Notfalltasche

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  • Hallo Daywalker


    Der "normale" Erste Hilfe Grundlehrgang geht über 16 Stunden und beinhaltet gegeüber dem LSM-Kurs für Autofahrer (8 Std.) doch einiges mehr. Allerdings macht er aus dir noch lange keinen Profi.
    Die nächste Stufe ist die Sanitätsausbildung im Umfang von 24 Stunden, aufbauend auf den Erste-Hilfe-Grundkurs. Dieser wird jedoch nicht von allen Organisationen angeboten weil die Nachfrage leider nicht so groß ist. Falls Interesse besteht dann kurze Meldung an mich.
    Als sinnvolle Ergänzung zum Erste Hilfe Kurs sehe ich den Erste Hilfe am Kind an. Wobei ich jetzt nicht weiß wie alt deine Kinder mittlerweile sind.


    Ich habe mal vor längerer Zeit hier im Forum meine Tätigkeit als Ausbilder angeboten und könnte mir vorstellen, bei entsprechender Resonanz einen Kurs durchzuführen mit den entsprechenden Themen. Sozusagen Erste Hilfe für Prepper oder so... kostenlos versteht sich, abgesehen von Essen und Trinken :popcorn:. Vielleicht kann man sowas ja noch mit anderen Themen verbinden.


    Was dein Medipack angeht, so können wir uns ja mal bei einem Einbecker zusammen setzen und schauen was du so brauchst.


    Gruß


    Wilfried

  • Zitat von Nachtfalke;184459

    wird jedoch nicht von allen Organisationen angeboten weil die Nachfrage leider nicht so groß ist. Falls Interesse besteht dann kurze Meldung an mich.


    Ich habe mal vor längerer Zeit hier im Forum meine Tätigkeit als Ausbilder angeboten und könnte mir vorstellen, bei entsprechender Resonanz einen Kurs durchzuführen mit den entsprechenden Themen. Sozusagen Erste Hilfe für Prepper oder so... kostenlos versteht sich, abgesehen von Essen und Trinken :popcorn:. Vielleicht kann man sowas ja noch mit anderen Themen verbinden.


    Ich hätte da großes Interesse dran. Wieviel Leute sollte es denn werden? Kameraden: Bitte um Meldungen, da hätten wir alle was von! :)

  • Da müssen wir mal schauen welche Örtlichkeit wir dann zur Verfügung haben. Größer als das heimische Wohnzimmer sollte es schon sein.
    Wobei wir es bei schönen Wetter auch draussen durchführen können. Und es kommt auch drauf an wo die Teilnhmer alle herkommen.


    Wegen drei, vier Teilnehmern lohnt sich sowas allerdings nicht aufzuziehen. Vielleich tfinden sich ja noch andere aus der Gegend die ggf. andere Themen als Workshop einbringen wollen. Dann ziehen wir da einfach mal ein WE durch.


    Ich denke mal wir sollten für diese Sache ein neues Thema eröffnen, hier sollte es ja um Notfalltaschen gehen :peinlich:

  • Hallo Daywalker



    Ich versuche mal eine vernünftige Liste zusammen zu stellen. Selber habe ich ein kleines Handtaschenset immer dabei, eine leicht erweiterte Autoapotheke, eine Haushaltsapotheke mit Medikamenten welche auch in die Ferien mitkommt und eine Haushaltsapotheke Verbandsmaterial.



    Handtaschenset:
    - Pflaster
    - Wund-Desinfektionsmittel Merfen (Probefläschen)
    - kleines Taschenmesser mit Pinzette
    - Nadel (hilft beim Herausnehmen von Holzsplittern oder Dornen)
    - Einweghandschuhe
    - Beatmungstuch
    - Wundsalbe (Probentübchen)
    - Fenistil (Probetübchen)
    - kleines Verbandspäckchen (für Druckverband)
    - Sonnencreme (Probetübchen)
    - Desinfektions-Feuchttücher
    - 2 Paracetamoltabletten



    Auto:
    - DIN Verbandsset
    - BEatmungsmaske
    - REttungsdecke



    Verbandsmaterial Haushalt:
    - Dreiecktücher
    - elastische VErbände
    - Gelkompressen für direkt auf Wunden
    - Pflasterverbände (für Kinder mit Bildchen)
    - GAzebinden
    - Wunddesinfektionsmittel
    - Latex-Handschuhe
    - Pinzette
    - Schere
    - verschiedene Verbandpäckchen
    - Rolle Verbandsklebeband
    (Netzverband)



    (Ferien)Apotheke
    - Halswehtabletten (Achtung Erwachsene und Kinder ev. nicht dasselbe)
    - Hustensaft Kinder
    - Paracetamol (Erw. Tabletten, Kiner Zäpfchen in entsprechender Dosierung) => Schmerzen, Fieber
    - 2. Schmerzmittel für Kombination mit Paracetamol für Erwachsene, momentan Restposten Mefenamin
    - Heilsalbe
    - FEnistil Salbe (Insektenstiche, leichte Verbrennungen)
    - Thymiansalbe (hilft meinen Kindern gut bei Husten)
    - FEnistil Tropfen (bei allergischen Reaktionen, Insektenstichen)
    - Kinder-Nasen- Schnupfenspray (bei Schnupfen um Mittelohrentzündungen vorzubeugen resp. leichtere Formen zu behandeln)
    - Kochsalzlösung in Einzeldosen (z.B. um Augen zu benetzen wenn etwas drin ist, für Nase bei Schnupfen von Babies)
    - rezeptfreie Augentropfen (weil Junior und ich zu harmlosen aber lästigen Augenentzündungen neigen)
    ==> persönliche Medikamente für jeden
    - Perenterol (hilft bei Durchfall)
    - ev. Kohletabletten


    - Pflaster
    - Pinzette
    - Schere
    - Handschuhe
    - Desinfektionsmittel
    - Zeckenkarte zum Entfernen von Zecken
    - Itinerol (für Kinder bei Übelkeit)
    - Traubenzucker
    - Sportusal (kühlende Salbe bei stumpfen Verletzungen)
    - Fieberthermometer



    weiteres im Haushalt
    - Handalkohol
    - Flächendesinfektionsmittel
    - Wundbenzin
    - Wund- Wasserstoffperoxid (zum Herauslösen von Schmutz und Sand aus Schürfwunden)
    - Kühlbeutel
    - Wärmekissen
    - Fieberthermometer (Ohrthermometer)
    - versch. Tees z.B Kamille/ Salbei
    - Honig
    - Zwieback
    - Traubenzucker in Pulverform
    (Blutdruckmessgerät)





    Auf den ersten Blick eine riesige Liste. Allerdings gibt es viele Überschneidungen, da das Material auf diverse Standorte aufgeteilt ist. Mein Ziel ist es mit möglichst wenigen Sachen möglichst viel herauszuholen.
    z.B. helfen bei Fieber die guten alten Essigsocken oder für ERwachsene kann man mit Honig und Zwiebeln einen guten Hustensaft herstellen. Inhalieren bei Erkältungen statt Grippemittel usw. Vielen wird das eine oder andere noch fehlen => ist immer individuell. In meiner Aufzählung findet sich das, was ich als Mutter zweier kleiner Kinder regelmässig brauche und darüber hinaus noch etwas Ergänzung für den Notfall und Krankenpflege.

  • Hmm, so ein oder zwei Punkte an denen ich anecke...



    Zitat von StefanS;176405

    kristalloide Infusionslösung: gut! Ich kenne Leute, die schleppen tatsächlich Haes / Hyper-Haes mit sich rum... obwohl das Zeug selbst im RettD sehr kritisch gesehen wird. Von unseren NEF ist es runter.


    Im militärischen Bereich werden sehr wohl nach wie vor kolloide genutzt, ich kann schlichtweg mit geringerem Gewicht/Packmaß eine höhere Volumensubstitution transportieren (Nach dem Motto: Ich kann nur mit dem Retten, was ich auch auf Dauer tragen kann) Siehe Link Seite 11.
    Ich habe es noch NIE erlebt, dass Kristalloide eine initial lebensrettende Maßnahme gewesen wären. Nach dem Rettungsdienst Motto ich häng mal ne tröpfelnde NaCl dran, damit er irgendwas hat. Völlig Sinnfrei. Wenn der Patient irgendwo raus saftet was ich nicht zukriege würde ich eher frühzeitig über Direkttransfusion nachdenken, anstatt irgendwelches Wasser reinzukippen und die Gerinnung völlig platt zu hauen. (


    Zitat von TheHamster;176414

    Also sowas... da muss ich doch mal einfach meinen Senf zu abgeben: :lachen:


    Als Bug Out Medibag ganz nett aber dann fehlt nen Nähset (sofern du das handwerklich beherrschst)


    Wenn du noch Platz hast denk mal über nen Satz Larynxtuben (3er-5er) nach. Beatmungen fallen damit deutlich leichter, ein gewisser Aspirationsschutz ist da und grad als einzelner Helfer muss man nich immer die Maske neu ansetzten.


    Thema Nähset. Außerklinisch Nahtmaterial einzusetzen ist grenzwertig, vor allem ohne direkte Infektionsprophylaxe mit Antibiose. In Gebieten mit hoher Keimbelastung würde ich Nähen so gut es irgendwie geht unterlassen. Sehr vieles (vor allem Schnittwunden, bearbeitete Schusswunden usw. können mit Steri-Stripes nach nem vernünftigen Bad in Betaisadona Lsg. sehr gut gehandelt werden. Geht deutlich schneller, schmerzfrei für den Patienten und geringeres Infektionsrisiko da nichts invasiv gemacht wird.


    Was machst du mit einem Intubiert-beatmeten Patienten, wenn du in einer Situation bist, in der kein Arzt kommt? In "zivilen Situationen" verwende ich so lange es geht den Beutel, kommt es durch Verwendung des LTS zu Erbrechen oder einem Vagusreiz oder, oder, oder guckst du ziemlich dumm aus der Wäsche. Wenn dann kein fähiger Notarzt kommt, der das Drama richtet wird's dunkel. Und wenn ich den Spaß schon riskiere, nehme ich gleich Endotracheal, dann hab ich wenigstens einen wirklich gesicherten Atemweg




    Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen. Es ist das eine im Straßenverkehr bei nem Unfall als First Responder die Eintreffzeit der Rettungskräfte zu überbrücken. Hier kann man sich getrost mit ner ausgedehnten Anamnese, Kreuzverbänden und NaCl - i.V. Spielereien die Zeit vertreiben. Etwas ganz anderes ist mit der Gewissheit, dass eben kein anderer, vor allem kein höher Qualifizierter, kommen wird. Sinnvolle Lektüren gibt es hier zu Hauf, Stichwörter Trema (Link weiter oben im Text), PHTLS (Der militärische Teil), Stichwort Patrol Medic, Stichwort Expeditionsmedizin usw. usf.
    Ganz einfache Fragestellungen treten in einer SHTF- oder sonstwelchen Situation zu Tage: Sicherheit am Einsatzort (Beschuss, Minenlage, ABC-Lage usw.), CABCDE - Schema (Critical Bleeding, Airway, Breathing, Circulation, Disability, Environment/Exposal), Transport. In einer solchen Situation gilt, wer es ohne Eigenatmung unter Raumluft nicht schafft, ist tot.


    Meine Ansichten basieren auf Erfahrungen und Lehrgängen weit ab vom deutschen Rechtssystem, also bitte keine Diskussion wer was darf und was nicht. Wenn euch der Ostblock um die Ohren fliegt ist es nämlich völlig Wurst ob Dr. Müller oder Metzger Maier nach Ketanest-Dormicumgabe das Fasttrach in den Patienten klopft, Hauptsache er kriegt Luft.


    Grüße :)

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Vielen Dank - Hut ab! Sowas meinte ich. :) Wird ausgedruckt und abgearbeitet :)

  • Zitat von Corvinjus;184470

    ...
    Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen. Es ist das eine im Straßenverkehr bei nem Unfall als First Responder die Eintreffzeit der Rettungskräfte zu überbrücken. Hier kann man sich getrost mit ner ausgedehnten Anamnese, Kreuzverbänden und NaCl - i.V. Spielereien die Zeit vertreiben.



    Hallo Corvinjus,


    auf welchem Planeten lebe ich:face_with_rolling_eyes:


    Ich hatte da regelmässig ganz andere Sorgen.


    Soweit ansprechbar, gut zureden, Blutungen ans Stehen kriegen, falls nicht ansprechbar, Vitalfunktionen prüfen, falls da, stabile Seitenlage, falls nicht da, CPR. Anweisungen an andere: " Sie sichern die Unfallstelle, lassen Sie sich von den anderen mehrere Warndreiecke geben, Sie alarmieren 112 - zwei Verletzte mit stark blutenden Schnittwunden, einer mit geschlossenem Unterschenkelbruch" Damit war ich immer beschäftigt, bis die Profis kamen. Für Spielereien eigentlich keine Zeit.


    Es ist übrigens ganz spannend, wie schnell man "Gaffer" für seinen Zweck einspannen kann, wenn man ihnen nur klare Befehle gibt.


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Waldschrat


    Alles gut, du hast da schon richtige Ansichten! Bei der zivilen Ersten Hilfe gebe ich dir völlig recht. Meines Erachtens nach ist es das Wichtigste überhaupt etwas zu tun! Es ist schon mal viel Wert nicht nur bei den Gaffern zu stehen, sondern zu agieren. Sei es nur das Absichern und der Notruf. Da ist schon viel gerichtet. Ich habe auch eher "Fachkräfte" angesprochen, die - wie ich - erweiterte Rettungsmittel in ihrem Auto haben (Stiffneck, SamSplint, Infusionen, Ambubeutel.........).
    Aber es macht durchaus Sinn, sich mal nen Kopf zu machen was du tust wenn du eingeigelt in deinem SO oder sonst wo bist und deine Frau sich ein Bein bricht. Arzt nicht erreichbar. Da reicht halt ein KFZ-Verbandkasten nicht mehr aus und ein regulärer EH-Kurs leider auch nicht...




    Grüße!

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Zitat von Corvinjus;184642

    ... SamSplint, Infusionen, Ambubeutel.........).
    Aber es macht durchaus Sinn, sich mal nen Kopf zu machen was du tust wenn du eingeigelt in deinem SO oder sonst wo bist und deine Frau sich ein Bein bricht. Arzt nicht erreichbar. Da reicht halt ein KFZ-Verbandkasten nicht mehr aus und ein regulärer EH-Kurs leider auch nicht...


    Hallo Corvinjus,


    SamSplints besitze ich - zumindest in meiner grossen EH-Tasche und im Auto - und ich habe mich von einem Sani in der Anwendung unterweisen lassen.



    Hat für mich bei ziviler EH nur nicht die Wahnsinnspriorität. Der mit dem Beinbruch (solange es ein geschlossener ist) leidet Schmerzen, der mit dem Herzstillstand stirbt oder erleidet irreversible Hirnschäden, wenn ich nichts mache. Ich denke, auch als Laienhelfer muss da ein bisschen der Gedanke an Triage da sein.



    Gruss


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)


  • :Gut:


    Ist ne gute Sache, einfach und effizient. Dann bist ja doch über den EH-Kurs raus :)

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Zitat von Another Cold Day;189772

    Was mich sehr interessiert, was ist das für Adrenalin?


    Grüße,


    ACD


    Vermutlich ist so was gemeint:
    http://www.gifte.de/Antidote/suprarenin.htm


    Supranenin ist eine Lösung die überwiegend intravenös oder inhalativ, aber auch intramuskulär verabreicht wird.


    Standard bei Reanimation (alle 3-5 min 1 mg = 1 ml)
    Ausserdem wird es bei heftigeren anaphylaktischen Reaktionen (Allergien) verabreicht (alle 3-5 min 0,1 - 0,3mg)


    Tsrohinas

  • Guten Morgen @ll,


    Ist viel geschrieben worden hier,aber wie sieht den nun das Optimale Set für einen Laien aus?


    Unter Laien verstehe ich jemand der schon den grossen Erste-Hilfe Kurs (8 Doppelstunden) getätigt hat,und jetzt einfach ein gutes Set haben möchte,etwas mehr als den Erste-Hilfe Kasten aus dem Auto,damit er/sie gerüstet ist,sicherlich keine Infu´s usw...


    Sam-splint ist ne feine Sache,vorrausgesetzt man hat es mal beigebracht bekommen was und wie man damit alles machen kann,genauso wie mit israel Bandagen usw.


    Würd mich über ein Set-Aufstellung von euch Freuen


    Gruss Kraftwerk

  • Okay dann mache ich dir mal ganz pragmatisch eine Liste für diesen Ausbildungsstand:


    Betriebsverbandkastenset nach DIN13169 (gibts überall im Internet und beinhaltet alles was man so an Verbandstoffen braucht, wenn du mehr willst an Menge dann kauf mehrere aber andere typen von Verbandszeug brauchst du nicht...) außer:


    1-2 Kühlkompressen dazu
    1 Set sterile Pflaster ggf. Wasserfest
    1 Pkg. Steri-Strips um Schnittwunden zusammen zu kleben (wird einfach zusammen gedrückt und mit 2-3 Strips wie ne Naht zugeklebt, hält zumindest nen paar Std)
    ne ordentliche Verbandschere (die aus den Kästen kann ma immer vergessen)
    1-2 Beatmunshilfen (Tuch oder Maske)
    1 Rolle Leukoplast (und bitte kein billiges Imitat... das hält eh nie)
    1-2 zusätzliche elastische Binden
    die üblichen freiverkaüflichen Medis wie Ibuprofen (kein ASS) Dolodobendan oder was man sonst eben so nimmt


    ohne Anspruch auf absolute Vollständigkeit sollte es das aber soweit gewesen sein was man mit dem Ausbildungsstand haben sollte und man auch problemlos mit um gehen kann


    LG Hamster
    :face_with_rolling_eyes:
    edit: ach ja und nen paar Blasenpflaster können nich schaden

  • Mittlerweile ist einiges an Zeit vergangen... Es ist einiges Spielzeug hinzugekommen, der Wunsch nach einem Rucksack ist auch schon länger da gewesen...
    Zu Weihnachten hat sich einer meiner Wünsche erfüllt, für mein Notfallequipment gibt es nun einen Rucksack.


    Hiermit möchte ich euch hier auch ein Update über mein medizinische Notfallequipment zukommen lassen.


    Der Tasmanian Tiger First Responder 2:
    [ATTACH=CONFIG]31969[/ATTACH]


    Der Notfallrucksack liegt die meiste Zeit bei mir im Auto und hat folgende Aufgaben: Qualifizierte Hilfeleistung bei Notfällen zu denen man auf der Straße gelegentlich dazu kommt, bei Veranstaltungen oder Familienfeiern. Desweiteren auch in Krisenfällen als verlässliche medizinische Ausrüstung, als Notfallrucksack bei einem eventuellen Bug-Out mit dem Auto oder für die BOL. - Definitiv nicht ist der Rucksack für ein Bug-Out zu Fuß gedacht, da man da klarerweise andere Sorgen hat.


    Naja schauen wir uns das Teil mal näher an:


    Front-Pouch:
    [ATTACH=CONFIG]31970[/ATTACH]
    1x Israeli Bandage, 1x Gauze


    Front-Pouch:
    [ATTACH=CONFIG]31971[/ATTACH]
    1x CAT-Tourniquet


    Obere Front-Tasche:
    [ATTACH=CONFIG]31972[/ATTACH]
    Massenhaft Einmalhandschuhe


    Frontfach außen:
    [ATTACH=CONFIG]31973[/ATTACH]
    Ohr-Fieberthermometer, BZ-Messgerät, FFP3-Masken


    Frontfach innen:
    [ATTACH=CONFIG]31974[/ATTACH]
    Blutdruckmanschette, Stethoskop, Fieberthermometer, Pupillenleuchte, Tasche mit Pinzetten und Zeckenzange


    Seitentasche groß:
    [ATTACH=CONFIG]31975[/ATTACH]
    aluminisierte und nicht aluminisierte Wundauflagen und Kompressen in verschiedenen Größen, 1x Israeli-Bandage, Verbandsschere, in den Innentaschen: 2x Dreieckstuch, Kopfverbände, Pflaster in diversen Größen, Klammerpflaster


    Seitentasche klein oben:
    [ATTACH=CONFIG]31976[/ATTACH]
    Wunddesinfektionsmittel, Kleiderschere, 2x Alu-Rettungsdecke


    ...Fortsetzung folgt im nächsten Beitrag... (zu viele Fotos für einen)

  • ...Fortsetzung...


    Seitentasche klein unten:
    [ATTACH=CONFIG]31977[/ATTACH]
    Händedesinfektionsmittel, 1x Leukoplast, 1x Leukosilk


    Hauptfach außen klein:
    [ATTACH=CONFIG]31978[/ATTACH]
    Venflowns in diversen Größen, Venen-Stauband, Alko-Tupfer und Trockentupfer, Venflown-Pflaster, kristalloide Infusionslösung, Glucose, Infusionsbestecke


    Hauptfach innen klein (Foto fehlt):
    Spritzen, Notfallmedikamente


    Hauptfach groß außen:
    [ATTACH=CONFIG]31980[/ATTACH]
    Guedeltuben, Cuffspritze


    Hauptfach groß innen:
    [ATTACH=CONFIG]31981[/ATTACH]
    -) Beatmungsbeutel + Masken
    -) Stifneck, Handabsaugung mit Absaugkathedern, Larynxtuben
    -) 2x Coolpack, 1x SamSplint, Mückenspray
    -) Diverses zusätzliches Verbandsmaterial
    -) "Hausapotheke": Ibuprofen, Parkemed, Grippostadt (Paracetamol), Dulcolax, Immodium, Omniflora, Zyrtec, Aerius, Aspirin, Strepsils


    So ist der momentan Stand.
    Ein paar kleine Verbesserungen, wie u.a. ein Rettungsmesser und eine Taschenlampe sind jedenfalls noch angedacht.
    Wenn sich wieder mal was größeres ändert gibt es ein Update.

  • Moin redtiger,


    sorry für das Dislike, war ein Vertipper am Trackpad - habe es sofort wieder zurückgesetzt!


    Be prepared!


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Wofür hast du eine Cuffspritze, wenn du keinen Tubus (Larynxtubis, Larnynxmaske, etc) dabei hast?
    Und Praxistipp, mach die blauen "Ringe" um die Beatmungsmasken ab (es sei denn du hast vor deine Patienten zu NIVen), die stören erheblich, wenn di sie richtig abdichten willst.


    VG Hunted


    PS: Statt einer normalen Taschenlampe, nimm eine Stirnlampe. Meist braucht man ja doch beide Hände und mit Lampe im Mund (eigene Erfahrung) arbeitet/spricht es sich dann doch nicht so schön.

    Take care!

  • Zitat von Hunted;260037

    Wofür hast du eine Cuffspritze, wenn du keinen Tubus (Larynxtubis, Larnynxmaske, etc) dabei hast?
    Und Praxistipp, mach die blauen "Ringe" um die Beatmungsmasken ab (es sei denn du hast vor deine Patienten zu NIVen), die stören erheblich, wenn di sie richtig abdichten willst.


    Die Beatmungsmasken sind welche die man bei größeren Temperaturunterschieden mitunter wieder mit Luft befüllen muss. - Deshalb die Spritze.
    Ich hab LTs, allerdings die benötigen eine eigene Spritze die bei selbigen beiliegt.


    Danke für den Tipp mit den Ringen!