Der ideale Survival-PKW?

Da ich nicht unbedingt zur " ab in die Wälder-Abteilung" gehöre , denk ich bei einem Fahrzeug für Krisenzeiten eher an die Gefahren auf der Straße , die von marodierenden Banden ausgehen. Daraus die erste Überlegung möglichst wenig Glas > Transporter .
Beschäftige mich gerade mit Geldtransportern, gibt es zB gebrauchte Crafter mit Panzerglas , Panzerung , 3 Sitzplätze gebraucht für schon unter 20.000 €, in der Regel FB3 , halten schon mal 9mm Faustfeuerwaffen aus der Nähe auf.
Bin mir jetzt nur noch bei den "Notlaufrädern" weitergekommen. Macht ja auch keinen Sinn , sich dann im Panzerladeraum einzusperren und zu warten, bis es dem Mob langweilig wird .
Hat da wer ne Ahnung mit Notlaufeigenschaft, Radringen etc ?

Als gepanzerte Fahrzeuge gibts naturlich auch 4x4 vom Landrover bis Tojota, nur ist in unseren Breiten das Gebrauchtwagensegment eingeschänkt.

Alternative wären Polizeitransporter mit den Drahtverkleidungen vor den Scheiben, wobei ich mir vorstellen kann , daß in D der TÜV bei privat genutzten Fahrzeugen da nicht mitspielt.

Frieder

Guten morgen @all,

so ein gepanzertes Fahrzeug wäre schon eine coole Kiste, im wahrsten Sinne des Wortes.

Wo ich so drüber nachdachte kam mir die Idee mit dem Leichenwagen, zwar skuril aber dennoch sinnmachend:
Sarg "mit stark infiziöser Leiche" ... Handschuhe/Mundschutz .... fiesen Geruch aus dem Leichenkeller ..... will der Mob
da weitermachen?

Nur so ein Gedanke ........ lese zur Zeit Blackout, man kommt da auf die verrückteste Gedanken

Gruß

RR

Hi Rudi,

gurgel mal im Netz nach Bestattungsanhänger. Die Dinger sind cool (gerade von Westfalia aus den 60er und 70er Jahren). Kannst du im Notfall an die Hängerkupplung von deinem normalen PKW dranhängen, die Dinger haben Fenster an den Seiten. Ein Kumpel hat sich so einen mal als Übernachtungsmöglichkeit für den Urlaub umgebaut. Doppelter Boden bis auf Höhe der Fenster rein. Im Doppelboden dann das Gepäck, Oben drauf die Schlafstätte. Absolut wind- und wetterdicht und saugemütlich. Hat dann auch im Alltag wenn kein SHTF-Szenario ansteht seine Daseinsberechtigung. Wenn die Dinger noch den Sargausroller drin haben kannst du Alles was du im Doppelboden lagerst einfach rausziehen und hast das wie auf dem Tablett vor dir aufgebahrt.

Zitat von frieder59;198237

Da ich nicht unbedingt zur " ab in die Wälder-Abteilung" gehöre , denk ich bei einem Fahrzeug für Krisenzeiten eher an die Gefahren auf der Straße , die von marodierenden Banden ausgehen. Daraus die erste Überlegung möglichst wenig Glas > Transporter .
Beschäftige mich gerade mit Geldtransportern, gibt es zB gebrauchte Crafter mit Panzerglas , Panzerung , 3 Sitzplätze gebraucht für schon unter 20.000 €, in der Regel FB3 , halten schon mal 9mm Faustfeuerwaffen aus der Nähe auf.
Bin mir jetzt nur noch bei den "Notlaufrädern" weitergekommen. Macht ja auch keinen Sinn , sich dann im Panzerladeraum einzusperren und zu warten, bis es dem Mob langweilig wird .
Hat da wer ne Ahnung mit Notlaufeigenschaft, Radringen etc ?

Als gepanzerte Fahrzeuge gibts naturlich auch 4x4 vom Landrover bis Tojota, nur ist in unseren Breiten das Gebrauchtwagensegment eingeschänkt.

Alternative wären Polizeitransporter mit den Drahtverkleidungen vor den Scheiben, wobei ich mir vorstellen kann , daß in D der TÜV bei privat genutzten Fahrzeugen da nicht mitspielt.

Frieder

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Ich glaube gepanzerte Fahrzeuge wirst Du selbst bei einem SHTF Szenario in D nicht brauchen.
Da dürfte eine Vergitterung sowie Glasschutz-Folie vollkommen ausreichen.

Darüber hinaus sind diese gepanzerten Geländewägen nicht wirklich wirtschaftlich. Durch das Gewicht ist der Verbrauch imminent hoch.
Bin selbst arbeitsbedingt längere Zeit einen gepanzerten 540er BMW gefahren. Da kannst Dir gleich einen Zusatztank drunterbauen, da die Reichweite sehr gering ist im Vergleich zur Serie.
Und diesen musst Du dann auch gleich "schützen" lassen.

Ich dachte aus finanziellen Gründen eher weniger an einen gepanzerten Geländewagen , sondern eher an einen Geldtransporter, auf der Basis von T5, Crafter, Ford Transit . Was zum gelegentllichen zivile double-use dann noch fehlt, wäre ne Anhängerkupplung. Außer gelegentlichen Transportfahrten , hätte er dann ja wirklich nur die Funktion im Notfall.

@ Sarge
bezüglich dem von Dir für D angenommenen SHTF Szenario viel Glück. Ich mach mir mal eher Gedanken, wenn ich mir anschaue, was in Ferguson grad abläuft oder wenn ich an die Reportage zum Suizid der Berliner Jugendrichterin Karin Heisig denk .

Frieder

@Bärti: die Idee ist gut weil man dann ein Anhänger für den alltag hat. Aber ob ich da drin gut schlafen könnt .......
Nur blöd wenn der Mob, in worst-case-szenario, das Teil abkoppelt und mit meiner Rettungskutsche flöten geht :verärgert:

Am Anhänge Biohazard-Schild und du im Wagen mit Hazmat-Suit und schon will keiner mehr dein Auto......

Gefällt mir!!:Cool:

Hallo,

die gepanzerten Fahrzeuge, egal ob Limousine, SUV oder Werttransporter sind vor allem eines: schwer. Die kann man auf Asphalt einigermassen bewegen, auf Schnee&Eis wird es ohne Ketten/Spikes schon spannender und auf unbefestigten Wegen oder einer Wiese ist dann schnell das Ende gekommen mit dem Vortrieb.

Notlaufringe in Rädern funktionieren zwar prinzipiell, Verdoppeln aber durchaus mal das Radgewicht, d.h. die Kräfte, die auf Radaufhängung, Lager, Achsgelenke, Lenkung, Spurstangen etc. wirken, vervielfachen sich, entsprechend ist der Verschleiss aller beweglichen Teile in diesem Bereich.

Ein Aspekt beim "idealen Survival-PKW" zumindest in Zentraleuropa dürfte auch das Interesse des Staates sein, ein "gutes" Fahrzeug unter Anwendung von Notstandsgesetzen zu beschlagnahmen. In D ist das durch das Bundesleistungsgesetz geregelt.

1968 las sich das im SPIEGEL so:
"Der Treibstoff kann für private und gewerbliche Fahrzeugbesitzer rationiert werden.
Verkehrsunternehmen können gezwungen werden, ihre Einrichtungen zur Verfügung zu stellen. Eigentümer und Fahrzeugführer sind zu Leistungen verpflichtet. (Die Beschlagnahme aller zivilen Kraftfahrzeuge für Verteidigungszwecke oder den Bedarf der Alliierten ermöglicht bereits das Bundesleistungsgesetz.)
Private Kraftfahrer können veranlaßt werden, ihre Autos auf bestimmten Straßen an einen bestimmten Ort zu bringen und dort stehenzulassen."

Ein uninteressantes, nicht verkehrstauglich aussehendes Fahrzeug könnte u.U. auch ein ideales Fahrzeug sein, wenn alle anderen ihre Vehikel abgeben mussten. Alte Traktoren zum Beispiel.

Die beste Strategie wird sein, mehrgleisig zu planen: Alltagsauto mit gewissen Notfallqualitäten (Robustheit, Reichweite, Sitzplätze, Stauraum), als privilegierter Prepper vielleicht zusätzlich ein "Hobbyfahrzeug" (Wohnmobil, Quad, alter Laster, Traktor mit Anhänger, Offroader, Motorrad) und als letzte Bastion Fahrräder, ggf. mit E-Motor, Anhänger (Kinder, Fluchtgepäck).

Grüsse

Tom

Hallo,

Abgesehen von der Gefahr, daß das Auto eingezogen wird, denke ich ein VW Bus oder ein L300 mit Allrad wären perfekt.
Da hat man jede Menge Stauraum bei relativ kompakten Abmessungen.

Gruß
Gerald

Moin

Persönlich tendiere ich beim Fahrzeug zum Toyota Hilux (in 4x4 und Diesel). Vorallem zum schnellen be- und entladen finde ich den Pick- Up spitze. Ausserdem ist das kein Exot, was die Verfügbarkeit der Teile auch in Notsituationen (hoffentlich) erleichtern sollte. Die erhöhte Bodenfreiheit zum Otto-normal PKW und die 5 Plätze runden für mich das Profil ab. Zusätzlich einen kleinen Fänger und alles wird gut!

:lachen:

Gruess

Chris

Der fällt aber genau in das Begierdemuster der Obrigkeit ( und der "Untrigkeit" ((neue Wortschöpfung )).

Mit der Untrigkeit gebe ich Dir recht. Bei der schweizer Obrigkeit bin ich mir aber nicht sicher, dass die den bei mir holen wollen. Na gut, auf die andere Seite würde ich den sowieso verteidigen... :devil:

Zitat von Rugo;198501

Der fällt aber genau in das Begierdemuster der Obrigkeit ( und der "Untrigkeit" ((neue Wortschöpfung )).

Sollte es wirklich zu Obrig-Untrigkeitsveranlassten Beschlagnahmungen kommen muss man eben dafür sorgen, dass es im inneren des Wagens riecht wie wenn da jemand vor längerem gestorben ist.
Stichwort: Buttersäure getränkter Lappen in flacher Büchse unter dem Sitz, das verschlägt den Atem so gründlich, da ist die Beschlagnahmeeuphorie gleich wegezaubert :brech:.
Ist die Gefahr vorbei, Büchse raus, Duftbäumchen grossflächig verteilen und gut durchlüften. :Cool: (Nicht ganz ernstgemeinte Idee)

Eine Falle in einer solchen oder ähnlichen Form wäre sicher ganz hilfreich, würde aber gegen Obrigkeiten auch nichts nützen, der färt den Truck auch mit der GM weg, wenns sein muss.

Zitat von Isuzufan;198510

Wenn ein nichtwissender Fremder versucht mein Isuzulein zu starten wird er auf Probleme stoßen

Warum?

Fährt hier zufällig jemand nen Nissan Terrano 3.0 Diesel 5-Türer? Ich bin auf der Suche nach einem neuen Auto und der würde mir zusagen. Ich finde aber die Innenraummaße nirgends und bei mir hier steht keiner rum.
Da ich hier und da mal beim Cachen im Auto nächtige würde mich die Länge zwischen Kofferraumdeckel und Hintere Kante Vordersitze interessieren zwecks Liegefläche bei ausgebautem Rücksitz...

Zitat von Corvinjus;202351

Fährt hier zufällig jemand nen Nissan Terrano 3.0 Diesel 5-Türer? Ich bin auf der Suche nach einem neuen Auto und der würde mir zusagen. Ich finde aber die Innenraummaße nirgends und bei mir hier steht keiner rum.
Da ich hier und da mal beim Cachen im Auto nächtige würde mich die Länge zwischen Kofferraumdeckel und Hintere Kante Vordersitze interessieren zwecks Liegefläche bei ausgebautem Rücksitz...

Schreib mal unseren Foristen "wiki" an, ich glaub er hat einen Terrano. Welchen weiss ich allerdings nicht.
Gruss WTG