Kräuter im Garten

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich wegen der Arbeit lange keine Zeit hatte meinen Garten auf vordermann zu bringen, will ich mich da nun endlich ran machen. Wichtig sind mir zunächst Kräuter, Tomaten, Paprika. Daher würde ich gerne wissen, wie eure Erfahrungen da sind. Kauft ihr fertige Pflänzchen oder sät ihr selbst. Wie lange dauert es dann zum Beispiel wenn man Basilikum sät, bis man ernten kann ? habt ihr schon mal basilikum oder Schnittlauch ausm Supermarkt in den Garten gepflanzt oder sind die nicht robust genug und man sollte lieber welche vom Pflanzen/Wochenmarkt besorgen? Was die Tomaten und Paprikas angeht, was habt ihr für Erfahrungen mit den ausgefalleneren Sorten, also z.B. gelbe Tomaten oder so, sind die genau so ertragsreich und widerstandsfähig wie die gängigen Sorten?
    Freue mich über eure Tipps.

  • Kräuter (mehrjährige wie z.B. Schnittlauch oder Petersilie) hat meine Frau beim Gärnter des Vertrauens gekauft bzw. sind schon seit Jahrzehnten im Garten.


    Basilikum kaufen wir im Töpfchen, hält sich bei uns aber nicht lange. Die gehen schon nach wenigen Wochen ein.


    Tomaten ziehe ich mir aus gekauften Samen selbst. Meist zwei verschiedene Sorten, eine fleischige große und eine kleine knackige. Ausgefallene Sorten waren auch schon darunter. Ob die bei dir Ertragreich sind oder nicht, hängt auch von der Lage, Boden, Sonne und Standort ab. Ich pflanze meine Tomaten immer in 20 ltr Behältnissen, angelehnt und geschützt an einer Hütte. Tomaten mögen jedes Jahr frische, kompostreiche Erde und ein Dach über dem Kopf.
    Versuch macht klug!


    Tsrohinas

  • Hallo Tsrohinas!


    Da ich aktuell selbst dabei bin, mir ein paar Kräuterpflänzchen zu ziehen (aus Samen, mit bisher mäßigem Erfolg...) hab ich mich bei einem guten Freund der Filialleiter bei ZG Raiffeisen (bei euch heißts BayWa) ist, informiert:


    Wenn Du/Ihr den Basilikum aus dem Supermarkt eingepflanzt habt, hast du wenig bis garkeine Chance, das dieser länger als 2-4 Wochen überlebt. Grund ist die spezielle Züchtung für den Lebensmitteleinzelhandel. Der ist bereits "ab Werk" so gezüchtet das er nach kurzer Zeit eingeht. EGAL WAS DU MACHST! Da hilft kein Düngen, perfekter Standort, oder oder oder... DIESER Basilikum wird dir immer unter den Fingern wegsterben, egal wie grün Dein Daumen ist.


    Deswegen hilft hier (nach Aussage meines Freundes) nur entweder die Aussaat eigener Pflanzen oder wie du selbst bei den anderen Kräutern schriebst, einkaufen beim Gärtner des Vertrauens.


    Meint


    Der Ba_Be - der heute Abend, wenn er nach Hausekommt als erstes wieder nach den zarten Kräuterpflänzchen im Garten sehen wird und hofft, das er dieses Jahr noch eine erste "kleine Ernte" einfahren kann :winking_face:

  • Guten Abend,


    Da ich sehr viele Kräuter im Garten habe, meine Tipps.


    Pfefferminze und Zitronenmelisse waren vorhanden.Sie wuchern doll, und sollten etwas im Zaum gehalten werden. Wachsen fast auf allen Böden. Lavendel ist auch eine anspruchslose Pflanze.


    Aussähen kannst du Ringelblumen für Öle, Salben aber auch für Tee und Kapuzinerkresse. Die Blüten sind essbar schmecken wie Senf. Beide unkompliziert.


    Bei einem Bio- Gärtner habe ich gekauft: Borretsch --ein Gurkenkraut
    Thymian-------hatte Glück kommt immer wieder
    Estragon-----auch für Suppen
    Winterbohnenkraut----- wird ein kräftiger Busch kommt immer wieder
    Liebstöckel--------wird auch ein großer Busch , auch Maggikraut genannt schmeckt und riecht auch so
    Salbei -------kommt immer wieder, für Hustensaft, als Tee
    Rosmarin----muss im Winter ins Haus, geht manchmal ein -----------Kartoffelgerichte
    Fenchel ........kann man aussähen, gibt,s auch als Pflanze Tee, Likör

    Kamille, Petersilie, Dill kannst du aussähen. Auch Kresse kommt gut.


    Tomaten hole ich mir als Pflanzen beim Bio- Gärtner , Vorziehen aus Samen ist nichts geworden , bleibe aber dran


    Zuchini kommen gut, bei Aussaat direkt ins Beet.


    Ja und zum Schluss Basilikum. Ich mag den sehr gern, aber er geht mir auch immer ein. Den hole ich immer als Topf frisch.


    Gruß Irlandia

  • Da wir auch nicht immer alles schaffen, was wir wollen, kaufen wir auch Pflanzen, z.B. Tomaten. Natürlich sind die "Hochzuchtsorten" ertragreicher, aber wir haben lieber ein paar Pflanzen mehr und genießen den wesentlich besseren Geschmack. Unsere Lieblingssorte ist die "Wildtomate", haufenweise sehr kleine, gelbe, aromatische Früchte, man muss sie nicht ausgeizen und sie vertragen sehr viel mehr Regen als andere Tomaten.

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Bei tomaten habe ich mit Guanoduenger die besten Ergebnisse erziehlt, massenhaft Tomaten! Aber, etwas abgelegen stellen/pflanzen, der Duebger stinkt ganz schoen!

  • i

    Zitat von Tsrohinas;171231


    Basilikum kaufen wir im Töpfchen, hält sich bei uns aber nicht lange. Die gehen schon nach wenigen Wochen ein.


    Basilikum läßt sich leicht aus Samen ziehen. Es gibt das tausende Sorten in vielen Geschmacktsrichtungen.
    Es dauert halt ein bischen, ehen man von einen Sämling was ernten kann, ohne Vorziehen ist da nichts.
    Ich hatte es dieses Jahr zu eilig mit den auspflanzen und mir es sind alle Pflanzen erfroren (Basilikum geht schon über Null
    ein).

  • Ich "kultiviere" an einem Platz im Garten die Brennnessel!
    Ein nützliches Kraut und - wie bekannt - sehr gesund!
    Wenn es aufhört zu regnen, werde ich "Brennesselchips" ausprobieren.
    Dazu werden die Blätter in Öl oder Butterschmalz gebraten und dann mit Salz/Paprika gewürzt.
    Bin gespannt, wie das schmeckt!


    Für mich gehört in den Garten noch der Bärlauch, den habe ich an drei Stellen unter Büsche und Bäume gepflanzt. So habe ich versetzte Ernte, da er unterschiedlich wächst - sogar an der vollen Nordseite!


    Winterportulak fängt an, sich unter Büschen wohlzufühlen - der darf im Beet immer aussamen und verlagert sich auch eben unter Büschen - gefällt mir!


    Der Girsch hat bei uns auch seine Berechtigung - wurde aber darauf hingewiesen, daß ihm nur ein bestimmter Platz zur Verfügung steht!
    Und was soll ich sagen? Er hält sich echt weitgehend dran! Ulkig, gell?!
    Dafür würzt er unser "Wildkräutersalz".
    Für das Salz sammle ich in unserem Garten weitere Wildkräuter, z.B. Gundermann, dann hat sich Oregano eingefunden ( auf der Wiese).
    Spitzwegerich ist da, man findet im Garten viele Wildkräuter!
    Im Frühjahr pflücke ich vom Schaumkraut, das wächst in klein bei uns und schmeckt herrlich nach Kresse!
    Damit will ich sagen, daß man viele Wildkräuter hat und sich auch an diesen laben kann!


    Den Majoran säe ich immer im Topf aus - wegen den Schnecken.
    Ein unkompliziertes Kraut - herrlich zu Bratkartoffeln!!!


    Waldmeister habe ich vor zwei Jahren angepflanzt, zum Ernten ist er mir aber noch zu wenig - mal schauen, wie er sich entwickelt.


    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Hallo!
    Vielen Dank für eure hilfreichen Antworten! Das mit dem Basilikum hatte ich schon vermutet, da der ausm Supermarkt bei mir auch in der Küche immer sehr schnell eingeht, da werd ich mir wohl mal Samen besorgen. Anonsten werd ich dann wohl mischen Samen/fertige Pflanzen im Gartenmarkt besorgen. Drückt mir die (grünen) Daumen, dass alles gedeiht :)


    survival Was macht ihr aus dem gundermann, davon hab ich auch sehr viel, weil ich ihn auch sehr nett anzuschauen finde, habe ihn aber noch nie verspeist...?!


    Viele grüße

  • Zitat von survival;171339

    Waldmeister habe ich vor zwei Jahren angepflanzt, zum Ernten ist er mir aber noch zu wenig - mal schauen, wie er sich entwickelt.


    Hallo Survival


    Jetzt hast Du mich neugierig gemacht. Dachte immer, der sei giftig. Nun will ich aber mal einen Tee ausprobieren, unser Wald ist gerade voll mit Waldgeistern.


    Und anscheinend bin ich nicht der einzige, der Brennessel kultiviert (ich allerdings in einer Blumenkiste auf der Terrasse). :grosses Lachen: Auch Giersch...


    Vogelmiere finde ich übrigens ein Superkraut. Sehr fein und man kommt fast nicht nach mit essen. :face_with_rolling_eyes: Z.B. Vogelmiere-Dip (bei Sacki auf Youtube zu finden) oder als Salat. Auch milchsauer vergären soll lecker sein, will ich auch noch ausprobieren.


    Herzliche Grüsse
    linthler

  • Versuchts mit dem Supermarkt-Basilikum mal so:
    Umtopfen, Ballen entwirren, überzählige Pflanzen abschneiden.
    An eine warmen, aber nicht sonnigen Platz und einige Zeit mit Schilfrohrmatten oder ähnlichem schattieren.


    Die werden in Gewächshäusern bei optimalem Licht 24 Std pro Tag, Volldüngung, optimaler Temperatur und CO2-angereicherter Luft erzeugt - Ziel ist in der Kultur so rasch wie möglich zu verkaufsfertiger Ware zu gelangen.


    Dagegen ist der Frühlingsgarten mit rasch wechselndem Lichtklima und Wind und Temperaturschwankungen viel zu brutal.


    In der Wohnung ist entweder die Luft zu trocken oder das Licht zu schwach.


    Ihr würdet ja mit einem Menschen, der 2 Monate Stubenarrest hatte, auch nicht gleich auf eine Hochgebirgstour gehen ...


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von linthler;171394

    unser Wald ist gerade voll mit Waldgeistern



    ... und aus denen machst Du Tee? Werden die nicht böse? Und wie fängt man sie?



    duckundweg

  • Oder versuch doch mal Strauchbasilikum zu bekommen. Wahrscheinlich nicht im Baumarkt, aber beim Gärtner.


    Der ist im Vergleich zu seinen anderen Verwandten sehr viel robuster. Bei mir hält der draußen durch bis zum Herbst.
    Aber wenn dann die feuchten, kalten Nächte kommen ist es damit natürlich auch vorbei.


    VG


    Hennessi

  • Tomaten & Co ziehe ich selbst aus Samen.
    Rosmarin, Thymian, Schnittlauch, Gartenkresse, Mayoran, Oregano, Petersilie, Dill o.ä. habe ich im Garten bzw. Pflanztrögen eingesetzt und muss sie auch seit Jahren nicht mehr nachsäen (eher am Wuchern hindern).
    Die Minzen sowieso - unbedingt in Pflanzkontainer setzen! Minze wuchert wie Bambus!!!


    Bei den Tomaten bin ich nach einigen Experimenten zu drei Standardsorten zurückgekehrt: Kirschtomaten (für die Kids), Salattomaten (rund, rot, ca. 7 cm Durchmesser) und Ovaltomaten (zum Kochen für z.B. Tomatensaucen).
    Je größer die Tomaten, desto anfälliger sind sie für Fäule. Und der Geschmack skaliert leider auch nicht mit...
    Auch wenn kleinere Tomaten mehr Aufwand bei der Ernte sind: Sie bringen in Summe mehr, länger und verlässlicheren Ertrag.
    Bei den Paprika setze ich eher auf Chilies, lediglich ein paar Spitzpaprika habe ich auch dabei. Aber da ich kein besonderer Fan dieser Frucht bin (produziert keine kcal, schmeckt nach relativ wenig und bringt auch kaum Vitamine) bin ich nicht bereit, viel Platz dafür zu opfern...



    LG,


    Maresi

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Hallo,
    also ich finde Paprika schon toll und außerdem enthalten sie doch relativ viel Vitamin C.
    Dem Wiki entnommen:
    100 g rohe Paprika enthalten 28 kcal, 1,17 g Protein, 4,73 g Kohlenhydrate und 0,33 g Fett. Weitere wichtige Inhaltsstoffe sind etwa: 212 mg Kalium, 12 mg Magnesium, 11,2 mg Calcium, 5 mg Tocopherol pro 100 g Paprika


    Über Geschmack läßt sich sehr gut streiten, mir zB schmecken sie sehr gut (besonders die Roten)


    Gruß
    Gerald
    PS.: Paprika ist toll :)

  • Hallo Gerald,


    ich möchte dir ja keinesfalls die Paprika madig machen!
    Nur sehe ich keinen Bedarf an einer Pflanze, die mir nicht wirklich schmeckt und nicht lagerfähig ist...
    Im Sommerhalbjahr sind normalerweise Vitamine und Mineralstoffe kein Thema, und im Winter wachsen auch keine Paprika...


    Grüner Paprika liefert zudem weniger kcal als die Verdauung dafür benötigt. Gelber liegt in Summe bei +/- Null und nur roter Paprika leicht darüber.
    Chilies hingegen sind von den Inhaltsstoffen mit Paprika vergleichbar (welch Wunder :-)), extrem lecker und - zumindest manche Sorten - sogar dekorativ. Das erhöht den WAF ungemein...



    LG,


    Maresi

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Ich gratuliere jedem Gärtner zu seinen Früchten, die er erfolgreich anbaut und vor allem gerne isst.
    Abseits von Kalorien- und Vitamingehalt gibt es noch den Wohlfühlfaktor beim Essen (ich mag Paprika auch, aber bau sie nicht an, Tomaten brauch ich nicht unbedingt). Wer in Mangelzeiten Angst vor zuwenig Vitamin-C hat, kann in den Wald gehen und sich Fichtennadeln holen (viel Vitamin C drin...)
    Den Fichtennadel-Tee wird wohl sogar ein Plünderer liegenlassen :)


    Mit Kräutern halte ich es so:
    Alles was gut übern Winter kommt, wird vermehrt und hat seinen Stammplatz bei mir.
    Alles was eingeht, wird nicht mehr nachgekauft und stiehlt mir so keine Zeit (und Platz) für neuerliche Anbauversuche.

  • Hallo Zusammen,


    den Basilikum säe ich immer anfangs- oder mitte Februar aus. Gleichzeitig säe ich Tomaten und Chilis.
    Die Tomaten- und Chilisamen nehme ich immer von den schönsten, grössten Früchten und trockne sie. Bis jetzt ist
    immer jeder Samen gut aufgegangen. (Bin ich froh, dass die noch nicht manipuliert worden sind. Beim Zierkürbis hatte
    ich kein Glück, total Genmanipuliert, das bringt mich auf die Palme sowas )


    Ca. 6 Wochen spriesst dann alles im Wohnzimmer vor dem Fenster, dann kommt's in den
    Wintergarten oder in's Gewächshäuschen.
    Dann, mitte Mai nach den Eisheiligen kommt alles nach draussen mit einem Dach. (Aber vorher stelle ich alles 2-3 Tage
    an einem unterdachten Platz, damit sich die Pflanzen erst mal an das Ozon gewöhnen können. So werden sie wiederstandsfähig und mögen
    dann auch die Sonne ertragen.)


    Am Erfolgreichsten kommt alles wenn ich jedes Sämchen einzeln säe. Früher musste ich immer pikieren,
    das war eine Heidenarbeit und nicht alle Pflanzen sind dann gut angewachsen.


    Liebe Grüsse

  • Hallo zusammen


    Schön zu lesen, dass wir hier noch andere Hobbygärtner haben.


    Basilikum ist eine Memme ......., im Freiland wird das nichts in unseren Breitengraden.


    Das heisst nicht, dass er so gezüchtet wurde dass er eingeht!


    Ganz einfach falsche Pflege!


    Wir haben bei uns einen 2-jährigen Basilikum. Der wurde überwintert und hat uns den ganzen Winter mit Blättern versorgt.
    Die Stiele sind schon verholzt!


    Er mag die Bodenheizung und Tomatendünger. (ausgewogene NPK - Zusammensetzung)


    Aber DAS geht dann wohl ein wenig zu weit :face_with_rolling_eyes:


    Ernst

  • Hallo Ernst,
    das tönt gut und gerne würde ich Deinen Trick auch lernen.
    Was istNPK - Zusammensetzung?
    Meinen Basilikum habe ich erst bis zum November retten können.
    Kann ich ihn auf der Fensterbank mit Heizung überwintern?
    Den Dünger auch im Winter?


    Viele Fragen habe ich und hoffe sehr für die Auflösung Deines Rätsels.


    Liebe Grüsse

  • Hallo,


    Zitat von hausebaus;171226


    nachdem ich wegen der Arbeit lange keine Zeit hatte meinen Garten auf vordermann zu bringen, will ich mich da nun endlich ran machen. Wichtig sind mir zunächst Kräuter.


    Ich habe meinen kleinen Garten zu einem fast reinen Kräutergarten umgewandelt. Gemüse, bis auf etwas experimentieren und Erfahrungen sammeln, ist bei mir relativ sinnfrei. Ich wohne auf einem Bauernhof.


    Das meiste ist Winterhart (oder Samt ab), so dass es mittlerweile praktisch eine Permakultur ist.
    Mein Garten sieht auch ein bisschen aus wie Wildnis, sind aber nur Nutzplanzen dabei!
    Im Sommer ist alles voller (Wild-) Bienen und Hummeln.


    Einige Pflanzen mögen sich nicht. Also wenn das Eine eingeht einfach etwas anderes dort pflanzen und nach 1-2 Jahren hat man nicht mehr viel damit zu tun.


    Am Anfang, als alles noch klein war, habe ich alles zu dicht gepflanzt, habe aber gemerkt, dass viele Kräuter das mögen!
    Die Schnecken übrigens auch, da es unter den Kräutern immer schön feucht ist. Aber sie mögen die Kräuter nicht und tun sich lieber an Nachbars Salat gütlich, nur wohnen tun sie bei mir. (Ausnahme Tabak: Dachte immer Nikotin sei ein Schutzgift, aber die Schnecken lieben es).


    Ein weiterer Vorteil der dichten Bepflanzung: Unkraut hat gar keine Chance zu wachsen!


    Was habe ich? Gewürz- und Heilkräuter (und natürlich einige Blumen)


    Gewürze:
    Estragon, Oregano, Bohnenkraut, Dill, Maggikraut (Geheimtip für Kartoffelsalat!), Salbei (leider nur noch der Gemeine, der Felssalbei ist dieses Jahr eingegangen), Currykraut, Olivenkraut, Schnittlauch, Kümmel, Petersilie (mag Schnittlauch nicht), Bohnenkraut, Rosmarin (bedingt Winterhart), Knoblauch, Etagenzwiebel (da nimmt man nur das Kraut wie Schnittlauch, sie macht Zwiebeln am Ende der Stängel, nicht im Boden. Eine meiner Lieblinge), Stevia (Süsskraut, bedingt Winterhart).


    Tee:
    Pfefferminze, Aenis Ysop (Kraut das riecht wie Änis), Zitronenmelisse (die mag aber Minze nicht. Weit auseinander Pflanzen.), Griechischer Bergtee.


    Heil- und andere Pflanzen (z.T. aus Preppergründen):
    Beifuss, Baldrian (leider wälzen sich darauf immer die Katzen), Grappakraut (für was weiss ich eigentlich nicht. Riecht aber gut und ist schön.), Ephedra, Mohn (nicht der rote...), Hopfen (beruhigender Tee, nicht für Bier), Lavendel, Ringelblumen, Augentrost, Tabak, Waldmeister, Kapuzinerkresse.
    Und wahrscheinlich noch einiges dass ich jetzt vergessen habe. (Aus diesem Grund ist alles Beschildert)


    Von wo habe ich es: Das Meiste von Wildkräutermärkten, einiges aus Gärtnereien, anderes von andern Leuten direkt.


    Zitat von survival;171339


    Waldmeister habe ich vor zwei Jahren angepflanzt, zum Ernten ist er mir aber noch zu wenig - mal schauen, wie er sich entwickelt.


    Pass auf! Wenn er sich wohlfühlt wuchert er durch alles durch. Ist zwar schön, aber ich glaube mein Oregano leidet langsam.
    Achtung beim dosieren der Waldmeisterbowle: Zuviel Cumarin gibt am nächsten Tag Kopfweh!


    Grüsse, Gresli