Wie notwendig sind Schutzhelme und wen ja welche?

  • Nein Silverdragon, Schutzwaffen jeder Art sind auf Versammlungen verboten. Helm, Schutzweste, Schutzschild usw. Wenn du sowas trägst, dann hat der Greiftrupp dich schon mal im Visier, genau wie bei einer Vermummung.


    Also wäre wohl für oben beschriebene Eigenschaften dieser hier am besten: Ops-Core Fast Ballistic Helmet Schwarz Man bekommt sein Spielzeug dran, es gibt ihn in allen Farben und sicher ist er auch. Nur drei Fragen:


    1. Woher bekommt man ihn, wenn Recon Company schreibt:

    Zitat

    Dieser Artikel wird ausschließlich an Dienstellen der Bundeswehr und der deutschen Polizeien, sowie deren Angehörigen verkauft.
    Zur Legitimation benötigen wir eine Kopie des Dienstausweises.


    2. Sind 2000 Euro nicht etwas viel?


    3. Wie reagieren Sicherheitsbehörden in einer Lage mit Recht und Ordnung oder misstrauische bewaffnete Gruppen in einer Lage ohne jegliche Ordnung?




    Mir persönlich gefällt ja der Bolle Slide für 99 Euro immer mehr. Auch wenn er nicht das Kinnriemensystem vom oben genannten Ops-Core hat.

  • Zitat von Largo;125653

    Nein Silverdragon, Schutzwaffen jeder Art sind auf Versammlungen verboten. Helm, Schutzweste, Schutzschild usw. Wenn du sowas trägst, dann hat der Greiftrupp dich schon mal im Visier, genau wie bei einer Vermummung.


    Danke. Wieder was gelernt. :unschuldig:
    http://www.lareda.hessenrecht.…&showdoccase=1&doc.part=L


    Bis jetzt war ich noch nie auf einer Demonstration auf der es zu Gewalt kam. Und bei einer Demonstration gegen Netzsperren in München erlaubte die Polizeileitung dem Versammlungsleiter sogar, dass sich die Teilnehmer mit Anonymous-Masken im Demonstrationszug bewegen dürften.


    Aber außerhalb von Versammlungen darf ich meinen Helm noch tragen. Ob man ihn mir im Krisenfall verbieten und dieses Verbot durchsetzen kann sehen wir dann.

  • Zitat von Silverdragon;125650

    Was würdet ihr in Mali, Ägypten oder Syrien auf den Kopf setzen wollen? Bergsteiger-, THW- oder Militärhelm?
    Und wenn es nicht um solche Szenarien geht, für welche Zwecke dann ein Helm?
    ...


    Das Konzept der heutigen Militärhelme wurde in den Schützengräben des 1. Weltkriegs entwickelt. In Mali & Co würde ich tatsächlich lieber einen Kletterhelm aus Plastik als einen Stahlhelm tragen.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Cephalotus;125659

    Das Konzept der heutigen Militärhelme wurde in den Schützengräben des 1. Weltkriegs entwickelt. In Mali & Co würde ich tatsächlich lieber einen Kletterhelm aus Plastik als einen Stahlhelm tragen.


    Wenn Du einen Kletterhelm übrig hast, probier doch mal die Schutzwirkung gegen Messerstich oder Axtschlag aus.

  • Zitat von Silverdragon;125661

    Wenn Du einen Kletterhelm übrig hast, probier doch mal die Schutzwirkung gegen Messerstich oder Axtschlag aus.


    Warum soll mir einer mit der Axt auf den Schädel hauen und was nutzt mir da der Stahlhelm? Dann hab ich eben ein gebrochenes Genick und eine durchtrennte Schulter statt einem bis zum Hals gespaltenen Schädel. Läuft aufs selbe hinaus...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ops-Core


    Zum Beispiel hier:
    http://www.ebay.de/itm/Ops-Cor…ain_0&hash=item1e7563d6d3
    ca. 700 € plus Steuer/Zoll


    Ich halte diese Art Helm allerdings nur bei Kampftruppen für sinnvoll. Wer also nicht vorhat in Afghanistan oder Nordafrika den beinharten Prepper raushängen zu lassen, der sollte sich was Realitisches/Billigeres suchen!!
    Vielleicht je nach Szenario einen Alpin-, Skater- oder Feuerwehrhelm in Kombination mit einer Schutzbrille (ballistisch?) und einer Stirnlampe.


    Grüsse Cosmo


    Nachtrag: Ist leider eine Versteigerung!

    "Lächle, denn es könnte schlimmer kommen!" Ich lächelte und es kam schlimmer!

  • Ein handelsüblicher Fahrrad/Kletterhelm dürfte einen normalen Axthieb besser abhalten, als ein Stahlhelm, da das Material den Schlag absorbiert. Ist zwar hinterher kaputt der Helm, aber dafür lebt man noch... Gefahr beim Stahlhelm ist wie Cephalotus schon eindrücklich schilderte die direkte Kraftübertragung + ein abgleiten des Objektes.

    Take care!

  • Ups! Ich habe vor meinem Post einige neuere Posts nicht gelesen. :peinlich:


    Wollt ihr euch vor Verletzungen im Gebiet einer Katastrophe vor Trümmern in Ruinen, bei Sturm herumfliegenden Teilen oder vor Äxten, Schwertern Hellebarden schützen??


    Im letzteren Fall empfehle ich eine Plattenrüstung des 15. Jahrhunderts oder sich ganz einfach mal kräftig in den Arm zu kneifen.:face_with_rolling_eyes:


    Grüsse Cosmo

    "Lächle, denn es könnte schlimmer kommen!" Ich lächelte und es kam schlimmer!

  • Noch eine Bemerkung zu den militärischen Stahlhelmen. Zumindest bei den älteren Modellen, ev. sind die neueren da besser, obwohl wir auf dem LKW den Helm auch nie tragen durften:

    In meiner Familie gab es einen tragischen Todesfall: Genickbruch durch den Helm beim zurückschlagen des Kopfes!
    Und das, als der Jeep über eine Bordsteinkante fuhr!



    Gresli

  • Zitat von Hunted;125669

    Ein handelsüblicher Fahrrad/Kletterhelm dürfte einen normalen Axthieb besser abhalten, als ein Stahlhelm, da das Material den Schlag absorbiert. Ist zwar hinterher kaputt der Helm, aber dafür lebt man noch... Gefahr beim Stahlhelm ist wie Cephalotus schon eindrücklich schilderte die direkte Kraftübertragung + ein abgleiten des Objektes.


    Ich weiß nicht, warum immer der Stahlhelm ins Gespräch gebracht wird. Dieser wurde bei der Bundeswehr vor 20 Jahren durch einen Aramid-Gefechtshelm abgelöst. Beim Fahrradhelm redet doch auch keiner über das Styropor-Modell aus den 80ern, sondern über aktuelle Technik.


    Aber zum Glück gibt es beim Preppen ja keinen Zwang. Wer glaubt, dass er mit dem Kletterhelm optimal ausgerüstet ist, soll halt damit seinen Kopf schützen.


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von Cosmo;125673

    Wollt ihr euch vor Verletzungen im Gebiet einer Katastrophe vor Trümmern in Ruinen, bei Sturm herumfliegenden Teilen oder vor Äxten, Schwertern Hellebarden schützen??


    Im letzteren Fall empfehle ich eine Plattenrüstung des 15. Jahrhunderts oder sich ganz einfach mal kräftig in den Arm zu kneifen.:face_with_rolling_eyes:


    Ich gehe davon aus, dass bei einem temporären oder lokalen Zusammenbruch der Rechtsordnung Plünderer mit Werkzeug wie Brecheisen, Äxten und Hämmern unterwegs sind. Das sind weit verbreitete Werkzeuge, die massenhaft in Kellern, Werkstätten und Baumärkten zur Verfügung stehen.
    Denn mit Wattebäuschchen bekommt man die Tore vom Mediamarkt oder meine Haustür nicht auf. Und wer die Plünderer von ihrem Vorhaben abbringen will, sollte mit dem Einsatz dieser Werkzeuge als Waffe rechnen.

  • Nabend!


    Also ich habe günstigst aus Niederländischen Katastrophenschutzbeständen Peltor Schutzhelme gekauft


    Halt die Rohform von genau dem Peltor Forsthelm, der noch mit Ohrschützern und Draht-KlappVisier versehen ist.


    http://shop.waldbekleidung.de/images/forsthelm_peltor.jpg


    Selbst so ein komplett ausgestatteter Helm ist für unter 30€ zu haben, und zumindest in 60% aller Fälle gut zu benutzen.


    Wer Geld über hat baut noch Hörmuscheln mit Funkgerätekompatibilität an. Alles kein Problem!


    Ich muss mich ja nicht IMMER verstecken wollen wenn ich einen Helm benutze, in vielen Situationen DARF der gerne auch auffallen!


    Wer sich wirklich Waffengewalt entziehen möchte, der ist wahrscheinlich mit einer guten ballistischen Brille und einem gebrauchten Kevlar Gefechtshelm für 40-70€ am besten bedient.


    Evtl. können auch Paintball Masken mit ihren geprüften SchutzBrillen, Gesichts und Ohrenschutz eine Alternative sein:


    http://mlazelberger.at/fotos/paintball/proflexBlack.jpg


    Oft ist das Visier auch abnehmbar, so das die Masken auch mit einem Helm kombiniert werden können!


    Gruß Endzeitstimmung

  • Hallo Zusammen,


    Ich halte einen Schutzhelm für wichtig bei einem BoB. Ich nutze einen Fahrradhelm in Schwarz, der auch recht nah an die Skateroptik rankommt. Es handelt sich dabei um einen Giro Flak Fahrradhelm. Vorteil: Sehr leicht, von Stirn bis Nacken alles Top geschützt vor Schlägen oder herabfallenden Trümmern, im Gegensatz zu anderen Fahrradhelmen nur sehr kleine Belüftungslöcher (weniger Gefahr dass da was durch- oder reinfällt bzw reinkriecht) Einen "taktischen" Kevlarhelm halte ich für gefährlich weil ich im Krisenfall sicher nicht aktiv am Kampfgeschehen teilnehmen werde und die Gefahr besteht, mit Militär verwechselt zu werden. Da trage ich lieber etwas auf dem Kopf, was ganz klar nach Zivilist aussieht. Auf das schießt es sich als Soldat schwerer. Außerdem habe ich ihn etwas getunt mit einer Kopflampe (LED Lenser H7) welche ich mit Panzertape gesichert habe. Passt perfekt, wackelt kein bisschen selbst wenn man läuft und schützt was geschützt werden muss.


    Gruß, Mike.

  • Ich bin auch für die zivilen Varianten. Und das aus mehreren Gründen:

    • Ich möchte im Falle des Falles auch nicht mit einer kämpfenden Einheit verwechselt werden.
    • Ich lege auch keinen Wert darauf, mich in ein Gefecht zu begeben. Zu Hause kann ich mich hinter Sandsäcken verschanzen. Unterwegs vertraue ich auf Deckung und darauf, keinem Mob in die Hände bzw. vor die Flinte zu gelangen...
    • Geld! Ein taktischer Helm kostet 300+ Teuronen, zivile Helme habe ich sowieso zu Hause.


    Daher werden daher im Falle des Falles entweder mein treuer Radlhelm (rot/weiß, auffällig und definitiv zivil) oder mein Wakeboardhelm (mattschwarz, sitzt gut, bessere Schutzwirkung gegen Trümmer als der Fahrradhelm) meinen Kopf vor allerlei Unbill beschützen.


    Sollten wirklich Gefechte anstehen muss ich zur Not noch ein paar Lagen Kevlar drauflaminieren...


    LG,


    Maresi

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Ich habe mir einen FAST von OpsCore gekauft - hauptsächlich weil ich ihn dienstlich anstelle des gestellten Gefechtshelmes Springende Truppen auch trage.


    Da ich etwas gehörgeschädigt bin, trage ich dazu einen elektronischen Kapselgehörschutz mit Sprechsatz und die Kombination passt nicht unter den Standardhelm.
    Der FAST hat einen höheren ballistischen Schutz, als der Standardhelm und schützt den Hinterkopfbereich sogar besser.
    Aufgrund der Ausschnitte über den Ohren entfällt dort natürlich der Schutz, aber irgendwo muss der Gehörschutz ja hin.
    Die Verstell- und Befestigungsmöglichkeiten sind spitze, Zubehör gäbe es dazu auch massig.


    Ganz ehrlich - ein bisschen Habenwollen hat beim Kauf auch eine Rolle gespielt, als der Helm gerade auf den Markt kam.


    Unabhängig davon, daß der FAST mit ca. 1000,- wahrscheinlich der teuerste ballistische Schutzhelm auf dem Markt ist, bin ich der Meinung,
    daß sich ein ballistischer Helm für den Otto-Normal-Prepper kaum lohnt, sondern wahrscheinlich eher die Sch... anzieht.
    Den FAST gibts auch in nicht-ballistischen Varianten, aber dann ist es eher der teuerste Skater / Kletterhelm der Welt.... :staun:


    In meinem Fall gebe ich unumwunden zu, daß meine militärische Schutzausstattung (PlateCarrier und Helm) schon zu meinem modularen Prepper-Konzept gehört,
    da ich damit einfach oft arbeite und auch mit GHB UND Ausrüstung zurecht käme.


    Über den Sinn eines militärischen Set-Ups in ungeübten Händen kann man gerne streiten.
    Ich finde, daß das dann eher behindert, als wirklichen Nutzen bringt. Zumal es mit Kauf und Tragen bei Weitem nicht getan ist: Der Umgang damit will verinnerlicht sein und das braucht Zeit und Training.


    Dann lieber auf Beweglichkeit setzen und auf das schwere Setup verzichten.


    Gruß,
    Maro



    Ach ja: Bezugsquelle und Alleinvertrieb in DEU ist SEUL military consulting. (Nein, bin kein Teilhaber)

  • Ich habe zu Hause 2 Sachen liegen:


    -1x klassischer Feuerwehrhelm mit Nackenschutz/Visier (dienstlich gestellt bekommen)
    -1x BW-Kevlarhelm mit schwarzem Überzug


    was ich wann benutzen würde hängt vom Szenario ab, es ergibt aber in meinen Augen Sinn für jede Person im Haushalt einen Helm zu haben. Bei unserem 2 Personen + 2 Katzen (für die hab ich noch nichts gefunden) Haushalt ist das gegeben.
    Wenn es eher Richtung Erdbeben geht - Feuerwehrhelm, wenn SHTF ansteht eher Kevlar wobei ich mir auch gut überlegen würde ob ich mich damit nicht zum Ziel mache!?


    Was ich perönlich noch suche ist ein schwarzen Helm der sowohl als Fahrrad - und als Kletterhelm brauchbar i st, mehr so für den Alltag (Fahrrad + Großstadt + schlechte Straßen) als auch fürs Bushcraften um mal ein bisl zu keltern oder mir ne Höhle oder ein altes Gebäude von innen anzusehen. Hat da jemand ne Idee zu?

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • Für mich persönlich macht als einziges ein Skater-. oder Kletterhelm wirklich Sinn.


    -Taktische / Ballistische Helme kommen für mich nicht in Frage weil sie mir persönlich einfach zu teuer sind. Ausserdem möchte ich nicht in den Krieg ziehen sondern möglichst nicht dabei sein. Sollte ich wirklich mitten in Kriegsgebiet oder Gefechte geraten bin ich mir sicher das sich genügend Helme in Bodennähe befinden und ein Helm warscheinlich das letzte ist um das ich mir sorgen machen würde...
    -Polizei, Feuerwehr, THW Helme sind mir schlicht zu unhandlich. Ausserdem bringt mir z.B. ein feuerfester Helm ohne die dazu passende feuerfeste Kleidung garnichts.
    -ein Motorradhelm ist mir ebenfalls zu unhandlich und ausserdem bekommt man mit Gepäck auf dem Rücken ja gar keine Luft mehr. Die Dinger sind einfach dazu gemacht in Verbindung mit Fahrtwind zu funktionieren.
    (mal davon das sich meine potentiellen Feinde bei dem Anblick warscheinlich eher Totlachen würden...)


    Sie mögen ja alle ihren Zweck erfüllen und vom Schutz her bestens geeignet sein (alle auf ihren speziellen Gebieten) jedoch...
    Die wichtigste Frage ist was kann mir wirklich passieren??
    -Mir kann etwas auf den Kopf fallen (Trümmer etc.)
    -Ich kann mich irgendwo stoßen.
    -ich kann stürzen (zu Fuß, Rad)
    Das sind die einzigen relevanten Kriterien die für mich entscheidend sind.
    Ausserdem muss der Helm noch einfach im handling und leicht zu verstauen sein.


    MfG
    :face_with_rolling_eyes:


    http://%22http//www.amazon.de/…4%22&tag=httpswwwaustr-21

    Die größte Verwundbarkeit ist die Unwissenheit. Sun Tzu »Die Kunst des Krieges«

  • Zitat von Frequenzkatastrophe;125783


    Was ich perönlich noch suche ist ein schwarzen Helm der sowohl als Fahrrad - und als Kletterhelm brauchbar i st, mehr so für den Alltag (Fahrrad + Großstadt + schlechte Straßen) als auch fürs Bushcraften um mal ein bisl zu keltern oder mir ne Höhle oder ein altes Gebäude von innen anzusehen. Hat da jemand ne Idee zu?


    Habe ich auch gesucht, gibt es aber nicht. Die Kombination Skate/Snowboard/Fahrradhelm bekommt man noch (zB Ace Bike von ProTec - den habe ich mir geholt).
    Kletterhelme haben aber scheinbar andere Anforderungen, vor allem ein anderes Gurtsystem. Das muss sich bei Kletterhelmen ab einem gewissen Zuggewicht lösen, damit man sich nicht aus versehen mit dem eigenen Helm erhängt. Das ist bei Fahrradhelmen o.ä. natürlich nicht gegeben...
    Richtig multifunktionell gibt es also nicht.. zumindest nicht ohne Risiko :winking_face:

    Take care!

  • Zitat von Frequenzkatastrophe;125783


    -1x klassischer Feuerwehrhelm mit Nackenschutz/Visier (dienstlich gestellt bekommen)


    Hier muß ich unserer Katastrophe begeistert beipflichten, bin hin und weg von den alten Aluhelmen, welche langsam aussortiert werden, bzw. meist schon wurden.
    Fürs Fahrrad oder Krad sind sie nicht geeignet, für einen Fußgänger aber allemal, außerdem bestehen sie zum Großteil aus Metall (dennoch nicht übermäßig schwer) und Leder, wodurch sie alterungsbeständiger sind als die Plastikdinger, natürlich dennoch ordentlich lagern, wie die ganze Ausrüstung. Denn wer weiß ob ich so einen Helm jemals wirklich brauchen werde (Sportler können ja immer ihren Sporthelm im Bezug auf die Krisentauglichkeit kaufen, aber nicht alle kaufen, bzw. möchten sich alle paar Jahre einen Helm zulegen), so kann der Helm fast ewig gelagert werden, einfach das Leder immer gut pflegen (tierische Fette).
    Mit den Helmen ist man gut sichtbar, falls es notwendig ist und wenn man darauf verzichten möchte kann man ja einen Bezug drüber ziehen. Außerdem kann man auch einen Nackenschutz und Kunstoffvisier verwenden, auch fein bei Wind, Regen und Kälte, dazu bekommt man doch was mit und ist nicht ganz von der Umwelt abgeschnitten.
    Ja der Eierlegende Wollmilchhelm ist es nicht, jedoch hat er bei den Preisen für mich persönlich mehr Vorteile als die ach so tollen Designerstücke, besonders wenn ich bedenke, daß ich ihn wohl ewig lagern werde.
    Dazu eventuell ein Dreieckstuch ins Futter schieben, das man als Schaalersatz, oder improvisierte Staubmaske oder sonst etwas verwenden kann.


    Den ballistischen Schutz habe ich nicht berücksichtigt.

    Meine Magentabletten ...

  • Naja der ballistische Schutz dürfte deutlich über dem eines Fahrrad-/Bauhelmes liegen, wenn ich mir das Teil so anschaue würde ich behaupten das ist ein Wehrmachtshelm mit Leuchtfarbe und Nackenschutz.


    Die Idee mit dem Dreiecktuch gefällt mir, wird nachgerüstet.

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • Zitat von Hunted;125787

    Habe ich auch gesucht, gibt es aber nicht. Die Kombination Skate/Snowboard/Fahrradhelm bekommt man noch (zB Ace Bike von ProTec - den habe ich mir geholt).
    Richtig multifunktionell gibt es also nicht.. zumindest nicht ohne Risiko :winking_face:


    Ich benutze seit 30 Jahren einen Fahrradhelm. Der half bei zwei Unfälle mit Autofahrern, die Probleme mit roten Ampeln hatten und zwei weiteren Unfällen, die mich ins Krankenhaus beförderten. Ich stelle daher die Schutzwirkung gegen den gedachten Verwendungszweck nicht in Frage.
    Ich sehe aber auch die Grenzen. Bei -20 Grad stellte sich immer die Frage, was ich noch unter einen enganliegenden Schalenhelm bekomme und welche Kleidungsstücke noch darüber passen. Und bei großer Hitze, ob der gut isolierende Fahrradhelm genug Fahrtwind bekommt, um stundenlanges Tragen zu ermöglichen. Im Biergarten ohne Fahrtwind wird zumindest mein Fahrradhelm ganz schnell unangenehm.
    Der allwettertaugliche Gefechtshelm setzt auf ein Tragegestell mit Dämpfungs- und Isolierungsfunktion und einer aufgesetzten Schale. Ich kann den Innenhelm so weit verstellen, dass im Winter noch die dicke Wollmütze darunter passt ohne die Schutzfunktion zu beeinträchtigen und im Sommer kann noch Luft zirkulieren.