BLACKOUT-Morgen ist es zu spät von Marc Elsberg

  • Danke für den Hinweis. Dann habe ich eine gekürzte Fassung. 22h haben Hin- & Rückfahrt in den Urlaub nämlich nicht gedauert :face_with_rolling_eyes:

  • Zitat von Buchkammer;221371

    Übrigens hat Marc Elsberg (oder dessen Ghostwriter :staun:) ein neues Buch veröffentlicht. Nennt sich Zero - Sie wissen was du tust. Hat ebenfalls das Zeug zu einem Bestseller und ist nicht weniger interessant zu lesen.


    Ich empfehle auch "Ausgebrannt" von Andreas Eschbach. Der schreibt ähnlich und auch genau so spannend - hier geht es um ein Szenario, bei dem plötzlich global Öl zur Mangelware wird. Bin noch nicht ganz durch, aber finde es jetzt schon toll!


    http://de.wikipedia.org/wiki/Ausgebrannt

    Take care!

  • Nach den ganzen Verweisen und tipps zu dem Buch "Blackout" von Marc Elsberg habe ich es nun auch endlich gelsen.


    Mein Fazit: es war absolut fesselnd und Kurzatmig, mir persönlich etwas zu technisch!! Hätte gern ein bischen mehr
    aus der Sicht der Bevölkerung erfahren, wie die das Ganze siehrt und erlebt. Jedoch halte ich das Ganze für durchaus
    realistisch und nicht weit hergeholt.


    Wer eine Interessante Lektüre möchte, oder evtl andere Leute etwas zum umdenken bringen möchte, ist mit diesem
    Buch gut beraten meine ich:)

  • Habe es jetzt auch gelesen,schon wegen dem Buchtipp hat es sich gelohnt sich hier im Forum anzumelden.
    Sehr gut geschrieben und recherchiert wenn auch teilweise etwas überzogen,ich glaube kaum das Menschen schon in der ersten Woche Nachbars Mietze Essen,auch glaube ich nicht das die Versorgung mit NBahrungsmitteln schon in den ersten Tagen zusammenbrechen würde.


    Aber der Autor hat schon einige Bemerkenswerte Zusammenhänge beschrieben auf die man so einfach nicht kommen würde.

    Behandle deinen Gast zwei Tage lang als Gast ,aber am dritten Tag gib ihm eine Hacke

  • Hallo Museveni,
    schau doch bitte mal wieviel in einem Supermarkt Deiner Wahl von einer Speise (Reis, Kartoffelbrei, Erbsen, o.a.) liegt und schätze mal wieviel Bewohner auf diesen Supermarkt zugreifen würden, wenn diese nicht mit dem Pkw zu z.B. real fahren könnten...


    Bei einigen kleineren Ereignissen war Wasser z.B. in Boston nach einem Rohrbruch der Hauptleitung nach 2Stunden in allen Märkten der Stadt ausverkauft.


    Die Lkws beliefern die Märkte täglich oder sogar auf Abruf aus dem nächsten Zentrallager. Kein Sprit - keine Lieferung.
    In der ZDF mediathek gibt es auch einen Film - Doku über Stromausfall, wurde vor einer Woche gesendet. Ähnlich gelagerte Schlußfolgerungen am Ende.
    Hier der hoffentlich noch funktionierende Link bei Interesse.
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek…---Deutschland-ohne-Strom


    mit freundlichen Grüßen
    Nikwalla

    „Der Tag mag kommen, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht.Doch heute kämpfen wir!
    Haltet Stand! Menschen des Westens!“

  • KUPFERSALZ: Wer alleine beim Lesen der Zusammenfassung kein Prepper wird, hat den Schuss nicht gehört! Danke, sehr aufschlussreich, hilfreich und erschreckend zugleich. Viele Aspekte wurden bereits in diversen Threads abgehandelt, doch als Zusammenfassung sehr wertvoll.


    Wolfgang

  • Zitat von Nikwalla;250303

    Die Lkws beliefern die Märkte täglich oder sogar auf Abruf aus dem nächsten Zentrallager.


    Hi Nikwalla


    Ich arbeite öfters in Lebensmittelproduzierenden Betrieben mir ist die Abhängkeit dieser vom Strom schon vertraut,wir hatten mal die Hauptstromleitung eines Betriebes mit dem Bagger erwischt,da ging eine ganze Produktionslinie verloren nur wegen 40 min ohne Strom.
    Auch Produziert einer der Betriebe die mir bekannt sind exklusiv für Aldi Österreich,die rufen Abends an wie viel Packungen sie am nächsten Tag benötigen,Discounter verdienen das Geld mit der richtigen Lagerwirtschaft.


    Aber um wirklich eine Katze abzumurksen und dann zu Essen muss schon richtig Hunger vorhanden sein,also etwas vertrauen habe ich in unsere Krisenvorsorge schon das es die ersten 2 Wochen nicht zu wirklichen Hässlichen Szenen kommt.
    Bevor die Mietze fällig wird kommt auch erst das Futte für die Mietze dran.


    Wozu Menschne wirklich in der Lage sind sieht man in der Belagerung Leningrads im 2 WK durch die Deutschen,die Russen haben die letzten Jahre einige Geheimakten darüber freigegeben,die haben teilweise die eigenen Kinder gegessen.
    Aber Leningrad wurde 2 Jahre belagert,das Buch Blackout spielt in den ersten 7 Tagen nach dem Stromausfall.

    Behandle deinen Gast zwei Tage lang als Gast ,aber am dritten Tag gib ihm eine Hacke

  • Museveni
    Täusche Dich da mal nicht - ich weiß von sehr vielen Leuten, die Essen lediglich für ein, zwei, wenn überhaupt drei Tage daheim haben! :staunen:
    Die haben in der ersten Woche Hunger und wenn es vielen so geht, dann kann man sich ausmalen, was dann passiert...


    Zumal die Krisenvorsorge der Republik ja nicht sofort in Schwung kommt - dauert auch eine gewisse Zeit, bis die Lebensmittel ausgeliefert werden.
    Das Gerangel bei der Verteilung ist auch nicht ohne.
    Und wer keine Katze hat, hat auch kein Katzenfutter - aber bald Nachbars Katze...:devil:
    Die Enten und Schwäne im Park dürften da auch schnell verschwunden sein.
    Die Läden werden ziemlich schnell leer gekauft sein - mit Glitzischwämmchen wirst Du auch nicht satt. Du findest im Netz genug Beispiele, wie schnell bei Katastrophen die Läden leer sind.


    Ehrlich - wer sich auf so was verlässt, der ist verlassen! :face_with_rolling_eyes:


    Und das Buch gilt als sehr gut recherchiert und wirklich realistisch!



    LG von der Survival



    Vielleicht noch als Ergänzung zu Leningrad:
    Damals war das " Just in time "System noch nicht, dies ist ein Neuzeitprodukt.

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Zitat von Museveni;250311

    ...die haben teilweise die eigenen Kinder gegessen.


    Ja, aber vorsorglich: Erst nachdem sie durch Hunger, Entkräftung, Kälte gestorben waren. Wurde die Tat entdeckt, wurden die Täter erschossen.

  • Hei,


    also ich glaube schon, dass nach sieben Tagen schon echte Hungerprobleme herrschen.
    Vor allem, weil wir ja alle keinen echten Hunger mehr kennen. Ich denke, das wird für viele ein ziemliches Schock-Erlebnis.


    Zitat von Museveni;250311

    Bevor die Mietze fällig wird kommt auch erst das Futte für die Mietze dran.


    hmmm, darf ich ehrlich sein? :-O
    Ich würde die Katze dem Katzenfutter vorziehen!


    Katzenfutter finde ich echt abstoßend. Da würde ich lieber frische Mehlwürmer essen...



    Grüße,


    Tom

  • Zitat von survival;250317

    Museveni
    Täusche Dich da mal nicht - ich weiß von sehr vielen Leuten, die Essen lediglich für ein, zwei, wenn überhaupt drei Tage daheim haben! .


    Ja da gibt es sicher genug,es gibt auch Leute die müssen Sonntags an die Tankstelle da der Kühlschrank leer ist,aber wenn ich mir mein Umfeld ansehen sind von 10 Nachbarn/beinahe Nachbarn fast alle auf mehrere Wochen vorbereitet,ich kenne das auch nicht anders.
    Denke es gibt da ein klares Dorf- Stadt Gefälle.
    Das hängt schon mit den oft fehlenden Einkaufsmöglichkeiten auf dem Land zusammen.
    Das ganze Szenario würde auch sicher stark beeinflusst vom Zeitpunkt des Stromausfalles,sprich am Anfang des Monats oder gegen Ende,Ende des Monats wäre gerade bei den Sozial Schwachen nicht mehr viel im Kühlschrank.


    Zitat

    Ich würde die Katze dem Katzenfutter vorziehen!

    Ja die wäre mir auch lieber,aber es bräuchten bei uns schon viele Überwindung um Hasi und Oaskar zu schlachten und dann zu grillen,ich bin damit aufgewachsen das meinem Kuschlhasen das Fell über die Ohren gezogen wurde wenn er an der Reihe war.
    Es ist zb gänzlich unbekannt da heute auch nicht mehr so Politisch Korrekt das Amundsen beim Wettstreit mit Scott zum Südpol einen Teil der Schlittenhunde als Verpflegung eingeplant hatte.
    Eventuell wäre mal so ein Rückfall zur Normalität ein heilender Schock.

    Behandle deinen Gast zwei Tage lang als Gast ,aber am dritten Tag gib ihm eine Hacke

  • Zitat von occam;221374

    Wieso meinst Du, Buchkammer, ein Ghostwriter könnte das Buch geschrieben haben?


    Bei dem Buch Blackout von Elsberg überkam mich stellenweise der Verdacht. Für mich waren einzelne Kapitel oder Abschnitte nicht stimmig - also ich hatte nicht das Gefühl, dass sie den Gedanken eines Kopfes entsprangen. Bei dem Buch Zero hat er sich mehr Mühe gegeben. Ist aber nur meine persönliche Empfindung. :face_with_rolling_eyes:

    Wer sich in die Natur begibt, der lernt beim allerbesten Meister! (Erwin Thoma)

  • Hallo,


    auch ich habe das Buch mit grossem Interesse gelesen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich allerdings schon damit begonnen, zu preppen.
    Natürlich ist es Fiktion, vermutlich geht Elsberg deshalb nicht so sehr auf die Einzelschicksale ein.
    Was mir aber zB. gut in Erinnerung geblieben ist: die Szene, in der die beiden Herren auf dem Rastplatz Benzin nachfüllen wollen und überfallen werden. Das zeigte sehr gut, wie wichtig es ist, unauffällig zu bleiben, low profile, und die "Nichtprepper" nicht merken zu lassen, dass man etwas hat, das sie gerne haben wollen.


    Ich habe mit einigen Leuten gesprochen, die vor dem Lesen nicht gepreppt haben, und es auch nachher nicht tun. Begründung: ach, wie groß ist schon die Wahrscheinlichkeit, dass das wirklich passiert. Für sie war das Buch nette Unterhaltung, ein angenehmes Gruseln, mehr nicht.
    Dann gibt es noch jene, bei denen das Gelesene etwas länger nachhallt, jene, die zu denken anfangen. Und sich zumindest schon mal ein paar Flaschen Wasser ins Haus holen.


    Mir hat das Buch gefallen, es ist spannend geschrieben und hat mir einige Denkanstösse geliefert, wie ich meine Vorbereitungen optimieren kann.

    liebe Grüße, Betula

  • Habe es auch schon angefangen zu lesen, komme aber nicht so recht rein.
    Ist irgendwie schwierig zu lesen, vielleicht liegts auch an der Dicke des Buches :grosses Lachen:

  • Zitat von outdoorman;252710

    Habe es auch schon angefangen zu lesen, komme aber nicht so recht rein.
    Ist irgendwie schwierig zu lesen, vielleicht liegts auch an der Dicke des Buches :grosses Lachen:



    Komm, Outdoorman - mein Sohn ist 14 Jahre alt und schon bei der Hälfte des Buches ( immerhin!)! :lachen:
    Besonders faszinierend fand er bisher die Stelle, als auf dem Parkplatz mit den Reservekanistern "nachgetankt" wurde...


    Er versteht jetzt auch, warum wir stromlose Challenges durchziehen! :Gut:


    Einfach dran bleiben! :lachen:



    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~