So aendert sich der Blickwinkel (oder da musste ich grinsen)

Hallo,

Zitat von irlandia;177322

typisch Mann

Ich erinnere mich da gerade an eine Szene: Er, durchtrainiert, Typ Muskelshirt und Goldkettchen, vorne weg. In der Hand hielt er die Leine eines Hundes der Rasse "zu heiss gewaschener Dobermann" (weiss gerade die Rasse nicht, sieht aber aus wie ein 30cm Dobermann). Sonst nichts.
Sie, zierlich, hinterher mit zwei Liegestühlen unter dem Arm, einem mittelgrossen Rucksack und einer Kühltasche.
Typisch Frau? :staunen:
(In einer Krise sicher praktisch, man hat bereits etwas für vor den Pflug und essen tat die vermutlich auch nicht viel :grosses Lachen:)

Zitat von Survival-Asia;177446

Es ist die Intimdusche, die in Thailand eigentlich in jedem Badezimmer/Toilette installiert ist.

Da gebe ich Jörg absolut recht und hätte ich Zuhause nicht ein westliches Sitz-Klo hätte ich schon lange ein "papierloses Büro".
Aus diesem Grund habe ich auch kein Toilettenpapier im Vorrat. Nur Seife.

Nur mit der in Thailand (leider) oft anzutreffenden Dusche, speziell in Kombination mit Sitz-Klo, werde ich nicht recht warm.
Ich ziehe Schöpfbecher und linke Hand vor. Habe das Handwerk eben in Indien gelernt.

Zitat von irlandia;177456

ein Handtuch oder pustet das Ding den Podex auch trocken? Nur mal so.

Mit ein bisschen Übung kann man den Po prima trocken schütteln.
Das funktioniert in etwa so. Einfach etwas schneller. :lachen:

Zitat von lord_helmchen;177460

Puhhh... Wie soll ich die Intimdusche noch in den BOB bekommen???

Eine 0,5 L Petflasche ist Perfekt, 0,7L Luxus. (Speziell am Anfang sollte man etwas mehr Wasser einplanen).

Grüsse, Gresli

Hallo Gresli,
Du hast geschrieben,

Zitat

Mit ein bisschen Übung kann man den Po prima trocken schütteln.
Das funktioniert in etwa so. Einfach etwas schneller. :lachen:

Jetzt weiß ich endlich nach so vielen Jahren, warum die jungen Mädchen in Thailand so fantastisch mit dem Hintern wackeln können. Sie haben es sozusagen auf der Toilette gelernt.

Sorry,…kleiner Witz, aber die jungen Thailänderinnen sind wirklich Künstlerinnen des Wackelns & des Umwickelns….

Gruß Jörg

Naja, in tropischen Ländern freut mensch sich über die angenehme Verdunstungskälte im Intimbereich.
Im winterlichen Mittel/Nordeuropa fängt mensch (spez.w) sich da ganz fix eine Harnwegs+Blasen-Entzündung ein.
Das ist der Vorteil von trockenem Papier und ich ärgere mich schon, wenn ich nach einem Outdoor-Schiß nur nasses Moos zur Verfügung habe und den Rest des Tages mit einer feuchten Unterhose rumlaufen muss.

Bezüglich Abfluss: als meine Wasserleitung eingefroren war, hatte ich auch Bedenken, dass das Papier mit Eimergüssen nicht ausreichend weitertransportiert wird.
Bin dann auf die Idee gekommen, es im Badezimmer-Ofen zu verbrennen. Funktioniert bestens.

Ich baue mir im Herbst einen Vorrat an Klopapier-Packungen auf, der so gross dimensioniert ist, dass ich damit alle nicht benötigten Fenster zwecks Isolierung zustopfen kann. (Nach aussen mit Vorhang getarnt.)
Zum Frühjahr hin wird diese Isolierung sukzessive durch Verbrauch abgebaut.

jaja kleines thema, grosse wirkung.

also das einzige warum ich eine tanke betrete ist der sprit,den ich tanke, oder damals den tabak...
kiosk dasselbe......

aber die kioske haben verdammt viel laufkundschaft......alk, ziggies und tatsälich mal zucker, tierfutter und klopapier...hehe
ach und nen eis auf die hand.....

und als süchtige war ich immer am bevorraten....
nun heute seit 33 jahren, mach ich das auch...aber natürlich andere dinge.......

hab ich noch nie gebraucht........in70gern in england in einem ashram haben wir nur zeitung benutzt, und 5 cent für strom oder gas zum kochen..
da war so ein automat in der bude..klopapier haben wir genommen , zum naseputzen......

eigentlich finde ich ja auch das das klopapier so teuer ist....grässlich....aber das zeugs welchs sie in frankreich haben..
ist zum abgewöhnen...

nehme mir von den öffentlichen handicap klo´s immer ein paar paierhandtücher mit, stecke sie unter meinen stiz
und wenn mal not ist...draussen...dann hab ich was dabei....

aber solch ein kleines einschneidendes erlebnis,kann dann schon mal schnell die sichtweise ändern, denn
bei dem thema verlassen wir eine komfortzone, wenns zb ums klopapier geht.......
nun es ist uns anerzogen.....

was wird sein, wenn keins mehr produziert wird, oder es unbezahlbar wird....????

dann müssen wir umdenken....

lg urban-rolli

Hallo zusammen

Ihr könnte erzählen was ihr wollt.

Ich benutze mein super-atom-kuschelweiches-dreilagen Klopapier und anschliessend feuchtes Papier.

Dann bin ich eben ein Weichei. Oder ein Softie (das passt besser zum weichen Klopapier).

Gruss
Überlebenskünstler

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Hoffentlich finden wir bald, neben dem Klopapier, auch noch ein zweites Beispiel zur Änderung des Blickwinkels. :peinlich:

Den eigenen Blickwinkel zu ändern ist ja recht einfach. Nur muss man dazu mal den Hintern hoch bekommen und etwas machen, das man sonst nicht macht. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

Z.B.:

Mal vom Sofa erheben und raus und durch die Straßen oder den Wald streunen. Ich habe dabei oft eine Kamera dabei. Da setzt man sich zwangsläufig mit seiner Umgebung auseinander.

Im Urlaub mal auf das Pauschal verzichten und sich mal treiben lassen. Mal ins Hinterland fahren und sehen wie andere Menschen so leben. (Und dabei meist in Kontakt treten und oft auch noch exzellent und günstig dinieren, je nach dem wo man sich befindet).

Ich denke, dass es da 1000 Möglichkeiten gibt. Sobald man den ausgetretenen Pfad verlässt wird's halt spannend.

also ich würde gerne mal mit jemanden eine tour machen..mit jemanden, der sich auf die gegebenheiten einstellen kann...

nach langem suchen, hab ich keine gleichgesinnten gefunden, sprich s&p im rolli...falls es hier noch jemanden gibt,
wäre ich über einen kontakt dankbar.

morgen früh kommt mein wunschrolli, den darf ich probefahren, vorder und hinterantrieb....ist ja allrad???eh obercool
bin mal gespannt wie die kiste fährt...hoffentlich fällt der sachbearbeiter nicht vom glauben ab, wenn ich ne runde querfeldein fahre.....:kichern:

wenn ich das gute teil auf mich abgestimmt bekomme, kann ich querfeldein fahren, natürlich nicht durchs unterholz. ausrüstung fassen kein thema..
also wenn jemand mal mitkommen würde, oder zwei..das würde mich sehr freuen...natülich kommt auch funk an den rolli...und radio:-((((
und ein kleines solarpannel zum laden dieses luxuses...

es ist wirklich ein komplett anderer blickwinkel in ca 60 cm höhe zu sitzen und sich diese perspektive mal reinzuziehen.
nun es ist wie bei kindern, oder zwergen(bin 150cm) die haben auch eine andere blickrichtung...da sie von einer ganz andern augenhöhe gucken.

genauso ist es, wenn ein zwei meter mensch vor mir steht, bekomme ich genickstarre.....

so hab einfach mal geschrieben, was mir grad so wichtig war.

lg urban-rolli

wer schon mal gucken will....das ist der ursprungsrolli,

[ATTACH=CONFIG]18787[/ATTACH]

kostet soviel wie ein kleinwagen....der wird gefahren, bis er auseinanderbricht.........

aber fährt sich voll gut......

lg urban-rolli

würden alle den selben blickwinkel haben,
mensch, wäre das leben langweilig....

aber es ist schwer, nach langer zeit,durch veränderung der lebensumstände
den blickwinkel ändern zu müssen.....
seit 50 jahren in eingefahreren riten, und handlungen...

na da kommen sehr viele ins strudeln...

es ist allso recht sinvoll den blickwinkel durch veränderung des öfteres
zu verändern....irgend wann hat mensch dann rund oder durchblick:winke:

für mich war es ein schock von der rolle der krankenschwester in die einer
patienten zu tauschen.....man, das war heftig......weil, man ist so in seinem dunstkreis drinn, na die sollen sich nicht so anstellen...usw...
da war aber wachwerden angesagt.....

viele sollten mal die rollen tauschen, und dann gucken wie das auf sie wirkt.

das sprichwort, du weisst nicht wie es einem geht, wenn du nicht eine strecke des
weges in seinen schuhen gegangen bist.

und mal eben den menschen nur vor die stirn zu gucken, und wehe
der weicht ab vom ottonormalverbraucher....hilfe, das geht doch gar nicht.

viele haben das problem , wenn menschen nicht so sind, wie wir sie haben möchten.
das sind alles gründe mal den blinkwinkel zu wechseln.

ich finde,das ist ein super survivel-thema.denn dann kommen wir eher ans denken.
weil wir die komfortzonev erlassen müssen, wir müssen uns an die geologischen
gegebenheiten anpassen, evtl klima, ernährung usw...

daher ist es immer gut, draussen zu sein, aktiv was unternehmen, wandern zelten
und co.....so geht das gelernte ins blut über...

denn zwischen virituel und persönlich ist halt ein himmelweiter unterschied.

früher habe ich die autos von unten besser gekannt, wie die besitzer des autos..
weil wir ja die unterseite am meisten bearbeitet haben.
wenn ich weiss das was unter dem fahrzeug ist da und da für wichtig
ist, wird da halt mehr drauf geachtet....

lg urban-rolli

Zitat

Meine Reaktion als Mann: Hätte die Verkäuferin kein Pflaster gefunden hätte ich ihr natürlich umgehend mein EH-Set geschenkt. Geschenkt, wohlgemerkt. Und wenn sie Klopapier hätte haben wollen, auch kein Thema. 10 Rollen hatte ich an Board. Die hätte sie alle haben können.

Hi lord helmchen!
Ein Jahr später (heute erst gelesen), aber es musste raus:

... absolut charmantes Geständnis :O))) Danke

Herzlich lachende, Patenta

Gerne.

Veränderter Blickwinkel:

Gerade von den sogenannten "Behinderten" kann man viel lernen.
Ich durfte mal 2 Wochen Praktikum in einem Schulungszentrum für Späterblindete und Sehgeschädigte machen.
Dazu gehörte auch mit verbundenen Augen an ein paar Übungen teilzunehmen.
Schält mal Kartoffeln mit verbundenen Augen, das ist eine Erfahrung! Oder lauft durch ein euch fremdes Gebäude. Von der Orientierung draussen gar nicht zu reden. Eine Blinde war beim Mobilitätstraining mit ihrem Stock viel flotter unterwegs als ich mit Augenlicht. Wir sind ihr regelrecht hinterher getrabt.

Spannend war, die "total" Blinden waren am PC mit ihrer Braillezeile (statt Tastatur) viel schneller, als die, die mit ihrem Rest Augenlicht und der Maus auf dem Vergrösserungsbildschirm herum irrten. Seit dem verwende ich viel mehr Kurzbefehle statt der Maus. Schont auch den Mausarm. Im Gegenzug haben die mit 20% Sehvermögen auf einem Auge den ganz Blinden die Farben und Muster von Gegenständen beschrieben.

Was mir auch geblieben ist, dass man im Dunkeln den Arm quer vor den Körper nimmt, so verhindert man in eine offene Tür zu laufen.
Und natürlich ein besseres Verständnis für die Hindernisse und Schwierigkeiten im Alltag dieser Menschen.
Schade Urbanrolli, dass du so weit weg wohnst, so eine Erfahrung fehlt mir. Ich kenne keinen Rollifahrer.