• Ich möchte das Schrotgewehr für eine Drohnenabwehr noch nicht so einfach zur Seite legen. Ein Mann mit einem halbautomatischen Schrotgewehr ist nicht das was ich mir vorstelle, das haben ja einige Versuche schon gezeigt. Aber eine Art Gattling auf Schrotbasis gekoppelt mit einem kleinen Radargerät das vielleicht im Umkreis von 1 km Drohnen ausmacht und ab 100 Meter bekämpfen kann. Dabei spielt die Schrotgröße auch eine Rolle. Welche das nun sein könnte kann ich nicht sagen. Alle Theorie ist nun mal grau.

    Aber das müssen Versuche zeigen. Ich denke da eher an eine Wand aus kleinen Schroten die eine Drohne unweigerlich zum Absturz bringen muss. Man Muss auch bedenken die Drohne darf nicht zu nah sein um das angegriffene Objekt heran, sonst hätte eine Abwehr wenig Zweck.

    Ich kam auf die Idee mit der Wand aus Schroten, die ich in einem Roman gelesen habe. Ok, das war im Weltall und in weiter Zukunft, aber warum nicht.

    Auf jedenfall werden sich die Techniker und Ingeneure sich was einfallen lassen müssen

  • Ich würde ja auf flinke Einweg-Drohnen setzen, die man den anfliegenden Feind-Drohnen entgegenwirft und die im Drohnenschwarm zerplatzen und eine große Wolke aus reißfesten Schnüren und harten Schrotpartikeln erzeugen, idealerweise mit 50-100m Durchmesser (die Wolke, nicht der Schrot), so dass die angegriffenen Drohnen das Hindernis nicht ausmanövrieren können. Am besten das Ganze aus biologisch abbaubarem Zeug, damit man nicht die Gegend mit Aramidfäden und Blei einsaut. Man wird ja vorwiegend über eigenem Territorium bekämpfen, schätze ich.

  • Rheinmetall arbeitet an einer 9mm Para Revolverkanone.

    Das hört sich schon recht gut an, das wären 50 Schuss pro Sekunde. ich glaube aber nicht das das von einem Soldaten bedient werden könnte. Da muss eine Zielvorrichtung sein die das automatisch abfeuert.

  • Nehm ich 😎

    Nettes Spielzeug

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  • So sieht das aus wenn eine FPV Drohne angreift. Da hast du keine Zeit zu reagieren.


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  • Ich zitiere mal das Interview (Kronenzeitung, 03.03.24) mit Viktor Torkotiuk (Kommandeur der ukrainischen Spezialeinheit „Artan“.)

    Und wie hoch ist die Bedrohung umgekehrt durch russische Drohnen?

    Wir sehen und hören sie ständig, und wenn wir können, schießen wir sie ab. Die Russen haben hier viel von unserem Know-how übernommen und nutzen es aktiv: Eine Drohne klärt aus großer Höhe auf, eine andere stürzt sich ins Ziel und explodiert. Sturmgewehre helfen dagegen wenig, wir setzen Störsender und Schrotflinten ein.




    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • So sieht das aus wenn eine FPV Drohne angreift. Da hast du keine Zeit zu reagieren.


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    Es wäre auch unrealistisch, wenn man davon ausgeht, sämtliche Drohnen abwehren zu können.
    Man kann ja auch nicht sämtliche Panzer, Flugzeuge, Lenkwaffen etc. erfolgreich abwehren.

    Wäre ich ein Soldat im Einsatz, wäre mir lieber wenn einige Kameraden zusätzlich zum Sturmgewehr auf dem Rücken noch eine Schrotflinte in der Hand haben. Es würde nicht die absolute Sicherheit gegen Drohnen garantieren. Aber je nachdem steht einer dieser Soldaten zufälligerweise richtig und sieht/hört die Drohne rechtzeitig.
    Jedenfalls besser, als sich zu sagen "da hilft eh nix."

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Na, da kommt sie endlich:


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  • Na, da kommt sie endlich:

    Hm, sehe nur ich das kritisch, dass man neue Waffensysteme auf Social Media ankündigt, sogar mit Details?


    Gibt es Geheimhaltung gar nicht mehr?

  • Naja das was da veröffentlicht wurde ist ja nicht umbedingt Geheimsache.


    Kampfreichweite, Fahrreichweite, Besatzung, Bewaffnung etc. veröffentlicht die Bundeswehr und andere Armeen seit Jahrzehnten. Erst in Büchern, dann auf Werbepostern (Ich erinnere mich gern an das Riesen Bundeswehrposter mit allen Kettenfahrzeugen inkl. Daten was ich al 8 jähriger bekommen hab) und heute auch im Web und Social Media.


    Geheim wären die Baupläne, was kann die Drohne noch tragen, wie ist die elektronische Abschirmung, wie beeinflusst das Wetter das Flugverhalten, Frequenzen der Steuerung... Und das wird wohl auch nicht veröffentlicht

  • Schrot ist was für Amateure. :winking_face:


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  • Schrot ist was für Amateure. :winking_face:

    Mag ja sein, aber wieviele Scharfschützen gib es die auch auf fliegende Ziele schießen können und auch treffen. Nicht alle Scharfschützen können auf bewegende Ziele schießen und auch treffen. Ja vielleicht auf einen Soldaten der durch Unterholz schleicht, aber der bewegt sich fast in Zeitlupe. Solche Drohne ist schon was anderes, auch wenn sie nur 100 oder 200 km die Stunde fliegt.

    Einfach ein Loch in den Flügel oder Rumpf zu stanzen damit ist es nicht getan. Da muss schon der Motor oder der Bombenkopf getroffen werden. Wie auf dem Bild zu sehen ist scheint er entweder den Motor der die Treibstoffleitung getroffen zu haben.

  • Einfach ein Loch in den Flügel oder Rumpf zu stanzen damit ist es nicht getan. Da muss schon der Motor oder der Bombenkopf getroffen werden. Wie auf dem Bild zu sehen ist scheint er entweder den Motor der die Treibstoffleitung getroffen zu haben.

    Ich denke eher, dass die mechanische Einwirkung der Kugel die Drohne aus dem Gleichgewicht gebracht hat und das zum Absturz geführt hat.


    Ähnlich wie die Briten die V1 im 2. Weltkrieg zum Absturz brachten indem sie den Flügel anhoben.


  • Ich denke eher, dass die mechanische Einwirkung der Kugel die Drohne aus dem Gleichgewicht gebracht hat und das zum Absturz geführt hat.

    ich habe mir nochmal das dritte Bild angeschaut, das mit den Flecken. Dabei hatte ich das Einschussloch in der Tragfläche übersehen. Aber irgend was noch muss die Kugel getroffen haben , wo sonst kommen die Spritzer her. Ich kann nur vermuten das es Öl oder eine Hydraulikleitung getroffen hat. Nur der Durchschlag der Kugel sollte solch ein Flugzeug nicht aus der Bahn werfen. Aber sicher bin ich mir da auch nicht. Es kann aber auch sein das die Tragflächen noch was anderes beinhalten was die Kugel durchschlagen musste, um den Deltaflieger zum Absturz zu bringen, wie eben eine Leitung oder einen Draht um das Höhenruder zu betätigen.

  • Also, Hydraulik hat das Ding alleine schon aus Gewichtsgründen bestimmt keine. Da wird alles elektrisch gesteuert. Die Spritzer vermute ich, stammen von der Freestyle Tarnlackierung, denn direkt um das Loch herum ists sauber. Möglicherweise eine elektrische Leitung oder einen Servo bzw. zugehöriges Gestänge beschädigt. Ein Glückstreffer.

  • Und was auch noch gegen Hydraulikflüssigkeit spricht ist, dass die "Spritzer" vor und hinter dem Einschussloch auftreten.

    Diese Drohne wurde im Flug getroffen und dann sollten die Spritzer doch alle hinter dem Loch auftreten.


    Oder gar eine Propagandameldung?

    Ich bin überzeugt, das gibt es auf beiden Seiten.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Scheint auch sanft gelandet zu sein, da bis auf das Loch keine Beschädigung erkennbar ist. Selbst bei flachem Landewinkel würde wohl zumindest der Propeller abrechen. Eine Drohne im Flug zu treffen ist extrem schwierig. Geschwindigkeit unbekannt, bis zu 130km/h, Distanz unbekannt, Relativbewegungsvektor unbekannt, Wind unbekannt. Da den richtigen Vorhalt zu finden, wage ich zu bezweifeln. Sieht aus als liegt ein Fallschirm unter der Drohne. Möglicherweise wurde sie getroffen als sie am Fallschirm hing, weil der Akku alle war. Das wäre deutlich plausibler. Wie kam der Fallschirm unter die Drohne? Ich vermute, was man auf dem Foto sieht, ist nicht die tatsächliche Lage nach der Landung. Siehe auch die Stiefelabdrücke neben der Drohne.