Haus gekauft, wie Ausstatten?

  • Zu den Schilderungen von tomduly:
    Habs auch durch, und im Wesentlichen die gleichen Erfahrungen gemacht.
    Kommt aber immer auch drauf an, was man selber machen will und kann. Kann man gar nichts, wird so ein Altbau leicht zum Groschengrab.
    Weil es für die Handwerker ein Problem ist, per Offerte einzuschätzen, was noch kommt (im Altbau kommt fast immer noch was), wird entweder teuer angeboten oder nachher gepfuscht, um den niedrigen Preis reinzuholen. Es ist besser, einen ehrlichen zu finden, der fair rechnet, und sich meldet, wenn etwas unvorhergesehenes kommt oder er eine gute Idee hat, wie man es auch noch machen könnte. Solche Handwerker gibt es noch, es sind aber nicht die, welche man auf Myhammer und ähnlichen Orten findet.
    Am ehesten durch mündliche Empfehlungen von anderen ortsansässigen Leuten.


    zu K.Fischer: Seine Webseite spricht für ihn. Wer eine klare Vorstellung von dem hat, was er will und tut, kann das auch einigermassen klar darstellen.
    Die z.T. unflätigen Ausbrüche gegenüber Behörden und sonst unfähigen Leuten (das sind alle, die es anders sehen) wären auch nicht nötig.
    Und eben, die Heizungsrechnungen bei nach seinem Gusto renovierten Häusern zahlt nicht er.
    Was solls, wer mag, kann sich das ja antun.


    auf fachwerk. de findet sich einiges zum Thema Altbausanierung, braucht aber Zeit zum Stöbern.

  • Was ich noch als wichtig erachte Holzläden oder Schalltafeln für die Fenster und evt Glastüren zuschneiden und eine Befestigung dafür überlegen.Hilft bei grobem Sturm oder Banden und den ganzen ,,Weltuntergansgsenarien,, dann Bretter anschreiben und in den Schuppen damit.

    Wenn du was nicht dabei hast, dann brauchst du es nicht 2. REP

  • Statt Holzfänderläden wäre auch an Alu/Metallfensterläden zu denken . oder Holzfensterläden mit Blech beschlagen.
    Fenster vergittern und als erstes gegen den Gelegenheitsstrolch abschließbare Fenstergriffe.


    Schaden kann auch nicht, wenn das Erdgeschoß "Hochparterre" ist.



    frieder

  • Guten Morgen,
    viele tolle Tipps und Ratschläge sind ja bis jetzt zusammengekommen. Was ich etwas vermisse sind Hinweise auf das Alter und evtl. längere Krankheit oder Bettlägrigkeit.
    Dagegen ist ja Niemand gefeit. In der Jugend denkt man da auch nicht so in die Richtung.
    Ein paar Tipps von mir, die ich bei meinem, hoffentlich letzten, Umbau bedacht habe.
    Breite,Rollstuhl befahrbare Türen, keine Schwellen, breite Dusche, breite Toilette, Steckdosen in Rollstuhlhöhe, Haltegriffe in Bad und Toilette, ein bidet einplanen.
    Für den Fall der Fälle sollte alles auch auf einer Etage sein, evtl. ebenerdig damit man auch mal an die frische Luft gebracht werden kann.
    Ich hatte damals viel mitleidiges Grinsen bekommen, mittlerweile beneiden mich einige, die Familienangehörige pflegen müssen.


    Roman

  • Moin
    seit 30 Jahren in einem Haus mit 36,5cm Außen-Poroton-Wänden, 30er Innenwänden
    einem Kamin mit 3 Zügen ( Öl/Notheizung mit Holzkessel/Kachelofen im Wohnzimmer)
    einem "Notkamin" lt Baubeschreibung (Schwedenöfen im Keller /Wohnküche und Kachelofen im DG) sind
    ein Teil der von roteto fürs Alter sinnvollen Eigenschaften eines Hauses bei uns seit ca.30Jahren vorhanden.
    Breite,Rollstuhl befahrbare Türen, keine Schwellen, breite Dusche, breite Toilette


    Wichtig und geldsparend waren folgende beim Hausbau -von manchen belächelte- Zusätze


    Leerrohrnetz von Hausanschlussraum bis ins Dachgeschoss ( beim Einbau der Photovoltaikanlage Leitungseinbau in 5 min vom Dachboden bis zum Zählerplatz ..)
    Leerrohrnetz vom Verteilung zu Unterverteilungen im Keller, EG, DG , zur Zeit für Netzwerkkabel ,Sateliten-und Telefonverteilung ins KG;EG,DG nach Ausbau kein Problem
    für spätere ? Notstromversorgung- 12Volt
    Im Hausanschlussraum alle wichtigen Leitungen zu einem Übergabepunkt für Notstrom geführt- bis jetzt noch nicht gebraucht - Dieselaggregat steht bereit.
    Vom Heizungskeller einen Schacht der in EG/DG-Sanitärzelle führt ( hier wurden beim Einbau der Solaranlage die Leitungen auch einfach nah unten geschoben)
    Heizungs- und Wasserohre im Keller für DG,EG und Keller sind pro Etage einzeln zu entleeren. ( hat bei diversen Ausbauten Zeit gespart)


    Nicht -oder nicht mehr gebraucht werden zur Zeit :
    Umfangreiches Netz von 3 bis 5*2,5 NYM Kabeln - für evtl. alternative Stromversorgung - in den langen Bau ,Ausbauzeit und später vom Schlafzimmer zentrale Beschallung der einzelnen Räume- jetzt Einzelbeschallung.
    Genauso umfangreiches Netz von "Telefonkabeln 8-40adrig ( diente früher zur Babyüberwachung).


    Dazu gebaut:
    Solaranlage seit 17 Jahren( kein Heizölverbrauch Mai bis Oktober 300 + 1000L Wärmespeicher)
    und Photovoltaikanlage seit 15 Jahren - über beide Anlagen ( die ersten im Dorf -viel Spott und...)
    Noch einen Kamin für Pellets-Ofen der den hinteren Teil des DG beheizt.
    2 Holzhütten für Brennstofflagerung und kl. Schreinerei
    Noch nicht gebaut - Teile vorhanden :
    Photovoltaik für 12 Versorgung im Haus incl TV und PC und 12 auf 230Volt für Drucker etc.


    ständig bastelnd grüßt Euch


    Hauch

    Carpe Diem

  • Nur eine Frage: Warum hast du dich beim PV-System für ein paralleles 12V-Netz entschieden? 12V braucht sehr grosse Querschnitte, um die Leitungsverluste erträglich zu halten. Das ist teuer und mühsam zu verlegen.


    Beispiel:
    Du willst den Drucker am Notstrom benutzen. Ein sparsamer Laserdrucker zieht sagen wir mal 250W. Das sind an 12V über 20 A.
    Für 20A wären für das 230V-Netz bereits 2.5 mm2 zu installieren, der maximale Spannungsabfall sollte nach einer Faustregel 5%, also rund 10V nicht überschreiten. Gehen die gleichen 10V aber im 12V-Netz verloren, weil sie ja gebraucht werden, um die 20 A durch die lange Leitung zu drücken, dann hast du am Ende noch müde 2V am Verbraucher, also nichts mehr, was den Drucker zum Drucken bewegen könnte.
    4 oder 6mm2 Kupfer in der Wand um einen Drucker im Haus zu benutzen? Oder den Drucker gleich bei der Solarbatterie aufstellen?


    Bei den heutigen bezahlbaren Wechselrichtern mit gutem Wirkungsgrad wäre es doch besser, den Solarstrom gleich auf 230V Wechselstrom zu transformieren und das Hausnetz da dran zu schalten. Dann braucht man verbraucherseitig nichts zu ändern; der 2kW-Staubsauger hat dann aber Pause. Die doppelte Insatallation, die doppelt vorhandenen Verbraucher und Leuchtmittel und die doppelten Steckdosen entfallen. Vorausgesetzt natürlich, man hat keine uneffizienten Elektrogeräte und Leuchtmittel. Die machen aber auch bei den 230V vom Kraftwerk keinen Sinn.

  • JA Jp deshalb hab ich auch noch nichts aufgebaut


    12Volt war die Annahme von vor ca 15 Jahren- auch nicht eine Anlage- wegen der insgesamt zu hohen Ampere !


    auf kurze Strecken in Bezug auf Spannung unproblematisch.


    Hast recht - Drucker würde gleich an der Notstrombatterie auf 230 Volt angeschlossen werden- wie auch Pc Monitor etc.


    Ich bin da noch am überlegen.


    12Volt Technik hat eine anderen extremen Nachteil - die hohen Ströme !( hab Sorge, da kann was brennen) deshalb will ich die Not- Photovoltaik extern aufbauen - in einer Hütte - nicht im Haus.


    Was jetzt noch wichtig ist :
    USB Stromversorgung für Handys,MP3 Player( auf denen sich auch Bücher speichern lassen) und andere LED Leuchtmittel.
    USB am Converter von 12 auf 230 Volt vorhanden.


    es grüßt überlegend und bastelnd


    Hauch

    Carpe Diem

  • USB Aufladen kannst du eigentlich über den Laptop, den Laptop eben dann normal über das Netzteil versorgen oder dessen Akku so aufladen. Es gibt jetzt aber auch immer öfters Holzöfen die einen USB Ausgang haben, neulich sogar bei Obi gesehen, da wird die Wärme in Strom für den USB Ausgang umgewandelt. Gibt es sogar als kleine Version fürs Camping, da aber mit weniger Leistung. http://neuerdings.com/2012/02/…n-mit-holz-laden-per-usb/ Ev. kann man das auch mit einem normalen Heizofen kombinieren oder nachrüsten. Solarlösungen gibt es zu USB auch einige.



  • Kaminofen, gut isolierte einbruchshemmende Fenster Solaranlage incl Akkus und einer Steuerung die nicht abschaltet wenn das öffentliche Netz abschaltet, Gemüsegarten.
    Eine Grube irgendwo zum reinscheißen, kannst ruhig zuschütten kannst ja wenn du sie brauchst wieder aufgraben, Hauptsache mal eine Betonierte Grube.


    Edit:


    Ein Brunnen, was zum Kochen mit Holz und evtl. eine Zisterne

  • Hallo,


    jp10686: grundsätzlich hast Du mit dem Problem der notwendigen dicken Leitungen bei DC-Niedervolt-Systemen recht. Allerdings hat DC auch seine Vorteile, speziell im Prepper-Haushalt. Die Mehrzahl der Consumer-Elektronikprodukte läuft ohnehin mit DC-Niedervolt. Das Umwandeln von AC-230V nach DC-Niedervolt ist verlustreicher als das rauf oder runter regeln von DC-Niedervolt-Spannungen über DC/DC-Wandler. Unter anderem aus diesem Grund hat Facebook das "Open Compute Project" ins Leben gerufen. Open Compute entwickelt z.B. Standards für die DC-Versorgung der Serverracks in Rechenzentren. Dort werden regelrechte "copper rails" an und in der Racks geführt, um anstelle vieler einzelner AC/DC-Wandler pro Serverrack nur noch 1-2 dicke DC/DC-Wandler zu benötigen, das spart etliche Prozente an Umwandlungsverlusten ein.


    Bei der eigenen Photovoltaik auf 230V zu setzen erfordert (teure) inselfähige Wechselrichter, die aus Batteriestrom den Wechselstrom für die Hausinstallation machen. Eine reine Einspeise-PV-Anlage macht IMO für einen Prepper-Haushalt keinen Sinn, da deren Wechselrichter netzgeführt sind und sich beim Ausfall des öff. Netzes abschalten (müssen).


    Würde ich heute neu bauen oder grundlegend renovieren, würde ich parallel zur 230VAC-Installation eine dicke DC-"Steigleitung" vertikal durchs Haus durchaus in Erwägung ziehen. Bei einem typischen Einfamilienhaus mit Keller, Erdgeschoss, Obergeschoss und Dachstock kommt man auf vielleicht 10-12m Leitungslänge. Geht man mal von 24m lfd. Metern in 50mm² aus, ist das eine Investition von gerade mal 200 Euro. In jeder Etage kann man dann abgestuft von dieser Leitung abzweigen: Grossverbraucher-Anschlüsse plant man in der Nähe der "Steigleitung" und Consumer-Schnickschnack sowie Beleuchtung kann man problemlos mit 4 oder 6mm² anfahren. Geht man von einer halbwegs mittig im Gebäude angelegten Steigleitung aus und legt wieder ein typisches Haus mit 10m Kantenlänge zu grunde, dann bleiben die Leitungslängen überschaubar.


    Grüsse


    Tom

  • Hei,


    so was ähnliches mache ich gerade.
    Allerdings mit 24V, da meine komplette Haussteuerung darüber läuft und meine LED-Stripes auch.
    Später wird dann mal eine 24V USV hinzukommen.


    Eigentlich ist dann fast die ganze Beleuchtung im Haus per 24V DC versorgt...


    Aber 50mm²? bissl heftig und echt schlecht zu verarbeiten. (Meine Erfahrung)
    Vor allem braucht es da keine Absicherung mehr, weil man da soviel Strom drüber jagen kann, dass man problemlos schweissen kann.
    Einen riesen Nachteil hat ein DC-Kurzschluss: Da kein Nulldurchgang vorhanden ist, wird ein entstandener Lichtbogen nicht gelöscht.
    Kann ziemlich widerlich werden, wenn sich der entlang der Stegleitung vom Speicher in den Keller brennt... :explodieren:


    Grüße,


    Tom

  • Die Sicherungen dafür sind nicht das große Problem... ANL-Sicherugen gibt es von 30-300A. Den entsprechenden Halter passend zu 50mm² Kabel gibt es auch... Der Halter um 15€, der 10er Pack Sicherungen auch...



    Davon eine an die PV-Anlage und eine an die Batterie... Zusätzlich dann noch kleinere Sicherungen in der Unterverteilung (siehe auch "selektiver Schutz" oder "selektive Abschaltung")



    Ich kann aber auch Zweifel an den 50mm² Kabeln verstehen :winking_face: Bei mir würden wohl eher 2 oder 3 Kabel im Bereich 16-25mm² eingesetzt werden

    sagt der Sven

  • Hallo,

    Zitat von Booner;214219

    Aber 50mm²? bissl heftig und echt schlecht zu verarbeiten. (Meine Erfahrung)
    Vor allem braucht es da keine Absicherung mehr, weil man da soviel Strom drüber jagen kann, dass man problemlos schweissen kann.
    Einen riesen Nachteil hat ein DC-Kurzschluss: Da kein Nulldurchgang vorhanden ist, wird ein entstandener Lichtbogen nicht gelöscht.
    Kann ziemlich widerlich werden, wenn sich der entlang der Stegleitung vom Speicher in den Keller brennt... :explodieren:


    50mm² als feindrähtige Litze (Schweisskabel wie ich es verlinkt hatte) sind problemlos zu verarbeiten, einzig das Gewicht der Leitung stört etwas bei der Handhabung. Konfektioniert wird mit Rohrkabelschuhen die verpresst werden. Alternativ kann man auch Dinse-Steckverbinder nehmen (das sind die am Schweissgerät) oder die Hochstrom-Steckverbinder, die zwischen Elektrostaplern und ihrem Ladegerät verwendet werden. Beide Typen sind robust, zuverlässig und preiswert.


    Bei 12 oder 24V ist Lichtbogen noch kein grosses Thema. Wenn man für DC zugelassene Schalter und Sicherungen verwendet, problemlos händelbar - Photovoltaik sei Dank (und da arbeitet man mit bis zu 1.000V DC). Legt man zudem + und - Leitungen der "Steigleitung" in separaten Isolierrohren mit z.B. 10cm Abstand zu einander, hat der Lichtbogen keine Chance.


    Bei einem 24V Hausnetz bin ich bei dir, das hat Vorteile gegenüber einem 12V-Netz. 24V habe ich z.B. in meinem Reiselaster (ex-BW unimog mit aufgesatteltem Shelter). Dort ist alles in 4mm² verkabelt, bis auf den Wechselrichter, der sitzt batterienah und ist mit 35mm² kurz angebunden.


    Man sollte sich nur von der Idee verabschieden, elektrische Grossverbraucher über ein 12V- oder 24V-Netz betreiben zu wollen. Schon der von jp10686 als Beispiel genannte Laserdrucker ist nicht sinnvoll mit DC-Niedervolt zu betreiben, wenn dann mit einem batterienah platzierten Wechselrichter und einer separaten 230V-Leitung von dort zum Drucker - dann hat man auch kein Problem mit dem Spannungsabfall (nur noch das mit dem für die Batterien evtl. zu hohen Stromwert).


    Grüsse


    Tom

  • Bleibt noch die lästige Tatsache der doppelten Installation mit Steckdosen und der Verbraucher, die doppelt vorhanden sein müssen oder sich nur mit erheblichem Aufwand auf entweder 12V= oder 230V~ umrüsten lassen. Ich meine das, was man betreiben möchte, wenn man schon Strom hat, weil es das Leben erheblich erleichtert: Kühlschrank, Waschmaschine (selbstverständlich mit Warmwasseranschluss), Staubsauger, Akkugeräte aller Art. Die will ich nicht alle nur im Technikraum benutzen können, und dann doch wieder mit der 230er Kabelrolle quer durch das Haus müssen, obwohl man zwei unabhängige Installationen in den Wänden hat, ist auch Unsinn.


    Grosse Querschnitte einziehen braucht dann auch wieder grosse Leerrohre mit entsprechenden Mindestbiegeradien, die im Bestandesbau oft nicht leicht zu verlegen sind, wenn auch die Ästhetik eine Rolle spielt. Ich merk da beim Verlegen schon den Unterschied zwischen 5 x 1.5mm2 und 5 x 2.5mm2 sehr deutlich.


    Und dann die Spezialgeräte... Kleines Beispiel Kühlschrank: Einen "vernünftigen Solarkühlschrank für 12/24V, 260 Liter Nutzinhalt, kostet gemäss kurzer Internet-Recherche über CHF 2500 .- Weil der hauptsächlich im Sommer läuft, kann der auch an 230V hängen - und kostet dann in A++ weniger als 1/3 des anderen. Ich kann das Gerät zusätzlich dämmen, den Wärmetauscher mit einem parallel zum Kompressor geschalteten 5W-Ventilator zusätzlich kühlen und das Ding in einem kühlen Raum aufstellen, also nicht in der stets warmen Küche.


    Eine weitere Grundregel für mich ist, dass mit einer vernünftig dimensionierten Anlage 90% der Zeit problemlos abgedeckt werden soll, die restlichen 10% kann man dann auch mal den Stromerzeuger anwerfen, wenn man unbedingt staubsaugen will. Um von 90% auf 100% Autonomie zu kommen, wird die Anlage vermutlich doppelt so teuer. Zudem ist die dauernde Autarkie mit PV sowieso eine Illusion - das kurzlebigste sind die Akkus, und wo krieg ich Ersatz dafür, wenns nix mehr gibt?


    Ein guter Kollege von mir hat seit über 10 Jahren ein Inselanlage in den Bergen, wo er oft und lange ist. Er hat damals Licht in 24V und zusätzlich normale 230V~ Steckdosen montiert - um die Wechselrichterverluste für die Beleuchtung zu vermeiden. Heute würde er alles in 230V machen, weil die modernen Leuchtmittel fast ebenso gut und viel leichter und billiger erhältlich sind.
    Energie spart er vor allem, indem er die Verwendung von Grossverbrauchern mit der Sonne synchronisiert, d.h. die WaMa läuft wenn möglich ab 10Uhr an einem sonnigen Tag. Das "sonnig" entscheidet man selbst, für die Einschaltung um 10Uhr sorgt ein Timer.

  • Ich würde die "Not-230V"-Leitung im Sicherungskasten auf der Etage erstmal enden lassen. Da kommt auch ein Schalter hin, der ausgewählte Steckdosen von "Netz"- auf "Not"-Leitung umschalten kann...



    Natürlich kann man das alles auch lassen und sich einen notstromfähigen Wechselricher mit eigenem Akku-System kaufen...



    Evtl gibt es da auch schon Kombi-Lösungen... Ein notstromfähiger Einspeisewechselrichter mit DC-Ausgang und entsprechenden internen Sicherungen?? Und Smarthome-Anbindung, das die Gefriertruhe auf -10°C kühlt, wenn Sonne da ist und nachts nur -5°C hält und die Waschmaschine passend anschalten kann.


    Ach und wenn man schon dabei ist, kann der auch gleich noch die gesamte Lichttechnik morgens um 8 ausschalten^^ Das vergisst man sonst ja so gerne :winking_face: Und eine Urlaubs-Lichtsteuerung kann er auch gleich noch bekommen




    OK Teile schießen jetzt über das Ziel "Prepper-Haus" hinaus, aber ich könnte mir das so oder so ähnlich gut vorstellen. Ne Smarthome und Wechselrichter sollte man ein wenig trennen, aber eine gewisse Kommunikation vorsehen... So könnte z.B. die aktuelle eingestrahlte Leistung auch Außenlicht-Sensoren ersetzen

    sagt der Sven