Letztes Wochenende war ich mit ein paar Jungs aus dem Forum etwas wandern. Ich hatte mir leider vorher die Haxen etwas überstrapaziert, sodass ich am Morgen noch zum Arzt musste und mit wandern bei mir nicht so viel war.
Ein paar Kilometer vom Parkplatz zum Biwakplatz waren aber drin. Zumal der Rucksack für den Sommer so schwer ja auch nicht ist.
Angekommen wurde auf einer Lichtung auf schön weichem moosigen Untergrund der Schlafplatz aufgebaut:
Halbwegs gut getarnt sogar. Anschließend gab es Abendessen. Es war schon recht spät:
In der Tasse sind keine Maden sondern Nudeln die ich sehr klein gebröselt habe. Maden habe ich schon hinter mir. Die sind übrigens besser als Heuschrecken. :grosses Lachen: Der Enzian (aus Österreich extra für die Jungs importiert) war dann später für den Umtrunk am Lagerfeuer gedacht.
Leider aber, und das zum ersten Mal, kam uns diesmal ein Jäger auf Pirsch in die Quere. Er hatte aus der Ferne unsere Stimmen gehört, kam an unser Lager geschlichen und beschwerte sich. Zusätzlich warnte er uns, dass wir uns nicht wundern sollten, wenn uns später in der Nacht ein wenig Blei um die Ohren fliegen würde. Wohl oder übel mussten wir dann das Lager mitten in der Nacht wieder abbauen und verlegen. Wenigstens hatten wir dort dann unsere Ruhe. Ein Schuss fiel übrigens die ganze Nacht nicht.:verärgert:
Die Nacht war so warm, dass ich in meinem Tropen schwitzte. Das war wirklich ungewöhnlich und habe ich noch nicht erlebt. Der nächste Morgen war dann etwas nebelig:
Wie immer passte mein Rüde auf mich auf, während das Mädchen (das schwarze Kneuel daneben) einfach pennt:
Dann, ganz wichtig am Morgen: Kaffee:
Den Esbit-Kocher habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Einfach und unkompliziert. Zwar nicht gerade der Power-Kocher, aber für Kaffeewasser reicht es allemal.
Später kam dann noch die Sonne durch den Nebel, was für ein paar sehr schöne Aufnahmen sorgte:
Auch seh praktisch am SOmmer: Man bekommt die Ausrüstung schnell wieder trocken:
Das wars für mich dann leider auch schon. Ich musste schon wieder heim, während der Rest der Jungs noch eine Nacht blieb.