Erfahrungen mit Hängematten?

  • Ich habe zwei Brasiliansiche Hängematten von Amazonas:


    https://www.camping-kaufhaus.c…Juc8MbXw70CFZShtAodvEMAnA


    Die erste hatte ich mir vor ca. 10 Jahren gekauft und ist dauernd auf meiner Terasse gespannt.
    Die zweite wurde dann letztes Jahr für den Balkon beschafft und ist ebenfalls dauerhaft aufgebaut.
    Beide kann man aber durch die verwendeten Karabiner schnell und einfach abnehmen.


    Die Liegetechnik ist diagonal.


    Für mich ist das der Erholungsplatz schlecht hin!


    Wenn man das Teil mitnehmen möchte, ist das Gewicht (ca. 2600 g) schon enorm. Das Packmass und der Liegekomfort ist einer Isomatte aber aus meiner Sicht überlegen.


    Tsrohinas

  • Zitat von "Oscar;165381"

    Das wäre im Moment auch meine Wahl. Weiß jemand, ob dort in das Mattenfach auch eine 195-cm-Matte passt oder nur die vorgeschlagene Matte mit 183 cm?


    Hallo Oscar


    Ich habe bereits eine Antwort vom Transa-Laden erhalten.


    1. Mit 1.85 hat man gut Platz in der Hängematte
    Quote Transa:
    ------------------------------------------------
    "Die Hängematte hat ein Mass von 1,40mx 2,05m und eine Tragkraft bis 150kg.
    Sollte eigentlich für deine Körpergrösse passen, inkl. deiner Matte die 185 lang ist."
    -------------------------------------------------
    Fertig Quote


    2. Matte mit Länge 1.95 einschieben, geht:
    Quote Transa:
    -------------------------------------------------
    "Passt auch...."
    -------------------------------------------------
    Fertig Quote


    Damit hast Du nun auch eine Aussage eines Fachgeschäfts.


    Gruss


    EDIT:
    Beim ersten Mail hab ich fälschlicherweise von einer 1.85 Matte geschrieben.
    Beim zweiten Mail hab ich's dann korrigiert.

  • Zitat von gandroiid;165442

    Damit hast Du nun auch eine Aussage eines Fachgeschäfts.

    Was soll denn das heissen? Die haben nur geschrieben was man beim Lesen der Exped Angaben auch erfährt. Du hättest auch bei Exped anfragen können, dann wären die Angaben aus erster Hand von Leuten die das Ding tatsächlich benutzen. Seltsame Vorgehensweise um etwas in Erfahrung zu bringen.


    Liebe Grüsse
    draussen

    Draussen zählt nur das Beste

  • Zitat

    Diagonal... Also probiert habe ich das noch nicht. Ich robbe mit dem Hintern immer so hoch, dass er nicht allzusehr durchhängt, dann geht es eigentlich. Allerdings rutsche ich auch im Schlaf immer wieder runter. Mir macht es eher zu schaffen, dass ich nicht auf der Seite liegen kann.


    Also das Diagonal liegen klapt wunderbar und der Rücken ist tatsächlich gerade kann nur für Meine Hennessey Explorer Ultralight A-Sym sprechen.
    Das A-Sym steht dafür da das Sie Asymetrisch geschnitten ist und man in ihr Diagonal liegen kann.
    Und wie gesagt ne ordentliche unterlage verhindert auch das Rutschen in der Matte.
    z.B.: Evazote Trangoworld micro skin etc....

  • Vorteile:
    -Abstand zum Boden und zum Getier (wobei die Biester teilweise auch sehr schön die Spannseile lang laufen:staunen: wir haben dann doppelseitiges KlebeTape (Teppichbodenverlegeband) um die Seile gewickelt,damit die Plagegeister kleben bleiben, das hat teilweise gewirkt. Seltsamerweise hängt viel an Getier ja an den Ästen und läuft dann die Seile lang.


    - je nach Typ klein zu falten, wenig Gewicht
    - ggf. mit Moskitonetz kombinierbar


    Mit passendem Dach hatte ich noch keine. Wir haben einfache Malerabdeckfolie genommen und ein paar Bändel dran gemacht..


    Nachteil, du hast nichts für dein Gepäck oder für abgelegte Kleidung und/oder Schuhe . Das stünde dann im Prinzip im Freien.
    Die mit in die Hängematte zu nehmen ist unbequem, die fallen raus, es drückt immer etwas , man wickelt sich nachts dann da aus Versehen rein, schwitzt dann wie ein Bär.


    Hängematte plus Schlafsack geht prima. Mit Isomatte habe ich das noch nie probiert.
    Aus dem Schlafsack zu kommen ohne aus der Hängematte zu fallen ist Übungssache :kichern:


    Klar geht es schneller als Zelt aufbauen und Zelt abbauen.


    Man staunt wie wenig widerstandfähig Bäume und Äste sein können, die eigentlich solide ausgesehen haben.
    Hängt das Ding immer so auf, dass die weniger sichere Verbindung am Fußteil ist und nicht am Kopfteil.
    Es ist schon unangenehm wenn der Fussteil losgeht während der Nacht. Der Kopfteil wäre fatal, weil Du damit dann zuerst auftriffst, während der Schlafsack jede normale Abfangreaktion verhindert.
    Meine teilweise etwas seltsamen Beiträge mögen auf die Erfahrung und den Treffer auf dem Kopf zurückzuführen sein.:unschuldig:


    Wildes Campen und wild biwakieren ist bei uns in Deutschland das gleiche. Ein kleineres Bussgeld droht. Chance bei total fehlendem Personal im Forstbetrieb ..gleich null.
    Nur Feuer machen gibt dann richtigen Ärger.


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


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    Der Herr zeigt mal was Du machst wenn Du die Bäume nicht im richtigen Abstand findest.....

  • Hallo zusammen
    Also ich persönlich habe eine Hängematte von Army Tex ohne Dach oder sonstigen Schnickschnack. Die hat die Masse 275x136cm und ist aus Falschirmstoff. Ich habe sie aus verschiedenen Gründen in meinem BoB. Einerseits kan man darin schlafen, wenn es nicht gerade Schüttet andererseits kann man aus ihr einen Unterschlupf bauen, da sie olivgrün sowie wind- und wasserundurchlässig ist. Ich trage sie also nicht nur als eingentliche Hängematte, sondern auch als wertvollen Rohstofflieferante mit mir rum. :) Ausserdem nimmt sie kaum platz weg und kostet nur Fr 19.-


    Grüsse Riverbull


    Ps: Übernächste Woche werde ich das erste Mal darin schlafen :)

    Improvisation ist, wenn niemand die Vorbereitung bemerkt.

  • Die Exped Hängematten sind sicher gut weil leicht. I£ch habe eine ähnliche ENO aus den Staaten gibt es aber auch in Europa zu kaufen. Trotzdem überzeugen mich beide nicht. Beide sind für mich zu kurz. Exped etwa 2.30' zusätzlich kommt, dass diese Matten bei Feuerfunken löcher kriegen.
    OK die sind leicht so ca 700 g


    Meine Rilaegs.ch ist 1.5 Kg aber 3.70 lang und 1.60 breite (Mischgewebe Baumwolle/Polyester) sie ist viel fester als die obgenannten. Selbst ein Riss macht der nichts aus. Viel Bequemer als diese Lightweight alternativen. Feuerfunken machen Ihrr nun wirklich nichts aus. Sie trocket auch recht schnell.


    In dere Hängematte sollte man einen leichten Schlafsack nehmen z.B Fleece. Die Matte bringt schon was aber eben nur an einer Seite des Körpers.


    Dazu ein Tarp von 4-4. Tarp und Hängematte. Dies wird übrigens auch von Ray Mears empfohlen obwohl ich sonst nicht alzuviel auf TV Survial Spezilaisten gebe.

  • Zitat von Legend;165360

    Liegt ihr da gerade drin oder diagonal?
    Ich nenne ja auch eine Hängematte (von der kambodschanischen Armee, die von Bambushütte.de - Danke kappa :face_with_rolling_eyes:) mein Eigen, muss aber gestehen, dass ich bisher noch nicht darin eine ganze Nacht geschlafen habe. Ich habe in diversen Foren und auf Hängematten-Seiten gelesen, dass man darin diagonal schlafen soll und eben nicht gerade. Dadurch würde der Rücken gerade liegen und man hinge nicht durch.


    Hat das schon jemand probiert? Funktioniert das? Und klappt das die ganze Nacht?


    Legend, etwas Rückengeplagt :peinlich::face_with_rolling_eyes:


    Das stimmt mit dem Diagonal liegen. Wenn du ein eher unruhiger Schläfer bist, dann sind Hängematten wahrscheinlich nicht das beste für dich. Aber wegen rausfallen muss man sich trotzdem keine Sorgen machen.
    hab hier ein paar gute Infos für Einsteiger gefunden, was Liegetechnik und richtige Montage betrifft: http://haengemattenshop.com/brazilian-reclining-technique


    Zu den Modellen noch. Ich habe die Hennessy Explorer Deluxe Asym. Die hat auch die Schnüre an den Seiten und außerdem hat sie eine sehr Große Liegefläche, mit 274 cm Länge. Wo da die Grenze bei der Körpergröße ist, kann ich nicht sagen, aber mit meinen 190cm hab ich keinerlei Probleme.

  • Hallöchen!


    Hier habe ich noch ein Video zur Exped Ergo Hammock Combi gefunden:


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    (Quelle: Youtube)


    Notfalls geht es also auch ohne Bäume. Ich bin mir nur nicht sicher, ob das nun auch mit dem alten Modell, oder erst mit dem neuen 2014er Modell möglich ist. Infos sind leider keine zu finden.


    Damit steht die Ergo an erster Position auf meiner Einkaufsliste. Und in ca. 10 Minuten wird dieses tolle Stück Ausrüstung von der Liste gestrichen sein. :grosses Lachen: Ich finde das Teil einfach zu scharf und kann mich jetzt nicht mehr beherrschen. Und da sie zurzeit nicht wirklich lieferbar ist will ich trotzdem hoffen, dass ich sie auf dem NRW-Sommertreffen einweihen kann.


    Ick freu mir so...

    I feel a disturbance in the force...

  • Das ist aber nur das Tarp zu der Ergo Hammock. Das kann man selbstverständlich auch ohne Hammock benutzen.


    Liebe Grüsse
    draussen

    Draussen zählt nur das Beste

  • Ja klar ist das nur das Tarp. Das Video kannte ich aber nicht und ich nehme an, dass es ein wenig auf den Zuschnitt ankommt. Ob die Tarps sich bei den beiden Modellen unterscheiden: Keine Ahnung. Deswegen warte ich auf die neue Version, die sich in einigen Shops bereits bestellen lässt und ca. ab Mitte Juli lieferbar sein soll.


    Richtig gut daran finde ich, dass man es aufgrund seines Zuschnitts richtig schließen kann. Fast wie ein richtige Zelt. Und ich denke auch, dass es möglich sein sollte das integrierte Moskitonetz auch noch aufzuspannen, obwohl Ted (der Typ im Video) es nicht getan hat.

    I feel a disturbance in the force...

  • Ich schlafe seit gut 15 Jahren beim Kanufahren in der Hängematte.
    Anfangs hab ich die Dinger auch immer wie ein "Ochse" gespannt (damit man eben darin liegt - dachte ich), dann hab ich von der Diagonalliegeweise gelesen und seither schlaf ich wie ein Baby in der HM.
    Selbst meine Frau die sich immer gegen die HM gesträubt hat (Bandscheibenvorfälle...), ist seit dem letzten Urlaub begeistert vom HM liegen (wobei sie nicht die ganze Nacht darin schläft).
    Die HM wird an den Endpunkten etwa in Kopfhöhe befestigt, aber immer so, dass der tiefste Punkt (Mitte HM) etwa 50cm über dem Boden ist, sodass man die HM bequem als Sessel verwenden kann.
    Die so entstandene U-Form verheißt einem HM Anfänger nix gutes für seinen Rücken - aber falsch gedacht, nur so kann man etwa 10° schräg zur Aufspannachse liegen.
    Die HM wickelt sich dabei um den Körper (natürlich nur ein bisschen) und somit ist der Rücken gerade.
    Grundsätzlich empfehle ich immer (!) eine Thermomatte in der HM zu verwenden, genauso wie am Boden schlafend, wird der Schlafsackrücken durch das Körpergewicht zusammengedrückt und isoliert nicht mehr ausreichen.
    Wenn ein Thermomattenfach bei der HM dran ist, ist das alles kein Problem - wenn nicht gibt's auch noch Lösungen:
    Wenn Schlafsack groß genug und der Schläfer klein und schmächtig: Thermomatte in den Schlafsack reinstecken.
    Bei Netz HM kann man die Ecken der Thermomatte in die Netzlöcher stecken.
    Bei Tuch HM sollte man vorab die Thermomatte mit Punkten aus Silikon bestücken damit sie nicht so leicht wegrutscht.


    HM mit Moskitonetz sind natürlich super Sache, aber groß - schwer - meisst teurer.
    Normale HM und zB der Schlafsack Carinthia Tropen (hat ein Moskitonetz eingebaut):
    http://www.asmc.de/de/Camping/…Tropen-200-cm-oliv-p.html


    Dazu verwende ich aber gerne die großen HM (2 Personen), darin liegt es sich sehr entspannt.
    Ich verwende verschiedenste Modelle, früher hatte ich engmaschige Netzhängematten zB:
    http://www.lasiesta.com/de/MXH24-8/?menu=c1


    Heute verwende ich die diversen Tuch HM zB:
    http://www.amazon.de/LA-SIESTA…JNB2?tag=httpswwwaustr-21
    http://www.haengematten-outlet…e09dd97286889edb25e6ccff6


    In meinem Scoutbag hab ich jetzt aus Platz-u.-Gewichtsgründen die (darin mehrere Stunden verbracht aber noch nicht mehrere Nächte):
    http://www.asmc.de/de/Camping/…gematte-Light-oliv-p.html


    Angst vorm herausfallen?
    Nein, wie gesagt ich penne seit ca 15 Jahren in HM (teilweise bis zu 2 Woche durchgehend) bin am Anfang beim einsteigen mit dem Fuß weggerutscht und letztes Jahr ist der Knoten am Seil (vom Hersteller) aufgegangen - seither mach ich jeden Knoten selber.
    Durch die Diagonalliegeweise kann man sich auch etwas seitlich drehen und mit etwas angewinkelten Beinen pennen.
    Tuch HM mit engmaschigem Moskitonetz sind im allgemeinen etwas wärmer weil sich die Körperwärme darin staut - aber keine falschen Hoffnungen, wenn der Wind ein wenig geht kann man sich auch darin der "Arsch" abfrieren.

  • Ich schlafe gelegentlich in Thailand in verschiedenen stationären Hängematten und hatte früher auch eine bei mir auf dem Balkon.
    Ich bin zwar nur 1,75 m groß aber da sich die Matten am Ende doch arg verjüngen habe ich noch in keiner Matte bequem geschlafen, die unter 2,35 m lang war.
    Man muß auch mal die Schlafposition wechseln können und wenn man nur in einer Haltung in die Matte passt wirds anstrengend.

  • Eine Hängematte muss auf jeden Fall 3m lange sein - egal ob man 1.75 oder 1.90 lang ist. Es wird dann deutlich komfortabler. Immer eine Duo Variante nehmen. Mehr Platz mehr komfort aber beim Gewicht macht das relativ wenig aus - speziell bei Fallschirmseide oder ähnlichem.

  • Ich habe seit den 80ern gelegentlich bis häufig in Hängematten genächtig. Angefangen hat alles mit einer Netzhängematte, wie es die auch heute noch in vielen Nato-Shops für einen Zehner gibt. In einem alten Bundeswehrschlafsack habe ich darin meine ersten Nächte im Wald verbracht. Leider haben die Dinger einen Rollbrateneffekt und schnüren einen von allen Seiten ein, so dass es schwierig ist wieder herauszukommen. Der alte Bundeswehrschlafsack mit dem geschlossenen Fußsack hat sein übriges dazu getan, das ein und aussteigen zur Akrobatik werden zu lassen. Ich bin dann auf einen Kunstfaserschlafsack umgestiegen und habe es mir immer so eingerichtet, dass ich den Schlafseack aufgeschlagen wie eine Decke in die Hängematte drapiert habe und der Reißverschluss dann in geschlossenem Zustan vorne war statt seitlich. Den Abstand zwischen den Bäumen habe ich immer sehr großzügig gewählt, dadurch war es möglich noch eine 4x3 Meter PE-Plane aus dem Baumarkt als Regenschutz mit Gepäckspannern darüber zu spannen.


    Später hatte ich dann eine Hängematte aus Fallschirmseide oder einem ähnlichen Gewebe, die war etwas länger und dadurch bequemer. Leider ist darin immer meine Therm-a-rest, die ich als Isolierunterlage verwendet habe, verrutscht. Dadurch bin ich desöfteren nachts mit kaltem Ars.. aufgewacht weil die Isomatte halb draußen hing. War noch nicht so ganz optimal.


    Mittlerweile besitze ich eine brailianische Hängematte, die ist ultrabequem aber leider viel zu schwer für längere Rucksacktouren. Der Vorteil an den brasilianischen Matten ist, dass sie sehr großzügig bemessen sind und man dadurch diagonal drin liegen kann. Dadurch sind Kopf, Gesäß und Füße auf annähernd einer Höhe und mal liegt nicht gekrümmt wie eine Banane darin. In den normalen Hängematten sind mir teilweise nachts die Füße eingeschlafen, weil sie so hoch lagen.


    Das Problem mit der Erreichbarkeit des Gepäcks habe ich dadurch gelöst, dass ich über der Hängematte ein zweites Seil gespannt habe. Da dran lässt sich mit Karabinerhaken alles befestigen, was man nachts griffbereit haben möchte - evtl. vorher Schlaufen ins Seil knoten, damit alles auch an seinem Platz bleibt. Über das Zweite Seil wird dann die Plane oder das Tarp geworfen und mit den Gepäckspannern auf Spannung gezogen, so dass die Plane nicht verrutschen kann aber trotzdem noch so elastisch aufgehängt ist, dass man noch Sachen am Seil einhängen oder drüberwerfen kann. Jacke und Hose lassen sich so prima zwischen Plane und Seil einklemmen und man hat sie schnell Griffbereit.


    Bei der Verwendung von Tarps bitte mit der oben beschriebenen Seiltechnik vorsichtig sein, einige Taarps haben eine sehr geringe Wassersäule und mögen es nicht wenn sie ausserhalb der vom Hersteller vorgesehenen Abspannpunkte Kontakt mit anderen Gegenständen haben. Bei starken Niederschlägen fangen die Dinger dort an undicht zu werden und man hat sich dann eine Dusche direkt über die Hängematte montiert.

    Wer mit dem Feuer spielen will, muss wissen, wo das Wasser steht. (Oliver Tietze)

  • Also ich habe mir eine Hennessy Explorer Deluxe mit Reissverschlus an der Seite gekauft - jene mit dem Einstieg von Unten und mit dem Velcro-Verschluss war mir nicht sonderlich sympathisch. Bei 1,95m Größe und 90kg kann ich sagen, dass ich noch ausreichend Platz drin habe und die Vorteile schätze nicht auf dem Boden zu liegen, sich das Teil recht schnell auf- und abbauen lässt, sofern Bäume in der Nähe sind. Das ist eben der unschlagbare Vorteil einem Zelt gegenüber. Man hinterlässt auch weniger Spuren und mit den Snake-Skins lässt sich die Matte auch schnell verpacken. Allgemein betrachtet schleppt man viel weniger mit sich herum; das Zeltgestänge entfällt und so gesehen kann auch weniger kaputt gehen...sofern die Hängematte keine sonstigen Schäden abbekommt. Bei mir ist sie immer im BOB drin und nimmt nicht so viel Platz weg. Abhängig von der Jahreszeit kann ich die Außenisolation mitnehmen oder in den wärmeren Jahreszeiten einfach drauf verzichten. Das finde ich eben sehr praktisch.
    Gewiss kann nicht jeder bequem drin schlafen, aber eine schlechte Nacht kann man auch im Zelt haben :winking_face: und im Notfall ist man wahrscheinlich sowieso durcheinander genug und womöglich noch erschöpft, dass man entweder garnicht schlafen kann oder völligst fertig "umfällt".


    Gruss, Fairlane

  • Nutze seit einem Jahr eine Exped Scout Hängematte. Wiegt nix, kostet wenig und ist allemal besser als auf dem Boden schlafen. Nutze das Ganze mit einem Tarp II, da meine alte britische Basha nicht gross genug war.
    Habe mich ganz bewusst für eine separate Hängematte entschieden, da ich so frei wählen kann zwischen Schlafen auf dem Boden und Hängematte.

    The citizen watches the watchman, not the taxpayer.

  • Meine Liebste und schnellste Variante für eine Hängematte mit Regenschutz / Moskitonetz.


    3 Spanngurte
    1 Bundeswehr Poncho als Dach
    1 BW - Zeltpalne als Matte
    4 Expander-Seile zum Wind festen abspannen

  • Hängematte in PY?


    Ich kenne hier in Paraguay eigentlich niemand der freiwillig in einer Hängematte schläft!


    Zum "abhängen" wärend des Tages im Garten ja, ...


    Aber in der Nacht entweder ein Bett, ... das durchaus Maschendraht als "Rost" haben kann und dann mit Matratze, oder gleich auf der Erde.


    Was da normal ist in "Indio"- Dörfern, sprich Ur-Einwohnern kann ich aber nicht sagen!


    Die 2 Familien die auf meinen ehemaligen Grundstück "hausten" hatten Schaumstoffmatratzen, mit ner Art Bettgestell und der ganz alte hatte eine relativ dicke Unterlage aus Stroh und Palmengeflecht! ( ca. 15 cm. ? )


    Schöne Grùße, Mike

  • Ich hol den Thread mal hoch.


    Hat hier jemand Erfahrungen mit Hängematten im Winter? Ich denke mir, dass das eher nicht so gut ist, wegen mangelnder Isolation nach unten und zur Seite, die man auch mit einer Iso-Matte nicht einfach so kompensieren kann.

    The citizen watches the watchman, not the taxpayer.