Hallo Leute,
Erstmal Danke für eure Beiträge.
Ich versuche hier noch einige Anmerkungen anzubringen:
Ich bin Single, bald Mitte 30, kinderlos.
Verdiene als Techniker (Projektleitung) ganz passabel. Obwohl ich genau in die "ausgenutzte Generation" falle. Die vor mir haben noch das Doppelte verdient als ich.
Ich habe aber viel Reisetätigkeit und einen All-in-Vertrag. 14,15 Stunden pro Tag arbeiten kenne ich alles. Hab sogar schon mal 48h Durchgearbeitet als Wirklich Not am Mann war.
Meine Stelle ist sagen wirs so, ein Schleudersitz. Ein, zwei Fehler aus Überlastung (4,5 Projekte Gleichzeitig bearbeiten) und heißt "Tschüß und ab". Oder man hält den Druck nicht mehr Stand und wird ersetzt.
So einfach ist das.
Die drei Monatsgehälter finde ich persönlich zuwenig. Das kann man auf einem Taggeldkonto liegen haben für die große Autoreparatur oder ähnliche Fälle.
Ich finde man sollte noch ein oder besser zwei Jahresgehälter "sicher" liegen haben. Für den Fall der Arbeitslosigkeit - man ist dann nicht mehr so abhängig und muß nicht mehr jede Drecksarebit annehmen.
Zusätzlich sollte man für den S & P Fall wohl 500-1000 Euro zu Hause in Bar und in kleiner Stückelung haben.
Meiner Meinung nach ist das ein Minimum für Jedermann, ich bin mir natürlich bewußt, dass das die wenigsten können. Die Kassiererin im Supermarkt mit ihren 900Euro kommt dazu nie.
Risiko streuen sollte auch Selbstverständlich sein.
Ich betrachte alle Anlagen als interessant, egal ob Bar zu Hause, Omas Sparbuch, Aktien, Gold, Immobilien, Fonds - je nach Facon.
Wobei ich eher der konservative Anleger bin.
Bitte alle Anlagen als Ganzes betrachten.
Aber derzeit hab ich nur einen kleinen Notgroschen der gerade für ein günstigeres Kompaktauto eines Mitbewerbers der Golfklasse reicht.
Einfach weil ich viel ins Haus gesteckt habe, weil ich mich nicht hoch verschulden wollte und durch 20 Jahre abzahlen gegeißelt werde.
Ich fahre seit 17 Jahren meinen treuen Golf II und hab ihn immer wieder über die §57a Überprüfung gebracht. War mein Leben lang noch nie in einer Werkstatt.
Aber nun nach über 300t.km ist einfach ein Punkt erreicht, wo ich nicht mehr schrauben mag. Weil die Gesetze immer blöder werden, man will die alten Autos weghaben.
Und ich zeitlich nicht mehr dazu komme. Also werd ich wohl oder übel in den sauren Apfel beißen müssen.
Grüße
PS: Konsumopfer, Diskogänger, oder ein fauler Sack war ich nie!
Aber ich fühle mich immer mehr "müde" von dem ganzen.