Europa in 20 Jahren

  • Zum dem Thema finde ich interessant das Komunistische Manifest von 1848 (Marx un Engels zu lesen) und den 10 Punkte Plan..


    1) Expropriation des Grundeigenthums und Verwendung der Grundrente zu Staatsausgaben.

    Man versucht sich daran



    2) Starke Progressiv-Steuer.
    Erreicht


    3) Abschaffung des Erbrechts.
    Nicht erreicht


    4) Konfiskation des Eigenthums aller Emigranten und Rebellen.
    Passiert interessanterweise heute in Deutschland mit den Flüchtlingen


    5) Centralisation des Kredits in den Händen des Staats durch eine Nationalbank mit Staatskapital und ausschließlichem Monopol.
    Ist heute so


    6) Centralisation alles Transportwesens in den Händen des Staats.
    In vielen Ländern der Fall, das Auto ausgenommen


    7) Vermehrung der Nationalfabriken, Produktions-Instrumente, Urbarmachung und Verbesserung der Ländereien nach einem gemeinschaftlichen Plan.
    Nicht erreicht


    :smiling_face_with_sunglasses: Gleicher Arbeitszwang für Alle, Errichtung industrieller Armeen besonders für den Ackerbau.
    Nicht erreicht


    9) Vereinigung des Betriebs von Ackerbau und Industrie, Hinwirken auf die allmählige Beseitigung des Gegensatzes von Stadt und Land.
    Erreicht


    10) Oeffentliche und unentgeltliche Erziehung aller Kinder. Beseitigung der Fabrikarbeit der Kinder in ihrer heutigen Form. Vereinigung der Erziehung mit der materiellen Produktion u. s. w., u. s. w.
    Erreicht



    Eigentlich eine nicht so schlechte Erfolgs Story :grosses Lachen: Grundsätzlich sind eh 90% erreicht über Regulierungen

  • @ Moleson:


    Dieser Beitrag war jetzt aber gemein.


    Und Punkt 6 ist die Welt oder zumindest Europa ab 2017 mit den verordneten neuen Sicherheitsystemen einen grossen Schritt näher.

  • Hallo Cephalotus,


    Deine Fragen möchte ich gern wie folgt kommentieren:


    Zitat von esd-hh
    Wenn es mit den unfähigen Politikern hier so weitergeht, dann sind wir in 20 Jahren kaputt.
    ...
    - Die Tatbestände der Vergewaltigung und Kindesmißbrauch wurden abgeschafft




    ...und wie kommst Du jetzt DARAUF?



    Die Tatsache, daß hier alles zerbröselt, kann ich Dir hier sehr schön zeigen, indem wir zunächst einmal durch die Stadt Hamburg fahren.
    Da gibt es eine Vielzahl an Straßen, wo ich Slalom fahren muß, als daß ich vernünftig gerade aus fahren kann.
    Tws. fließt schon ein Großteil der Aufmerksamkeit in die Aufgabe ein, nicht in irgendwelche Schlaglöcher zu fahren, als in das allgemeine Verkehrsgeschehen.
    Dadurch leidet letztlich auch die Verkehrssicherheit.
    Zudem gab es in einigen Randgemeinden schon Tote durch Schlaglöcher.
    Insgesamt fühle ich mich hier im Westen wie zu Hochzeiten der "DDR"!!!
    So etwas hat es in DL noch nie gegeben, zumindest nicht, solange ich Auto fahre (seit 1987)


    In unseren Schulen, Stätten die der Bildung unserer Kinder dienen, ein ähnliches Bild:
    Alles vergammelt und versifft; Kinder lernen tws. in baufälligen Gebäuden oder solchen mit Schadstoffkonzentrationen, welche als gesundheitsgefährdend eingestuft werden.
    Eltern gehen teilweise sammeln oder organisieren Renovierungen selbst und zahlen aus eigener Tasche.


    Bei Bahnhöfen und Brücken sieht es nicht besser aus.




    Als Schweizer kannst Du nicht wissen, daß die Grünen hierzulande sich damals dafür stark gemacht haben, Pädophilie zu entkriminalisieren.
    Man sprach von frühkindlicher Sexualität oder Pädosexualität
    :brech:. Unser ehemaliger Außenminister Joschka, war Hausbesetzer und hat Steine auf Polizisten geworfen.


    1980 wurde Ströbele von der 2. Großen Strafkammer beim LG Berlin wegen Unterstützung einer kriminellen Vereinigung zu einer Freiheitsstrafe von 18 Monaten auf Bewährung verurteilt, da er am Aufbau der RAF nach der ersten Verhaftungswelle 1972 mitgearbeitet habe und in das illegale Informationssystem der RAF involviert gewesen sei. (Zitat aus Wikipedia)


    Nunmehr wird von denen von "Willkommenskultur" und "Integrationsproblemen" gesprochen, wenn Araber in Massen unsere Frauen begrapschen und vergewaltigen.
    Man möchte diese armen Menschen doch nicht kriminalisieren - oder???


    Das nächste wird eine Initiative für die Einführung der Sharia sein, nachdem ein Bundespräsident ja auch bereits gesagt hat, daß der Islam zu DL gehöre!!!
    Oder der Tatbestand des Beischlafs unter Verwandten.


    Unser Land ist abgehoben und dekadent geworden, seit solche Elemente ein Teil unserer Regierung geworden sind.


    Das, was früher (bis zur Strafrechtsreform in 1976) zu Recht als widernatürlich und krank angesehen war - wird heute groß gefeiert.


    Außerdem, wenn wir weiterhin die Rolle spielen, das Sozialamt der Welt zu sein (Zitat Seehofer), dann ist die Kohle irgendwann mal weg!
    Wer soll sie denn verdienen, etwas das Prekariat?





    - Der Anteil an Deutschen schrumpft (wegen aufgezwungener Kinderlosigkeit),


    Häh? Kinderlosigkeit wird wodurch erzwungen? Medikamente? Kindergeld? Elternzeit? Ausbau der Kitas...?


    Auch das möchte ich Dir gern erklären:


    Natürlich gibt es hier keine Zwangsabtreibungen oder Sterilisationen.
    Aber es sind die allgemeinen Lebensumstände in DL, die es vielen Paaren unmöglich machen, eine Familie zu gründen.


    Die Mittelschicht wird hier mehr und mehr zum Prekariat, der erwirtschaftete Lohn eines Familienvaters reicht sehr häufig eben nicht, um eine Familie ohne Transferleistungen über die Runden
    zu bringen. Vielmehr müssen Mutti und Vati einen Vollzeitjob machen und sehr häufig noch einen Nebenjob machen. Zeit für Kinderbetreuung sehe ich da nicht.
    Daher versucht man ja auch die Ganztagsschule flächendeckend einzuführen, damit die Kids länger unter Aufsicht sind und draußen herumgammeln.
    Das ist leider die Realität.


    Abgesehen davon, werden viele Schulen hier in HH geschlossen und nunmehr umgenutzt; es werden dort die viel gelobten und gepriesenen Fachkräfte beherbergt.
    Wie schön, eine ganze Schule. Da waren mal 500 unserer Kinder, die dort heimatnahen Unterricht bekommen haben.


    Kindergeld? Da darf man mal recht herzlich lachen - das reicht vielleicht gerade für die Pampers, geschweige denn für die Lebenshaltungskosten für ein Kind.


    Elterngeld? Nun, wenn man es sich leisten kann, auf Rund die Hälfte seines Einkommens zu verzichten, dann kann man das durchaus machen.
    Allerdings kenne ich niemanden, der das kann. Vielmehr wird bei der explodierenden Kostenstruktur hier in DL und den nicht entsprechend gestiegenen Einkommen jeder Cent benötigt.
    Die Menschen müssen im Discounter billigen Fraß kaufen, weil hier das einzige Einsparpotenzial in DL liegt.


    Gut leben in DL tut man mit mittlerem Einkommen als kinderloses Single-Paar oder als Arbeitsverweigerer im Hartz-IV (Sozialgeld) mit 8 Kindern.
    Das machen sich ja auch unsere muslimischen Fachkräfte zu Nutze; kassieren ja sogar nicht nur einmal, sondern gleich mehrfach! (Spiegel)
    Da kenne ich Beispiele zur Genüge.


    Und die Mär "die Wirtschaft brummt" ist leider Volksverdummung so auch die der Vollbeschäftigung.


    Das sind nämlich leider zum großen Teil "Lutscher-Jobs" für EUR 8,50/Std, tws. noch nicht einmal Vollzeit, sondern vielmehr Mini-Jobs.
    Ganz schön kann man sich mal die Erwerbstätigen-Statistik in DL anschauen; etwas über 50% der Bevölkerung geht einer Erwerbstätigkeit nach.
    "Erwerbstätig" sind aber alle, selbst jene, die von ihrem Job nicht leben können, sondern "aufstockenden Unterhalt" benötigen und auch jene, die nur 2 Std. am Tag arbeiten.
    Demzufolge sind auch die Kinder meiner Bekannten "erwerbstätig", wenn sie nachmittags mal ein paar Werbezettel verteilen.


    Damit kann man festhalten, die Kinderlosigkeit hier bei uns ist durchaus erzwungen - erzwungen durch die Lebensumstände oder dem sogenannten "ökonomischen Zwang"




    Anmerkung: Naturalisiert heißt eingebürgert (engl. Naturalization); viele Islamisten haben einen deutschen Reisepass und deutsche Staatsbürgerschaft!






    - Eine konsolidierte EU der Leistungsträger und Rauswurf von Ländern die nur nehmen, aber nichts leisten können (Ostblock, GR usw.) und keine Aufnahme von TR oder UA


    Woher kommt es eiegntlich, dass Erdogan keiner mag und Putin soviele Fans in Deutschland hat. Ich halte beide für übel. Würde mich wirklich mal interessieren...


    Dass uns die beiden Herren derzeit so auf der Nase herum tanzen liegen an der Schwäche und Zerstrittenheit innerhalb der EU. Hätten wir mit einheitlicher Stimme gesprochen und gehandelt wären wir nie in diese Position gekommen. Eine "Konsolidierung" der EU wird Europa weiter schwächen. Ob es in unserem Interesse liegt, wenn Greichenland oder Ostblockstaaten in den Kollaps schlitteren wage ich sehr zu bezweifeln.
    Gibt es denn Deiner Ansicht nach ostbockländer, die würdig wären, bei der EU mitzumachen?
    Polen?
    Tschechien?
    Litauen?
    Soll das Deiner Meinung nach auch das Volk entscheiden dürfen? Welches Volk?



    Ich halte Putin für einen Mann von Intelligenz, Scharfsinn der klug und im Interesse seines Volkes agiert.
    Er spricht immerhin fließend Deutsch und hat auch viele andere Talente.


    Ja ich mag ihn, weil er sich die Butter nicht vom Brot nehmen läßt und die Zeit wird kommen, wo wir ihn nochmal brauchen werden...


    Es war von Anfang an ein Fehler, Pleitestaaten mit in die EU aufzunehmen, in das Schengen Agreement und gar in den Euro.
    In diese Länder sind Milliarden an DM bzw. EUR geflossen, warum?


    Es gab mit der UdSSR ein Abkommen, daß es keine EU und NATO-Osterweiterung geben soll.
    Besser wäre gewesen, die ehemaligen Ostblock-Staaten wären neutral geblieben, wie die Schweiz.


    Auch kann es nicht gut sein, daß Billiglöhner aus dem Ostblock kommen und hier für einen Appel und ein Ei arbeiten und das Lohngefüge in DL ins Wanken bringen.
    Das Zimmermädchen muß nicht aus Rumänien oder Bulgarien sein; eine deutsche Kraft putzt und kocht genauso gut...
    ...und wir haben 3 Mill. Arbeitslose gem. der Lügenstatistik.


    Und ja, solche gewichtigen Dinge (wie Beitritte oder Austritte) sollten in einer Volksabstimmung entschieden werden.
    Da nehme ich mir die Schweiz als Vorbild.


    Ich (und sicher viele andere) würde gern gefragt werden, ob ich es für gut heißen würde, wenn die Türkei Mitglied der EU wird.


    Statt die Russen vor den Kopf zu stoßen, wären auch zwischenstaatliche Abkommen der Zusammenarbeit mit den Ostblock-Staaten möglich gewesen.





    - Strikte Sicherung der EU-Außengrenzen, wie es die USA, Kanada, Aussie-Land, Singapur, HK oder beide Chinas tun.


    Ob die Grenzsicherung in den USA (die haben im Grunde genommen eine einzige Landesgrenze!) so gut funktioniert sei dahin gestellt. Dass die EU nicht in der Lage ist ihre Grenzen zu schützen ist ein Auusdruck ihrer Schwäche. Trotzdem setzen Leute wie Du alles darauf die EU weiter zu schwächen statt sie zu stärken.




    Na, weitgehend funktioniert der Grenzschutz bei Uncle Sam, zudem gibt es dort auch aufrechte Menschen, welche (in Milizen organisiert) freiwilligen Grenzschutz leisten, um die USA
    vor Grenzverletzern und Verbrechern zu schützen. Meine Hochachtung vor diesen Menschen, wer würde das hier bei uns tun, wo alle nur egoistisch an sich denken.


    Eine EU sollte mit ihren Polizeien und Streitkräften in der Lage sein, unsere Grenzen zu jeder Zeit und an jedem Ort vor Grenzverletzern zu schützen.
    Allein der Umstand, daß wir dafür bei der Erdogan zu Kreuze (oder Halbmond) kriechen müssen, weil wir offenbar unsere eigenen Aufgaben nicht wahrnehmen können,
    ist ein Armutszeugnis.


    Dann sollten wir mal schnell ein paar Leute mehr rekrutieren und schlagkräftige Einheiten zum Grenzschutz errichten.


    Wenn Ungarn oder selbst ein so schwaches Land wie Mazedonien das recht erfolgreich realisieren können- warum können die in GR das nicht???


    Gegenstand des Schengen Agreements ist u.a., daß die Mitgliedsländer ihre jeweilige Außengrenze zu sichern haben, zumal Kräfte an den Binnengrenzen je frei geworden sind.





    - Einwanderungsmodell nach Vorbild von Japan.


    Das "Einwanderungsmodell" von Japan lautet vollständige Abschottung. Das Land überaltert massiv und befindet sich seit über 20 Jahren in der Krise.



    Japan ist keines falls abgeschottet, aber man läßt dort keine "Fachkräfte" rein. Islamisten bekommen dort so gut wie keine Aufenthaltserlaubnis.
    Man sieht dort den Islam als das, was er ist - als schädlich für die japanische Gesellschaft.
    Gegenüber anderen Menschen sind die Japaner recht freundlich.


    Auch in Hong Kong und Singapur (wo ich tws. über längere Zeit ansässig war) bekommt man nur als echte Fachkraft eine "Permanent Residence"
    Man muß nachweisen, daß man einen Job hat und zudem muß man für die erste Zeit eine Sicherheitsleistung hinterlegen.
    Die ist dafür, falls man einen auf Schmarotzer machen sollte und eine Repatriation erforderlich sein sollte.
    (Ist auch obligatorisch, wenn man straffällig wird, bspw. Frauen angrapschen)







    - Investitionen in die Bildung und Ausbildung UNSERER Kinder und Jugendlichen und Vermittlung von Werten (Fleiß, Disziplin, Ordnung - Beispiel China)


    Definiere "unsere Kinder".
    Von leuten, die bei den Schulkinder nach Zucht und Ordnung rufen gruselt es mich immer wieder. Die Schule soll Wissen und Bildung vermitteln, Erziehung ist Elternsache. China ist ganz gewiss KEIN Vorbild für die Schulbildung. Stupides auswändig lernen ist in der heutigen Zeit nichts womit die lerntechnisch produktivsten Jahre seines Lebens vergeuden sollte



    Unsere Kinder sind zunächst einmal unsere eigenen Kinder, die deutschen Kinder!
    Nun kann man man mich natürlich in die rechte Ecke stellen und "Nazi" rufen - könnte man.
    Dann sind aber alle anderen Länder in der Welt auch solche.


    Denn auch in HK, Singapur und China kommen erstmal die eigenen Kinder dran, wenn es um billige Wohnungen, KiTas oder Schulen geht - dann kommen die Ausländer.
    In Singapur hätte ich für einen KiTa-Platz den doppelten Betrag bezahlt, da ich eben Ausländer bin.
    Jedes land kümmert sich zunächst einmal um seine eigenen Leute - das ist auch völlig legitim und ich habe in Singapur nicht geschrien: "Ihr seid ja ausländerfeindlich"
    (Zur Beachtung: Singapur und Hong Kong sind parlamentarische Demokratien, bei China ist das natürlich etwas anders, aber auch die lernen)


    Warum gruselt es Dir bei Zucht und Ordnung?
    Ist das so falsch?


    Die Schule hat in der heutigen Lebenswirklichkeit nun einmal auch die "Erziehungsfunktion", daher studiert ein Lehrer auch Pädagogik = Erziehungswissenschaften.
    Da viele Eltern sich um die Erziehung ihrer Kinder aus vorgenannten Gründen nun einmal nicht mehr so richtig kümmern können, kommt der Schule und anderen staatlichen und
    gesellschaftlichen Organen diese Aufgabe zu. Die Eltern sind hier nur eine RANDERSCHEINUNG! Das kann man gut finden oder nicht - so ist es halt.



    China kann durchaus ein Vorbild sein, zumindest in Teilen können wir von China lernen!
    Sicher gebe ich Dir recht, ein stupides Auswendiglernen ist sicher nicht so das Gelbe vom Ei.
    Dennoch erlebe ich bei meinen Aufenthalten in China, daß die Kids dort sehr viel mehr Fachwissen haben, als unsere.
    Viele Kinder können schon im Grundschulalter einfache Sätze an Englisch sprechen, ab Klasse 7 unterhalte ich mich mit Kindern in einem fließenden und fehlerfreien Englisch
    über Themen wie Politik, Wirtschaft, Ethik, Bildung und gesellschaftliche Themen. Das kann ich mit vielen deutschen Kids ja noch nicht einmal in Deutsch, obgleich es die Muttersprache ist.


    Die Kinder in China lernen Respekt vor der Nation, der Schule, dem Lehrer, den Eltern und gegenüber älteren Erwachsenen.
    (Könnte hier nicht schaden)


    Jeden Montag sehe von meinem Büro auf eine Grundschule auf eine Gruppe von Kindern beim Fahnenappell, es wird die Fahne gegrüßt, die Nation geehrt, sich bei den Lehrern bedankt
    für ihren harten Job, den sie versehen - danach marschiert man in Kolonnen geordnet in die Klassen. Beim Sprechen erhebt man sich (war bei uns nicht so, bei meinem Senior)
    Ist das alles falsch?


    Finde ich nicht!


    Ich habe zwar keine Kinder, aber bei mir würden solche Werte vermittelt werden.


    Übrigens wäre auch die Vermittlung von christlichen Werten in Schule und Kindergarten
    nicht ganz verkehrt. Leben wir doch in einem christlichen Land


    Ach so: Wer es mal so richtig was verbockt hatte, hat das dann später an seinem Sitzfleisch gemerkt. Und das war in Ordnung...






    - Gleiches für unsere Infrastruktur


    Mach mal einen konkreten Vorschlag. Es ist keineswegs so, dass derzeit nicht in Infrastruktur investiert würde. Was genau würdest Du jetzt besser machen und wie?


    Autobahnen, Straßen, Brücken, Schulen, Krankenhäuser sanieren.
    Dafür haben wir 3 Mill. Arbeitslose, plus eine Vielzahl von Zuwanderern (Fachkräfte) aus dem Ausland.
    Sollen die mal anpacken.
    Da könnte man viele Arbeitskolonnen formieren - dafür haben die ja auch Kost und Logis gratis...






    Alternative: Eine virtuelle EU-Abrechnungseinheit für den internationalen Handel unter Beibehaltung der nationalen Währungen.


    Wozu das? Das vereint doch die Nachteile aus beiden Welten?


    Das sehe ich nicht so - mit den nationalen Währungen würde man auch die nationalen Preisgefüge wieder herstellen.
    Ein Golf kostet dann auch keine 30.000 EUR (=60.000 DEM) sondern 30.000 EUR, die Wohnungsmiete von 800 EUR wäre dann bei 800 DEM wie zuvor auch.



    Für den EU-Handel würde man den EUR als Verrechnungseinheit beibehalten, so daß hier dann eine bessere Preistransparenz bei Waren und Dienstleitungen besteht
    und man eine einheitliche Buchführung und Rechnungslegung hat.



    Bezüglich der Maßhaltigkeit in der Wirtschaft geht es eben auch um das exorbitant ausufernde Preisgefüge, was eben kaum noch bewältigt werden kann, aber auch um extrem hohe
    Einkommen bei Vorständen und Politikern einerseits und den gegenüberstehenden geringen Löhnen andererseits.
    Ansonsten sehe ich den sozialen Frieden irgendwann mal gefährdet.





    Alles was ich geschrieben habe basiert auf Fakten, die man nachvollziehen kann.


    Ich bin weder gegen Einwanderung per se noch ein Rassist, ganz im Gegenteil, meine Frau ist selbst Ausländerin in DL
    und ich bin es auch, wenn ich in China bin.


    Aber sie sieht es eben genauso wie ich, daß wir -wenn überhaupt- eine realistische Einwanderungspolitik brauchen, die sich an Qualifikation und Bedarf orientiert.
    Wir brauchen keine Grenzverletzer, die unsere Grenzen sogar zu stürmen versuchen.
    Sowas könnte ich als Ausländer niemals und an keinem Ort der Welt abziehen.


    Wenn ich in die UdSSR oder China gereist bin, habe ich mir zuvor ein Visa besorgt und bin mit einem echten Reisepaß eingereist.
    Für die USA habe ich mir zuvor eine ESTA besorgt.




    Nun denn, viel geschrieben - mal sehen wie die Kritiken aussehen.


    Fortsetzung folgt!




    Viele Grüße


    Thorsten











  • Hallo zusammen


    So es reicht mit der einseitig werdenden Diskussion und verstärkter Politisierungen!


    Warum einseitig?


    Lest den Eingangsbeitrag ...., da geht es um Europa.


    Nicht über die Probleme und Unzufriedenheiten in 1 Land (D). Es geht und das Ganze Konstrukt, die Zusammenhänge und Auswirkungen.


    Also zurück zum Thema.


    Vielen Dank, Ernst

  • Wenn ich sehe und beobachte wie die EU bereits auf die ersten Krisen reagiert (Griechenland,Krim, Ukraine, Flüchtlinge) und ahne was da noch kommt (Italien, Frankreich, Spanien) dann denke
    ich, dass in 20 Jahren die EU nicht mehr als solche existent ist, sondern wieder eine EWG, die als reine Wirtschaftsgemeinschaft mit freiem Handel eine Lösung ohne Zollerhebung erhalten wird.
    Man kann als ein Europäer denken, fühlen und handeln ohne seine nationalen Rechte aufzugeben (das machen übrigens die Schweizer vor). Waren sich die Gründungsländer der EWG noch relativ ähnlich, so ist inzwischen eine Mischung entstanden, die nicht mehr all zu viel gemeinsam hat, ausser (teilweise) der empfindlichen gemeinsamen Währung.
    Sobald es ans zahlen, leisten oder Themen wie Solidarität geht ist es sofort aus.

  • Bei einem Europa in 20 Jahren gehe ich im groben bei mir im Kopf und nach dem Blick in die private Kristallkugel von folgenden Szenarien aus:


    heute bis ca. 2019/2020: rumwursteln auf dem jetzigen Niveau ohne wirkliche Fortschritte, EZB muss weiter "unkonventionelle" Maßnahmen ergreifen um Europa zusammenzuhalten, weiteres wirtschaftliches Auseinanderdriften zwischen Nord und Süd, wachsender Protest im Norden gegen die "Politik" der EZB, da die Sparer immer weiter enteignet werden, Politikverdrossenheit, heute noch politische Extreme werden "Bürgerparteien", Spaltung der Gesellschaft in rechts und links


    ab 2020 bis 2024: massive Verarmung im gesamten Euroraum, Gelddrucken bis zum geht nicht mehr, Flucht der Sparer aus ihren Anlagen, riesige Asset-Blasen da jeder sein Geld noch in Sachwerte anlegen will, innere Unruhen in allen größeren Staaten Europas, weiter anhaltender Migrationsdruck aber sehr restriktive Handhabung bei der Zuwanderung, massive Steuererhöhungen, Wechsel von der Deflation in die Inflation, Mittelschicht stirbt aus


    um 2024/2027: Auseinanderbrechen der EU zumindest in Nord und Süd, Norden muss große Teile der Verluste/Verschuldung des Südens übernehmen, innere Unruhen nehmen immer bedrohlichere Ausmaße an


    um 2028/2030: kriegerische Auseinandersetzungen zumindest am Rande der einzelnen EU-Fragmente, Stellvertreterkriege weltweit von den überschuldeten Staaten um von den inneren Problemen des eigenen Staates abzulenken, im ungünstigsten Fall Krieg im Kernland Europas, Rückführung der vielleicht noch existierenden EU-Blöcke auf reine Einzelstaaten, Bedeutungsverlust der Wirtschaft in Europa aus weltweiter Sicht denn der asiatische Raum hat uns abgehängt, USA kackt mit ihrem Dollar auch ab


    um 2028: kurz aufeinander Folgende Krise des Euro und des Dollars, Reihenfolge ist eigentlich egal, erste Tendenzen ein Weltwährung in den industrialisierten Staaten einzuführen, scheitert aber wegen vorhandener Einzelinteressen


    um 2035: unser Wirtschaftssystem hat sein Ende erreicht, Schuldentragfähigkeit des gesamten westlichen Welt nicht mehr gegeben, alle Tricks der Zentralbanken helfen nichts mehr = Systemabbruch, Hunger, massive kriegerische Auseinandersetzungen weltweit, Verlust aller Sparguthaben, Bevölkerung wird steuerlich weiter wie eine Zitrone ausgepresst => Reset


    um 2036: das Spielchen geht wieder von Vorne los, bei genügender Zestörung von Sachwerten durch bürgerkriegsähnliche Unruhen und/oder Krieg wieder mindestens 50-70 Jahre Ruhe bis zum nächsten Reset

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • @Bärti
    Sehe ich ähnlich, allerdings komprimierter und mit einem um ca. 10 Jahren verkürztem Zeitstrahl.
    Reset um 2026.


    Tsrohinas

  • Sehe da aus Europa heraus keinen "Reset" einfach weil das Interesse daran bei der besitzenden und herrschenden Klasse in einer globalen Welt nicht mehr gegeben ist.
    Diese Kreise verdienen an einem Aufschwung in China genauso wie an einem Aufschwung in Afrika oder einem blühenden Brasilien.
    Es gibt ja keine räumlichen Limits mehr wie vor dem 1. Weltkrieg oder dem 2. Weltkrieg.
    Beispiel, China lockert schon die Beteiligungsmöglichkeiten für Auslandskapital erheblich. Sie schaffen immer mehr Freihandelszonen, wo man auch ohne chinesischen Teilhaber gründen und produzieren und verdienen darf.

  • Ich glaube der Reset wird automatisch aus politischer Radikalisierung, Verarmung der Bevölkerung und den Folgen der Überschuldung kommen. Auch die Besitzenden können sich nicht ewig gegen die Masse der (dann) Benachteilligten stellen. Ist diese Masse zu gross kommt automatisch ein Reset über eine wie auch immer geartete Revolution. Es muss nur die kritische Masse Mensch erreicht werden die dann loslegt. War historisch schon immer so ist nur die Frage bis zu welchem Grad Leitensbereitschaft vorhanden ist. Aber irgendwann knallt es. Könnte auch von den USA ausgehen aber das spielt keine Geige. Kippt ein mächtiger Dominostein fällt eer Rest dank Globalisierung auch. Automatische Konsequenz unseres vernetzten Systems.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Hallo zusammen


    Das Kartenhaus wird fallen .........!


    Denn ich frage mich immer wieder wie "mausarme" Ländern einen Beitritt schaffen!


    Obwohl klar ist, dass die Voraussetzungen für einen Beitritt ganz einfach nur beschissen werden/sind/wurden.


    Wer kontrolliert das? Sind es die selben die sich beschweren wenn denn Griechenland keine Kohle mehr hat (noch nie hatte)?


    Ein hausgemachtes Problem! Sollen sich die Leute damit herumschlagen die solche maroden Dinger ääh Länder aufnehmen!


    Sorry meine einfache Sprache ...., möchte dass es auch jeder versteht was ich meine!


    Ganz klar wäre die Schweiz in dem Gebilde willkommen ......., $$$$$$$$$$$$$$$$$$


    Nö keinen Bock drauf! Auch wenn wir dadurch wie ein 3.Weltland behandelt werden.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Der einzige Grund solche Länder aufzunehmen war und ist neue Billigproduktionsländer und spätere Absatzmärkte zu generieren.
    Da werden diese Länder mit Krediten aufgebaut, mit welchen Maschinen und Infrastrukturen aus den "alten, nördlichen" EU - Mitgliedsländern bezahlt werden. Dann bleiben für diese hochverschuldeten Staaten die Aufträge aus weil dieser Zirkus ein neues Opfer bzw "entwicklungsfähigen" Staat gefunden hat, jedoch die Kredite an die Profiteure bzw Gläubigerstaaten bleiben. Somit werden Investitionen auf Pump verkauft, wohlwissend dass die jeweilige Bevölkerung alles ausbaden muss.


    Meiner Meinung nach Kolonialisierung durch Schuldenzwang.


    Ich wette wenn Bangladesh näher zu Europa wäre würden dort auch schon Beitrittsverhandlungen laufen......

  • Es gibt zwei Strategien sich als wohlhabendes Land zu verhalten:


    Zulassen oder gar aktiv mitwirken, dass auch in anderen Länder nach und nach ein höheren Lebensstandard möglich wird oder das Ungleichgewicht zu eigenen Gunsten aktiv weiter befördern.


    Die spannende Frage ist, wieviel Wohlstand für ein glückliches Leben notwendig ist. Ich behaupte, wir haben mehr als genug. Daher sehe ich es nicht als primäre Aufgabe, den eigenen Wohlstand noch weiter mehren zu müssen auf Kosten anderer mit aller Gewalt. Seien es andere Länder oder künftige Generationen. Ich predige nicht Gleichheit für alle (das ist Quatsch), aber einen fairer Umgang. Dazu gehört z.B. auch ein faires Handelssystem.


    Ob ich jetzt 1000 Euro mehr oder weniger im Monat habe ist für mein Lebensglück sicherlich kaum relevant, eher im Gegenteil hat man das Gefühl, dass Reichtum eher zu Unzufriedenheit und Sorgen als zu Glück führt.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Es kommt zwar sehr selten vor Cephalotus, aber deinen letzten Post unterschreibe ich voll, da sind wir gleicher Meinung.



    Leider wird vieles von Wirtschaftsinteressen gelenkt, letzthin gehört im TV bei einem Interview Betreff Ukraine, frei zitiert: Die Ukraine bietet für die EU einen günstigen Produktionsstandort und späteren Absatzmarkt. Tut mir Leid, ich habe den Namen des Urhebers nicht mehr in Erinnerung, war möglicherweise auf N-TV.


    Wie auch immer, niemand wird glücklicher wenn er oder sie mehr verdient und im Gegenzug viel mehr für alles bezahlen muss. Die einzigen wirklichen Profiteure sind die Finanzwirtschaft und das Grosskapital.


  • Richtig in der Annahme das wir Luft nach unten haben, falsch in der Annahme das es etwas ändert..


    Ist wie ich nehme ab (Übergewichtig), esse weniger und deswegen haben die armen Schwarzen mehr zu essen,.


    Oder man muss wirklich Hungern. Wir wollen Emigration zu lassen, geht wenn wir unseren Sozialstaat abschaffen. Nur die gleichen die Emigration frei haben wollen, wollen nix wissen von dem Abbau unseres Sozialstaates. Beides geht nicht.



    PS: Ich verdiene gut, sehr gut... Bin nicht unzufrieden...Im Gegenteil ich wache jeden Morgen auf und freue mich über mein Glück.

  • Bei 1000 Euro im Monat weniger müsste ich unter einer Brücke schlafen, das wäre schon bei 500 weniger wahrscheinlich. Die meisten Leute die ich kenne, haben am Monatsende trotz Vollzeitjob nicht mehr viel übrig. Ich behaupte jetzt mal, das es auch den meisten Leuten im Forum hier so geht.


    Door Miesegrau


    Der trotzdem ein glücklicher Mensch ist...

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Miesegrau genau so siehts aus. Wir haben vielleicht mehr als andere, aber eine Familie würdevoll und abwechslungsreich zu ernähren, schaffen viele nicht mehr, weil die Einkommen abseits von IG Metall Tarifverträgen um ein lächerliches gestiegen sind (wenn überhaupt). Die meisten Familien die ich kenne, hangeln sich gerade so durch den Monat und wehe einer der beiden Vollzeitbeschäftigten Elternteile wird arbeitslos....Da gibt es keine Rücklagen, um einen finanziellen Engpass zu überbrücken.
    Dank Zeitarbeit und befristeten Arbeitsverträgen auch kein Wunder. Ich meine, wenn das Einkommen nicht mehr reicht um eine Familie davon zu ernähren, gerät man auch schnell ins soziale Abseits. Allein schon wenn man nicht mehr seinen kids die Teilnahme an Schulausflügen ermöglichen kann oder selbst mal abends Freunde in einer Kneipe treffen kann, weil man das Geld nicht aufbringen kann, um sich ein Getränk zu kaufen.


    Ich war selbst auch schon davon betroffen und hatte am Ende nicht mal mehr genug Geld für die Butter auf dem Brot übrig. Erst der Umzug in ein südliches Bundesland brachte nach 6 Jahren Billigjobens endlich einen vernünftig bezahlten Arbeitsplatz. Dafür musste ich meine Heimat, meine Familie und meine Freunde zurücklassen. Ich bin quasi ein innerdeutscher Wirtschaftsflüchtling par excellence und ich weis wie es sich anfühlt nichts zu besitzen außer ein paar Klamotten und einem leeren Kühlschrank.
    An die Gründung einer Familie war garnicht erst zu denken.
    Gruss Stephan

  • Cephalotus:


    Ich gebe dir grundsätzlich recht wenn du sagst: "Es gibt zwei Strategien sich als wohlhabendes Land zu verhalten: Zulassen oder gar aktiv mitwirken, dass auch in anderen Länder nach und nach ein höheren Lebensstandard möglich wird oder das Ungleichgewicht zu eigenen Gunsten aktiv weiter befördern."

    Auch das wir ein sehr wohlhabendes Land sind ist richtig. Jetzt kommt aber mein aber, warum sich Deutschland nicht dementsprechend verhalten kann:


    1. Eine tatsächliche Anhebung des Lebensstandards in anderen Ländern sorgt entweder im Umkehrschluss für eine Absenkung des Lebensstandards bei uns, da wir eben Marktanteile abgeben müssen oder aber in den anderen Ländern wird zwar der Lebensstandard angehoben, bei uns steigt er aber noch viel schneller. Beide Varianten setzen extreme Umverteilungen voraus, diese würden in den jetzt noch reichen Ländern vermutlich die ärmeren Schichten viel stärker treffen als die reicheren Schichten.


    Willkürliches Beispiel für Variante 1: Fairer Handel bei landwirtschaftlichen Produkten => heißt die EU-Subventionen müssten wegfallen um einen marktgerechten Preis für die Produkte abzubilden und Importschranken müssten fallen => Bauern in Nordafrika, Afrika und dem asiatischen und südamerikanischen Raum werden wettbewerbsfähiger und finden nun einen Absatzmarkt im größeren Stil in Europa da die Transportkosten der Ware nach Europa nun nicht nur durch den niedrigen Lohn im eigenen Land aufgefangen werden können sondern sogar wirklich noch was hängen bleibt => steigende Sozialkosten in Deutschland da Landwirte Pleite gehen weil sie nicht mehr konkurrenzfähig sind, landwirtschaftliche Fläche in Europa wird kleiner da viele Betriebe aufgeben müssen, Produktionsstandards bezüglich Einsatz Pestizide etc. können nicht mehr richtig kontrolliert werden, BIP in Europa sinkt (zumindest im landwirtschaftlichen Bereich) etc. Ist zwar schön, wenn es dann dem Kaffeebauern in Kolumbien ein wenig besser geht, jedoch steht auf der anderen Seite der Waagschale eben die Absenkung des Lebensstandards mit allen Folgekosten (die auf sehr hohem Niveau sind) dem gegenüber. Von Exportverlusten durch subventionierte EU-Produkte in ärmere Länder die dort das Wirtschaften von Bauern unrentabel machen will ich gar nicht reden.


    Variante B besagt nix anderes, als das zwar der Lebensstandard in Land X angehoben wird, wir jedoch im gleichen Zug versuchen den Grundsatzabstand zu den Nachfolgern gleich zu halten, jedoch auf einem höheren Niveau gegenüber heute. Sollte dies irgendwie möglich sein hilft aber auch die Anhebung des Lebensstandards in Land X in der globalen Betrachtung niemandem. Dan hat zwar Landarbeiter Paolo in Peru vielleicht einen Flachbild-Fernseher, der Fabrikarbeiter in Bangladesch einen Kühlschrank und in Afghanistan gibt es dann wieder eine befestigte Straße, aber im Gegenzug wären dann bei uns die Bordsteinkanten aus Marmor, die Harz 4-Empfänger würden 2.000€/Monat bekommen und jeder kleine Grünstreifen hätte permanent den Zuschnitt eines englischen Rasens. Außer kurzen wirtschaftlichen Strohfeuern würde das nix bringen, denn solange der Grundsatzabstand zwischen 1ster und 2ter oder 3ter Welt weiterhin besteht, so lange leben die Menschen dort in relativer Armut. Der Mensch neigt halt dazu sich immer gesellschaftlich nach Oben zu orientieren und dadurch häufig den Blick und die Aufnahmefähigkeit für sein wirkliches eigenes Glück auszublenden. Der gefühlte Anstieg des Lebensstandards in den armen Ländern wird hierdurch sozusagen negiert.


    Ein Absenken des Lebensstandards bei uns ist gesellschaftlich nicht möglich, da schon jetzt große teile der Bevölkerung (weltweit betrachtet auf sehr hohem Niveau) von der Hand in den Mund leben. Man mag nun darüber streiten, ob hier Klagen angebracht sind, aber wir leben nun mal in diesem unseren Land und da gelten eben andere Armutsdefinitionen als in Pakistan oder Ägypten. Und das ist auch richtig und wichtig um den sozialen Frieden bei uns zu erhalten. Dazu gehört auch Egoismus, denn unser gutes leben basiert direkt und indirekt auf der Ausbeutung anderer Staaten.


    Ich gehe davon aus, dass ohne einen wie auch immer gearteten Gewaltausbruch (Krieg, Revolution) kein Umdenken stattfinden wird. Weder lokal noch global. Deshalb rechne ich persönlich noch mit einem großen Krieg zu meinen Lebzeiten. Ich glaube nicht das der Mensch sich hier in friedlichen Schienen ändern wird, dazu sind wir alle bereits zu Konditioniert durch unser System.


    Das Problem bei uns das die untersten 5 Dezidele der Bevölkerung kaum was besitzen:


    https://upload.wikimedia.org/w…and_2002_und_2007.svg.png


    ist das Bild im Kleinen was wir auch weltweit sehen:


    https://agenda.weforum.org/wp-…-pyramid-distribution.jpg


    Die Pumpe nach Oben ist halt "unser" System. Änderung wird es nur gewaltsam geben und sie werden kommen.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd