sich ein Metall-Geschirr auf das Bedienfeld geschoben hat, würde ich persönlich umgehend die Sicherung für den E-Herd ausschalten, um bei unbeobachteter "Strom-Rückkehr" nicht den E-Herd in Gang zu setzen.

    .... gibt das Leben dir eine Zitrone, mach' draus eine Limonade.

  • Um beim Thema weiterzumachen (übrigens ein aus meiner Sicht, hervorragendes Thema!)

    Funktionsprüfungen!

    Gerätschaften, Ausrüstung etc testen, wenn man sie bekommt oder halt noch die Zeit ist!


    Ein Bsp.: Funk! Einer meiner engeren Freunde sorgt auch vor, hat sich Funkgeräte etc besorgt (ich spare jetzt Modell etc) und ich wollte dann mal wissen: was kann es! Er meinte nur das geht bis 5km

    Wir haben es getestet und naja, auf 180m Sichtweite hat es dann geklappt.

    Die Ernüchterung war groß und danach ging eine Funktionsprüfung einmal duch das ganze Haus.


    Nicht blind auf die Sachen verlassen. Testen, testen, testen


    So weiß man auch gleich, was man selber kann

  • Spätestens wenn der Akku leer ist, kommen die wieder raus. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ausser sie haben das Ladegerät mitgenommen.

    Wenn alle Töpfe im Haus besetzt sind einfach den Stecker vom WLAN-Router rausziehen und das anschließende Protestgeschrei überhören. :)

  • Immer die Karte des aktuellen Umfeldes offline verfügbar auf dem Handy gespeichert haben. Das sind im Falle eines Blackouts aber auch im Funkloch super wertvolle 250 MB

  • GPS funktioniert bei einem Blackout noch. Oder liege ich da falsch?

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-