Ebola !!!

  • Zitat von DerGerald;183672

    Hallo,
    habe ich gerade gefunden:.......
    Es handelt sich hier um ein Video wie man Schutzkleidung richtig an- und auszieht.
    Ich bin da nicht so bewandert, also ist dieses Video nutzbar? Oder sollte ich den Link wieder entfernen und das vergessen?


    Gruß
    Gerald


    Ich habe mir das Video jetzt auch in Ruhe angesehen.
    Ergänzend zur Aussage von Hunted ein paar Anmerkungen:


    - Hier wurde offensichtlich das An- und Ablegen geübt, wenn man einer "normalen" Schmutzexposition ausgesetzt wurde. Für Ebola ist es so nicht ausreichend.
    - Abkleben von Arm- und Beinübergängen ist sinnvoll. Nur so kann man sich z.B. vor einsickernden Flüssigkeiten (Kotze, Blut etc.) schützen
    - Beim ablegen sollte man sich nach jedem Schritt immer die Handschuhe zwischendurch desinfizieren (Wirkzeiten beachten)
    - Partnerschaftliche Hilfe ist sinnvoll
    - Im Abwurfbehälter sollte ein ausreichend großer Abfallsack zur anschließenden sicheren Lagerung / Entsorgung der kontaminierten Einwegbekleidung vorgesehen sein


    In der von Hunted zitierten Lektüre ist das auch alles schön gezeigt und beschrieben.


    Tsrohinas

  • @Bärti, Commando
    In was für Branchen arbeitet ihr, dass man da so vorbildlich vorsorgt?



    Ich kenne nur die Notfallpläne des lokalen Krankenhauses und die sind sehr theoretisch.
    Da wird erwartet, dass irgendwelche Verantwortlichen im Pandemiefall noch problemlos alle nötigen Materialien von Zentralapotheken und Herstellern bestellen können. :banghead:

  • Zitat von Wolfshund;183803

    Ich kenne nur die Notfallpläne des lokalen Krankenhauses und die sind sehr theoretisch.
    Da wird erwartet, dass irgendwelche Verantwortlichen im Pandemiefall noch problemlos alle nötigen Materialien von Zentralapotheken und Herstellern bestellen können. :banghead:


    Hallo Wolfshund,


    Das siehst Du genau richtig. Im Pandemiefall mal beim Pharmagrosshändler noch schnell nachbestellen ist so sinnvoll. wie in Woche zwei eines Wasserausfalls mal schnell in den Supermarkt gehen und Trinkwasser in Flaschen kaufen...


    Meine Extremausrüstung - auch wenn ich keinen Ebolaausbruch in Deutschland befürchte sähe so aus.


    Ganzkörperkondom ähh... ABC-Vollschutzanzug mit angeschweissten Füsslingen, d.h. Die Gummistiefel müssen nicht vollständig abgedichtet sein, eine passende, dicht mit der Haube verbindbare Maske, passende Handschuhe mit längeren Stulpen, damit da nichts rausrutscht. Die müssen aber abgedichtet werden. dafür halte ich eine Rolle Panzertape vor.


    Wir sollten aber auch alle bedenken, dass Ebola oder Marburg sich nicht wie Schnupfenviren durch die Luft verbreiten können, sondern nur durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten, die aber auch an Gegenständen kleben können, mit denen der Erkrankte kurz(!) zuvor Kontakt hatte, etwa Material, das zur Pflege oder Behandlung benutzt wurde. Das muss nicht die benutzte Injektionskanüle sein, das kann auch Essbesteck oder ein Trinkglas sein, falls ein Mensch in diesem Zustand überhaupt noch essen oder trinken kann und nicht alles i.V. bekommen muss.



    Meint



    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Wolfshund;183803

    @Bärti, Commando
    In was für Branchen arbeitet ihr, dass man da so vorbildlich vorsorgt?


    Ich rate mal: in Branchen, in denen es entweder gesetzlich vorgeschrieben ist, einen gewissen Level an IT Service Continuity Management zu betreiben, oder wo der Schaden bei einem Ausfall mehr kostet, als die Vorsorge. Da fallen mir z.B. internationale Finanzen oder Rüstung ein. Aber es gibt sicher noch eine Hand voll anderer Branchen.


    Gruss trainman

    Als Noah mit dem Preppen begann, hat es nicht geregnet.

  • Angesichts der von Mathias erwähnten Maximalausrüstung zwei Anmerkungen :


    1. Ab wann geht man mit so ner Ausrüstung aus dem Haus ? Sollten zB in D die ersten 100 Seuchen-Toten festgestellt worden sein , würde ich mich fragen, wie die Umwelt auf mich reagiert, wenn ich mich so in der Öffentlichkeit bewege und zweitens was ich dann noch "draußen" will. Spontan fällt mir ein :
    Geld abheben , Tanken da kommt man nur mit Gegenständen in Kontakt , die man vorab desinfizieren könnte , bzw, bei denen dann die oberen Handschuhe entsorgt werden könnten. Kontakt zu anderen Personen könnte minimiert werden.
    Beim Einkaufen hätte ich schon meine Probleme, da ich nicht weiß, wer die Sachen vorher in den Fingern gehabt hat . Da denke ich mir, daß es besser ist zuhause zu bleiben und von den Vorräten zu leben. Sofern man nicht selbst im Gesundheits- oder Ordnungswesen tätig ist, Menschenansammlungen und öffentliche Verkehrsmittel meidet, kommt man mit den Körperflüssigkeiten infizierter Personen wohl eher weniger in Kontakt .


    Sofern man nicht direkt mit potentiellen infektiösen Stoffen in Kontakt kommt und die gefährlichen Stoffe nicht über die Luft übertragen werden , müsste es für den
    Privatgebrauch für Ausflüge nach Draußen ausreichen, wenn man die Schutzkleidung, am besten eine wasserdichte, Stiefel , Maske außen, am Mann mit einem flüssigen Desinfektionmittel ordentlich reinigt. ich nehm jetzt bewusst nicht den Fachbegriff dekontaminiert, da die wenigsten hier wohl eine eigene Dekontaminationseinrichtung haben.


    Die Desinfektion der Schutzkleidung ist auch deswegen wahrscheinlich bei den meisten notwendig, da wohl die wenigsten einen größeren Vorrat von derartigen Schutzanzügen haben . Was man ausreichend haben sollte, wären Handschuhe und Desinfektionsmittel. Persönlich bevorzuge ich zum Beispiel Chloramin - T in Pulverform. Da lässt sich zB ne 2,5 % Desinfektionslösung herstellen. Außerdem ist das Mittel mit anderen Dosierungen zur Wäsche-, Wund - und Wasserdesinfektion
    verwendbar.


    Nachdem im Privatbereich die Resourcen für Desinfektion und Dekontamination von Sxchutzausstattung nicht unbegrenzt vorhanden sind, sollte man zumindest seine persönlichen Standards aus den Regelwerken für profesionellen Einsatz entwickeln, die ja durchaus nachvollziehbar sind. Wobei allerdings zB in der Bundestagsdrucksache zur Pnademie durchaus Hinweise zu finden sind , daß auch im Gesundheitsbereich bei einem Massenanfall von Patienten die Vorräte für
    Persönliche Schutzausstattung begrenzt sind.



    Frieder

  • Hallo Frieder
    Du sprichst mir aus der Seele!

    Zitat

    1. Ab wann geht man mit so ner Ausrüstung aus dem Haus ? Sollten zB in D die ersten 100 Seuchen-Toten festgestellt worden sein , würde ich mich fragen, wie die Umwelt auf mich reagiert, wenn ich mich so in der Öffentlichkeit bewege und zweitens was ich dann noch "draußen" will........
    .......Beim Einkaufen hätte ich schon meine Probleme, da ich nicht weiß, wer die Sachen vorher in den Fingern gehabt hat . Da denke ich mir, daß es besser ist zuhause zu bleiben und von den Vorräten zu leben. Sofern man nicht selbst im Gesundheits- oder Ordnungswesen tätig ist, Menschenansammlungen und öffentliche Verkehrsmittel meidet, kommt man mit den Körperflüssigkeiten infizierter Personen wohl eher weniger in Kontakt .


    Guter umsetzbarer Tipp:

    Zitat

    Was man ausreichend haben sollte, wären Handschuhe und Desinfektionsmittel. Persönlich bevorzuge ich zum Beispiel Chloramin - T in Pulverform. Da lässt sich zB ne 2,5 % Desinfektionslösung herstellen. Außerdem ist das Mittel mit anderen Dosierungen zur Wäsche-, Wund - und Wasserdesinfektion
    verwendbar.


    Danke ;O)


    Wie überlebensfähig ist denn der Keim? Z.B. jemand hustet sich in die Hand oder wischt sich die Nase (ohne Taschentuch) und fasst dann die Stangen zum Festhalten in der u-Bahn an....???


    Herzlich Patenta


    Ps: Wir sind an der Südküste Peloponnes, da bringen, in Abständen, "Schlepper" arme Seelen von Nordafrika in Booten an unsere Küste. Organisation, Weitsicht und Prophylaxe sind hier Fremdwörter.... da mache ich mir schon leichte Sorgen :O/


  • Ist es nicht ein Virus und kein Keim ?!

  • hallo Patenta,


    es heißt, daß die Ebola Viren durch Körperflüssigkeiten übertragen werden . Nasensekret wär so ne Flüssigkeit. Wenn sich ein Infizierter an einem Gegenstand festhält gelangt möglicherweise etwas Flüssigkeit an ne Haltestange. Gefährlich wird es erst, wenn der Virus auf Deine Schleimhäute kommt. Und wenn ich mir jetzt meine Brille anschaue und die Tapser auf den Gläsern anschau, hab ich ne Vorstellung, wie oft ich mir am Tag ins Gesicht gefasst habe.


    Prophylaxe ist dann mindestens Händewaschen, wenn man heimkommt und besser noch desinfizieren,


    Ich wundere mich allerdings, warum bei diesem Infektionsweg, der der herrschenden Meinung entspricht, zu häufigen Infektionen bei pflegekräften und Ärzten gekommen ist, von denen man erwarten könnte, daß sie die Hygieneregeln kennen und einhalten. Bei ner Tröpfcheninfektion könnte der Infizierte die Viren natürlich auch in seiner Umgebung unwillentlich verteilen.



    Frieder

  • Es ist ein Virus.


    Das sagt das Robert- Koch- Institut:
    http://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/E/Ebola/Uebersicht.html
    "Eine Übertragung von Mensch-zu-Mensch ist durch den ungeschützten Kontakt mit Blut oder anderen Körperflüssigkeiten von erkrankten Menschen oder Verstorbenen möglich.6 Da Ebola-/ Marburgviren in flüssigem oder getrocknetem Material mehrere Tage infektionsfähig bleiben können, ist eine Ansteckung auch über Gegenstände wie Spritzen möglich, die mit infektiösen Körperflüssigkeiten kontaminiert sind.7
    Für Reisende in Epidemiegebiete besteht nur ein sehr geringes Infektionsrisiko, solange sie keinen direkten Kontakt mit erkrankten oder verstorbenen Menschen und Tieren bzw. deren Körperflüssigkeiten haben (siehe auch Informationen für Reisende des ECDC (Druckversion), PDF, Datei ist nicht barrierefrei). Es gibt bisher keine Hinweise auf eine Übertragung von Filoviren auf den Menschen durch die Atemluft.5"




    Das würde bedeuten, dass es durchaus möglich wäre, dass getrocknetes Sputum an der U-Bahn- Stange noch nach Tagen infektiös sein könnte.
    Ebenso "gibt es keine Hinweise", dass die Viren durch die Luft übertragen werden können. Im Tierversuch hat es aber schon stattgefunden, allerdings nicht in der Art und Weise, wie man sich ein Grippevirus einfängt.
    Da es erst verhältnismäßig wenige Fälle gab, kann man davon ausgehen, dass Ebola nicht vollständig erforscht ist.


    Wäre Ebola allerdings so ansteckend wie die Grippe, wäre jetzt schon halb Westafrika krank oder tot.


    Bleiben die Menschen, die mit den Schleppern kommen, nicht erst mal eine Zeitlang in "Auffanglagern"?

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Ihr seid euch alle so "sicher", dass Ebola nur über Körperflüssigkeiten übertragen wird ( Lt. rki)
    Meint ihr wirklich, wenn Ebola mutieren würde, dass der "einfache" Mann, davon etwas wüsste?
    Klar gäbe die wahrscheinlich rasant steigende Anzahl der toten dann Anlass zu Vermutungen, aber ich habe absolut kein Vertrauen in die integrierten Organisationen und Regierungen.
    Sicherlich geben alle ihr Bestes - und ich werde auch lieber zu viel, als zu wenig gewarnt - aber ich denke, dass solche Informationen allein schon aus Gründen einer Panik zurückgehalten werden würden.


    Lg

  • Zitat von BöhserZerstörer;183835

    Ihr seid euch alle so "sicher", dass Ebola nur über Körperflüssigkeiten übertragen wird ( Lt. rki)
    Meint ihr wirklich, wenn Ebola mutieren würde, dass der "einfache" Mann, davon etwas wüsste?
    Klar gäbe die wahrscheinlich rasant steigende Anzahl der toten dann Anlass zu Vermutungen, aber ich habe absolut kein Vertrauen in die integrierten Organisationen und Regierungen.
    Sicherlich geben alle ihr Bestes - und ich werde auch lieber zu viel, als zu wenig gewarnt - aber ich denke, dass solche Informationen allein schon aus Gründen einer Panik zurückgehalten werden würden.


    Lg


    Eine 100%ige Sicherheit gibt es für nichts im Leben... und theoretisch kann ein Virus sich auch anpassen. dafür braucht es aber Zeit. "Eigentlich" tötet Ebola dafür zu schnell. Je länger die Pandemie jedoch anhält, umso eher wäre es - theoretisch- möglich, dass das Virus ansteckender und dafür weniger (schnell) tödlich würde.
    Im Hier & Jetzt ist das Virus jedoch nur durch wirkliche Nähe zum Erkrankten so ansteckend- und man muss dem "einfachen Mann" gar nichts sagen- es würde aus den Todesfallzahlen eindeutig hervorgehen.


    Die Regierungen sind sicher daran interessiert, nicht alle ihre Steuerzahler zu verlieren, sie würden vielleicht nicht so viel reden, aber energisch handeln.

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut

  • Halbwegs preisgünstige und halbwegs sichere Methode wenn man unterwegs ist:


    1. Stirilium Virugard kaufen (geiles Zeug)
    2. Das Zeug in kleinen Pumpzerstäuber umfüllen, Größe Pumpzerstäuber so dass er gut in die Jackentasche passt etc.
    3. Pumpzerstäuber zur eigen Handdesinfektion oder zur kleinen Flächendesinfektion nutzen


    Achtung: Sterilium wirkt bei einigen Viren erst nach einer gewissen zeit zu 100%, Orinialflasche die Hinweise beachten.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Laut WELT arbeiten die Russen schon lange mit "verbesserten" Ebola Mutationen, um diese als Biowaffe verwenden zu können:


    http://www.welt.de/politik/aus…la-zur-Waffe-gemacht.html

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Der Bayrische Rundfunk meldet gerade, daß ein an Ebola erkrankter WHO Mitarbeiter nach Hamburg gebracht wurde und auf dem Weg ins Klinikum Hamburg-Eppendorf ist. Die Verlegung erfolgte auf Bitten der WHO.



    Frieder

  • Ich denke nicht, dass nur Russland an solchen Waffentypen arbeitet, egal ob zur Erforschung der Einsetzbarkeit oder der Bekämpfbarkeit. Ich denke aber, das es eine größere Gefahr darstellt wenn Staten der ehemaligen Sowjetunion an diesen Erregern rumexperimentieren wie NATO Staaten. Das hat nichts mit billiger Hetze zu tun sondern schlicht und einfach mir Dingen wie Korruptionsgefahr (Serdjukow wurde damals meines Erachtens nach aus ganz anderen Gründen entlassen), instabilen Regierungen und Einfluss der Militärs auf die entsprechenden Regierungen. Man hat gesehen wo die Waffenersenale der Sowjets nach dem Zerfall für kleines Geld gelandet sind. Und das Putin ein Machthungriger Irrer ist, der die UdSSR wieder errichten will, sollte inzwischen bei jedem angekommen sein.
    Andererseits ist der Einsatz von B-Waffen im Allgemeinen taktischer Unsinn im Konventionellen Krieg - alles nicht eingrenzbar, äußerst kompliziert herzustellen, durch schnellen Zerfall vergleichsweise schwer auszubringen und sehr kostenaufwändig. Die Gefahr "das eigene Volk" mit auszuradieren dürfte selbst so einem Knallkopf wie Putin zu heiß sein. Die terroristischen Möglichkeiten von B-Waffen sind zwar grandios, jedoch auch für dieses Klientel denke ich einfach zu umständlich. Da gibts einfachere Möglichkeiten ganze Landstriche auszurotten.

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Zitat von BöhserZerstörer;183889

    Billige Russland Hetze! Wer alles glaubt, was die Medien schreiben, ist selber Schuld!


    gibts auf der anderen Seite auch, die USA hätten ja das Ebola Virus patentieren lassen.... egal, ist hier kein thema, ausserdem gäbe es wohl weitaus geeignetere Viren..

    "Der Spinner von Nebenan, der in der Krisenzeit zum besten Freund wird!"

  • Zitat von BöhserZerstörer;183889

    Billige Russland Hetze! Wer alles glaubt, was die Medien schreiben, ist selber Schuld!


    Billiger Beissreflex!


    Mir erscheint das durchaus plausibel, warum sollte man diese Information anzweifeln? Dass die Russen Biowaffen gebaut haben ist allgemein bekannt (ob das die Amis jetzt auch getan haben spielt für die Aussage an sich überhaupt keine Rolle, zumindest haben die sich meines Wissens nicht "erwischen" lassen)


    Es hat ja niemand behauptet oder auch nur angedeutet, dass Russland mit der jetzigen Epidemie was zu tun hätte (weder ich noch der Artikel), sondern es geht um mögliches Mutationspotenzial von Ebola und Mutationen können nicht nur natürlich entstehen sondern auch im Labor herbei geführt werden. Eine per Gentechnik erzeugte Ebola-Pocken Chimäre erscheint mir ein durchaus plausibles Ziel für einen Biowaffenentwickler zu sein. (ob es das irgendwo schon gibt weiß ich natürlich auch nicht)


    Dazu braucht man wahrlich keine Verschwörungstheorie.


    mfg


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von Corvinjus;183904


    Andererseits ist der Einsatz von B-Waffen im Allgemeinen taktischer Unsinn im Konventionellen Krieg - alles nicht eingrenzbar, äußerst kompliziert herzustellen, durch schnellen Zerfall vergleichsweise schwer auszubringen und sehr kostenaufwändig. Die Gefahr "das eigene Volk" mit auszuradieren dürfte selbst so einem Knallkopf wie Putin zu heiß sein...


    Ich hatte den Artikel bzgl Ebola als Biowaffe so verstanden, dass es um eine Abschreckungswaffe ging, weil man sich beim nuklearen Wettrüsten (inkl. Trägersysteme und Abwehrwaffen) in der UdSSR (und im heutigen Russland) gegenüber der USA im Hintertreffen sah.


    Aus solchen strategischen Überlegungen wird an vielen Waffen geforscht.


    Die Hyperschallfluggeräte, die derzeit in den Experimenten angeblich regelmäßig explodieren haben in den USA z.B. den Hintergrund, dass man die als Alternative zur ballistischen Rakete sieht, weil eine ballistische Rakete vom Feind grundsätzlich als nuklearer Erstschlag fehlinterpretierbar wäre und deren Einsatz auch mit konventionellem Bomben damit einen Nuklearkrieg auslösen könnte. (außerdem sind ballistische Raketen einfacher abzufangen, weil man die Flugbahn berechnen kann)


    Ich denke, man muss auch die Biowaffen von Staaten auch unter diesem Aspekt der Abschreckungswaffe behandeln. Ich sehe das trotzdem hoch kritisch, den Amerikanern gingen bekannterweise bereits mehrere Atombomben unauffindbar verloren (man mag das nicht glauben), von den Russen weiß man's nicht, aber die haben zu UdSSR Zeiten kleine Atombomben ja eine ganze Weile sogar im "Ingenieursbaukasten" genutzt, wenn es mal eine größere Sprengung gebraucht hatte.
    Nicht auszudenken, wenn irgendwem mal so eine Biowaffe entweicht. Das hat dann zumindest das theoretische Potenzial eines nicht nur regional begrenzten Problems.
    Ich gehe zwar davon aus, dass man auch Biowaffen so zu designen versucht, dass der Effekt örtlich begrenzt bleibt, aber hier fehlen dann wohl auch die Testreihen.


    Und bei Terroristen ist es eh ganz anders, denen macht es ja nix aus, selber im Himmelreich zu enden. Die können dann auch gleich als Verbreiter auftreten. New York - London - Paris - Moskau - Peking - Tokio schafft man doch heute in 48 Stunden inkl. jedesmal noch 1-2 Stunden Aufenthalt im Flughafen...


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hi
    ihr habt recht, natürlich ist es ein Virus ;O)
    Ich habe 1996 das http://%22http//www.amazon.de/…e%22&tag=httpswwwaustr-21 (siehe Link li.) gelesen, da geht es um das Ebola-Virus (und das Marburg-Virus). Das Buch hat damals schon bei mir Respekt für das Virus ausgelöst. Werd es mal wieder lesen.


    Ich weiss, dass das EbolaVirus (angeblich) nicht über die Luft übertragen wird. Meine Frage und Sorge war, wie sehr ist das Virus Temperatur- und Feuchtigkeitsempfindlich, braucht es ein feucht-warmes Milieu? Dann kann es an einer U-Bahnhaltestange nur überlebe,n wenn sie sehr frequentiert wird, also in der Stosszeit. Übertragung durch Körperflüssigkeiten bedeutet dann eben auch Rotz ;O) an der Haltestange..... ??? :O/


    Firehorse

    Zitat

    Bleiben die Menschen, die mit den Schleppern kommen, nicht erst mal eine Zeitlang in "Auffanglagern"?


    Soviel ich weiss kamen die erst einmal in einer Kurlturhalle unter. Der Ort ist sehr klein, vielleicht 1500 Einwohner (nur geschätzt, weiss das nicht!!!!!!!!!!!).
    Bis dann jemand kommt, aufnimmt und "weitervermittelt".............. Jemand aus unserem Dorf musste vom syrischen ins griechische übersetzten, so erfuhren wir davon. Sicher kamen sie dann in ein Auffanglager.


    Corvinjus

    Zitat

    Die Gefahr "das eigene Volk" mit auszuradieren dürfte selbst so einem Knallkopf wie Putin zu heiß sein. Die terroristischen Möglichkeiten von B-Waffen sind zwar grandios, jedoch auch für dieses Klientel denke ich einfach zu umständlich. Da gibts einfachere Möglichkeiten ganze Landstriche auszurotten.


    Das denke ich auch.


    Herzlich Patenta

  • Zitat von Patenta;183964


    Ich weiss, dass das EbolaVirus (angeblich) nicht über die Luft übertragen wird. Meine Frage und Sorge war, wie sehr ist das Virus Temperatur- und Feuchtigkeitsempfindlich, braucht es ein feucht-warmes Milieu? Dann kann es an einer U-Bahnhaltestange nur überlebe,n wenn sie sehr frequentiert wird, also in der Stosszeit. Übertragung durch Körperflüssigkeiten bedeutet dann eben auch Rotz ;O) an der Haltestange..... ??? :O/


    Im RKI Text steht : "Da Ebola-/ Marburgviren in flüssigem oder getrocknetem Material mehrere Tage infektionsfähig bleiben können"...


    Bedeutet z.B. Rotz, Kotze, Blut, Schweiß in einem Springbrunnen, an dem man sich erfrischt, in einem Weihwassertöpfchen einer Kirche oder eben auch auf Oberflächen wie Türklinken, U- Bahnhaltestangen- in getrocknet. Mehrere Tage können 3 oder auch 7 sein, geht aus dem Text nicht hervor. Ebenfalls nicht, ob es nur in Afrika unter entsprechenden klimatischen Bedingungen der Fall ist, oder auch unter Laborbedingungen unter verschiedenen Temperatur- und sonstigen Einflüssen getestet wurde. Auch nicht, welche Mengen für eine Ansteckung erforderlich sind.

    [SIGPIC][/SIGPIC]Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit ist der Mut