Die Südsee Alternative...

  • Hallo an alle,


    hier mal ein Hinweis der Moderation:


    Es steht jedem Fori frei, so viel oder so wenig von seinem Privatleben zu veröffentlichen, wie er möchte.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Wir sind doch alle mündige user und können selbst entscheiden, ob wir ein Thema lesen, beantworten oder einfach ignorieren.
    Wenn mir ein thread spanisch vorkommt oder ich das Gefühl habe veräppelt zu werden, verfolge ich das Thema nicht.


    Ohne ihm etwas unterstellen zu wollen, aber Buschmann könnte ja auch Bilder vom letzten Urlaub oder aus den Weiten des "world wide web" posten und niemand würde es merken.
    Deshalb ist das Thema für mich auch uninteressant, weil hier außer Text keine alternativen Reize geboten werden. Ich bin ehrlich, ich steh voll auf bebilderte threads und lese hier deshalb auch nicht mit....aber jedem wie es ihm beliebt. Außerdem ist die Südsee für mich persönlich keine Alternative und ich kann Buschmann keine brauchbaren Tips aus meinem Erfahrungsschatz geben, die dort drüben hilfreich wären.


    Zitat: Misstraue deinem Urteil, sobald du darin den Schatten eines persönlichen Motivs entdecken kannst. Marie von Ebner-Eschenbach


    Vielleicht wohnt Buschmann ja auch in einem 3. Welt Verschlag und kann nur ab und zu das Internet in irgend einem Internetcafe benutzen bzw. will keine Bilder posten weil er sich geniert? Keiner weiss es, weil ihn niemand kennt. Mir persönlich ist das alles Jacke wie Hose.


    Gruß Stephan

  • Hallo zusammen,


    "Anders als alle Anderen" ... das macht für mich immer wieder einen interessanten Reiz aus.


    Ich denke wir sollten Buschmann und -Frau soviel Zeit geben wie sie haben möchten, bis sie Lust haben sich weiter erkennen zu geben oder eben auch nicht.
    Ich denke wenn es jemand unbedingt wissen will, wo sie sich befinden, sollten er /sie es vielleicht einmal per PN versuchen und auch etwas zu sich selbst sagen....


    Wenn ich mir so anschaue, was ich in vielen Jahren so alles im Netz (über mich in diversen Foren) hinterlassen habe, frage ich mich, ob ich das eigentlich wirklich so haben will.... darauf hat mich ein Mitglied hier aus dem Forum hingewiesen und ich überlege mir, ob ich nicht ggf. mit einer komplett "unnachvollziehbaren" Identität im Internet weiter machen sollte ...



    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

  • unabhängig davon , ob Buschmann jetzt auf eine Insel im Pazifik ausgewandert ist, oder ob er auf fake-eiland in Castropp-Rauxel haust, hat mich der Thread angeregt , mir mal ein paar Inseln als Alternative anzuschauen , wobei es mich eher nach Island ziehen würde, oder die Inseln entsprechend im Süden. Für diese Anregung dank ich mal Buschmann - so oder so.


    frieder

  • Zitat von frieder59;153887

    unabhängig davon , ob Buschmann jetzt auf eine Insel im Pazifik ausgewandert ist, oder ob er auf fake-eiland in Castropp-Rauxel haust, hat mich der Thread angeregt , mir mal ein paar Inseln als Alternative anzuschauen , wobei es mich eher nach Island ziehen würde, oder die Inseln entsprechend im Süden. Für diese Anregung dank ich mal Buschmann - so oder so.


    frieder


    Island, wäre für mich persönlich keine Alterernative.


    1. ,sitzen die dort auf einem Pulverfass ( Vulkan). 2. ,fast alle Güter des täglichen Lebens müssen von außen herbeigeschafft werden, das dazu noch zu erheblich höheren Preisen als bei uns üblich. Da bin ich schon lieber irgendwo, wo es fast ganzjährig warm ist, genug Wasser und Essen und keine Taifune und dergleichen oder Erdbeben gibt. Oder in Alaska, da bin ich wenigstens weit genug weg vom nächsten Erdenbürger.


    Was ist wirklich ein sicher Ort?, kann es diesen wirklich geben? Zu normalen Zeiten vielleicht, aber wenn drauf ankommt.
    Der Mensch verhält sich oft viel schlimmer als ein Raubtier, wenn er in die Ecke getrieben wird gibt es meistens keine Hemmungen mehr, sich zu wehren, Lebensmittel und andere Vorräte zu beschaffen. Es hängt ja das überleben des eigenen ichs davon ab.


    Auf einer kleinen Insel bin ich vielleicht allein, aber es könnten auch Piraten oder Flüchtige aus Nachbarsinseln kommen und dabei nicht lange fragen, ob sie etwas bekommen. Der liebe Nachbar von nebenan,weiss wie ich lebe und was in etwa was es zu holen gibt.
    Wie gesagt, in Friedenszeiten schaut alles besser aus, aber in einem Krieg oder anderen Erstfall ist sich jeder selbst der nächste. Siehe Balkankrieg-dort haben sich oft genug Nachbarn, die vorher sogar ein freundschaftliches Verhältnis hatten, gegenseitig denunziert oder verraten.


    Am liebsten aber bin ich dort, wo ich jetzt bin. Da bin i dahoam, da kim i her.:winke:


    Gruß Fischer

  • Zitat von Fischer;153893


    Der Mensch verhält sich oft viel schlimmer als ein Raubtier, wenn er in die Ecke getrieben wird gibt es meistens keine Hemmungen mehr, sich zu wehren, Lebensmittel und andere Vorräte zu beschaffen. Es hängt ja das überleben des eigenen ichs davon ab.

    Daraus könnte man ja ableiten, wo es verhältnismässig sicher ist: m.E. in Gebieten, die selten Naturereignissen ausgesetzt sind, nur dünn besiedelt sind, und wo es Ressourcen im Überfluss gibt- durch ganzjährig warme Temperaturen (spart Energie), fruchtbare Böden, ausreichend Niederschläge.

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Hallo zusammen


    Die Frage nach der Anonymität im Internet stellt sich immer mal wieder.


    Der eine ist ein absoluter "Geist" (nicht die grauen Dinger hier im Forum)!


    Der andere gibt ein wenig mehr von sich Preis.


    Jeder wie er möchte ........, aber die besten Kontakte habe ich wenn ich nicht jemanden mit "quwwet34" oder "dfkglo65" ansprechen muss.


    Denn das finde ich dann doch eher speziell, entweder man hat einen Namen oder halt nicht. Man muss dann damit leben.


    Wie gesagt jeder wie er möchte, es ist jedem frei gestellt.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Hallo Fischer,


    du schreibst " aber es könnten auch Piraten oder Flüchtige aus Nachbarsinseln kommen". Diese Sorge hätte ich bei Island gerade nicht. Ca. 60 Stunden braucht die Hochseefähre.
    Das stellt einen gewissen Abstand dar, das ist dann schon etwas weiter als nach Lampedusea, oder über die Straße von Gibraltar . Entfernungsmäßig ganz zu schweigen von den britischen Inseln im Südatlantik , mit einmal Postschiff pro Halbjahr . Irgendwie ist mir die Kultur von Nachkommen der Wikinger und Kelten , oder auch von Briten als "Südgermane" nicht so ganz fern , als so manche in wärmeren Regionen. Aber vielleicht hat man hier noch ein paar Jahrzehnte zumindest auf dem flachen Land seine Ruhe, wenn man zurückgezogen lebt.


    frieder

  • Zitat von frieder59;153972

    Diese Sorge hätte ich bei Island gerade nicht. Ca. 60 Stunden braucht die Hochseefähre.


    Hallo Frieder,


    Gardar Swarasson hat das im 9. Jahrhundert mit relativ primitiven Mitteln geschafft. Mit einer heutigen Segelyacht in der 15m-Klassse eher ein Wohnmobiltörn.


    Ja, Du brauchst Tage, die können bei Sauwetter durchaus unangenehm sein, weil Du über Tage keine trockene Klamotte am Leib und kein warmes Essen im Leib hast***, aber Du kommst an. Relativ risikolos bei guter Seemannschaft, nur unbequem.


    Meint


    Matthias




    *** Der Herd ist zwar kardanisch gelagert, aber bei richtigem Seegang kannst Du aus Sicherheitsgründen nicht mehr kochen.

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    Benjamin Franklin (1775)

  • Ich schätze, daß nur 1% der Bevölkerung Prepper sind.
    Von diesem 1% machen vielleicht 2% einen Wohnortwechsel aus dem Grund, meist innerhalb des deutschsprachigen Raums.
    Ins Ausland oder die Südsee wechseln wohl nur die wenigsten.
    Die Leute die ich kenne, leben das halbe Jahr oder länger in exotischen Ländern und einige Monate im Jahr in ihrer Heimat, um sich hier die Zähne machen zu lassen oder andere Erledigungen oder wichtige Einkäufe machen zu können.


    Ich möchte kein Fidschi oder Isländer werden, auch wenn es dort schön ist.
    Wenn man länger weg ist von daheim, merkt man erst was Heimat für einen Wert hat.

  • Hi Luftikus



    das sehe ich auch so. Um aus Preppergruenden in die kanadische Wildniss zu gehen und dort ein Trapper Leben zu fuehren, dass kann man nur denen empfehlen, die an so einem Leben Spass haben, sonst wird man da todungluecklich.



    Ebenso die Suedsee, wer das Flair mag, fuer den ist es eine feine Sache. Nur als Preppermassnahme kann es sehr schnell in die Hose gehen. Ich habe viele hier erlebt, die das erste Jahr toll fanden, als der Reiz des Neuen und das Geld nachliess, empfanden sie die Nachteile viel staerker und haben die Inseln wieder verlassen.




    Simka

  • Irgendwie ist es lustig bis traurig, wie so mancher in fernen Ländern das Leben mit der Natur entdecken versucht. Statt diese zuhause neu zu entdecken!


    Wir leben doch in einer Gegend mit einer so alten Geschichte mit viel Naturbezug:
    in den Alpen kann ich auf jeder unkommerziellen Almhütte derart viel Prepperwissen von alten Leuten lernen und den Jüngeren bei ihrer Almarbeit zusehen. Überall im deutschsprachigen Raum kann man noch erfahrene Gärtner und echte Handwerker finden, deren Fähigkeiten ebenfalls auf denglish "Preppen" bedeuten...
    An Binnengewässern und an den norddeutschen Küsten kann man Bootsfahrt- und Fischereiwissen erwerben und überall gibt es Bauern, Jäger und Holzfäller denen es nur noch nicht aufgefallen ist, daß sie "Prepper"-Fähigkeiten haben.
    Geht in alte Heimatmuseen und in gute Ausstellungen zu Kelten und Germanen, dort findet Ihr weitere alte "Prepper"-Infos wie es ohne Strom-Plastik-Spyphone-Subkultur geht, noch dazu von eigenen Vorfahren die alles in langer Erfahrung an unsere regionalen Möglichkeiten und Verhältnisse angepasst hatten.


    Natürlich finde ich es spannend, was Buschmänner und Südseeinsulaner für Überlebens-Fertigkeiten haben, aber mir scheint wertvoller, wie ich die Früchte der Eiche nutzen kann als wie man Kokosnüsse verarbeitet.
    Kann schon sein, daß für 0,1% der europäischen Prepper das Leben in der Südsee das Lebensziel wird. Für den Rest sind das nur Träumereien, denen nicht zuviel Raum gegeben werden sollte. Wichtig ist, daß man mit beiden Beinen auf der (eigenen) Erde bleibt und keine Luftschlösser baut.

  • Nun ja, der Reiz von Canada liegt nun mal an der Weite, unberuehrte Natur, menschenleer. In Deutschland ist es nicht moeglich eine einwoechige Wandertour zu unternehmen, ohne wieder auf Menschen oder ein Dorf zu stossen. Es spielt auch der Hauch des Abenteuers mit. Karl Mey laessst gruessen.


    Ebenso bietet die Suedsee den Traum des bestaendig schoenen Wetters, Faulenzen in der Haengematte unter Palmen.


    Das der Alltag im allgemienen fuer beide Ziele ganz anders aussieht, das bekommt man erst mit, wenn man vor Ort ist und sich dort eine Existenz aufbauen will.

  • Nun, eines sollte doch wohl klar sein:


    100%ige Sicherheit (in welchen Bereichen auch immer) oder "die perfekte Insel oder Wohnort" gibt es nicht und wird es wohl niemals geben. Ich habe hier im Thread verschiedene Gründe aufgeführt, warum wir diesen Schritt gewagt haben und wieso wir denken, dass unser neuer Lebensmittelpunkt nahe an die 100% herankommt.


    Jeder einzelne hat genauso unterschiedliche Ansprüche und Bedürfnisse im Leben wie er auch als Mensch einzigartig ist. Es geht mir in diesem Thread nicht darum andere Leute zu überzeugen oder gar deren Vorstellungen schlecht zu reden. Vielmehr soll es unsere Geschichte sein und unsere Gedanken und Beweggründe aufzeigen. Was der ein oder andere sich nun dabei denkt oder welche Überlegungen er für seine eigene Zukunft anstellt, ist jedem selbst überlassen.


    Oft habe ich auch zu erkennen gegeben, dass nicht nur der "Sicherheitsgedanke" die tragende Rolle für unsere Entscheidungsfindung war, sondern es ein Zusammenschluss aus Erfahrungen, Lebensumständen und Erwartungen war und ist, der uns zu dieser Entscheidung verholfen hat.


    Gerade aktuell macht uns z.B. die weite Entfernung und der Aufwand einer Reise nach Deutschland zu schaffen. Mein Vater liegt im Sterben und ich kann nicht einfach durch eine magische Tür gehen um ihn nochmal zu sehen. Dazu kommt die bescheidene Internetverbindung...wir können noch nicht mal Skypen und das Gegenüber mit Bild sehen. In solchen Situationen wünscht man sich natürlich manchmal, dass man nicht hier wäre oder halt andere Möglichkeiten und Gegebenheiten vorhanden wären.


    Trotzdem muss man sich doch immer sagen, dass man sich ja wohl fühlt und wir hier einen besseren Sinn für die Zukunft und die eigene Entfaltung sehen. Wo auf dieser Welt nun dieser "Ort der Glückseligkeit" zu finden ist, muss jeder selbst herausfinden.


    Bei allen Zweifeln an der Glaubwürdigkeit oder Bedenken, dass solch eine Insel nicht wirklich sicher ist, kann ich nur sagen: Wir sind uns sehr sicher mit der Sicherheit. Egal was in der Welt passieren sollte, werden wir zu den letzten Gegenden gehören, welche mit lebensbedrohlichen Umständen jeglicher Art zu kämpfen haben. Ein Wirbelsturm...die einzige Naturbedrohung hier...ist wirklich ein kalkulierbares Risiko und einer der wenigen "Preise", welche man zu zahlen hat, um in einem "Südseeparadies" leben zu können und zu dürfen.


    Unser Internetanschluss im Buschhaus ist angeleiert und wir hoffen, bald wieder mehr berichten zu können, evtl sogar mit ein paar Bildern. Das dies die Zweifler auch nicht zufriedenstellen wird, hat ein anderer Fori ja schon weiter oben beschrieben!


    Bis demnächst und einen nicht allzu kalten Winter euch allen;)


    LG Buschmann

  • das kapier ich nicht, wir regen uns über abhör und spionage unserer persönlichen daten auf,
    aber selber mal annehmen wenn jemand sagt, er möchte seinen standort nicht nennen.


    gibt es noch so was wie die achtung vor einer eindeutigen willenserklärung....????echt, ich hätte hier für mehr
    verständnis gehofft.....das recht des datenschutz gilt immer nur für einen selber???!!!?!?!?!?!


    nun denn, das musste jetzt mal raus....




    lg urban-rolli

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • Hi Urban Rolli,


    ich glaube das haeufige Nachfragen galt oft nicht so sehr des genauen Standortes von Buschman.


    Die Suedsee/Oceanien/Polynesien ist eben ein sehr grosser Raum, die verschiedenen Inselgruppen sind so unterschiedlich wie Skandinavien und der Mittelmeerraum.


    Lg Simka

  • das mag ja sein.
    mir gehts ums prinzip.......wenn einer nix sagen möchte....er möchte etwas warten.. .das ist doch normal.
    in zeiten von facebook, schmeissen ja viele mit ihren daten und erklärungen und denke und co um sich herum.


    da bin ich auch misstraurisch und kann über manche nur den kopf schütteln.....
    da ich ein recht ausgefülltes leben und jede menge gute soziale kontakte habe...
    brauche ich so einen zeiträuber wie die sozialen netzwerke....nicht.
    ich bin bei keinem angemeldet...


    deshalb meinen evtl viele, das alle so drauf sind....


    aber es ist so, das ich bestimme, was ich von mir erzählen will.....und dasselbe recht muss ich anderen auch geben,


    wenn famile buschmann nicht ihren aufenthalt bekunden möchte, dann ist das ganz alleine ihre sache. was sie davon mitteilnen möchten.


    wenn sie jetzt einfach sagen wir sind in papa neugunea, als beispiel, und sie wären gar nicht da und wollten die frager
    nur still halten fänd ich das unfair. aber sie sagen ehrlich wir wollen zur zeit nicht drüber sprechen....dann ist es so.


    lg urban-rolli

    Auch eine Reise von tausend Meilen fängt mit dem ersten Schritt an. (sprichwort,china)


    Anmerkung der Administration: Aufgrund besonderer Umstände darf diese Fori die allgemein gültige Rechtschreibung ausser Kraft setzen!!!

  • Hallo zusammen,


    nach längerer Pause möchte ich mich mal wieder zu Wort melden. Ich bin gerade in Deutschland und wir haben eine sehr harte Phase mit negativen Ereignissen hinter uns. Mein Vater ist verstorben und ich konnte aufgrund der Entfernung nicht bei ihm sein, ich kam 24 Std. zu spät. So etwas gibt einem natürlich schon zu denken und in solchen Situationen wünscht man sich wieder die magische Tür oder zumindest einen täglichen Flug der höchstens ein paar Stunden dauert.


    Auch ist unser treuer Gefährte, ein Berner-Sennen-Mix, vor einigen Wochen an einer Vergiftung viel zu früh gestorben. Was passiert nun in diesen schlimmen Zeiten mit dem "Inselfeeling"?


    Im Grunde ist es dasselbe wie überall. Man trauert, ist vielleicht wütend oder macht sich sogar Vorwürfe. Aber keine Vorwürfe wegen der selbst gewählten Entfernung, nein...vielmehr sind es die selben Gedanken, die man in schwierigen Situationen bekommt. Egal wo...Standort unabhängig.


    Für uns geht das Leben weiter und es gibt noch viel zu tun. Meine treue Buschfrau hält die Stellung auf der Insel und ich greife meiner Familie hier vor Ort unter die Arme. Ich kann z.B. meine Frau alleine "zurücklassen" (das 2.Mal schon) ohne mir Sorgen zu machen, dass ihr etwas passieren könnte oder niemand da wäre, wenn doch etwas Unerwartetes geschehen sollte. Würde ich sie in Berlin, Frankfurt oder Köln alleine lassen, hätte ich womöglich mehr Sorge!


    Busch:
    Wir haben jetzt eigenen Strom im Buschhaus und eine provisorische Wasserversorgung ist auch aufgebaut. Die Solaranlage produziert unseren gesamten Strombedarf von zurzeit etwa 4-5 Kw/h am Tag. Der Wassertank fasst leider nur 1000 Liter und man muss schon ordentlich haushalten um nicht "trockenzulaufen". Glücklicherweise haben wir eine Pumpe welche den nötigen Druck für Dusche und Waschmaschine aufbaut. Fast wie gewohnt!


    Der Internetanschluss ist nun auch in konkreter Arbeit, wird sich aber doch noch etwas verzögern wegen meiner Abwesenheit. (Auf dem Dach mit Antennen herumturnen traue ich der Buschfrau zwar zu, man muss es aber nicht übertreiben;) Sollte es mit der Verbindung etwas besser werden, dann werde ich auch mal das ein oder andere Bild versuchen hochzuladen. Einige scheinen ja gerne Bilderbücher zu lesen:-)


    Mit dem grossen Wassertank sind wir uns noch nicht so sicher. Wir hatten schon was geplant und vorbereitet, sind dann aber doch stutzig geworden. Im Grunde ist unsere Hauptfrage, welche Betonmischung bzw. Zementqualität einen wasserdichten Tank sicherstellt. Auch muss das ganze ja für Trinkwasser geeignet sein und deshalb sind wir von der Idee, normalen Zement zu nutzen und die Wände mit einer "wasserundurchlässigen" Farbe zu streichen, wieder abgekommen.


    Wenn also jemand Ahnung von Beton und den verschiedenen Klassifizierungen hat...jeder Tipp ist willkommen!


    Bis demnächst und vorsorglich schonmal frohe Weihnachten und einen guten Rutsch.


    LG Buschmann

  • Hi, Buschmann!


    Mein Beileid.
    Das mit der Tür ist wirklich eine schöne Metapher. Wer hätte diese Tür nicht gerne.
    :traurig:


    Ich hoffe, daß die nächste Zeit für Dich erfreulicher wird.
    Und Dir und Deiner Familie in Tagen wie diesen...alles Gute.


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones