Inselanlage / Inselsystem Sammelthread

  • flywheel bei diesen Kisten kann es vorkommen das Sie beim Blechstoss zu Boden undicht sind. Zumindest war es bei meinen beiden so. Am Besten mal bei Dunkelheit eine starke Taschenlampe reinlegen und Deckel zu. Dann sieht man ob Handlungsbedarf besteht.
    272242B8-DA7F-4CDF-AA7F-82108FEBF2F4.jpeg


    Habe mir erlaubt die Stelle auf deinem Bild zu markieren.


    Ansonsten gefällt mir deine Kiste

    Gruß Kcco

    Gsund bleiben

    Keep clam and chive on

  • Hallo Flywheel,


    befestige die Batterie unbedingt idiotensicher in der Kiste und befestige Polschutzkappen an dem + und - Anschluss. Ansonsten, wenn der Kasten mal kippt und es blöd kommt, hast Du im nu eine "Glühkiste" (Kurzschluss) ....


    Gruss, Udo

  • Hallo Flywheel,


    befestige die Batterie unbedingt idiotensicher in der Kiste und befestige Polschutzkappen an dem + und - Anschluss. Ansonsten, wenn der Kasten mal kippt und es blöd kommt, hast Du im nu eine "Glühkiste" (Kurzschluss) ....


    Gruss, Udo

    Aus diesem Grund verwende ich immer nur alte BW Holzkisten. Sind billig und stabiel.

  • Guten Morgen


    Kcco120

    Schöne Box

    Wollte ich auch mal machen.Hab mir es dann doch lieber fest in unseren Camper verbaut.

    Da ich nicht immer wieder die Bat. rumheben wollte.

    Ich die Bat. mit einem Gurt gesichert. Bei deiner Kiste würde ich evtl. noch ein Blech(wie ein Einlegeboden)

    benutzen. Einen Gurt fest nieten an besagtes Blech.

    Dann hast du auch gleich einen verstärkten Boden, rutschen kann ach nix mehr

    Währe jetzt mein lösungs Ansatz.


    So ist es bei uns

    Bat. halter.JPG

    BAT. im Bettkasten.jpg

    Die kabel sind Natürlich nur zu test zwecken


    MfG Özkan

  • Kcco120


    Bei ebay tauchen regelmäßig rollbare Solarmodule auf.


    Ganz überwiegend mit extrem hohen Spannungen (250Volt aufwärts) und entsprechend geringen Strömen von wenigen hundert Miliampere.


    Für eine Solarinsel leider total uninteressant, für eine klassiche Einspeiseanlage eher zu teuer im Vergleich mit klassischen Modulen.


    Spannung / Strom der Markise wäre zu prüfen, der Preis ist vermutlich jenseits von gut und böse.

    (Die genannten Vergütungen im Text sind Geschichte)


    @all:

    Das wird hier schnell unübersichtlich wenn alle zwei Tage eine komplett neue Frage eingeworfen wird, meine Bitte wäre statt dessen ein eigener Beitrag.

    If you are looking to government for the answer, you obviously don´t understand the problem.

  • Ich habe noch einen 230 Volt Wechselrichter und ein Battieladegerät die dieses Paket abrunden.

    ...

    230 € sind auch viel Geld aber mir gefällt es.

    was eigenes bauen ist natürlichkreativ, aber es zibt fertige lösung mit lithium in der preisklasse:


    Z.b. ALLPOWERS Tragbarer Generator 288Wh 220V Solar Stromerzeuger AC Steckdose 12V DC USB C

    250 eur mit 350w wechselrichter und 18650 akku


    Wenn ich nicht eh fast alle komponenten da hätte, wäre es diese 170 eur box geworden

    aus DE gesendet....

    Einmal editiert, zuletzt von Traumgarten ()

  • Liest sich gut.

    Was ist mit Wartung oder Reparatur?

    Was mir an Fachwissen und Intelligenz fehlt mach ich mit (hier könnte ihr Produkt stehen) wieder weg.

    lutra incognita aus DE B/BB

  • Na klar gibt es fertige Lösungen. Das ist so wie mit einem PC. Da ist Hardware und Software drin die man Nie braucht, aber man kauft sie mit und dementsprechend ist ein PC immer teurer als ein Selbstzusammengestellter. Zudem kann man hochwertige Teile verbauen. Ich wette das diese zwei Generatoren, würde man sie selber zusammenbauen um 1/3 weniger kosten. Ok sie sehen dann zwar nicht so schön aus, aber die Funktion würde mehr bringen, weil man hochwertige und leistungsfähige Komponenten verbauen würde.

    Ja es kann sein, das man auch auf den selben Preis kommt, aber dann habe ich ein Gerät das mit dem Gekauften nicht mitkommt.

    Zudem habe ich gesehen das dort kein Deutsches Steckersystem verbaut wird, kommt wohl aus UK.

    Und da geht es schon wieder mit der Ersatzteilversorgung los. Wenn ich mir selber eines baue oder bauen lasse, dann sollte man auch darauf achten nur Teile zu verwenden an die man auch in einer Notlage schnell kommen kann.

    Vielleicht wäre es auch mal möglich, solch einen Kurs ins Leben zu rufen auf Regionaler Ebene, wenn Corona das wieder zulassen würde. Nur so eine Idee.

    genug Fachkräfte haben wir ja hier im Forum, wenn ich so das eine oder andere lese.

  • Tut mir leid, Selbstbau ist teurer weil man die Mengenpreise im Einkauf nicht erreicht...

    Hab ich durchgerechnet, lohnt nur wenn man konkrete, primäre technische Ansprüche umsetzen will/muss.

  • Ich beobachte diese Power-Stationen schon länger, mich stören daran aber ein paar Dinge - drum bau ich im Moment noch selbst.

    Meine "Störstellen":

    - Gleichzeitiges Laden und AC-Betrieb bei manchen Modellen nicht möglich. Entweder laden oder nutzen wäre für mich keine Option.

    - Die "Universalsteckdosen" (wie bei den vorgenannten Modellen von UKings und Allpowers) sind nicht kindersicher (Kinderfinger passen rein bis zum Stromkontakt) und mit Schukosteckern gefährlich, da der Steckerstift schon spannungsführend ist, während er noch nicht ganz eingesteckt ist. Da die Universaldosen keinen Kragen haben wie eine Schukodose, kann man den halb eingesteckten Stift problemlos berühren. UK-Netzstecker und andere, deren Stifte zur Hälfte isoliert sind, haben das Problem nicht, mit Schukosteckern ists gefährlich. Aus dem Grund werden Produkte mit diesen Steckdosen regelmäßig aus dem Verkehr gezogen (z.B. wie dieser Inverter).

    - Die eingebauten Wechselrichter sind meistens nur "modified sine wave", also Trapezwechselrichter und keine "pure sine wave"-Geräte. Bedeutet Stress für z.B. alle Geräte mit Spulen (Trafos, E-Motoren) und ein nicht unerheblicher Anteil des AC-Signals (Oberwellen) kann vom angeschlossenen Verbraucher nicht genutzt werden und wird in Wärme umgewandelt (deshalb Stress). Ein schlechter Wechselrichter an einem teuren Akku ist keine gute Kombi.

    - Die komplette Elektronik zumindest der Power-Stationen, die ich bisher gesehen habe, sitzt auf einer gemeinsamen Leiterplatte und produziert relativ viel Abwärme. Deswegen sind zwar Lüfter verbaut, aber durch das kompakte Design bekommen auch temperaturempfindliche Bauteile (Elkos) eher viel Wärme ab. Fällt irgendwas auf dem Elektronikboard aus, ist das ganze Ding nur noch als Bootsanker zu verwenden. Eine selbst zusammengestellte Powerbox aus Einzelkomponenten lässt sich auch von einem Amateur zumindest so reparieren, dass ein kaputter WR oder ein defekter Laderegler einfach ersetzt werden kann.

    - Die Eingänge für Solarmodule an den Power-Stationen sind meistens auf 18V Modulspannung ausgelegt. D.h. das ist für teure "12V-Module" aus dem Camping-/Outdoor-Bereich. Module, wie sie auf Haus-Dächern verbaut sind, die (pro Watt) deutlich günstiger sind, haben meistens Spannungen von 36V an aufwärts. Das dürften die meisten Powerstationen nicht überleben.

    - Und mein Haupt-Manko: die Akkus sind fest eingebaut. D.h. ist der Akku leer, kann ich die ganze schöne Versorgungselektronik nicht nutzen, sonder muss warten, bis der Akku geladen ist. Warum keine Wechselakkus?


    Das Berliner Startup Greenpack hat eine entsprechende Lösung: wechselbare Akkupacks mit ordentlich Leistung und Powerboxen bzw. Arbeitsgeräte, die einen oder mehrere der Akkupacks aufnehmen können. Wie beim Akkuschrauber, nur in XXL.


    Z.B. der "Kraftzwerg", der einen herkömmlichen Benzin-Stromerzeuger ersetzen kann:

    Maße & Gewicht:

    60 kg

    Höhe: 37 cm

    Breite: 60 cm

    Tiefe: 40 cm


    Technische Details

    2000 W Dauerleistung

    Kapazität: 4,2 – 5,6 kWh


    Grüsse

    Tom

  • Tut mir leid, Selbstbau ist teurer weil man die Mengenpreise im Einkauf nicht erreicht...

    Hab ich durchgerechnet, lohnt nur wenn man konkrete, primäre technische Ansprüche umsetzen will/muss.

    Da muss ich dir wiedersprechen. Ja wenn du in einen Laden gehst oder im internet was kaufst, dann ja. Aber man muss sehen wo man das eine oder andere günstiger herbekommt, vielleicht auch mal ein gebrachtes Teil, wie bei mir mit den Sicherungskasten für die Solarpaneele, sofern es nicht aus der Dampfära stammt.

    Ich will ja auch nicht gleich ein paar Hundert MISAs oder Inselanlagen bauen, sondern nur mal die eine oder andere. Und das ist meistens leichter, weil es so was wie Restposten gibt, mit zwei oder drei Teilen, die so nicht mehr verkauft werden. Genug erlebt, und mich gefreut über das Schnäppchen. Sie müssen auch nicht vorgestern fertig gewesen sein. Ich weiß mittlerweile was ich brauche und schaue mich um. Hab ich das Teil gefunden wird auch noch gehandelt. Meistens klappt es auch damit. Das kommt auch daher das ich eben nur eine mini Rente habe und mir die Teile zusammensparen muss. Da wird alles versucht es möglichst günstig zu bekommen. Aber es wird auch nicht jeder billige Schrott genommen, die Zeiten sind vorbei.

  • Das Berliner Startup Greenpack hat eine entsprechende Lösung: wechselbare Akkupacks mit ordentlich Leistung und Powerboxen bzw. Arbeitsgeräte, die einen oder mehrere der Akkupacks aufnehmen können. Wie beim Akkuschrauber, nur in XXL.

    Leider findet man zu diesem System sehr wenig konkrete Informationen. Kann man die Dinger überhaupt einzeln als Privatkunde kaufen? Kann man sie selbst über Netz, Pkw oder Solar laden? Gedacht ist das wohl eher so, dass z. B. ein Lieferdienst eine Flotte von Elektro-Lastenrädern betreibt und die Akkus an einer zentralen Ladestation gegen Gebühr wechselt.

  • Arwed51 Ich muss dir da auch widersprechen. Aber einfach, weil wir beide unterschiedliche Dinge meinen. 🙂Glühbirnen und iApple, beides elektrisches Obst 😀 Aber du beziehst dich auf MISA-Kisten und Inselanlagen im beliebiger Größe, z. B. der von flywheel kürzlich vorstellten Box. Da stimme ich dir in allen Punkten zu.

    Ich bezog mich aber auf die von Traumgarten in Spiel gebrachten Powerstations.

    Diese sehr kompakten Systeme sind im Summe ihrer Teile erstmal nicht viel mehr als alle anderen hier vorgestellten MISAs, Solarkoffer, usw.: Akkus, Ladetechnik, Wechslrichter. Nur in einer Platz und gewichtsoptimierten Zusammenstellung.


    Alle Teile, die man finden wird, wenn man so eine Powerstation sezieren würden, können vom Bastler einzeln und neuwertig aus den selben Fabriken bezogen werden, aus denen die Powerstation-Hersteller beliefert werden.

    Aber den industriellen Preis, kann man nur schwer unterbieten, wenn schon die Lithium Akkus mit mit 250+Euro zu schlagen.


    Ich bleibe daher dabei, dass Projekte mit einer einzeln reproduzierbaren BOM über dem Preis für ein fertig Produkt liegen können.

    Dafür ist man im Einzelfall hingegen flexibler was die individuellen Wünsche angeht.

    Einmal editiert, zuletzt von kappa3 ()

  • @kappa3, ok da haben wir aneinander vorbeigeschrieben. Aber macht auch nichts, so ist das auch mal geklärt. Und das kannst du defenitiv besser.

  • Bei den kompletten "Powerstations" muss man halt aufpassen, wozu man sie einsetzen kann. Ich suche auch gerade eine Lösung für eine Art Zweitbatterie fürs Auto, die aber einfach herausnehmbar und transportabel sein sollte. Die Powerstations wären hier schön kompakt, aber Ausführungen mit ordentlicher Kapazität z. B. von Goalzero sind schon auch sehr teuer. Und man hat hier gar keinen direkten Zugang zur Batterie, es läuft alles über die integrierte Elektronik. Das hat Vorteile, aber auch erhebliche Einschränkungen in der Nutzungsmöglichkeit. Selbst bei den teuren großen Ausführungen kann man 12-V-Verbraucher nur über Zigarettenanzünder-Stecker mit max. 10 A anschließen. Das geht für Kleinstverbraucher, die man sonst auch am Zigarettenanzünder betreibt, aber schon für ein Funkgerät wie FT-857D reicht das nicht, für größere Wechselrichter sowieso nicht. Man muss mit den vorhandenen 12V/10A und dem vorhandenen Wechselrichter auskommen, sobald man irgendwas anders braucht, kann man das ganze Gerät wegwerfen.


    Meine Wunschvorstellung wäre eine "Powerstation", wo man trotz integrierter Elektronik noch eigene Laderegler oder größerer Verbraucher direkt an der Batterie anschließen kann - das scheint es aber nicht zu geben. Victron PPP scheint am ehesten in die Richtung zu gehen, aber die Bewertungen bei Amazon sind leider nicht so vertrauenserweckend.

  • bzgl. Greenpack würde mich interessieren, ob da jmd. Preise hat.


    Die geistern ja schon eine weile herum, aber preise findet man keiNe.

    aus DE gesendet....

  • Hallo Thomas,


    wenn Du eine vernünftige Anlage (auch als 2. Batterie für ein Auto einsetzbar) willst, würde ich von folgendem ausgehen:


    1. Dein Auto sollte mit einem Batterie- Trennrelais ausgerüstet werden

    (Zur Ladung der 2. Batterie von der Fahrzeuglichtmaschine)


    2. Die verwendete (zyklenfeste) Batterie sollte nach dem (für Dich noch tragbaren) Gewicht ausgewählt werden, aber mindestens 500 Wh Energieinhalt haben, sonst bekommst Du recht schnell Probleme mit Verbrauchern wie dem 100 Watt Amateurfunkgerät, das in den Spitzen 20 A+ aufnimmt und kleine Batterien recht schnell an die Grenzen bringt (Unterspannung / Abschaltung).

    Nach meinem Dafürhalten kommen Gel Batterien in Frage (noch preiswert, aber schwer) oder LiFePo4 Batterien (Teuer aber leicht). Vorteil der LiFePo4 Batterie ist es, dass sie praktisch voll entladen werden kann, ohne Schaden zu nehmen (um 2000 Zyklen), Gel Batterien sollten nicht ohne Not über 50 % der Kapazität entladen werden (dann etwa 500- 800 Zyklen).


    3. Zur Erhaltung von 13,8 V (für das Funkgerät) wäre bei 12 V Betrieb entweder ein MFJ Konstantwandler (auf 13,8 V) sinnvoll, oder gleich (bessser) ein 24 V System mit Down-Wandler auf 13,8 V Konstantspannung. Die Ladung (der 24 V Batterie) aus einem 12V System könnte man mit einem (weit anpassbaren) FraRon Batterie zu Batterie Ladegerät vornehmen


    4. Wechselrichter würde ich weitgehend vermeiden durch konsequenten Einsatz von 12V/24 V Geräten, ansonsten einen Reinsinus Wandler der notwendigen Leistungsklasse (Anlaufströme der angeschlossenen Geräte unbedingt beachten)

    z.B. von Victron


    5. Einen MPPT Laderegler (z.B. Victron) und entsprechendes Solar Panel


    6. Ein an das Batteriesystem angepasstes Ladegerät mit Mehrphasenladung


    7. Falls nötig einen entsprechende Spannungswandler für einen Laptop vorsehen (so dass man nicht über 230 V arbeiten muss) und eine entsprechende 5V Versorgung für das moderne "Spielzeug" (USB) mit genügend Stromlieferfähigkeit .


    Ich tendiere dazu einen Geräteteil und einen abtrennbaren Batterieteil zu bauen und so ggf. unterschiedlich große Batterien verwenden zu können.


    Hier siehst Du unter dem Tisch meine 24 V Batterie Kiste (24 V 115 Ah- über 2000 Wh Energieinhalt ) und einen Icom 24 V 30 A Konstantspannungswandler für 13,8 V (alt und groß, aber richtig gut und ohne Birdies). Die Anbindung erfolgt über ein Steckersystem aus BW Beständen von Typ "Schweinenase". Ein leistungsfähiges Ladegerät ermöglicht die Aufladung aus 230 V.


    IMG_2640.JPG


    Die Elektronik soll auch noch in eine Kiste verschwinden, das alles könnte auch deutlich kleiner werden, aber dieses System ist kompromisslos leistungsfähig und die Komponenten einzeln jederzeit auszuwechseln.


    Die Netzunabhängige Ladung kann auch mit Solarpanelen erfolgen.


    IMG_2636.JPG


    Mit so einem System lässt sich ggf. auch mal ein "richtiger" Wechselrichter ein paar Minuten betreiben, wenn es denn mal sein müsste (ggf. für ein Werkzeug)


    IMG_2176.JPG


    Die oben in diesem Thread gezeigten fertigen "Spielzeuge" kommen sehr schnell an ihre Grenzen.


    Gruss, Udo