Frage: Personenzählung in Gebäuden

  • Ich muss bei mir auf der Arbeit 103 Gebäude weltweit mit einer Personenzählung ausstatten lassen. Grund hierfür ist, im Notfall eine vollständige Evakuierung überwachen zu können. Folgende Steps sind geplant:


    Step 1: Überwachung des gesamten Gebäudes ohne weiteren Detaillierungsgrad, das beinhaltet dann eine Zählung an allen normalen Zugangsmöglichkeiten (Türen, Tore etc.), Fluchtwegsmöglichkeiten (Fluchttüren auch mit Fluchtwegswächtern, Fluchtfenstern etc.) im Erdgeschoss + Überwachung Zugangstüren Garage sofern vorhanden + Überwachung außenliegende Fluchttreppen etc.


    Step 2: Detailüberwachung über die einzelnen Etagen der Gebäude (wieviel Leute halten sich auf welcher Etage in welchem Gebäude auf).


    Überwachung mittels RFID ist mir zu teuer und zu ungenau, weil man dann sicherstellen muss das die leute auch immer einen RFID bei sich tragen (selbst wenn der in der Zutrittskarte integriert ist lass die Leute die manchmal am Arbeitsplatz liegen). Ferner muss ich feststellen können ob jemand auf einer Messlinie direkt umkehrt etc.

    Vereinzelungsanlagen bringen mir im Fluchtfall nix, außerdem in der Anzahl zu teuer. Check-In an einem Sammelpunkt über Zutrittskarte wird ggf. im Evakuierungsfall nicht gemacht, halte ich auch für suboptimal.


    Bleiben am Ende nur deckenhängende oder Wandmontierte Sensoren mit einer eigenen AI, selber einstellbaren Messlinien ab welchen Zutritte/Austritte gemessen werden, die Messlinien müssen teilweise gekrümmt sein, es muss eine Real-Time-Überwachung in der Cloud erfolgen und wenn man sich einige Systeme anschaut müssen diese Datenschutz-konform sein um eine Mitarbeiterüberwachung auszuschließen wenn Kameras in den Sensoren verbaut sind.


    Bisher tendiere ich zum Anbieter VergeSense. Hier das Modell EN-1.


    Installation – VergeSense


    Hat jemand von euch schon mal eine ähnliche Aufgabe gehabt und kann andere Anbieter empfehlen?

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Warum nicht die typische Zugangskontrolle via vereinzelungsanlagen?

    Bei einem Notfall haben die Mitarbeiter die Pflicht, sich am bekannten Sammelpunkt zu treffen und dort auf weitere Anweisungen zu warten. Das wird doch so bei allen grossen Firmen so gemacht, keine hat genaue Kontrolle wo sich die MA gerade befinden, in welchem Bürogebäude auf dem Gelände, oder sogar in welchem Stockwerk. Zumindest bei allen grossen Firmen die ich bis jetzt besucht habe. (ca. 10 Grossunternehmen)

  • Problem sind die Leute, Anweisungen sind prima so lange sie eingehalten werden. Ich brauch mir nur anzuschauen was bei Probealarmen los ist, die Leute sehen das als zusätzliche Pause und rennen sofort zum Bäcker um die Ecke etc.


    Lockt der Kuchen ist das Ausharren am Sammelplatz scheißegal. Dazu haben wir auch Sammelplätze auf öffentlichem Grund wo wir kein Check-In zur Einbuchung am Sammelplatz machen können.


    Deshalb will ich den Scheiß vollautomatisch haben. Außerdem hab ich dann den Vorteil die Tages- Stunden- und Minutengenaue Occupancy-Rate pro Gebäude zu haben (auf ca. 98% genau da ja auch Besucher oder Wartungstechniker etc. mitgezählt werden), damit ich die Flächen gemäß dem tatsächlichen Nutzungsgrad den Nutzern zuteilen kann. Damit schlage ich dann 2 Fliegen mit 1 Klappe und ich bin mir sicher alleine dadurch die Kosten für die Sensoren in 12 Monaten wieder drin zu haben durch Flächenoptimierung und gleichzeitig die Sicherheit im Evakuierungsfall.

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  • Vereinzelungsanlage bringt dir nur bei Zutritt was, im Alarmfall muss die ja geöffnet werden. Somit kriege ich keine Exit-Zählung auf die es mir aber bei einer Evakuierung ankommt.

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  • Hat jemand von euch schon mal eine ähnliche Aufgabe gehabt und kann andere Anbieter empfehlen?


    Stelle ich mir in der Praxis schwierig vor.

    Da reicht es, das Leute in den unteren Etage auf die Idde kommen, aus dem Fenster zu steigen, weil der Flur verraucht ist.


    Dazu kommt, das das ganze ja auchg im Brandfall auseichen lange funktioneren muss (Rauch, Stromausfall, direkte Hitze).


    Und ich habe schon gesehen, das Raucher die Alarmkontake an den Fluchtüren blockiert hatte, damit sie umgestört ihren Laster nachgehen kommte.



    Frage mal bei der Feuerwehr nach, wann sie davon ausgehen, das sich keine Leute im Gebäude mehr aufhalten.

  • Feuerwehr wird sowieso ein Komplettbegehung machen. Das mit dem Fenster wirst du nicht verhindern können, auch nicht das Leute aus dem 3ten Stock springen wenn es ihnen zu heiß wird. Es geht um die bestmögliche automatische Überwachung ohne den Anspruch diese Sonderfälle mit abdecken zu müssen. Also quasi Überwachung im "normalen" Brandfall aber auch bei sonstigen Evakuierungsalarmen.

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  • Wir lösen das analog mit Brandschurzhelfern in jedem Gebäude auf jeder Etage. Durch unseren Reinraumbetrieb mit allerlei hässlichen Chemikalien, die man in der Halbeiterei so braucht, haben wir ein recht scharfes Alarmsystem. Fehlalarme der Gassensoren gibt es 1x im Monat, das bedeutet sofortige Räumung auf dem kürzesten Weg. Da stehen die Operators schon mal im Reinraumdress auf der grünen Wiese. Die Brandschutzhelfer kontrollieren alle Räume auf ihrem Stockwerk und machen vin geprüften Räumen die Türen zu und evakuieren sich dann selbst. Die BSH im Reinraumbereich haben bei uns allerdings auch schweren Atemschutz. Technische Zählsysteme haben wir verworfen, ausser dem Zugangssystem von KabaBenzing, das gibt uns die Möglichkeit, an den Sammelplätzen anhand einer im Alarmfall ausgedruckten Liste die Anwesenheit nachzuvollziehen.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass sogenannte 3D Personenzähler funktionieren könnten. Nach meinen laienhaften Recherchen sollten die mit hoher Genauigkeit eine Zählung auch bei Personengruppen liefern. Sowas hier. Wieviel das kostet und wie viele Sensoren Du benötigen würdest, ... keine Ahnung. Aber nachdem aufgrund der Fluchtweg-Vorgaben kein Drehkreuz oder Ähnliches in Frage kommt, wird es schon auf elektrische Sensoren rauslaufen :person_shrugging:

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Bei einem Notfall haben die Mitarbeiter die Pflicht, sich am bekannten Sammelpunkt zu treffen und dort auf weitere Anweisungen zu warten. Das wird doch so bei allen grossen Firmen so gemacht, keine hat genaue Kontrolle wo sich die MA gerade befinden, in welchem Bürogebäude auf dem Gelände, oder sogar in welchem Stockwerk. Zumindest bei allen grossen Firmen die ich bis jetzt besucht habe. (ca. 10 Grossunternehmen)

    Genauso ist das bei uns auch.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Problem sind die Leute, Anweisungen sind prima so lange sie eingehalten werden.


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    Deshalb will ich den Scheiß vollautomatisch haben. Außerdem hab ich dann den Vorteil die Tages- Stunden- und Minutengenaue Occupancy-Rate pro Gebäude zu haben (auf ca. 98% genau da ja auch Besucher oder Wartungstechniker etc. mitgezählt werden),

    Wenn die Gebäude für die Leute da sind und zwar für reale Leute, dann sind die Leute nicht das Problem, sondern der Zweck.


    FoolProof zu 100% geht nicht oder ist mit unzumutbarem Aufwand verbunden. Es gibt auch Leute, die vom Büroschlaf übermannt werden oder in irgend einer Abstellkammer eine Nummer schieben oder zu besoffen sind um irgendwas zu kapieren. Mit einfacheren Worten, wer sich nicht evakueren lassen will ist selber schuld, wenn alle zumutbaren und leicht verständlichen Methoden der Alarmierung angewendet worden sind.

    Das ist dann so wie beim Ferienort; wer sich nicht bei der Gemeinde oder dem Touristenbüro als Feriengast meldet und auch noch die Lautsprecherwagen ignoriert, hat dann selber ein Problem.

    Wichtiger als eine 100.0%ige Erreichbarkeit sehe ich deshalb, dass Alarme klar als solche erkannt werden können (In Gebäuden mit viel Laborkram hat es oft Tiefkühlschränke oder anderes Zeug, das irgendwelche Alarme von sich gibt, was bald ignoriert wird ausser von den direkt damit arbeitenden Personen). Ebenfalls wichtig ist, dass im Alarmfall die Fluchtwege einfach und klar ersichtlich angezeigt werden.

    Bei dauernder Überwachung bestehen auch gesetzliche Hürden. Sie bewirkt bei vielen Mitarbeitern zudem ein berechtigtes Unwohlgefühl. Kontrolle hat durchaus auch Nachteile.

    Deshalb scheint mir die Übung des Evakuierungsfalles zumindest für fest angestelltes Personal trotz Verlockung der Software- unjd KI-Lösungen (ich hab alles unter lückenloser Kontrolle) die robustere Variante zu sein. Dann können auch gezielte Frage zu Details (wie hinterlasse ich meinen Laborplatz, wenn der Alarm bei kritischen Arbeiten kommt?) beantwortet werden.

    Ansonsten könnte man bei Spitälern oder Opernhäusern nachfragen, wie dies das machen, weil die viel selten anwesendes Publikum haben.

  • Videosicherheitsanlagen mit entsprechender Auswertesoftware sollten hier einen Lösungsansatz bieten, ggf. in IR-Technik, wäre hinsichtlich Persönlichkeitsrechten wohl eher realisierbar.


    Da gibt es z.B. was von Axis. Hier gibt es verschiedensten Anwendungen, z.B. Kameras in den Lichtbändern, die die Verweildauern von Personen vor Verkaufsregalen detektieren, aufgelöst nach Geschlecht und Altersgruppe, etc.


    Oder reagieren, wenn sich bestimmte Personen zu Gruppen „zusammenrotten“.


    Das war alles bereits noch ohne KI möglich, bin im September auf einer Schulung, wo gezielt der Einsatz in Verbindung mit KI vorgestellt wird.


    In der Praxis ist der Haustechniker, der Elektriker, der Raumkosmetiker das Problem, da diese oft unterschiedliche Wege gehen als es zum Beispiel eine Besucherlenkung vorgibt.


    Haben gerade so eine Massnahme begleitet, für die zusätzlich vorhandenen Vereinzelungsanlagen wurden Produkte der Fa. Wanzl eingesetzt - das sind die mit den Einkaufswagen.


    Ist in der Praxis wegen der benannten Störgrössen gar nicht mal so trivial.


    Transalp

    Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum!

  • ...Was das alles wohl kostet?!?....


    Ist das ein heiß-feuchter Traum einer Fachkraft für Arbeitssicherheit?!


    Oder ist das inzwischen eine Pflichtveranstaltung?

    Oder ist das die Möglichkeit darüber eine Vollkontrolle der Angestellten unter dem Deckmantel der "Sicherheit" zu etablieren?!


    Das vergessen eines RFID Chips kann ich ja mit Injektion unter die Haut regeln, oder aber ich tätowiere einen QR Code mit UV Farbe auf die Stirn des Personals.....


    Ich halte das für illusorisch eine über 95%tige Erfassung zu erreichen, egal mit welchen Mitteln.... und wie schon geschrieben wird sowas dann noch von einzelnen ausgehebelt.... und sei es über das doppelt einbuchen von mehreren Angestellten durch nur einen....


    Wurde ja früher schon gemacht - doppelt die Stechkarte durchgezogen.... wo sucht man dann die Person im Evakuierungsfall, und wo findet man die dann?!

  • Ich würde zwei Projekte draus machen:

    1) Thema Notfälle

    2) Thema Gebäude nuzungsoptimierung


    1) wird über Anweisung gelöst, dass sich alle am Sammelort treffen müssen ohne Ausnahme (natürlich gibts ausnahmen, zb. Selbsteinlieferung ins Krankenhaus, aber das würde ich nicht erwähnen)


    2) kannst du nun ganz gemütlich mit Vereinzelungsanlagen lösen, da der Notfall nicht abgedeckt werden muss.

  • Vereinzelungsanlagen sind imens teurer als Sensortechnik mit KI. Bei einer Vereinzelungsanlage reden wir von 12K€+ bei einem guten Sensor von 800€.


    Die Nutzungsauswertung (also tatsächlich benötigte Arbeitsplätze) liegt bei rechnerisch (Abschreibung Arbeitsplatz, Reinigung, Miete, Instandhaltung blablabla) bei ca. 2-4k€ pro Arbeitsplatz p.a. je nach Branche.


    Stell dir vor du kannst durch Nutzungsoptimierung (lies: Auslastungskapa bei 80%+) sagen wir 20 Arbeitsplätze "Einsparen" indem man diese nicht installieren muss in neu angemieteten Flächen. Dann reden wir gemittelt um 60k€. Und das pro Jahr.


    Da haben sich Sensoren sehr schnell amortisiert. Nutzungskonzepte und Nutzungsauswertungen über Analysesoftware sind eines meiner Hauptbetätigungsfelder. Bei Firmen im Mittelstand zwischen 5-10k Mitarbeitern reden wir hier über Einsparpotenziale im Millionenbereich.


    95% Erfassungsquote sind technisch kein Problem. Das bekommst du mit Investkosten bei einem Gebäude zwischen 5kqm und 8kqm für 10-12k€ hin. Das sind Lapidarkosten im Vergleich zu den Einsparungspotenzialen und du bekommst noch einen erhöhten Sicherheitsstandard für die Mitarbeiter.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Stell dir vor du kannst durch Nutzungsoptimierung (lies: Auslastungskapa bei 80%+) sagen wir 20 Arbeitsplätze "Einsparen" indem man diese nicht installieren muss in neu angemieteten Flächen. Dann reden wir gemittelt um 60k€. Und das pro Jahr.


    Bei mir wurde nach den Coronamassnahmen eingeführt, das jeder, der ins Büro will, sich einen Arbeitsplatz über ein Onlinetool buchen muß.

    (Und einige Etagen gekündigt).

    Würde das nicht reichen?

  • Nein, das Buchungstool führe ich gerade bei mir in der Firma ein. ist eine Kack-Arbeit weil für über 5000 Personen bei über 5800 Tischen mit visueller Darstellung (Floorplans + Workstations) und allem Schnicki-Schnacki inkl. Catering-Buchung in Konfis usw., Buchen über verschiedene Zeitzonen bei Geschäftsreisen zu Standorten z.B. in Amiland, Filterauswahl bei Konfiräumen nach Ausstattungen, visuelle Begehungen von Bereichen....da ist der Datentransfer auch in Verbindung zu anderen Systemen über die Middleware eine echte Herausforderung (Personaldatentransfer in die Systeme usw und so fort....).


    In 3 Wochen gehe ich damit online. Aber die Datenlage da ist zu ungenau, obwohl wir Check-in nutzen. Hat diverse Gründe die am Ende immer das Verhalten der Mitarbeiter betreffen und komplett in ein Verhaltenskorsett zwingen will ich die nicht, sonst zerstört man auch die Firmenkultur.


    Ich will am Ende eine Mischkalkulation über/in Tableau haben (Analysesoftware) wo ich aus Sensordaten, Buchungsdaten und Bewegungsabgleichen zwischen Gebäuden recht genau zum Ziel komme.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Bei uns wird das Gebäude von einem im Evakuierungsfall dafür zuständigen Räumungsdienst (Mitarbeiterinnen mit einer entsprechenden Ausbildung und Befugnis) evakuiert. Dieser stellt sicher, dass sich auf der jeweiligen Ebene niemand mehr aufhält.

    Für die Anwesenheitsmeldung am Sammelplatz ist dann der jeweilige direkte Vorgesetzte verantwortlich (der weiss am besten, wie die Anwesenheit innerhalb seiner Einheit an diesem Tag gerade ist). Innerbetriebliche Personen, die sich woanders hin als zum Sammelplatz begeben, werden natürlich dienstlich sanktioniert, da es hier klare Anweisungen gibt.

    Alle Ein- und Ausgänge diesbezüglich zu überwachen ist sicher kein kleines Projekt - vielleicht kann man da aber auch Synergien zu einer evtl. bereits vorhandenen Videoüberwachung nutzen und deren Bilder von einer entsprechenden Zählsoftware in Echtzeit auswerten lassen (so kenn ich es von größeren Open Air Volksfesten bei uns).

    acta, non verba - viribus unitis

  • Bei mir wurde nach den Coronamassnahmen eingeführt, das jeder, der ins Büro will, sich einen Arbeitsplatz über ein Onlinetool buchen muß.

    leicht OT: Arbeitnehmer/innen finden diesen Platzreservierungszwang ziemlich ätzend und er treibt sie in die Flucht. Die Betroffenen bewerben sich dann sogar freiwillig im öffentlichen Dienst z. B. bei Kommunen. Hatte ich in den letzten drei Monaten mehrfach bei Vorstellungsgesprächen, wenn es auf den bisherigen Arbeitgeber kam und warum man wechseln will: nämllich, dass die zunehmend unpersönliche Atmosphäre, die jede Team- und Peergroup-Entstehung (sei es gewollt oder als Kollateraleffekt des Arbeitsplatzmanagements) erfolgreich unterbindet, kein positives Arbeitsumfeld mehr sei. Komisch, dass die Firmen daraus nicht lernen: IBM hat das Prinzip des zu buchenden Arbeitsplatzes in dem Firmenbüros schon vor Jahrzehnten mit großem "Erfolg" eingeführt und dann schnell wieder aufgegeben. Leute sind halt nicht einfach austauschbare Arbeitseinheiten, die es toll finden, morgens ihren Rollcontainer aus dem Depot zu holen und dann jeden Tag an einen anderen Schreibtisch zu schieben und ständig andere Leute um sich zu haben. Bzw. hat das Unternehmen nach einiger Zeit nur noch solche Leute an Bord, denen das (und ihr Job) egal ist, mit entsprechender Arbeitsleistung.

  • IBM und Roland Berger haben das auf die Spitze getrieben. Arbeitet man mit Community-Flächen und Overflow-Regelungen bekommt man eine gute Synthese aus Flächeneffizienz und trotzdem Abteilungs-Gemeinschaftssinn hin. Wie bei Allem: die Dosis bestimmt ob es Medizin oder Gift ist. Da erreicht man Flächeneffizienzsteigerungen von 35-40% ohne Abteilungen zu zerreissen.

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