• Unsere Demokratie ist dadurch entstanden, das Mitmenschen auf die Straße gegangen sind.
    Im Umkehrschuss könnte man genauso sagen, dass alle die Zuhause bleiben JA sager sind.
    Pauschales verallgemeinern ist engstirnig und schränkt das freie denken viel zu sehr ein.
    Wertfrei ist die Aussage zu den Stadtratten jedenfalls nicht wenn man von Anachos spricht.



    Aus vielen spricht die Not der Verzweiflung und dem drängen nach Politischer Veränderung.
    Die Perspektiven junger Menschen in dem Land würden mich interessieren.

  • Zitat von flywheel;158748

    Unsere Demokratie ist dadurch entstanden, das Mitmenschen auf die Straße gegangen sind.


    Die Perspektiven junger Menschen in dem Land würden mich interessieren.


    Die Perspektive junger Menschen wäre, sich nicht an westlicher Dekadenz versuchen zu wollen (viel Geld für Nichtstun, i-phone, Flachbildschirm, sinnloses Soziologie-Politikstudium auf Steuerzahlerkosten, 3x jährlich Fernreisen usw.) - und mit harter Arbeit im produktiven Bereich (Landwirtschaft, Gewerbe, Bergbau) seine Brötchen, ev. sogar als Unternehmer, zu verdienen.


    Das was Oberflächen-Denker "unsere Demokratie" nennen, ist für mich Sklaverei auf hohem Niveau.
    Vergleichbar mit den Haussklaven der antiken römischen Patrizier: als Gärtner, Koch oder gebildeter Vorleser hatten diese durchaus erträgliche Lebensbedingungen. Allerdings ständig vom Wohlwollen der Obrigkeit abhängig. Die haben auch gesagt: "Uns gehts doch gut!"...
    Bei Nichterfüllen der Normen drohte die Herabstufung zum Sklaven im Bergwerk oder auf der Galeere.
    In "unserer Demokratie" führt Nichterfüllen der Herrschafts-Normen oder Lästigwerden ebenso zu gesellschaftlicher Ausgrenzung und Aussichtspanorama durch senkrecht gestreifte Fenster. Siehe Fall Mollath u.a.
    Das Gerede von "uns gehts doch gut" wird sich für für die Millionen westlichen Dumpfbacken bald aufhören. Deshalb soll es angeblich diese Prepper geben, die davon ausgehen, daß die schönen Kulissen irgendwann zusammenkrachen.


    Osteuropäer, die dafür auf die Straße gehen, weil sie in die EU wollen, haben nichts gecheckt. Sie lassen sich bloß von ausländischen Aufwieglern und Imperialisten instrumentalisieren. Verständlicher wären Demos gegen das internationale Finanzverbrechertum, die mit fiesen Methoden ganze Länder mittels "oranger Revolutionen" und verkackten "Frühlingsbewegungen" für ihre Zwecke herrichten.

  • Die Frage bleibt aber: Wie willst du bei der heutigen Technisierung der Welt so viele Menschen im "produktiven" Sektor unterbringen? Fakt ist: die Recourcen sind endlich und ohne einen ausgeprägten Dienstleistungssektor (auch mit so merkwürdigen Berufen wie Hundefriseur) könntest du gar nicht jeden unterbringen. Das heute in der Gesellschaft auch viel Dekadenz vorhanden ist sehe ich aber auch so....


    Hier ein netter plakativer Kurz-Aufsatz dazu den ich recht passend finde:


    previval.org/f/index.php?attachment/15354/

  • Ich melde mich mal nur kurz zu Wort, erst mal vorweg, danke für die Anonymus PDFs, ich habe sie gelesen, gespeichert und weiterverteilt - sehr nützlich!


    Zu den Protesten, ich bin kein besonderer Freund der Staatsgewalt aber ich muss sagen, das mir die Polizisten die da ihren Dienst tun müssen echt leid tun! Die Bilder wie diese angegangen werden sind wirklich erschreckend. Auf der anderen Seite bin ich überrascht wie "wenig" Übergriffe man von Seiten der Polizei sieht, bleibt die Frage ob wir die einfach nicht zu Gesicht bekommen oder ob die Polizei sich wirklich so zurück hält?


    Bin gespannt wie sich die Sache in der Ukraine weiter entwickelt, komme leider wg. Uni nicht dazu mich wirklich in das Thema einzuarbeiten, daher danke für die hier gesammelten Infos.

    IN LIBRIS LIBERTAS

  • Hier eine kontroverse Diskussion, die aber auch mit ein paar Infos gespickt ist. Genaues weiss man nicht, und die Ziele sind auch unklar.
    Ich denke, dass wir hier Lybien / Syrien / Ägypten 2.0 erleben, aber diesmal direkt an der Russischen Grenze.


    Das ganze wird ziemlich heiss wenn die Russen nicht kühlen Kopf bewahren. Das werden sie sicherlich, aber am Montag wird's härter, wenn die Olympiade vorbei ist.


    http://www.dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=307317

    Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. Es wäre ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    Dieter Nuhr


  • Einerseits gebe ich dir Recht, das man nicht alle in einen Topf werfen soll.
    Ich glaube nicht das Luftikus den normalen Bürger beschimpfen will.
    Aber glaubt ihr wirklich das da der normale Bürger Mollis wirft?
    Ich nicht. Was wir dort sehen ist meiner Meinung nach Beispielhaft für jedes Land, an denen externe Interesse haben.


    Klitschko verrät sein Land, und es ist Ihm und den Hintermännern anscheinend völlig egal wenn dort Unschuldige sterben.


    Wenn Oppositionelle zu Waffen greifen werden sie zu Bauern im großen Schachspiel welche geopfert werden.
    Oder findet ihr es ok, Polizisten die auch Familien haben und ihren Job machen, einfach abzuknallen oder anzuzünden?
    Das hat nichts mit Demo zu tun. Das ist ein getarnter Angriffskrieg um den Großen Bruder Russland aus der Reserve zu locken.


    Und das persönliche Einstellungen der einfachen Bürger zum Bürgerkrieg führen....
    Um das abzukürzen.


    Wem nützt es?


    Folge dem Geld?


    Und du findest die wahren Hintermänner.

  • Zitat von Obwaldner;161003

    wenn die Russen nicht kühlen Kopf bewahren. Das werden sie sicherlich, aber am Montag wird's härter, wenn die Olympiade vorbei ist.


    Ich denke auch, daß Putin nicht gern viel unternehmen wird, solange in seinem Land die Olympiade läuft.
    Vor langer Zeit gab es die schöne Sitte, während der Spiele den "olympischen Frieden" zu halten.
    Aber die Kräfte (US-Neocons, US-Rüstungskonzerne, US-Finanzkonzerne, US-Rohstoffkonzerne) hinter den Ukraine-Unruhen halten sich nicht an hochstehende kulturelle Traditionen. Nebenbei schaden sie bewusst der russischen Olympiade und schaffen einen neuen unnötigen Krisenherd.


    Es mag ja stimmen, daß quer durch die Ukraine schon lange eine ethnische Grenze verläuft (Ostbereich russisch-stämmige und im Westen mehr die Ukrainier), aber ohne Einmischung und Destabilisierung von außen wäre das nie so krass aufgebrochen.
    Nebenbei ist die Ukraine als Staat schon lange mehr als pleite und wir sollten froh sein, wenn Putin das Land subventioniert um sich seine Einfluss-Sphäre zu sichern, als wenn wir über die EU die Zahlmeister auch noch für die Ukraine werden. Reicht denn Gierchenland und der ganze restliche Pleite-Zirkus der EU nicht schon aus?


    Ich könnte mir vorstellen, daß USA samt EU-Lakaien den offiziellen Staat Ukraine boykottieren werden. Vielleicht versteigen sich die Zündler sogar dazu, eine militärische Flugverbotszone einzurichten...
    Leicht möglich, daß wir bald eine Vorführung der russischen Militärtechnik erleben werden. Man denke nur an das Beispiel Georgien. Es wird uns nicht die Peinlichkeit erspart bleiben, daß hiesige Medien und "Experten" Putins Russland die Schuld an den nachteiligen Entwicklungen und vielen Toten geben werden.

  • Zitat von Luftikus;161009

    Man denke nur an das Beispiel Georgien. Es wird uns nicht die Peinlichkeit erspart bleiben, daß hiesige Medien und "Experten" Putins Russland die Schuld an den nachteiligen Entwicklungen und vielen Toten geben werden.


    Da war auch Olympiade.


    Und eine ausgewogene Nachrichtenlage aus Russland gibt es in den westlichen MSM leider nicht. Putin ist generell an allem Schuld, ob Pussy Riot in Sotschi festgenommen wird (wenns kein PR Gag war) oder in Sibiren ein Bär auf den Weg kackt.


    Er ist kein Unschuldslamm und vielleicht auch kein "lupenreiner Demokrat", aber er hat das Land besser geführt als der Suffkopf vor ihm. Klar das sich da einige auf dieFüße getreten fühlen. Vielleicht muss man auch einfach anerkennen das gewissen Länder/Völker/Kulturen garnicht demokratisch (nach unserem "Vorbild, hier liegt ja auch vileles im Argen) regiert werden können. So ist das eben.


    Schade das die EU kriminellen Oligarchen Rückzusgorte gibt und sie als "Kritiker" und "Opfer des Regimes" stilisiert werden.

  • Hallo,
    vielleicht sollte man die Welt nicht nur in Gut und Böse unterteilen?
    Ob jetzt USA, EU, Russland, China.... keiner ist 100% zuzuordnen.


    Bei der Ukraine ist weder die Regierung böse, noch die Opposition gut und auch nicht umgekehrt.
    Beide machen Fehler und auch einiges ganz gut.


    Deshalb sollten wir hier nicht darüber diskutieren, sondern viel mehr unsere Lehren daraus ziehen, wie man sich bei solchen Situationen am Besten verhält.
    Politische Diskussionen sollten in anderen Foren geführt werden, hier geht es mMn eher un die Analyse der Situation.


    Gruß
    Gerald


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    Hallo,
    vielleicht sollte man die Welt nicht nur in Gut und Böse unterteilen?
    Ob jetzt USA, EU, Russland, China.... keiner ist 100% zuzuordnen.


    Bei der Ukraine ist weder die Regierung böse, noch die Opposition gut und auch nicht umgekehrt.
    Beide machen Fehler und auch einiges ganz gut.


    Deshalb sollten wir hier nicht darüber diskutieren, sondern viel mehr unsere Lehren daraus ziehen, wie man sich bei solchen Situationen am Besten verhält.
    Politische Diskussionen sollten in anderen Foren geführt werden, hier geht es mMn eher un die Analyse der Situation.


    Gruß
    Gerald

  • Ich wollte mich eigentlich hier raushalten und werde mich auch nicht politisch äußern, aber was mir als militärisch nicht ganz unbelecktem Menschen auffällt, im speziellen bei den Videos von gestern und heute:


    1. Das hat nichts mehr mit einer Strassenschlacht im Sinne einer Demo zu tun, da wird auf beiden Seiten mit militärischer Taktik vorgegangen(war bei den staatlichen Kräften zu erwarten), was das Gerücht zu bestätigen scheint, das aktive oder Ex-Militärs auf Seiten der "Demonstranten" stehen.
    2. In mehreren öffentlich zugänglichen Videos ist der Einsatz von Schusswaffen nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen. Teilweise mit Wirkungstreffern im Kopfbereich, was den Einsatz von SCharfschützen sehr wahrscheinlich macht, wobei auch der Einsatz von StGw zu sehen ist(Hier stellt sich mir die Frage nach der Verhältnismäßigkeit gegen ein relativ weit entferntes Gegenüber mit einem Knüppel oder jemanden der Verletzte birgt, wenn das BERKUT sein sollte, nicht nachvollziehbar).
    3. Auch der Einsatz von Schusswaffen durch die "Demonstranten" ist per Video belegt.
    4. Auf Seiten der Demonstranten gibt es auch paramilitärische Gruppen, scheinen die Ultranationalisten zu sein(die sich allerdings, statt sich in die erste Reihe zu stellen oder sich um Verletzte zu kümmern, ihren Mut an einzelnen Polizisten testen, die mit Clipboard und Kugelschreiber in der Gegend rumstehen).


    Fazit für mich:
    Wesentlich wahrscheinlicher als die Zombieapokalypse oder der große Meteor ist derzeit (und in nächster Zeit) die Eskalationeines derartigen Konfliktes, und sei es nur wirtschaftlich, mit massiven Auswirkungen auf die EU und damit Deutschland. Gut das wir von Freunden umgeben sind....


    VG


    OM


    Info:


    http://www.youtube.com/watch?v=7eTuFAR169s#t=966

  • Wenn ich mir diese Bilder so ansehe, frage ich mich, was all die Leute denken und (nicht) machen, welche sich nicht an brennenden Barrikaden und Molotov-Produktion beteiligen = die Mehrheit...
    Man sieht wie in jeder Stadt viele Hochhäuser und kleinere. Fast hinter jedem Fenster steht ein Mensch und beobachtet den Wahnsinn, der sich draussen abspielt. Auf welcher Seite ist der Nachbar? Ist er noch daheim? Wieso ist der Typ im oberen Stock schon drei Tage weg? Was soll man sagen, wenn einen Unbekannte ansprechen auf welcher Seite man steht?


    War es das wert?
    Was müssen das für miese Charaktere sein, die darauf hingearbeitet haben, eine solche Situation zu erzeugen?
    Kann schon sein, daß die meisten Menschen in der Ukraine sauer sind, daß es ihnen immer schlechter geht.
    Aber würde sich daran wirklich was ändern, wenn das Land zur EU käme?
    Was wäre so schlecht daran, weiterhin mit Russland Handel zu treiben und sich nicht dem Westen (und damit der US-Politik) anzunähern?


    Glaubt denn wirklich jemand ernsthaft, daß aus einem osteuropäischen Land so etwas wie Deutschland, Österreich oder die Schweiz werden kann?
    Ist es in Rumänien heute so viel besser? In Bulgarien? In den Ex-Jugoslawien-Staaten?
    Das was besser geworden ist, verdanken die alle dem (bald versiegenden) Geld- und Warenstrom aus D+A. Dann wird es dort noch richtig finster.

  • Hallo Luftikus,

    Du hat's geschrieben:


    Zitat

    Was müssen das für miese Charaktere sein, die darauf hingearbeitet haben, eine solche Situation zu erzeugen?
    Kann schon sein, daß die meisten Menschen in der Ukraine sauer sind, daß es ihnen immer schlechter geht.



    Dein „kann schon sein“ ist sozusagen eine völlige Verharmlosung der ausgebeuteten und verarmten Menschen in der Ukraine!

    Diese Menschen haben durch ihre Hände Arbeit das Land aufgebaut, haben sich über Jahrzehnte hinweg mit Wenigen begnügt, weil sie an einer positiven Änderung in der Zukunft glaubten.

    Diese Menschen wünschten sich nur eine Chance, eine echte und faire Lebens-Aussicht für Ihre Familien. Sie hofften, dass auch sie die Universität bezahlen könnten, damit ihre Kinder einst studieren dürften, um endlich das aufgezwungene und kalkulierte Klassendenken zu durchbrechen.

    Stattdessen blieben sie trotzt harter Arbeit weiterhin arm, chancenlos und politisch unmaßgeblich.

    Während die stinkreiche elitäre Elite im Land in Saus und Braus lebten und sich unter einander alle wichtigen Ämter, Posten und Führungsjobs zuschoben, sank die Lebensqualität der arbeitenden Menschen kontinuierlich.




    Erlaubt mir bitte einen Vergleich:

    Ich lebe seit nahezu 20 Jahren in Thailand, kenne auch Kambodscha, Laos, Burma und Vietnam, …..

    ….und kann Euch berichten, dass das Ausbeutungssystem auch hier prächtig funktioniert!

    Eine kleine Handvoll extrem begüterter, stinkfauler „Herrenmenschen“ in Clanform diktiert das ganze Volk und weidet sich an dem Arbeitserlös der arbeitenden Menschen.

    Nur ein thailändisches Beispiel:

    Der Tageslohn sollte vor einiger Zeit von 150 Baht (3,37 Euro) auf 300 Baht (7,14 Euro) angehoben werden.

    Wer hat sich erfolgreich dagegen vehement gewehrt?

    Genau diese extrem begüterterten, stinkfaulen „Herrenmenschen“, denen es ökonomisch am allerwenigsten wehgetan hätte und die die Lohnerhöhung aus der Portokasse hätten bezahlen können.

    Ich prophezeie, dass all dieses global begangene Unrecht, diese kalkulierte Ausbeutung des Menschen durch den Menschen einst zu schrecklicher Gegenwehr führen wird.



    Der Tag wird kommen, ….. und die Ausgebeuteten, Chancen- und Rechtlosen werden sich ganz gewiss nicht für all die Jahrzehnte der Drangsal bei ihren „Herrenmenschen“ bedanken…..!



    Nur ein Blick in die schicksalhafte Weltgeschichte sollte für einen intelligenten Menschen genügen, um zu erkennen, was uns die Zeit bringen wird, …denn wir ernten das, was wir einst säten!



    Gruß von Koh Samui

    Jörg

  • Zitat von Luftikus;161110


    Kann schon sein, daß die meisten Menschen in der Ukraine sauer sind, daß es ihnen immer schlechter geht.


    Es gab nach dem Zusammenbruch der UdSSR schon Zeiten, wo es den Menschen wesentlich schlechter ging als heute.
    Z.B. Inflation von 10% monatlich und damals keine Möglichkeit (für die Masse) in eine andere Währung auszuweichen --> alle Ersparnisse weg.
    Oder es wurden monatelang keine Löhne und Gehälter gezahlt.
    Die Leute sind trotzdem zur Arbeit gegangen (da gab es eine Mahlzeit und mit viel Glück ein paar Lebensmittel in der Kantine) und nicht auf die
    Straße.


    Da sind jetzt nicht die Massen auf der Straße.

  • Zitat von Survival-Asia;161113

    Hallo Luftikus,

    Während die stinkreiche elitäre Elite im Land in Saus und Braus lebten und sich unter einander alle wichtigen Ämter, Posten und Führungsjobs zuschoben, sank die Lebensqualität der arbeitenden Menschen kontinuierlich.
    Jörg


    Dazu einfach nal den Bildern von Janukowitsch´s Datscha googeln. Evtl. unter "ukrainan museum of corruption", da habe selbst ich mit den Ohren geschlackert....da ist dann auch klar waurm für Bürger Pjotr nix bleibt...


    Warten wir ab wie sich das ganze entwickelt, für´s Erste hoffe ich, das sich solche Bilder nicht wiederholen. Mir will einfach nicht in den Kopf wie ich als Angehöriger einer Exekutive dermassen moralisch abgestumpft sein kann, das ich auf jemanden schiesse, der keine, aber auch gar keine Bedrohung darstellt....


    nachdenkliche Grüße


    OM

  • Hallo zusammen


    Das zusammentragen dieser Infos ist sicher richtig.


    Das Netz hält genug davon bereit ......, lassen wir mal beiseite.


    Die Frage die sich mir stellt ist eine andere!


    Was bedeutet es für uns, jeden einzelnen? Werden andere Vorbereitungen getroffen? Wird die Vorsorge verstärkt?


    Macht wer bei einer Organisation mit, den Wahnsinn zu beenden?


    Kritische Fragen ich weiss.


    Aber das sind die Fragen die wir uns stellen müssen!


    Nicht nur schlimme Videos gucken!


    Für meine Vorsorge hat das folgende Auswirkungen.


    Wir werden unsere Energieversorgung für den Notfall überdenken ........, was ist wenn sich der Westen dann gegen Russland stellen sollte :face_with_rolling_eyes:


    Viele offene Fragen!


    Alle wage ich gar nicht zu stellen.


    Aber nun mal los, was bedeutet diese Situation für Eure private Vorsorge.



    Ernst

  • Zitat von ID 2;161162


    Aber nun mal los, was bedeutet diese Situation für Eure private Vorsorge.
    Ernst


    Auf die Schnelle erst mal 2 Änderungen: Planung, die Energieversorgung vom Gas weg umzustellen, und Information und evtl. Anschaffung von kugelsicheren Westen. Über weitere Konsequenzen muss ich noch nachdenken. Nur eins ist sicher: solche Bilder aus einem Staat in Europa erschrecken mich.


    Gruss trainman

    Als Noah mit dem Preppen begann, hat es nicht geregnet.

  • So schlimm die Nachrichten aus Kiew in letzter Zeit auch waren, für mich ändert sich (zum Glück?) nichts. Ich fahre eh auf einer sehr schmalen Prepper-Schiene, schon allein aus finanziellen Gründen. Zudem bin ich hier energietechnisch, soweit ich das bislang beurteilen kann, eigentlich recht gut aufgestellt.


    Heizung per Fernwärme, Warmwasser sozusagen auch. Die benötigte Wärme sowie der Strom, den ich beziehe, werden von unseren Stadtwerken in mehreren BHKW erzeugt. Momentan wird von deren Seite der Ausbau des lokalen Verteilernetzes forciert und auch ein neues Kraftwerk gebaut, um nach und nach die gesamte Stadt zu beliefern, incl. umliegende Ortsteile.


    Ach ja, ein Biomassekraftwerk soll auch dabei sein, muss ich aber noch recherchieren. Insgesamt versucht die Stadt, energieautark zu werden. Auch PV und Windkraft sind vorhanden. Woher der Brennstoff für die BHKW kommt, weiß ich allderdings nicht. Wenn es Gas ist, hab ich ja vielleicht doch mal ein Problem. Sollte ich mich mal schlau machen.


    lg
    melusine

  • Hallo Jörg


    Besten Dank für Deine persönliche Einschätzung.


    Es ist toll wenn Du dem Händler auf dem Markt für seine Produkte das doppelte bezahlst als es "angeschrieben" ist.


    Ernst

  • Zitat von trainman;161163

    Auf die Schnelle erst mal 2 Änderungen: Planung, die Energieversorgung vom Gas weg umzustellen


    Warum das?
    Die Ukraine leifert ekien Gas nach DACH, im gegenteil, sie ist von russischen Gasimporten abhängig.
    De beziegt ca. 1/3 seines Gases aus Russland.