Wieviele Kilometer schafft ihr wirklich mit eurem Fluchtrucksack?

  • Mal als Vergleich: In einer Doku wurde mal erwähnt, das die Fremdenlegion bei der Ausbildung 80 km in 2 Tagen mit vollem Marschgepäck läuft. Erst danach gibts bei denen das Capi bleu.....


    Ich selber schaffe mit meinem Fluchtgepäck und Schinderei im Hochsommer mit 2 Hunden etwa 20 km auf Wanderwegen ohne Training...
    Fluchtgepäck wird momentan noch kräftig abgespeckt, da bei Flucht noch extra Gewicht der ABC-Maske/Filter dazukommen würde...


    Ohne Gepäck/Training schaffe ich auch etwa 35 km in 7 Stunden zu laufen (allerdings auf der Straße)

  • Puhh das kann man so gar nicht beantworten finde ich. Das hängt von so vielen unterschiedlichen Variablen ab.
    In den Bergen schaffe ich bei gleichem Gewicht wie mein Fluchtrucksack, zwischen 10 und 20 Kilometer. Da sind dann aber auch Gletscherquerungen, Kletterpassagen, Höhenmeter und lange Vesperpausen drin.
    Auf ebener Strecke ist sicher mehr drin, aber für realistisch halte ich ca 20km, es kommt eh immer was dazwischen.

    Gruß Sidge

  • Zitat von Smileyneu;94259

    In einer Doku wurde mal erwähnt, das die Fremdenlegion bei der Ausbildung 80 km in 2 Tagen mit vollem Marschgepäck läuft. Erst danach gibts bei denen das Capi bleu.....


    Nur so am Rande, ich habe mal gelesen das man als angehender Legionär am Ende seiner Grundausbildung einen 150km langen Marsch macht, durch die Pyrenäen wenn ich mich richtig erinnere, mit allem drum und dran. Schafft man auch die Nachtkampfeinlage und legt die Distanz mit vollem Gepäck zurück, erhält man das Capi Blanc, erst nach dem Erhalt ist man ein vollwertiger Legionär!



    Bei mir hängt es allerdings auch stark vom Tempo, der Temperatur, dem Wetter und dem Gelände ab wie weit ich komme!
    Ich weis auch nicht wie ich dabei auf Stress reagieren werde, oder Angst.


    Dazu kommt das man nicht in jedem Fall Zeit haben wird sich vorzubereiten, schon das falsche Schuhwerk kann einen ausbremsen.


    Gruss Camo

  • Zitat von Smileyneu;94259

    Mal als Vergleich: In einer Doku wurde mal erwähnt, das die Fremdenlegion bei der Ausbildung 80 km in 2 Tagen mit vollem Marschgepäck läuft. Erst danach gibts bei denen das Capi bleu....


    Hallo Smileyneu,


    80 km in 2 Tagen ? , ist aber ehrlich gesagt keine Leistung im sinne der Legion.


    150 km kommen da eher hin :winking_face:


    Zitat

    Die endgültige Prüfung am Ende des vierten Monats stellt der "Képi Blanc"-Marsch dar. Dieser Marsch erstreckt sich über eine Strecke von etwa 150 km und führt durch schwierigstes Gelände. Sollte der Rekrut diesen Marsch bestehen ist er ab sofort ein Legionär


    -Quelle: http://www.waffenhq.de/specials/fremdenlegion.html


    diese Zahl kann ich auch aus Erzählungen ehemaliger Kameraden bestätigen, Die teil weise da waren , und noch dort sind.


    Grüße
    98BRAVO


    erst lesen, dann schreiben :), Camo war schneller :winking_face:

  • Hallo zusammen


    So jetzt haben wir genug geblufft.


    Wir nehmen auch ernstgemeinte Erfahrungen entgegen, ohne dass einer dafür schlecht gemacht wird.


    Kritiken nehme ich gerne persönlich per PN entgegen.


    Besten Dank für eine realistische Berichterstattung im Sinne des Threasstarters.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Zitat

    Erste hilfe packet gepimpt mit 2x Tampons,25x micropur Tabletten


    Welchen Verwendungszweck haben die Tampons bei dir?


    Edit:
    Mist, inaktiver Account :peinlich:
    Worauf ich hinaus wollte: Trotz diverser Legenden sind Tampons NICHT zur Wundversorgung zu gebrauchen!

  • Hallo Wolfshund,



    ich habe immer Tampons im Survival-Gürtel.


    Ich benutze sie als Zunder, indem ich ein ca. 10 mm dickes Stück gerade abschneide und sorgfältig aufbausche.


    Die Plastikumhüllung entferne ich jedoch nicht, um ein Aufquellen und Feuchtwerdung der Watte zu vermeiden! :face_with_rolling_eyes:




    Schau mal hier:


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    Gruß Jörg

  • Hallo,
    ja dafür benutze ich sie auch:face_with_rolling_eyes:
    Leider geistert aber immer noch das Gerücht durch die Welt, man könnte sie auch zum austamponieren von Wunden verwenden, was aus diversen Gründen sinnlos ist.


    MfG
    Johannes

  • So, dann geb ich auch noch meinen Senf dazu:
    Mit BW Jagdrucksack und zwischen 10 und 20 kg Füllung (variabel je nachdem was ich mache) kann ich eigentlich den ganzen Tag durchlaufen (zum Essen und trinken muss ich nicht anhalten) wenn das Gelände gut ist (max. 45° Steigung, 30° Gefälle, keine Schlamm und keine Gewässer). Dabei schaffe ich etwa 6km/h. Im Gelände (Pfälzer Wald, Steigungen stellenweise bis 75°, lose Erde) halte ich ca. 2h am Stück durch, dann 10 min Pause und weiter. Tempo liegt bei ca 4km/h.


    Tagesleistung in einem Fluchtszenario läge für mich bei 25-30km am ersten Tag, danach 15-20km (da ich ab dem zweiten Tag im weniger gut erschlossenen Gebiet des Waldes wäre wo ich mich auch nicht so gut auskenne wie auf den ersten 10km).


    Allerdings bin ich alles andere als durchtrainiert. Jemand der eine gute Ausdauer hat sollte also deutlich mehr schaffen können.


    Gruß Ulfhednar

  • Was hier nach wie vor nicht ausreichend definiert ist: Wovon reden wir? Auswandern, Umzug oder Flucht. Wer vor einer direkten Bedrohung flieht (Feindtrupp) und 2o kg mitschleppt acht macht meiner Meinung nach einen Fehler. Will ich mich in einen Fall 100 km an einen sicheren Ort absetzen sieht das schon wieder anders aus. Gehts nur zum nächsten Flughafen ist es halt ein bisschen Geld und Gold, die Speicherkarten mit Fotos und Familiendaten und ein paar Snacks sowie ein Wecheltshirt. Damit mach ich zügig 10.000 km pro Tag.

  • Ich bin letzte Woche 20 Km marschiert und hatte ca. 10 KG Gepäck dabei. Mein Mitstreiter hatte vielleicht 2 oder 3 KG dabei und mir ist mal wieder aufgefallen, wie viel Unterschied das macht. Wenn wir zusammen joggen gehen usw. bin ich derjenige der das Tempo macht. Aber mit "nur" 7 KG mehr, war ich beim marschieren deutlich hinten an. Das bestätigt mich nur wieder darin, dass ein Bug-out-Bag oder Fluchtrucksack so minimalistisch gehalten wie möglich sein sollte!! Weniger ist manchmal wirklich mehr!!

  • 60km in 3 Tagen
    Allerdings war er da hauptsächlich mit 60L unnützem Krempel vollgestopft und noch kein wirklicher Fluchtrucksack.
    Mittlerweile stock ich alles ziemlich ab und versuche, mich mehr und mehr auf 30-35L zu beschränken, da ich mich mehr auf urbane Szenarien ausrichten möchte.
    Ein Zelt halte cih da zB für recht unnützlich.

  • Ich sehe die ganze Problematik eher im Kopf.
    Zumindest bei mir.
    Bin ja noch am zusammenstellen.


    Grundsätzlich, denke ich aber, braucht man lediglich


    Etwas zum Feuer machen
    Etwas um Trinkwasser zu generieren und zu transportieren
    ein gutes Messer.
    Etwas, was vor hypothermie schützt ( rettungsdecke )
    etwas bei Verletzungen.
    Evtl ein bisschen krimskrams zum nähen und Angeln.


    So zumindest meine Theorie.


    Ich denke der Grund, warum die Ausrüstung so schwer wird, ist der Gearwahn.


    Ich selbst habe viele Kocher und ettliches survival Gedöns.
    Am liebsten nähme ich dann, sollte es soweit kommen auch alles mit.
    zusätzlich noch meine Petromax hk und weils schade drum wär auch noch meine ganzen anderen Lampen, Das Zelt und den Grill.


    Da kauft man sich einen Kocher, drei Wochen später kommt ein neues besseres Modell.
    Muss man haben!! Und dann hat man schon zwei, können auch beide in den Rucksack, als reserve
    Weil aber beide für Gas sind, packt man noch einen für holz dabei und evtl noch einen kleinen Esbit.


    Persönlich vertrete ich die Meinung, je leichter, desto besser.
    Am besten nur eine Gürteltasche oder ähnlich.

    Mögen die Schwingen der Freiheit niemals Ihre Federn verlieren....

  • Der Begriff "gearwahn" trifft die Sache sehr gut. Man muß sehr gut unterscheiden zwischen "nice to have" und "must have". Nur weil man eine "Krise" hat, verschwinden nicht die Strassen, Häuser und Wasserquellen und ich muß auch nicht dauernd mit dem Leatherman alte Autos und Flugzeuge reparieren.

  • Zitat von hamster;105108

    Der Begriff "gearwahn" trifft die Sache sehr gut. Man muß sehr gut unterscheiden zwischen "nice to have" und "must have". Nur weil man eine "Krise" hat, verschwinden nicht die Strassen, Häuser und Wasserquellen und ich muß auch nicht dauernd mit dem Leatherman alte Autos und Flugzeuge reparieren.


    Es ist ja auch noch wichtig zu wissen wovor und wie weit man flieht. Wenn man nur eine kurze Strecke schaffen muss (weil z.b. das Haus brennt oder eine Bombe entschärft wird) braucht man viel weniger Kram als wenn man davon ausgeht mehrere Wochen in winterlicher "Wildnis" verbringen zu müssen (z.b. wegen Krieg oder Bürgerkrieg). Im ersten Fall reichen Kleidung und Wasser, im zweiten kann man zwar auch mit recht wenig auskommen, mehr Ausrüstung verbessert die Chancen aber ziemlich.


    Gruß Ulfhednar

  • Mein kleinster "Fluchtrucksack" besteht aus einer kleinen Gürteltasche mit Feuerstahl, Minikompass, Altoids-Bonbon-Dose (mit Feuerzeug, Schnur, Schmerztabletten, Streichhölzern, Signalspiegel usw.), einer kleinen Taschenlampe und einem Neck-Knife. Sollte in Mitteleuropa eigentlich schon fast overdressed sein... - und wenn man bastelfreudig ist, kommt man mit den Sachen locker über eine oder zwei Nächte "draußen".

  • Ich halte es da wie Mark Wilkins, kleiner Fluchtrucksack ist gut. Mit unseren normalen Fluchtrucksäcken kommen wir locker in unsere 2 ausweich sichere Orte (je nach Lage) einer 6 km der andere 15 km weit entfernt. Dort ist fast alles vorbereitet um bis zu 1 Monat ohne Nachschub auskommen zu können (außer jagen und fischen, liegen beide an einem guten Fischwasser in entsprechender Sicherheitsentfernung). Jede andere Flucht sollte mit dem Kfz durchgeführt werden (flucht für längere Zeit oder für immer) und da ist das Gewicht des Fluchtrucksackes nicht entscheidend. Das Kfz ist ohnehin bis oben voll mit allem notwendigen Zubehör.
    Gewicht Fluchtrucksäcke: Meiner 18 kg, Frau 15 kg, Kinder 10 und 8 kg. Sicherheitshalber nehmen wir aber unsere Fahrräder, damit der Transport auf jeden Fall funktioniert.


    lg


    menatarms

    Train hard, fight easy


  • Eine Rettungsdecke hält Dich auf Dauer nicht wirklich gut warm. Wenn Du halbwegs sicher gehen willst brauchst Du wenigstens irgendwas an Isolation/Nässeschutz nach unten (oder Du schläfst im Sitzen oder auch garnicht) und irgendwas, was Dich warm hält.


    Prinzipiell kommt man auch ohne Nahrung aus, aber von normal auf Null und dann auch noch marschieren stelle ich mir nicht so lustig vor. Auch hungrig friert man übrigens viel schneller. Müssen ja nicht 5000kcal pro Tag sein, aber ein bisschen was würd' ich schon einpacken. Lieber bin ich mit 1kg mehr einen Tick langsamer, muss dann aber nicht zwischendurch versuchen, einen Fisch zu fangen und zu kochen.


    Wasser aufbereiten ist wichtig, aber ein bisschen was sollte man auch so dabei haben. Es gibt sehr viele denkbare Szenarien, wo vom Start weg mal eben schnell Wasser aufbereiten keine Option ist. Sei es der Bus der Behörden, die einen evakuieren oder eine chemische/nukleare Verseuchung oder eine Feuersbrunst...


    Zitat


    Ich denke der Grund, warum die Ausrüstung so schwer wird, ist der Gearwahn.


    Das spielt sicherlich oft eine Rolle, ich nehm mich da garnicht aus.


    Das "gute Messer", für was brauchst Du das z.B.? (anstelle eines 08/15 Schweizer Taschenmessers)


    Andererseits mag vieles aber nun mal auch nützlich sein. Ohne Radio und Telefon würde ich z.B. nicht aufbrechen wollen, Informationen sind oftmals noch viel wichtiger als die so gerne genannten "basics".


    Zitat


    Ich selbst habe viele Kocher und ettliches survival Gedöns.


    Das mit dem Kochen habe ich mir auch sehr lange überlegt. Man spart Gewicht, wenn man darauf verzichtet. Andererseits bietet Wasser abkochen eine zusätzliche Option, evtl. muss man auch Verbände auskochen oder man macht sich eine Wärmeflasche. Auch ist vieles an Nahrung, was man evtl unterwegs zu finden erhofft nur gekocht bekömmlich, außerdem erweitert einem die Verfügbarkeit von heißem Wasser die Palette leichter Nahrung. Ich denke da an banale Dinge wie Kaffee und Tee, Suppenbrühwürfel aber auch gefriergetrocknetes Zeug oder schlichtweg Reis.
    Schlussendlich dient in meinem Rucksack der Topf noch als Schutz für den Elektronikkram, und im Notfall kann er auch Eimer sein oder Grabgerät.


    Zitat


    Da kauft man sich einen Kocher, drei Wochen später kommt ein neues besseres Modell.
    Muss man haben!! Und dann hat man schon zwei, können auch beide in den Rucksack, als reserve
    Weil aber beide für Gas sind, packt man noch einen für holz dabei und evtl noch einen kleinen Esbit.


    Unnötige Redundanzen soll man vermeiden.


    Ich hab einen Gaskocher reingepackt und gut isses. Einfach deswegen, weil der zuverlässig (nahezu) überall funktioniert und ich damit umgehen kann. Für den Ultraleichtnotrucksack würde ich einen Spirituskocher mitnehmen und trinkbares Ethanol aus der Apotheke. Letzteres ist dann gleichzeitig Desinfektionsmittel, Anzündhilfe und prinzipiell kann mans auch noch in den Tee schütten und hat ein paar kcal mehr.


    Zitat


    Persönlich vertrete ich die Meinung, je leichter, desto besser.
    Am besten nur eine Gürteltasche oder ähnlich.


    Beim Rucksack bin ich der Ansicht, dass für mich der Unterschied zwischen 5kg und 10kg nicht so signifikant ist. Zwischen 10kg udn 15kg ist bei mir aber definitiv eine Grenze, ab da brauch ich dann Hüftgurte und ein vernünftiges Tragesystem und ich verlier die Fähigkeit, mehr als nur ein paar m damit zu laufen.
    Aber das ist bei jedem anders.


    Das Konzept ganz ohne Rucksack finde ich auch spannend und bin da auch am überlegen. das hat ja ebenfall eineige Vorteile, in erster Linie für mich, dass man sich den Rücken nicht nass schwitzt. Aber das "ich trage alles um die Hüfte Konzept" muss ich erst einmal beim wandern austesten.


    Theoretisch könnte es gehen. Wenn Du sowas mal hast, stell es vor...


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Cephalotus;105155

    Das Konzept ganz ohne Rucksack finde ich auch spannend und bin da auch am überlegen. das hat ja ebenfall eineige Vorteile, in erster Linie für mich, dass man sich den Rücken nicht nass schwitzt. Aber das "ich trage alles um die Hüfte Konzept" muss ich erst einmal beim wandern austesten.


    So eine Gürtelausrüstung habe ich. Schwitzen tue ich damit genauso wie mit einem Rucksack auch, nämlich nur am Hüftbereich (ich benutze hier als Vergleich den BW Kampfrucksack).
    Bei Bepacken muss man darauf achten, dass beim Laufen nichts an die Beine stößt, weshalb lange und steife Sachen nur an die Seiten können. Bei meinem Teil ist die Basis eine breite BW Koppel, und dran hängen:


    -links ein Glock KM und eine Gladius Machete


    -rechts eine Lampe, eine Feldflasche und eine Tasche mit Erste Hilfe Materialien und einer wasserfesten Dose mit Streichhölzern, Signalspiegel, geflochtener Angelschnur für Fallen, Gewebeband, Kompass, einer Signalpfeife,etwas Papier und einem Stift. Außerdem habe ich noch einen Poncho am Gürtel. Aktuell nur ein Plastikteil, geplant ist ein gummierter Poncho mit Liner.


    Da ich das ganze als Kampfausrüstung geplant habe ist noch einiges dabei was man je nach Szenario weglassen könnte: Die Machete und die Lampe sind nicht immer nötig, das KM könnte durch was kleineres ersetzt werden und das erste Hilfe Set könnte reduziert werden, außerdem braucht man evntl anderes equipment. So wie es aktuell ist kann man es recht angenehm tragen, ohne die Machete (sieht halt recht stark nach einer Waffe aus) habe ich das Zeug auch schon auf 20km und Kampftauglichkeit getestet, dabei spüre ich das Gewicht kaum und kann mich auch fast so frei bewegen wie ohne, nur der Gürtel verfängt sich manchmal.


    Schaffbare Strecke und Geschwindigkeit liegen für mich bei 6km/h und 50 km auf der Ebene bzw 5km/h und 35-40 km im Gelände.


    Gruß Ulfhednar

  • Ich mache etwa 6 bis 9 km die Stunde für 6 bis 8 Stunden, je nach Gelände. Ich würde erwarten das 4-6 km pro Stunde über 6 Stunden pro Tag für jeden drin sind, auch mit 10 kg Gepäck. Kinder weniger.



    Was euer Material angeht, traue mich fast garnicht meins hier rein zu stellen. :schmeichel:


    - Ziviler Rucksack unbekannter Marke


    - Ohrstöpsel und Schlafmaske, BW-Isomatte, Leichtschlafsack, Biwaksack, BW-Poncho, Schnur


    - Bic-Feuerzeug und Funkenstab, Esbitkocher, Alufolie, Kaffeelöffel, Blechtasse mit Blechdeckel, Victorinox Hercules Messer


    - 2 Liter Wasser (6*0,33 Liter Plastik), leere Siggflasche, zwei Dosen Sardinen in Öl, eine Kilo einfaches Früchte-Müsli, Instantkaffee


    - Kulturbeute mit Seife, Zahncreme, Rasierer, Klopapier und Kamm


    - Klamottenbeutel mit alter Jeans, altem Sweater, T-Shirt, Wollsocken, Socken, Unterhose, leichte Joggingschuhe, Regenjacke aus Vinyl und eine Wollmütze, Bauhelm, Arbeitshandschuhe, Warnweste.


    Das ganze wiegt so geschätzte 9 Kilo.


    Nebenbei, das Müsli ist kein Hightech-Zeug, sondern normales Früchtemüsli, von Aldi für 1,60 Euro das Kilo :grosses Lachen:. Kann man prima beim gehen essen, sehr gutes Leistungsfutter, und lecker durch die Früchte. Die Sardinen sind dabei weil sie ein immens gutes Protein/Energie-Paket sind und auch lecker schmecken, besonders die mit Zitrone. Der Blechdeckel zu meiner Tasse ist aus einer Dose Englischer Orangenmarmelade gemacht, mit Nuckelloch auf der einen Seite und Abgießlöcher auf der anderen. Der Instantkaffee ist komplett mit Milch und Zucker in Tassenportionen gekauft.


    Der Biwaksack ist ein sehr alter von McKinley, wie Zeltgewebe, aber von innen mit Silber bedampft und etwas atmungsaktiv ;). Der Schlafsack hat mal 40 Euro gekostet, nur 700 Gramm! Der Funkenstab ist von dealextreme.com für 3 Euro mit Porto ;).


    Wenn man mich mit meinem Rucksack sieht, glaubt man nicht das ich ein Flüchtling bin, kein Camo, kein Oliv, kein Molle, ganz normaler Typ mit Rucksack und Turnschuhen ;).


    Das einzige was ich mal brauche ist ein Ersatz für die Siggflasche, am besten irgendwas mit Weithals, aus Edelstahl. Und ein besseres (etwas größer und gerne leichter) Poncho/Tarp Ding.


    Und ja, bei der Bundeswehr haben wir auch 30 km gemacht, 15 aber nie. Als Sanitätssoldat musste ich mal mit 4 Leuten eine Person auf der Krankentrage über 10 km Gelände transportieren, das war so das heftigste was ich hatte. Und wir haben noch Steinoliv getragen, G36 und Flecktarn wurde gerade erst eingeführt ;).