Studie Blackout Technologiefolgeabschätzung des Bundestages

  • Diese Studie hat mich vor einem guten Jahr so richtig aufgeweckt.


    Vorher hatte ich so ein bisschen den Verdacht, das mit Vorsorge und Preppen ist wohl doch etwas übertrieben. Zumal ich von meiner besseren Hälfte entsprechende Kommentare bekam.


    Dann fand ich diese Studie in einem (anderen) Forum und muss sagen: das, was ich mir vorher vorgestellt hatte, war der reinste Ponyhof!


    Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass innerhalb kürzester Zeit unsere Zivilisation zusammenbrechen kann, wenn mal der Strom ausfällt. Naja, eben vorher nicht drüber nachgedacht.:sleep:


    Besonders hat mich auch schockiert, dass Menschen nach spätestens 1 Woche in den Krankenhäusern sterben mangels Versorgung, die draußen schon deutlich früher.


    Nach dem Lesen dieser Studie habe ich zum ersten Mal in vollem Ausmaß die Zerbrechlichkeit unserer Zivilisation kapiert.

  • Zitat von Harmlos;117372

    Das mit dem Bargeld bezweifele ich auch sehr stark: Selbst wenn es einzelne Fillialen schaffen durch Notstromaggregate einen Schalter zu öffnen, so werden dort gigantische Schlangen entstehen und die Bargeldreserven schnell aufgebraucht sein.


    Wer sich in eine solche Schlange stellen muss hat schon alles falsch gemacht!



    Wieso sollten bei einem Stromausfall Schlangen vor Bankschaltern entstehen. Man kann ja doch nicht einkaufen.


    Wir hatten hier letztes Jahr im Sommer einen mehrstündigen Stromausfall in der ganzen Stadt und in einigen umliegenden Dörfern. So ca. von 12 - 18 Uhr. Innenstadt und grüne Wiese waren wie leergefegt. Bei den Stadtwerken allerdings erschien ein steter Strom besorgter Bürger, die wissen wollten, wer ihnen das auftauende Eis am Stiel ersetzen würde...


    Die großen Geschäfte schlossen ihre Pforten. Nur die kleinen Einzelhändler blieben in ihren Geschäften hocken, aus Angst vor Plünderungen. Wenn ein Kunde gekommen wäre, hätte man sich der Bezahlung wegen sicher arrangiert. Aber wie gesagt, es kam niemand mehr.


    Also denke ich, die Banken hätten wohl genug Zeit, sich was zur Bargeldauszahlung einfallen zu lassen.


    lg

  • Das kommt sicher auf den Umfang und die Dauer des Stromausfalls an.


    Im Münsterland 2005 haben die Geschäfte teils wieder eröffnet und mit Notizzettel und Geldkassette abgerechnet. Wer da Bargeld hatte konnte noch einkaufen, mit Karte eben nicht. Und am Geldautomaten bekam man in der Region meines Wissens auch nichts mehr.

  • Hallo,


    man sollte beim Thema Blackout nicht annehmen, die Netzbetreiber und Stromversorger würden sich da gar keine Gedanken machen. Die Abschätzung der Folgen nach einem Blackout sind das Eine. Da kann man sich wie ein Krimiautor nach Herzenslust austoben und schreckliche Szenarien beschreiben, wenn man schlicht annimmt, dass der Strom einfach nicht mehr wieder kommt. Tagelang, wochenlang, monatelang. Wenn man mal die Szenarien Meteoriteneinschlag oder weltweiter thermonuklearer Krieg ausklammert, gibt es wenige Szenarien, in denen ein dauerhaftes Wegfallen der gesamten Stromversorgung wahrscheinlich ist.


    Im Jahresbericht 2010 des Stromnetzbetreibers 50hertz - der zur dt.-belgischen Elia-Gruppe gehört - gibt es ein interessantes Kapitel "Präventive Vorsorge bei Notsituationen im Netz" (S. 46). Dort heisst es u.a.:


    "Jeder Netzbetreiber muss ebenfalls in der Lage sein, den ordnungsgemäßen Betrieb des elektrischen Netzes in seinem
    Gebiet wiederherzustellen, selbst im Falle eines Blackouts, d.h. eines vollständigen flächendeckenden Stromausfalls.


    Im Falle eines flächendeckenden Stromausfalls setzt der Netzbetreiber speziell ausgestattete
    Erzeugungsanlagen ein, so genannte schwarzstartfähige Kraftwerke, die autonom hochfahren
    können. Jeder Netzbetreiber muss spezielle Dienste für den Schwarzstart bei den Stromherstellern in
    seinem Gebiet bereit halten und sich regelmäßig davon überzeugen, dass die Anlagen im Bedarfsfall
    autonom hochfahren können
    . Elia hat dementsprechend in 2010 detaillierte Tests in drei Kraftwerken
    durchgeführt. Dank der Fähigkeit, ohne Energiezufuhr durch das Übertragungsnetz hochzufahren,
    ermöglichen die Produktionsanlagen eine progressive erneute Versorgung eines immer größeren Teils
    des Übertragungsnetzes und damit auch das Hochfahren anderer Produktionsanlagen
    . Dabei werden
    gleichzeitig immer mehr Verbraucher angeschlossen, um ein ständiges Gleichgewicht zwischen
    eingespeister und entnommener Energie im Netz zu bewahren.


    In einer Notlage ist der Grad der Vorbereitung der Einsatzteams zur Wiederherstellung der Versorgungslage von wesentlicher
    Bedeutung. Seit seiner Gründung verfügt Elia über einen Notfallplan, in dem die Rollen und Verantwortlichkeiten der
    verschiedenen Personen, die bei größeren Problemen im Übertragungsnetz zum Einsatz kommen, genau festgelegt sind.
    Diese Verfahren werden bei regelmäßigen Übungen getestet. Im Jahr 2010 fand die zweitägige Übung direkt vor Ort in
    der nationalen Krisenstelle sowie in zwei der drei regionalen Zentren Elias statt
    .


    Bei der Übung mit dem Namen ‘High Voltage’ wurde ein besonders realistisches Szenario dargestellt:
    Ab Donnerstag werden Wind und Sturm für Freitagvormittag durch das regionale Institut für Meteorologie (IRM) angekündigt;
    die Nachbarländer sind bereits stark in Mitleidenschaft gezogen; es gab schon erste Kontakte mit dem Krisenzentrum
    des Innenministeriums. Die echte Notlage begann dann am Freitag mit einer Verkettung von realistischen Zwischenfällen:
    Bäume stürzten auf die Leitungen, Anrufe von benachbarten Netzbetreibern, Stromausfälle, Überschwemmungen, Ausfall
    von Netzbereichen, Krankenhäuser und Industriekunden ohne Strom, Unterbrechungen im Bahnverkehr, Standort
    Seveso beeinträchtigt, umgestürzte Leitungsmasten! Letztendlich wurde die Notlage von den Elia-Teams gut
    gemeistert – zur Zufriedenheit der „virtuell betroffenen“ Kunden! Bei der Nachbesprechung des Tages konnten
    Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, die seither in Aktionsplänen weiterverfolgt werden."
    "


    Grüsse


    Tom

  • Und weils grad so schön passt...



    http://www.spiegel.de/panorama…-im-dunkeln-a-867354.html

    Zitat

    [h=2]Stromausfall sorgt für Chaos in München[/h]
    Um 7.01 Uhr ging in weiten Teilen Münchens das Licht aus, ein Stromausfall legte die Stadt lahm. Mitten im Berufsverkehr fielen Ampeln aus, U-Bahnen und Straßenbahnen konnten nicht weiterfahren. Erst nach einer halben Stunde war die Panne zumindest in einigen Stadtteilen behoben.

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Gar nicht gut, vor allem für die Menschen, die in den U-und S-Bahnen oder Aufzügen feststeckten, meist ohne Taschenlampe, aber dafür mit einer Light-App im i-Phone :traurig: Was übrigens auch lesenswert ist, sind die Leser-Kommentare unter der Spiegel-Meldung, da wird einem wirklich anders: Schuld daran sei die Energiewende, meint da die Atomlobby. So einfach wünsche ich mir im nächsten Leben mein Weltbild auch :lachen:

    Im Notfall zählt nicht die geilste App, sondern das, was man ohne Elektronik drauf hat ...

  • Hallo,


    wenns nicht nach versteckter Werbung riechen würde, fände ich diesen Link für Einsteiger gut.
    Ich meine, wer dieses Forum findet braucht oft Argumente für sein Umfeld.
    Leider Werbung ...


    Grüße
    Tom

  • Ertappt!!!
    Du hast dir nicht alles durchgelesen.


    Denn sonst hättest du erkannt, dass dieser Quiz schon im Beitrag Nr 8 von Peacefool erwähnt wurde.


    *breitgrins

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Heute Nachmittag im Radio(Antenne Bayern),Warnung vor größeren Stromausfall in naher Zukunft,incl der auftreteten Probleme,Nix Tanke,nix Discounter,kein Trinkwasser,Feuersbrünste,keine Hilfsdienste usw und das alles gegen 17Uhr.Da scheint ja was auf uns zuzukommen.
    Passt dazu,Pumpernickelbrot in der Dose bei Kaufland für 1,99€

  • Nach München scheint das Thema "in" zu sein. Und Katastrophen-Nachrichten verkaufen sich eben gut. Wenn es dazu führt, dass sich mehr Leute Gedanken machen soll es mir recht sein.

  • Dieser Beitrag ist insofern OT, weil nicht über Deutschland, sondern über Österreich berichtet wird, aber das gleiche Szenario wäre doch auch bei uns oder in anderen Ländern denkbar.


    [HR][/HR]

    In diesem Monat gab es mehrere Meldungen über einen Beinahe-Blackout in Österreich, der u. U. auf andere Teile Europas hätte übergreifen können.


    08.05.2013 | 10:45
    Stromnetz außer Kontrolle
    Hackerangriff oder Softwarefehler? Eine Computerpanne hat das Steuerungssystem der heimischen Stromnetze am Wochenende lahmgelegt – und niemand hat es bemerkt.
    http://diepresse.com/home/wirtschaft/ec ... -Kontrolle


    08.05 2013, 13:14
    Computerpanne im österreichischen Stromnetz: "Kein Hackerangriff"
    Ursache allerdings noch nicht klar


    Eine Computerpanne gab es Ende der Vorwoche im österreichischen Stromnetz, berichtet die "Presse". Eine Flut von Messdaten sei Freitagmittag aus dem Süden des Landes in der Steuerungszentrale des Übertragungsnetzbetreibers APG eingeprasselt. Die Situation ist wieder unter Kontrolle, die befürchteten Blackouts und Ausfälle von Kraftwerken seien ausgeblieben. Noch nicht klar sei die Ursache - ob Softwarefehler oder ob das Problem aus dem Ausland gekommen sei.
    http://derstandard.at/1363710436115/Com ... kerangriff


    16. 5. 2013 - 16:23
    Blackout-Gefahr in Österreichs Stromnetzen
    Eine simple Zählerabfrage im süddeutschen Erdgasnetz, die ins Steuerungssystem der europäischen Stromnetze geriet, brachte Österreich Anfang Mai an den Rand eines Blackouts.


    "Dieser Vorfall am zweiten Mai im Stromnetz war ein Weckruf, die Sicherheitsmaßen der IT-Informationssysteme bei den Stromversorgern hochzufahren", sagte der Geschäftsführer der Regulationsbehörde E-Control, Walter Boltz, auf eine Anfrage von ORF.at.


    Anfang Mai war Österreich nur knapp an einem Totalabsturz vorbeigeschrammt, der halb Europa mitgerissen hätte. Die Ursache dafür war mit hoher Wahrscheinlichkeit ein regulärer Steuerungsbefehl eines Energieversorgers aus Süddeutschland, der ein neues Leitsystem für Erdgas in Betrieb genommen hatte.
    http://fm4.orf.at/stories/1717900/


    17.05.2013 14:22
    Chaos im Stromnetz durch verirrte Zählerabfrage
    Anfang Mai wäre es für Millionen EU-Bürger beinahe zappenduster geworden: Ein wildgewordener Steuerbefehl hatte das Steuerungssystem der europäischen Stromnetze mit Daten geflutet und so beinahe einen Zusammenbruch des österreichischen Stromnetzes verursacht, der sich auf halb Europa auswirken könnte. Offenbar hatte sich eine Zählerstandsabfrage aus einem süddeutschen Gasnetz in das Steuerungssystem der europäischen Stromnetze verirrt, berichtet der ORF.
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 65269.html



    Passend dazu gab es gestern im österreichischen Fernsehen (ATV) die Reportage


    Katastrophenalarm Österreich


    Was passiert im Fall eines Total-Blackouts? Wie sind die Österreichischen Behörden vorbereitet? Welche Krisenszenarien gibt es? ATV Die Reportage hat bei öffentlichen Stellen und privaten Firmen nachgefragt und herausgefunden, ob Supermärkte, Bankomaten, Gesundheitsversorgung und Information im Falle eines Katastrophenalarms gewährleistet sind - und ab wann der Bürger für sich selbst verantwortlich ist.


    Die Sendung wird am 26.05.13 um 13:45 Uhr wiederholt. Man kann sie aber auch z. Zt. noch in der Mediathek ansehen.


    http://atv.at/contentset/17158-atv-die- ... ge/3524458

  • Wieso OT? Hier im Forum ist doch A ,CH und D vertreten. Und da die Stromnetze nicht an der Grenze stoppen ist es schon passend - imho.

  • Einen wundervollen........!


    Also irgendwie kapier ich das mit dem Quiz nicht so ganz, auf der Seite, auf der ich war, gibts nur 15 Fragen, hab aber den eingestellten Link angeklickt!!!!


    Hätte da eine allgemeine Frage dazu!
    Was ist mit den ganzen Leuten aus den Städten? Wenn die Stromversorgung wirklich zusammenbricht, was ist dann einer von vielen Gedanken??
    Mach mir da deshalb einen Kopf, weil es mittlerweile Kinder gibt, die sich beschweren, wenn sie das erste mal auf dem Land sind, das es ja gar keine lila Kühe gibt.......


    Wenn ich nicht irre, gibt es von n24 eine Reportage über einen "Firesale",weiss aber nicht die nötigen Links dazu, um es zu fundieren!
    Laut dieser Reportage dauert es ca 6- 12 Stunden, bis die Städte zum grössten Teil fluchtartig verlassen werden, weil auf dem Land ja die Bauern sind und somit Lebensmittel.........
    Auf das, das eben genannte ja auch vom Strom abhängig wären, ist nicht eingegangen worden!


    Passau ist voll mit Ein- und Zweizimmerbuden, aufgrund der Uni, Hab selbst schon auf 18 qm gewohnt, da ist nix mit Voräten, deshalb ja auch meine Ausenlager......



    Und wenn wir ehrlich sind, wieviele User dieses Forums würden auch Richtung ländlichen Bereich ziehen!?
    Grad im Moment denke ich da drüber nach, wie die Landbevölkerung, vor allem hier im Bayrischen Wald auf sowas reagieren wird?!?!


    Genau auf das gehen die wenigsten Studien und dergleichen ein................


    Verschlafene Grüsse, role

  • "...weil auf dem Land ja die Bauern sind und somit Lebensmittel..." stimmt auch längst nicht mehr!
    Ich bin oft genug bei Bauern zu Tisch, um zu sehen, daß 99% derer Lebensmittel genauso im Supermarkt gekauft sind wie bei Otto Normalverbraucher.
    Die paar Mehr-oder-weniger-Selbstversorger fallen da nicht ins Gewicht und hätten auch kaum was übrig.


    Die heutigen Mittel- und Großbetriebe produzieren in der Regel ein bis maximal 4 Rohstoffe:


    Die meisten Getreidebauern verfügen nur an ganz wenigen Tagen im Jahr über Getreide:
    Unmittelbar während und nach der Ernte.
    Es ist üblich, das Getreide noch auf dem Halm zu verkaufen und der Lohnunternehmer füllt das Korn während des Dreschens aus dem Mähdrescher in parallel fahrende LKWs, die es sofort zum Reinigen und Verkaufen zum Landhandel bringen.
    Es gibt Betriebe mit hundert ha Getreide, da findet man auf dem Hof kein einziges Korn.


    Beim Milchbauern steht z.B. ein 1000l-Tank Milch, und wenn der Milchsammelwagen gerade da war, ist auf dem Hof kein Tropfen Milch außer die gekaufte Kaffeesahne im Kühlschrank.


    Schlachtvieh wird vom Viehhändler auf Nimmerwiedersehen abgeholt.
    Eventuell legt sich der Bauer ein paar zurückgeholte Fleischteile für die eigene Familie und ein paar Privatkunden in die Truhe.
    Aber bei einer Großkatastrophe ist es unmöglich, einen Stall mit 1000 Mastschweinen oder 10000 Hähnchen funktionstüchtig zu halten, bis alle Tiere vor Ort geschlachtet und verwertet sind.
    Das endet als riesiger stinkender Kadaverhaufen, der nur noch verbrannt und/oder mit einem Bagger beerdigt werden kann.


    Wer also im Vertrauen auf Opas Kriegserzählungen aufs Land flüchtet, wird mit einiger Wahrscheinlichkeit bitter enttäuscht werden und mitsamt etlichen Landbewohnern in die Stadt zurückkehren, um sich in die Warteschlangen vor den Essensausgaben diverser Hilfsorganisationen einzureihen.

  • @ hinterwäldler


    Es ist ja nicht auf meinem Mist gewachsen!
    Und wenn man hier im Forum mal genauer liest, verschlägt es auch hier gut die hälfte aufs Land!! Zumindest lesen sich die meisten Fluchtpläne danach!Was mich persönlich nicht stört!!


    Glaub mir,ich kenn das Landleben und unsere Landwirte!Keine 2,50 fürs Bier, aber nen Traktor für eine dreiviertel Million, und das schuldenfrei! Ich hab geschrieben, das ich aus Passau bin, was auch zutrifft, obwohl es noch gut 5 km in die Stadt sind, aufgewachsen bin ich direkt auf dem Land, Hofarbeit ist mir nicht fremd, und solang ein Bauer nicht zu Deinem engsten Freundeskreis gehört oder nicht mindestens Dein Schwager ist, wirst Du nie die Wahrheit von einem Bauern erfahren!
    Wenns ums jammern geht, das kein Geld mehr da ist, oder die Ernte schlecht ist oder war, sind die Jungs die wahren Meister!!
    Glaub mir, so ein Bauer ist auch bei uns im Ort, der lieber 2 ha Getreide unterpflügt, weils eine Testsorte ist und er die statliche Förderung trotzdem einstreichen will!!
    Und die Schwarzschlachtküche ist in einem alten Erdkeller, schlachten tut er in der Regel alle 14 Tage, da kanns noch so illegal sein, der Marktrat ist da fleissig mit Geräuchertem beteiligt!!!



    Und ich rede auch nicht von der älteren Generation, sondern von der Generation, die Dir zur Antwort gibt, wenn Du sie fragst, woher der Strom kommt?: "Na, aus der Steckdose, wiso fragst?!" Also die Generation, die grundlos Bürger prügelt, die ihr ganzes Leben mit Facebook verwechseln und die "Prepper" als neue Sekte beschimpfen,
    sich im BFJ an der Konventionalfräse anstatt der Bohrersteckleiste einen Schlagring fräsen...........



    Auch haben mir meine Grosseltern nicht so etwas erzählt! Oma hat zwar Waschpulver, Kernseife und Eingewecktes für 5 Jahre gebunkert, aber nie ermahnend mit einer Geschichte den Finger erhoben, lediglich eine Behauptung in den Raum gestellt: "Ihr müsst sowas erst mal mitmachen, dann könnt ihr lächeln und frotzeln(blöd daher reden)!
    Opa hat sich nur an Silvester den Krieg anmerken lassen, da ist er um halb zehn spätestens in den Keller zum "Basteln" verschwunden, und den Kindergarten von 1994/95
    in Bosnien von meiner Seite her hab ich erst ein mal hier im Forum angeschnitten!


    Ja, mag sein, das ist aber auch das einzige paranoide, das ich an mir habe.....?!


    Grüsse, role

  • Sorry, role, ich hätte vielleicht "laut der Reportage" mitzitieren sollen, dann wäre deutlich geworden, daß ich keinesfalls Dich für naiv halte, sondern eher Leute, die noch Bilder vom Landleben im Kopf haben, wie es in den 60er Jahren war.


    Das Leben oder mindestens ein Standbein auf dem Land ist ja nicht verkehrt:
    Man muß sich bzw. Neulingen nur bewußt machen, daß die Krisenfestigkeit auch auf dem Land nicht von selbst auf Bäumen wächst, sondern dort im selben Maße vorbereitet werden muß wie in der Stadt.


    Die Vor+Nachteile sind jeweils andere und ich meine als überzeugtes Landei, daß die Vorteile auf jeden Fall überwiegen.
    Trotzdem bin ich noch weit davon entfernt, mit der Bevölkerung ein wirklich autarkes Leben hinkriegen zu können.

  • Jetzt muss ich sorry sagen, hab mich ja nicht angegriffen gefühlt!!!


    Natürlich muss ich mich auf dem Land vorbereiten, und allein der Gedanke, ein Notstromagregat
    im Schuppen zu haben, der nicht nur mit Benzin geht, sondern auch mit Methanol, hab den Motor von einem Speedwaymotorrad ein wenig umgebaut, im Gegensatz zur City, ist sehr beruhigend1!
    Grüsse, role