Wieviele Kilometer schafft ihr wirklich mit eurem Fluchtrucksack?

  • Wenn solche Passagen *MAL* vorkommen, schnall dir den Wagen auf den Rücken und zieh weiter. Bus und Bahn stellen kein Problem dar. Nur Trampen is nicht unbedingt. Aber mit einem 120l-Rucksack ist es auch nicht leichter :winking_face:

  • Also ganz so simpel wird es nun nicht Samui - der Wagen wird zumindest einen Großteil der Strecke gut gefüllt sein. Da schnallst Dir bei nicht überfahrbaren Hindernissen oder ausgesetzten Passagen nicht mal eben den gesamten Inhalt auf den Buckel UND den Karren noch dazu. Sonst bräuchtest das Ding ja genaugenommen nicht.


    Ich bin der Ansicht, dass so ein Hänger bei einer planbaren Aktion und unter bestimmten Rahmenbedingungen (sprich mit ein bis mehrere Tagen Vorlauf, bekannte Strecke und Kenntnisse zum Wege-Untergrund bspw zum SO, kleinere Kinder dabei, halbwegs sichere Umgebung ohne direkte Bedrohung) eine Option sein kann. Es kann viel Gewicht relativ leicht über längere Strecken bewegt werden, auch körperlich schwächere Gruppenmitglieder können Ihn alleine bewegen. Nicht mehr und nicht weniger. Wir hatten hier vor nicht allzu langer Zeit sogar einen ziemich ausführlichen Thread zu solchen Karren *grübel* Sobald einigermaßen befestigte Wege verlassen werden (müssen), endet dann die Flucht vor wasauchimmer schnell oder muß ohne das Gros an Ausrüstung und Material fortgesetzt werden.


    Bei keinem oder minimalem Vorlauf sehe ich keine Alternative zum Rucksack: Vorgepackt neben der Türe oder im Kofferraum, mit dem Gewicht vertraut und entsprechend trainiert kann ich beinahe jedes Gelände überwinden. Dabei gehe ich jetzt mal davon aus, dass man eben keine vorgeplante und bekannte Route nutzen kann. Ich kann einen Rucksack problemlos in Autos laden, eine Böschung hinunterwerfen oder abseilen und nachklettern, sowie mit etwas Knowhow als Schwimmhilfe nutzen. Er kann vorgepackt und den körperlichen Fähigkeiten entsprechend (trainierter Erwachsener zu bspw. 10-jährigem Krümel) bestückt werden, wenn ich zu langsam bin kann ich mich schnell von Material trennen und den Rucksack wortwörtlich enger schnallen - ein Karren bleibt immer gleich groß.


    Meiner Ansicht nach ist ein Karren für eine "Flucht" nur bedingt geeignet und ich persönlich würde einen Rucksack vorziehen. Aber das sind "Just my 2 cents" :)

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Darf ich mal was blödes fragen? Vor was flüchtet ihr und wohin?
    Mir fällt aktuell kein Szenario ein, dass mich zwingen würde zu Fuß von meinem Zuhause wegzugehen.

  • Zitat von Wolfshund;309977

    Darf ich mal was blödes fragen? Vor was flüchtet ihr und wohin?
    Mir fällt aktuell kein Szenario ein, dass mich zwingen würde zu Fuß von meinem Zuhause wegzugehen.


    Vor der "Zivilisation", meistens am Wochenende. :winking_face:


    So long,
    Sam

  • Mir fallen da spontan ein: Massive Überflutung meines Ortes oder ganzen Gegenden wie in Braunsbach oder im Osten D, Flucht nach Erdbeben aus dem betroffenen Gebiet bei zerstörter Strassen-, Versorgungsinfrastruktur, Flucht aus einem von der Außenwelt abgeschnittenen (Lebensmittel, Strom, Zufahrts- und Versorgungswege gestört) Bereich durch bspw Erdrutsche, befohlene Evakuierung nach Gefahrgutaustritt und durch Überlastung zusammengebrochener Verkehrswege eben dann zu Fuß, oder um den Verschwörungstheoretikern gerecht zu werden meinetwegen auch ein (hoffentlich utopisches) V-Fall Szenario, bei dem vor heranrückenden feindlichen Kräften geflohen wird, ...


    Ganz so abwegig finde ich die Diskussion im Kern nicht, wenn auch nicht wünschenswert und ich selbst auf einen möglichen Bug-In hoffe, wenn es darauf ankommt. Aber deswegen preppen wir auch für die unterschiedlichsten für uns vorstellbaren Szenarien :)

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    Bertold Brecht

  • Um das Thema um eine weitere Facette zu erweitern und weil ich der Meinung bin, dass es doch dazu passt, möchte ich kurz ein unerfreuliches Erlebnis meinerseits schildern:


    Wie hier im Forum bereits an anderer Stelle geschrieben hatte, habe ich nun mehrfach den Heimweg von meiner Arbeitsstätte nach Hause (ca 12km) zu Fuß oder mit dem Rad auf unterschiedlichen Routen bestritten. Als Gepäck war immer mein EDC/GHB dabei. Das hat auch mehrfach gut funktioniert - allerdings will ich auch ein negatives Erlebnis nicht verschweigen.


    Vor kurzem musste ich mich unterwegs nach ca. der Hälfte der Strecke tatsächlich abholen lassen, weil meine Füße mich umgebracht haben. Ich hatte ältere Halbschuhe an, die ich zwar oft getragen habe, aber niemals über eine längere Strecke gelaufen bin. Im Laufe der Jahre hat vermutlich die Stabilität der Zwischensohle immer mehr nachgelassen und das eingebaute "Kunststoffgitter" zwischen Sohle und Fuß hat entsprechend ungedämpft direkt meine Fersen bearbeitet. Angefangen hat es mit einem Zwicken, dann mit einem leichten und stechenden Schmerz. Zuerst habe ich auf die Socken getippt da diese eine Falte geworfen haben ( passten nicht optimal, waren ca 1/2 Nummer zu groß). Also Socken zurechtzupfen und weiter. Nach einem weiteren km mit zunehmenden Schmerzen dann die Dinger ausgezogen. Jetzt wurde es erst richtig schlimm - war die Socke doch das einzig brauchbare Polster zwischen meinem Fuß und dem doofen Schuh! Außerdem rutschte ich jetzt noch im Schuh, verkrampfte also zusätzlich mit den Zehen (kennt man von diesen Badelatschen).


    Jetzt bin ich ja niemand, der schnell aufgibt, also nach einem sehr schmerzhaften weiteren km habe ich dann beide Schuhe ausgezogen - das Kind war aber bereits in den Brunnen gefallen, an ein Fortkommen kaum zu denken. Im SHTF-Fall hätte ich also ohne Schuhe und mit starken Schmerzen den Weg fortsetzen müssen - dieses Mal aber kleinlaut zuhause angerufen und mich abholen lassen... Ich hatte 2 Tage Schmerzen, bis sich meine Füße wieder beruhigt hatte! Die Schuhe samt Socken sind direkt in den Müll gewandert, mein Schuhschrank wurde einer intensiven Kontrolle unterzogen.


    Mein persönliches Fazit: Auch "kürzere" Strecken bedürfen gutem Schuhwerk UND brauchbaren Socken! Für Wandertouren habe ich mehrere Stiefel mit unterschiedlichen und speziellen Socken - im Bereich "Get Home" war ich mir der Wichtigkeit bis zu diesem Tag nicht bewußt, war ich doch der Meinung, dass das bei der Strecke keine Rolle spielt - so kann man sich irren.

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • 7,5 Tage mit Rucksack, Ausrüstung für kühle Jahreszeit ca. 21Kg (inkl. Lebensmittel, etc.) = 215km.


    Gruß


    TID

  • Auch "kürzere" Strecken bedürfen gutem Schuhwerk UND brauchbaren Socken!


    "...Das kann ich so nur unterschreiben!

    Deswegen gehören meine Stiefel auch irgendwie zum EDC."

    Mein Tipp für's EDC - Passende hochwertige Einlegesohlen z.B.:

    EinlegeSohlen.jpg


    Ersetzen natürlich keine guten Stiefel, aber halt Leicht, brauchen recht wenig Platz, passen also selbst in ne Jackentasche und falls man wie von PapaHotel beschrieben tatsächlich, warum auch immer, jetzt gerade nur falsches oder beschädigtes Schuhwerk zur Verfügung hat ein unschätzbares, vielleicht überlebensnotwendiges Tool...


    HIER noch ein Link der Schweizer Armee bei der auch die richtige Fußpflege beschrieben wird!


    Auf die Fragestellung: 5 Tage mit Rucksack, Ausrüstung für mittlere Jahreszeit ca. 16Kg (inkl. Lebensmittel, etc. und Wasseraufbereitung) = 115km GELÄNDE.

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

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    2 Mal editiert, zuletzt von derSchü ()

  • @Schlack


    In den 21Kg ist eine Trinkblase mit 2 Litern Wasser enthalten.

    Zusätzlich führte ich zusammen mit dem Filter noch eine 2Ltr. Platypus mit, die aufgrund des vorherrschenden Wassermangels ab dem 3. Tag immer, wenn Gelegenheit mit befüllte, so das ich im Schnitt noch 1,5Kg mehr durch das Wasser hatte. Ich habe 3 Liter täglich benötigt um klat zu kommen (nur Ernährung).


    Gruß


    TID

  • Bez. des Schuwerkes:

    Ich nutzte HAIX XR22 mit Socken der Fa. Nordpol gem. TL.

    Dabei habe ich darauf geachtet, das die Socken, die ich zum Start an hatte schon 3-4 Tage vorher getragen wurden. Das galt auch für die Wechselsocken, die ebenfalls ungewaschen mit dabei waren.

    Das Waschen der Socken besorgte ich dann während der Pausen, in dem ich sie für diese Zeit in Fleißgewässer hängte.



    Gruß


    TID

  • Ich bin nicht sonderlich trainiert und laufe mit meinem Fluchtrucksack ca. 15km dann ist zwingend eine längere Pause von mindestens einer Stunde erforderlich. Dann vielleicht nochmals 15km, dann ist mehr oder weniger Feierabend nach meiner Erfahrung. Ich bin kein Freund davon, solange zu laufen, bis man nur noch zitternd und ächzend geradeso sein Tarp aufgebaut bekommt und jeder Schritt Lager einem aufgrund Erschöpfung schwerfällt. Lieber dann etwas weniger Strecke und mehr Pausen oder mehr Lagerpausen.


    Gemessen habe ich Strecken mit Trampelpfaden und Waldboden. Das ist aber schon etwas her. Wie detailliert das heute aussieht, kann ich aktuell nicht mehr sagen. Normale Schotterwege und einigermaßen gerade Pfade macht es deutlich leichter. Teerstraßen irgendwie nicht. Dafür federt Waldboden einfach ein bissl den Schritt. Hauptproblem bei mir, es spielen irgendwann die Bänder in den Sprunggelenken und die Knie nicht mehr gut mit. Weiter fängt irgendwann der Rücken an zu zicken. Langsam und bedächtig ist mein persönliches "schnell". Auch, was das auftreten angeht, insbesondere bei Blättern und was vielleicht darunterliegt. Wer mal im Wald über Blätter und kleinem Rundhölzern darunter sich auf die Nase gelegt hat, weiß bestimmt, was ich meine.


    Ich bin bei weitem nicht der rastlose marschierender Schnellflüchter. Ich brauche auch recht viel Wasser. Je nachdem sind bei 20 km knappe 4 Liter weg und das ist dann noch zu wenig gewesen. Eigentlich müsste ich alle 30 Min. 350ml trinken, wenn ich mich mit meinem Rucksack bewege.


    Im Sommer kommt dann noch die böse UV Strahlung dazu und die Hitze. Hitze ist für mich überhaupt nicht gut. Daher ist morgens und abends die bessere Zeit. Mittags lieber pausieren und was trinken, im Schatten residieren und dösen. Ab 16-17 Uhr kann man dann wieder gut weiter. Sunblocker zerfällt wegen Schweiß, daher entsprechende Kleidung, was wieder teils eine Wärmeproblem ergibt. Da muss ich immer abwägen, habe aber mein Zwischending fast gefunden.


    Ich selbst würde, wenn möglich, tagsüber nur moderate Längen bewältigen und versuchen öfters eher nachts unterwegs zu sein, bzw. abends bis spätabends. Ich bin eh eine Eule und fühle mich morgens bis mittags träge, aber abends bis in die Nacht, dass geht ganz gut.


    Ein Fahrrad ist denke ich auch gold wert. Zur Not, lässt es man es einfach stehen, wenn es keinerlei nutzen hat. Aber ich würde es bei der Flucht auf jeden Fall erst mal mitnehmen.


    So viel zu meiner Flucht ohne Fahrzeug. Bei TID, sowie einigen anderen, muss ich immer nur den Hut ziehen.


    Viele Grüße

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • SBB+


    Ich habe mal in der Ausbildung folgenden Satz gelernt:


    "Wer langsam geht, geht gut,

    wer gut geht, geht lange."


    Was den Sommer angeht, sehe ich es genauso wie Du. Sonnenschein ist für mich der absolute Feind, es gibt nix schlimmeres.

    Dann lieber Regen und Schnee.



    Gruß


    TID

  • Was haltet ihr, hier im Themenbezug, von Akupressur, diese Technik hat mir mal ein japanischer Offizier gezeigt/angewendet und danach konnte ich tatsächlich die restlichen 8km weitermarschieren! Selbst mit eingerechneten Placeboeffekt verblüffend effektiv:


    到三里 = ZuSanLi der „Punkt der drei Dörfer“ genannt - siehe HIER


    Dieser ist stark energieliefernd auch auf die Bein(Qi)muskulatur und soll einen Läufer dazu befähigen, drei Dörfer weiter zu laufen. Eine Stimulation dieses Punktes bei langem Tagesmärchen, nur bei sein Ziel erreichen zu müssen, kann darum sehr sinnvoll sein...

    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

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    Gruß derSchü

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  • Ich habe meinen Physiotherapeuten leider nicht im Rucksack dabei. Aber klar in einer Gruppe ist sowas vielleicht nicht schlecht. Meine Erfahrung ist allerdings, dass bei Problemen gesundheitlicher Art man zackig im Regen steht und dann ziemlich viel Pech hat. :) Die Idee ist gut, aber mir fehlt dazu die Umsetzung.

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

  • Die Idee ist gut, aber mir fehlt dazu die Umsetzung.

    ähhh??? :thinking_face: ...den ZuSanLi - Punkt akupressieren macht man eigentlich sich selbst so ca. 2-3 Minuten!

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    Gruß derSchü

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  • Hallo zusammen,


    ich kenne SBB persönlich, er ist sicher noch besser fit als ich, da ich schon ein paar Tage älter bin.


    Ich persönlich halte absolut gar nichts von "Extremmärschen", vielmehr ruhe ich mich bei solchen Touren aus, wenn mir danach ist und so lange ich brauche.


    Meine Frau meint, man müsse bei solchen Märschen in die "anaerobe Verbrennung" kommen, was bei mir mit vollständigem Schwitzen verbunden ist, was mir absolut zu wider ist..... (ich stehe dann komplett "im eigenen Saft" ....)


    Schwere Rucksäcke verursachen mir massive Rückenschmerzen, in meinem Hinterkopf habe ich deshalb die Konstruktion von so einer Art "Pilgerwagen", wie er im HSP Forum von vielen gebaut wurde.

    Ich habe da mal sowas gefunden:


    IMG_0848.jpg


    Kann man mit verschiedenen Radgrößen bauen und ggf. kann man dazu eine Rückentrage vorsehen, mit der man das ganze Gefährt über schwierige Stellen tragen kann.

    Damit wäre auch das Thema "Bedarf von großen Wassermengen" für SBB abgehakt, weil es damit nicht auf ein paar Kg mehr wirklich ankommt....


    Ich habe da auch mal im Internet eine professionelle Konstruktion gefunden, die aber annähernd 1000 € kosten soll, was ich absolut zu teuer finde...


    Hier:


    http://www.benpacker-shop.de


    Wenn man dazu teilweise gebrauchte Fahrradteile oder Räder / Reifen von einem stabilen altmodischen Kinderroller oder einem alten Klappfahrrad verwendet, sollte das wohl mit einem hohen 2 stelligen Betrag zu bauen sein....


    Ich erinnere mich an den alten Survival Spezialisten Rüdiger Nehberg, der bei seiner Australien (Fuss-) Tour wohl auch einen Wagen benutzt hatte. Leider habe ich bisher kein Bild gefunden, wie seine Konstruktion aussah....


    Gruss, Udo

  • Ja wenn ich könnte wie ich wollte, aber mehr als 5 km am Stück liegt nicht mehr drin, wohlbemerkt mit Rucksack. Der Rücken die Hüfte und die Knie wollen eben nicht mehr so wie ich will. Deshalb mein ganzes Ansinnen eben auf mein Paradies ausgelegt. Sollte es doch mal dazu kommen das ich wegmüsste, dann nur mit fahrbarem Untersatz. Wenn es da auch nicht mehr weitergeht irgendwo in die Büsche schlagen und abwarten. Sollte das nicht mehr gehen dann ist eben der Ofen aus. Das muss man ganz klar so sagen. Aber wer weiß, vielleicht verleiht einem die Angst doch noch Flügel.

  • derSchü

    Ich kenne das aus der Dienstzeit, mir waren die Hintergründe allerdings nicht bekannt. Ich habe das bei der letzten Tour automatisch hin und wieder gemacht, weiß aber nicht, ob es mir geholfen hat.

    Uns hat man damals immer gesagt, das wir, wenn wir mit schwerem Gepäck auf dem Rücken eine Pause machen, uns mit den Händen auf den Knien abstützen. Die umfassen dann quasi die Kniescheiben auf der Innenseite. Die Mittelfinder landen dadurch automatisch auf den Punkte, mit denen man diesen dann stimuliert. Ich über dabei soviel Druck aus, das es bis Richtung Füße zieht., Manchmal kriege ich danach auch Gänsehaut auf dem Kopf ;-)-


    Gruß


    TID

  • Udo (DL 8 WP)

    Ich kenn Dich persönlich nicht, aber die von Dir vorgetragene Argumantation erlebe ich des Öfterenbeim Gespräch am Lagerfeuer.

    Ich bin selber nun über 50, aber ich werde weiterhin nicht mit "Gewaltmärschen" aufhören. Mein Geist wird doch nicht vorm Körper kapitulieren. Der Körper wird schwächer klar, um so wichtiger erscheint es mir, das der starke Geist dafür sorgt, das der Körper weiterhin gefordert wird um den Verfall zu bremsen., denn:


    "Schmerz ist Schwäche, die den Körper verlässt" :winking_face:


    Arwed51

    90% spielt sich dabei im Kopf ab und hat nur mit Willen zu tun.

    Die von dir aufgezeigten Optionen sind nach m.E. eher eine Kapitulation als eine Option :winking_face:



    Gruß


    TID