...ein Erdbeben kommt?

  • Servus!


    Mich würde mal intressieren ob einer von Euch ein paar gute Ratschläge für das Verhalten bei einem schweren Erdbeben hat. Am besten natürlich Tipps die sich in der Praxis bewährt haben.


    Vor ein paar Wochen hat es hier wieder ein schweres Erdbeben der Stärke 6,9 gegeben. Zum Glück war das Epizentrum 104km von der Stadt in der ich mich aufhalt entfernt.
    Dennoch war das Beben recht stark - jedenfalls so stark das ich, übernächtigt und nicht ganz nüchtern, praktisch aus dem Bett gefallen bin. Die ca. 15-20 sek. erschütterungen des Hochhauses (ich wohne im 17ten Stock) haben mich recht unvorbereitet getroffen. :ohhh:
    So bestandt meine einzige Handlung nach dem Beben daraus meinen Pass, Bargeld, Kreditkarte, Hose und Schuhe zu greifen und die Nottreppen hinunterzurennen. Da steht man dann mit hunderten Nachbarn und weiß auch nicht mehr als zuvor. Wieder raufgehen - ausschlafen? :sleep: Ich selbst bin dann erstmal Frühstücken und habe versucht meine Familie zu erreichen. :help:
    Telefonnetze sind natürlich überlastet - zu Stromausfällen kam es in der Stadt zum Glück nicht. Ganz anders sah das natürlich am Epizentrum aus, wo es zwei Bergstädtchen praktisch komplett zerlegt hat.
    Ich habe jetzt vor kurzem mit einer lokale Ansässigen Architektin gesprochen. Sie meinte ob 17ter oder 3ter Stock spielt praktisch kaum eine Rolle. Sie würde mir raten falls möglich sich bei einem Erdbeben in das kleinste Zimmer(toilette) zu begeben und falls möglich mit z.b. der Bettmatratze abzudecken. Sollte Das Haus einstürzen könnten die engstehenden Wände einen Hohlraum bilden.


    Bei dem Beben selber sind wohl leider 188 Menschen ums Leben gekommen - lediglich 3 davon waren aus der Großstadt. Der Grund war leider, dass diese 3 wohl aus Verzweiflung versucht haben sich durch einen Sprung aus dem Fenster vor dem Erdbeben zu retten - und durch den Sprung tötlich verletzt wurden! :traurig:


    Meine Anpassungen bisher sind, dass ich jedes Zimmer mit einer Taschenlampe und mit Trinkwasser bestücke. Außerdem habe ich Aufzüge in den nächsten Tagen gemieden - es kam ja immer wieder zu Nachbeben.
    Was würdet Ihr machen während und in den Tagen nach einem schweren Beben? Flughafen war übrigens natürlich sofort gesperrt....:face_with_rolling_eyes:
    Bin mal gespannt was Euch so einfällt - Vielen Dank schonmal! :gratuliere:

  • Ich würde außerdem zu einer Staubschutzmaske und Schutzbrille raten...wenn man sich Bilder von Erdbebengebieten nach den Beben anschaut, sieht man sehr oft, dass die Überlebenden staubbedeckt sind und oft auch rote Augen haben...Betonstaub un Mund/Nase/Augen ist äußerst ungesund.


    Auch würde ich meinen - ist aber ausdrücklich nur eine Vermutung - dass Hinauslaufen im genannten Fall kontraproduktiv ist...womöglich erwischt es einem bereits im Treppenhaus (äußerst schlecht) oder man wird draussen von herabfallenden Trümmern/einstürzenden Gebäuden erschlagen (noch viel schlechter)


    Aber prinzipiell...bei einem Erdbeben in einem Hochhaus in einer Millionenstadt in China...da ist man wohl so ziemlich am :zipper_mouth_face:... übel dran, wollte ich sagen

  • Hallo,


    die Tipps der Architektin sind nachvollziehbar.


    Wenn man das Risiko eines Erdbebens minimieren will, muss man sich allerdings auch seine Unterkunft entsprechend aussuchen, was nicht einfach sein dürfte, weil gerade in Schwellenländern ausserhalb der Städte keinerlei Standards beim Hausbau berücksichtigt werden, da stehen die Ziegelmauern frei zwischen den tragenden Säulen, sind in den Ecken nicht miteinander verbunden und kippen bei Erschütterungen einfach um, wenn man Glück hat nach draussen, wenn man Pech hat, liegt man drunter: KLICK
    Fatal ist es, wenn solche Häuser als Geschossdecken Stahlbetonplatten haben, sobald ein paar der Säulen darunter wegrutschen, kommt das Stockwerk drüber als ganzes runter.


    Modernere Häuser in Verbundbauweise (Stahlbeton) sind zwar in sich stabiler, aber das nützt nichts, wenn sie nur auf eine Bodenplatte gestellt wurden und keine tiefgründigen (Pfahl-)Fundamente haben. Die kippen dann als ganzes um, wenn die Vibrationen des Bebens den Boden wie Treibsand wirken lassen und die Bodenplatte unter dem Gewicht des Gebäudes ungleich einsinkt: KLICK


    Grundsätzlich sind Gebäude in Skelettbauweise, die auf einem vernünftigen Fundament stehen (entweder tiefgründige Pfähle oder schwer genug - "Stehaufmännchen-Prinzip") am sichersten. Die Wolkenkratzer in Tokio beweisen es seit Jahrzehnten.


    Auch Fachwerkhäuser aus Holz sind Skelettbauten und sehr beständig und weitgehend erdbebensicher - wenn die wichtigsten Längs- und Querverbindungen im Gebälk nicht reissen. Von Vorteil sind auch die Balkendecken, die Teil der statischen Konstruktion im Fachwerkverbund sind und nicht nur Druckkräfte wie eine Betondecke aufnehmen können, sondern auch Zug- und Schubkräfte aushalten - und im Versagensfall nicht als tonnenschweres Einzelstück herunterstürzen. In Erfurt steht z.B. eines der ältesten Fachwerkshäuser seit nun über 700 Jahren - zwar nicht in einer Top-Erdbebenregion, aber dennoch ein Indiz für die Haltbarkeit.


    Wir wohnen z.B. am Rand der stärksten Erdbebenzone Süddeutschlands, die vor einigen Jahren übrigens aktualisiert wurde und als wesentliche "Neuerung" die Erdbebenzone 2 deutlich ausgedehnt wurde, was unmittelbare Auswirkungen auf die anzuwendenden Bauvorschriften hat.


    Da wir auch noch in einem alten Fachwerkhaus wohnen, haben wir bei der Renovierung konstruktiv wichtige Zapfenverbindungen zusätzlich mit beidseitig angebrachten Flacheisen bzw. Brettlaschen (Bsp.) und durchgeschraubten Gewindestangen (M16) und Bulldogdübeln verstärkt, damit diese Verbindungen nicht auseinander rutschen können.


    Wie man sich im Falle eines Erdbebens (und danach) konkret verhalten soll, dazu bietet die Webseite der Deutschen Botschaft in Japan, ganz interessante Tipps und Merkblätter zum Download an.


    Grüsse


    Tom

  • Was bei dem Thema Erdbeben gerne vergessen wird ist die viel höhere Brandgefahr danach!
    Aufgrund von Gaslecks oder beschädigten Elektroleitungen usw.
    Auch kann es sein, wenn man sich in der Nähe von Fabriken aufhält, daß dort Gelagertes
    beschädigt oder leck wird...was zb. zu Chemieunfällen führen kann.


    Ein Kletterhelm, Handschuhe, Erste-Hilfesets (aber nicht nur mit Pflaster), feste Kleidung,
    festes Schuhwerk, zumindest Staubschutzmasken...sind sehr empfehlenswert.
    Auch Funk. Eine Möglichkeit abseits vom Handy Hilfe zu holen, oder auf sich aufmerksam zu machen.
    Apropos...eine klitzekleine Pfeife, die nur wenige Euro kostet, kann auch Leben retten.
    Das eigene.
    Kleine Taschenlampe fällt mir auch noch ein. Müsliriegel...am besten sowieso ein vernünftiges
    EDC.


    Und mal wieder der Tipp:
    Sollte der Handyempfang schlecht sein, oder kaum vorhanden (in einem eingestürzten Gebäude
    leider wahrscheinlich) dann eine SMS schicken. Dazu braucht es nämlich nur kurze und schwache
    Sendemöglichkeiten.


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Ja das Problem wird sein, dass man sich halt recht schlecht auf sowas vorbereiten kann. Selbst bei einem großem Notfallkit in der Wohnung ist es halt fraglich ob man im Notfall not drann kommt.
    Aber ich werde jetzt mal noch Filtermasken und Feuerlöscher aufrüsten - sowas ist nie falsch denke ich. Erste Hilfe Set wird aufgestockt.


    Occam, wegen Handy: Leider ist halt meist das Netz überlastet, da alle gleichzeitig anrufen wollen. Da geht dann leider auch keine sms.


    Wenn man sich allerdings mal das (immernoch) betroffene Epizentrum in Sichuan von 2008 ansieht: Da sind ganze Städte ein enziges Trümmerfeld. Da steht nix mehr - da sieht man nicht mehr das dies eine Stadt war - oder wo da einmal Straßen gewesen sein sollen. Total egal wo man sich dann dort befand - mn war, wie Pappa Bär schon angemerkt hat, einfach im ...:zipper_mouth_face:

  • @ Thrawn: das ist eine direkte Empfehlung von Handynetzbetreibern SMS bei Überlastung der Netze zu schicken.
    Wenn Gespräche schon lange nicht mehr weitergegeben werden können, hast Du mit einer SMS noch immer gute Chancen.

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Im Grunde kann man sich nur vorab schützen- durch das Vermeiden in einem erdbebengefährdeten Gebiet in einem nicht erdbebensicheren Gebäude zu wohnen.
    In einem Hochhaus zu leben hat für mich Gefängnis/Sackgassencharakter- selbst wenn man während des Bebens nicht schläft, also nicht reaktionsverzögert ist, wird man kaum in Sekundenschnelle im Keller oder auf dem freien Feld ankommen. Auch bei einem Brand hat man selten gute Karten.
    Man ist nur sicher, wenn man sich nicht in der Nähe von Gebäuden befindet. Schwierig in "zivilisierten" Gegenden.

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Zitat

    In einem Hochhaus zu leben hat für mich Gefängnis/Sackgassencharakter- selbst wenn man während des Bebens nicht schläft, also nicht reaktionsverzögert ist, wird man kaum in Sekundenschnelle im Keller oder auf dem freien Feld ankommen.


    Die meisten Menschen werden bei einem Erdbeben getötet, weil sie versuchen einen vermeintlich sichereren Ort aufzufinden.
    Zum Thema die Verwandten anrufen: Wenn möglich nach einer Katastrophe nicht Telefonieren, so bleiben die Leitungen auch länger frei für echte Notfälle.

  • Hi,


    hier meine praktischen Erfahrungen. Ich lebe in Neuseeland, da rappelt es oft. Wir hatten for 3 Wochen eine Erdbebenreihe (2 pro Stunde).
    Aus Erfahrungen von Menschen die beim grossen Erdbeben in Christchurch dabei waren also folgende Tips.
    Man sollte sich seine Wohung anschauen, und ueberlegen (fuer jeden Raum), was wohl die sicherste Stelle ist. Man hat in meisten Faellen keine Zeit, einen anderen Raum aufzusuchen. Der schlechteste Ort ist die Kueche, da dort am meisten Spitze Gegenstaende herumfliegen koennen.
    In einer Grossstadt nicht das Haus verlassen, die meisten Tote in Christchurch wurden von herunterfallenen Steinen erschlagen.


    Als wir vor 3 Wochen die vielen Erdbeben hatten, habe ich meinen Rucksack direkt neben die Eingangstuer gestellt. Die Beben waren zwar nicht so stark, aber wenn das Haus den ganzen Tag hin und herschwingt, dann ist das doch entnervent. Mein Haus ist aus Holz und schwingt daher recht gut, was bei erdbeben von Vorteil ist. da es eh ein Bungalow ist, kann kein Stockwerk auf mich nieder fallen. Mein Buero ist angeblich bis 7,9 Erdbebensicher. Am naechtsten Werktag wurde die Stadt geschlossen, um die Schaeden zu analysieren. Heruntergefallene Steine/Scheiben etc mussten erst weggeraeumt werden.


    Nebenbei, drei Tage spaeter stand in der Zeitung, das die Leute in Panik in Supermaerkten und Tankstellen alles Wasser, Konservendosen, Kerzen und Taschenlampen leergekauft hatten. Die Panik konnte ich mir zum Glueck sparen, da ich fuer diesen Fall vorgesort hatte.

  • Welche Lehren kann man aus dem Beben in Nepal ziehen?


    Im European Civil Protection Forum wurde scharfe Kritik an der Regierung Nepals und an koordinierungs-unwilligen Hilfsorganisationen geübt:
    http://www.deutschlandfunk.de/…ml?dram:article_id=319502


    Welche Folgen hätte ein vergleichbares Beben in DACH-Bergregionen gehabt?


    Was, wenn man als Tourist in solchen Gegenden betroffen ist - immer sofort evakuieren lassen, falls möglich, oder ist Bleiben und Helfen auch eine Option?

  • hinterwäldler:
    Evakuierung oder Bleiben und Helfen hängt sicherlich immer vom Einzelfall ab.
    Welche Möglichkeiten hättest du als Otto-Normal-Tourist, konkret vor Ort zu helfen?


    Ich stehe solchen Evakuierungsaktionen immer auch ein wenig zwiespältig gegenüber. Auf der einen Seite dürften die wenigsten Touristen physisch wie mental in der Lage sein, sich produktiv bei Bergungsmaßnahmen einzubringen. Auf der anderen Seite gibt es genügend Aufgaben (egal, ob z. B. nach einem Erdbeben oder einer Flutkatastrophe) wo schlicht und ergreifend Manpower gefragt ist.


    Auf der einen Seite ist jeder Tourist, der im Katastrophengebiet verbleibt, eine Person mehr, die untergebracht und durchgefüttert werden muss. Mit ohnehin begrenzten Ressourcen, die dann der einheimischen Bevölkerung fehlt.


    Auf der anderen Seite ist jeder Tourist, der evakuiert wird, auch wieder ein Tourist, der Transportkaazitäten bindet. Denn seien wir mal ehrlich: die meisten Otto-Normal-Touristen würden sich am liebsten sofort evakuieren lassen und nicht darauf warten, dass beispielsweise ein Hubschrauber nur dann zu evakuierende Personen mitnimmt, wenn er nach dem Abladen von Versorgungsgütern eh leer zur Einsatzbasis zurückfliegen würde bzw. unverwundete Touristen erst dann mitnimmt, wenn alle Verwundeten (egal ob Einheimische oder Touristen) ausgeflogen sind.
    Aber vielleicht denke ich als ehemaliger Uffz in der Hinsicht zu militärisch und zu sehr in Kategorien der Triage...

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Das hängt von der Art des Hauses ab, aber am besten in einen Türrahmen stellen

    Usque ad finem ! Good logistics alone can’t win a war. Bad logistics alone can lose it.

  • Meines Wissens im Türstock. Durch den verbauten Sturz soll das die stabilste Stelle einer Wand sein. Über praktische Erfahrung diesbezüglich verfüge ich allerdings nicht.


    lg
    melusine

  • Falls der Türsturz aus einem Träger (Stahlbeton, Ziegel mit Bewährung, Holz oder Stahlträger) besteht stümmt das sogar. Ein scheitrecht gemauerter Sturz erfüllt diese Voraussetzung nicht!


    Door Miesegrau


    Gelernter Maurer....

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Die Mythbusters haben das in einer Folge getestet. Türstock war da die beste Variante.

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Anweisung der NATO an ihre Truppen:


    "Bei Aufenthalt im Gebäude während eines Erdbedens :


    • Bleib ruhig! Keine Panik! Springe nicht aus dem Fenster oder vom Balkon!
    • Suche Schutz unter einem schweren stabilen Möbelstück (z. B. Tisch) und halte dich fest, solange die Erschütterung dauert, auch wenn sich das Möbelstück bewegt. Ist das nicht möglich, flüchte unter einen stabilen Türrahmen oder lege dich auf den Boden nahe einer tragenden Innenwand und weg von Fenstern und schütze Kopf und Gesicht mit verschränkten Armen.
    • Bleibe im Haus, solange die Erdbebenerschütterungen anhalten!
    Am gefährlichsten ist der Versuch, das Gebäude während des Bebens zu verlassen. Man kann durch fallende Gegenstände oder Glassplitter verletzt werden.
    Ausnahme: Du befindest dich bei Beginn der Erschüttung im Erdgeschoss in Nähe einer Außentür, die direkt ins Freie führt (Garten oder offener Platz, nicht enge Strasse).
    Kein Treppenhaus begehen!
    Keinen Fahrstuhl benutzen!"


    Also unter einen Türsturz ist es relativ sicher, weil man von runterfliegenden Steinen oder Gebäudestücken seltener getroffen wird.


    Es gibt meistens immer mehrere Beben hintereinander, also dies auch beachten und sich nicht nach der ersten Ruhe in Sicherheits wiegen.


    Mc


    Hallo Admins die Verlinkungen in meinem post sind nicht von mir, waren einfach da...

  • Es mehren sich Erdbeben, die vom Menschen künstlich ausgelöst werden:
    durch Gas-,Öl- oder Geothermie-Bohrungen, Abwasserverpressungen oder auch große Staudämme:


    http://www.deutschlandfunk.de/…ml?dram:article_id=335493


    Wichtig ist, daß solche Beben auch in Gegenden stattfinden können, die bisher als seismisch stabil galten.


    Konsequenz: alle destabilisierenden Aktivitäten um den eigenen Wohnort kritisch beobachten und ggf. Maßnahmen zur Wahrung der eigenen Interessen ergreifen ( in Zusammenarbeit mit Mitbetroffenen).
    Bei der Auswahl zusätzlicher oder neuer Wohnorte die potentiellen Auswirkungen destabilisierender Aktivitäten berücksichtigen.