Neuer Job - Überlegungen dazu - NachhausKommSack

  • Hoi mitenand


    Ich war jetzt eine Weile nur ganz wenig im Forum aktiv. Ich habe seit August einen neuen Job und musste deshalb noch so einiges erledigen. Nun bin ich wieder zurück und möchte gerne hier die Gedanken etwas diskutieren, welche ich mir zu dieser Situation gemacht habe.


    1. Neuer Job, neuer Arbeitsort, neuer Arbeitsplatz
    Meine vorherige Tätigkeit konnte ich grösstenteils von zu Hause aus erledigen. Nun muss ich mit der Bahn ca. 20' fahren, um zur Arbeit zu kommen. Von mir zu Hause zum Arbeitsort sind es laut Google Maps etwa 17 km.
    Mit dem Auto, was meine liebste Möglichkeit wäre, kann ich nicht gehen, da wir zuwenig Parkplätze haben:zipper_mouth_face: Deshalb ist es mir nicht möglich, autonom zur Arbeit zu gelangen, d.h. ich bin auf den ÖV angewiesen, was bedeutet, dass ich je nach dem, welche Situation eintritt (wenn überhaupt eine spezielle Situation eintritt) zu Fuss nach Hause kommen. Das werde ich bald einmal testen, natürlich mit meinem neuen NKS:Cool: und der Kleidung, die ich sowieso zur Arbeit tragen würde.
    Die Notausgänge und mögliche Gefahren am neuen Arbeitsplatz habe ich bereits "studiert".


    2. Mein NKS ()
    Ich habe mein hier vorgestelltes EDC durch Anregungen aus dem Forum neu überdacht und ein GHB-Konzept entwickelt. Mein soll im äussersten Notfall auch als sowie als Ausrüstung für bis zu 3 Tägigen Wanderungen dienen. Er wurde bisher nicht im "Ernstfall" getestet:
    Wie bisher:

    Zitat

    Ich gehe NIE (auch nur zum Müll rausbringen) aus dem Haus ohne Ehering und mein Victorinox mit einer Feststellklinge, Säge, Schraubenzieher etc. und mein Nastuch (Stoff, immer! Ich mag diese Papierdinger nicht, höchstens um den A**** zu putzen im Wald). Dazu kommen in den meisten Fällen Ziggis und ein Feuerzeug (manchmal ein Zippo). Normalerweise, zum einkaufen etc. kommen dann noch dazu:


    Schlüsselbund (an einer Kette, zusammen mit einem Mini-Victorinox mit einer kleinen Klinge, LED, Kugelschreiber, Schere, Nagelfeile)
    Portemonnaie (gopf, wie schreibt man das?) mit Karten, Ausweisen, Geld, etwas Papier, meiner Visitenkarte, Zettel mit allen wichtigen Nummern (zuhause, Handy der Frau; als Redundanz, kann ich eigentlich auswendig:peinlich:)
    Handy


    Dazu neu, ein "normaler" 30l Rucksack mit:
    Stofftasche mit:
    Einweg-Regenponchos
    Kerichtsack
    Rolle kleine Plastiksäcke
    Kabelbinder, 5 grosse, 5 kleine
    IVP
    Dose mit Nägeln, Schrauben, Angelschnur (5m), Draht (), Schnur (3m), Ledleuchte (Werbegeschenk), Büroklammern, Sicherheitsnadeln, etc.
    1kleines Nähset
    Rettungsdecke
    3 grosse Knicklichter (rot, blau, weiss)
    Staubmaske, einvakumiert
    Rechaudkerzen und Zündwürfel
    Nagellackentfernerpads in so einer Dose (einvakumiert)


    Kleines "Täschchen" mit
    kleine Wasserpumpenzange
    kleiner "Engländer"
    Spitzzange
    Papiermesser/Cutter
    Feuerzeug von BIC
    Feuerstahl
    Magnesiumfeuerblock
    3 versch. Handbohrer
    3 kleine Metallsägenblätter
    ein paar kleine Knicklichter
    Kugelschreiber
    Batterien AAA
    Metallfeile
    Victorinox-Messerschleifer
    und und und


    Erste Hilfe Set (inkl. Wasserentkeimungstabletten)


    Einvakumierte Ersatzwäsche (U-Hose, T-shirt, Socken)


    Metalltasse und SIG Flasche


    weiter, im Deckelfach lose
    "Tactical Pen"
    Notizpapier
    Paracordarmband
    Reisezahnbürste
    Zahnseide
    Traubenzucker
    Taschenlampe
    SwissTool Plus
    Papiertaschentücher und Reinigungstücher, Desinfektionsmittel
    etc.


    So ist der Rucksack etwa zu 1/3-1/2 belegt. Im Sommer kommt immer noch eine Wind/Regenjacke dazu, weil ich dann meist nur mit T-shirt/Hemd unterwegs bin.
    Ausserdem kann ich je nach Bedarf noch weiteres, wie ein Beil, Klappsäge, Spaten, Kurbelradio etc. dazu packen. Ich muss jedoch, wenn ich bei diesem Rucksack bleiben möchte, eine Auswahl treffen, alles wird einfach zu viel.


    Was meint ihr zu meiner Ausrüstung? Meine Frau spöttelt ja, es sei übertrieben, aber ich wollte einfach irgendwie alle abdecken (ausserdem macht sowas irgendwie Spass:face_with_rolling_eyes:?)
    Habe ich in Bezug auf Punkt 1 etwas vergessen?
    Und: Was habt ihr so für und welche Überlegungen zum "Nachhausekommen" habt ihr schon so gemacht?


    Ich habe vor, in den nächsten Wochen mal einen Test zu machen. Mir schwebt das Szenario vor, dass ich am Arbeiten bin. Plötzlich fällt unerwartet der Strom aus, niemand weiss, für wie lange. Aber es scheint ein flächendeckender Ausfall zu sein. Ich rechne mit einer Dauer von min. 1 Tag. Also beschliesse ich, zu Fuss nach Hause aufzubrechen.
    Was haltet ihr von diesem Szenario?


    Freue mich auf die Diskussion!


    lg

    Fortuna praeparatum potissimum diliget - Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist.

  • Ich sehe sehr viel Technik (auch in deinem EDC) aber sehr wenig Wasser und Nahrungsmittel.


    Ich vermisse auch Geld( z. B. für Taxi oder eine Zwischenübernachtung).


    Für einen Nachhauseweg von 17 km sollte eigentlich gutes Schuhwerk, Regenschutz, 2l Wasser und ein paar Müsliriegel reichen.


    Frage: Kannst Du ein Fahrrad bei deiner Arbeitsstelle deponieren?

  • Hallo,
    Ist das für 17km nicht ein wenig Overkill?
    Ich meine, du schleppst da jede Menge Sachen rum, die du vermutlich niemals brauchen wirst. (Nägel, Wasser Pumpe Zange,...)
    Dafür nichts zum warmhalten (Rettungsdecke, Tarp...)


    Bedenke, du willst maximal 17km nach Hause, sonst nichts. Das schaffst du an einem Tag sehr locker.
    Gruß
    Gerald

  • Ahh,ihr glücklichen Schweizer mit euren "Kurzentfernungen"


    Für den Fall das ich nicht mit dem Auto nach Hause komme ( 33 km ein weg zur Arbeit ) habe ich eine etwas andere Strategie..


    Es liegt eine Armeejacke mit " 1000 Taschen" bereit die wie folgt gefüllt ist :


    Feuermachen , Schneiden ( natürlich Victorinox) + Sägen , 400 gr. " Mars-Snickers-Twix" ,echte zuckerhaltige Cola in 0,33l Dosen ( Blutzucker + Flüssigkeit) 4 Rettungsdecken ( draufsetzen beim Pause machen ect..) sowie ein Probetütchen Fusspuder + 1 Paar Ersatzsocken , LED Taschenlampe + Stirnleuchte


    weiterhin


    ( sowieso immer am Mann :
    Portemonaie mit Bargeld und Ausweis,/ Führerschein,Feuerzeug und Rauchbares,ASS Tabletten und Taschenmesser)


    Strategie : Die Jacke hat ein herausnehmbares Winterfutter und abknöpfbare Ärmel...Man schleppt keinen Rucksack mit sich rum der dann bös am Rücken Zerrt ! Wenns zu warm wird einfach die entsprechenden teile der Jacke entfernen und aussen angebunden rumbaumeln lassen :winking_face:


    Du bist wohl etwas "over the Top" ausgerüstet...wäre mir zu schwer...

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Ich stelle auch nochmal die Frage nach dem Fahrrad. Kann sein, dass ich es noch nicht so mitbekommen habe aber irgendwie scheint generell im Forum das Fahrrad ein Schattendasein zu fristen.


    Ich plane grundsätzlich mit Fahrrad, ob get home oder bug out. Liegt zwar auch daran, dass ich kein Auto habe aber selbst wenn; ich trete doch lieber in die Pedale, als einen Fußmarsch an.


    Und da die 17 km mit 'nem Fahrrad locker in unter 1 Stunde machbar sind, würde ich auch nur Sachen einpacken, die ein schnelles und sicheres Vorankommen unterstützen, sprich Regenjacke, -hose und Gamaschen sowie schnelle Energielieferanten. Da gibt es z.B. Gele, die den Körper wohl recht fix mit Kohlehydraten versorgen, ohne den Verdauungsapparat zu belasten. Flüssigkeit und ein Flickset (samt Luftpumpe) noch dazu, schon bist Du für die Heimfahrt gerüstet.


    lg
    melusine

  • Zitat von hjoggel;185708

    Ich gehe NIE (auch nur zum Müll rausbringen) aus dem Haus ohne Ehering



    Auch das ist ziemlich spannend. Ich habe am vergangenen Freitag mit meiner Frau zwanzigjähriges gefeiert. Mit zwanzig roten Rosen und einer Flasche Veuve Clicquot. Aber ohne Ehering, da wir nie einen Pfaffen oder einen Standesbeamten um seinen Segen gebeten haben. Vermutlich hält deswegen unsere Beziehung seit zwanzig Jahren. Da sind zwei wirtschaftlich unabhängige Menschen, die jederzeit ohne Rechtsfolgen auseinandergehen könnten, die eigentlich nur eines zusammenhält: Sie mögen sich.



    Meint


    Matthias


    auch ein S&P-Thema

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Waldschrat;185780

    Da sind zwei wirtschaftlich unabhängige Menschen, die jederzeit ohne Rechtsfolgen auseinandergehen könnten, die eigentlich nur eines zusammenhält: Sie mögen sich.


    Tja lieber Matthias ohne dir nun den Spaß zu nehmen. Das kann sehr wohl "Rechtsfolgen" für dich haben.
    Denn auch bei langen Beziehungen die "Eheähnlich" geführt wurden(zusammen wohnen, gemeinsame Haushaltsführung) kann der schlechter Verdienende Unterhalt einklagen :face_with_rolling_eyes:

  • Zitat

    Aber ohne Ehering, da wir nie einen Pfaffen oder einen Standesbeamten um seinen Segen gebeten haben


    Tja Matthias...und nach dieser Offenbarung kannst du auch künftig nie wieder von deiner BEVA sprechen...denn du hast keine!:grosses Lachen:

  • Hallo Matthias,


    gerade als Prepper solltest Du über den Ehering nachdenken. Zumindest in Österreich wahrscheinlich aber auch bei Euch bedeutet die Ehe eine gewisse Sicherheit speziell bei der Hinterbliebenenpension.


    Aber auch ansonsten ergibt die Ehe mehr Sicherheit in guten wie in schlechten Zeiten. Nicht falsch verstehen, ich meine die weltliche Eheschließung nicht die kirchliche (bin selbst auch Atheist in meiner Spezialform).


    Alleine die Verpflichtung für den anderen zu sorgen hat doch stark prepperähnliche Züge; oder nicht?


    LG Wolfgang


  • hey Matthias,


    erstmal alles Gute zu Eurem Jubiläum! Freu mich für Euch!
    hab da aber mal eine Frage, auch wenns total OT ist: wie ist das, wenn (hoffe es kommt nie dazu) einer von euch mal im Krankenhaus liegt? Hier darf nur dem Verlobten, Ehegatten oder eingetragenen Lebenspartnerschaft Auskunft erteilt werden. Ebenso darf nur dieser in die Intensivstation etc.
    Auch medizinische Entscheidungen im Ernstfall dürfen nur von diesen Personen getroffen werden.
    Habt Ihr Euch da rechtlich anderweitig abgesichert, zB durch eine notariell beglaubigte Patientenverfügung?


    VG
    peterlustig


  • Finde ich OK, wenn Du Dich damit wohlfühlst. Ich habe auch immer ein komplettes Set bei mir, einfach deswegen weill ich nicht je nach Lebenssituation und Anlass immer wieder umpacken will.
    Als Bahnpendler (habe schon einiges erlebt, könnte Romane schreiben) :


    besorg Dir alle relevanten Taxenrufnummern auch aus kleine Orten auf dem Weg und auch die Direktwahlen der Unternehmer (falls die Taxenzentrale nicht mehr funzt).


    Mach Dir Gedanken, wo Du notfalls in einem Hotel oder Pension übernachten kannst und besorge Dir die Adressen und Rufnummern.
    Habe die Nummern von günstig gelegenen Leihwagenanbietern, nicht die grossen, die kennt jeder und sind schnell ausgebucht.


    Du solltest wissen, wo Du auch spätabends oder nachts noch ein heisses Getränk bekommst oder etwas zu essen.


    Nimm etwas zu essen und zu trinken mit, zu dem man keine besondere Zubereitung braucht. (Minisalamis, Müsliriegel etc.)


    Selbstverteidigung ? Pfefferspray ? Mehr ? Sobald nichts mehr fährt werden Bahnhöfe und Umgebung schnell unangenehm.


    Geld in kleinen Scheinen..mindestens 150% von dem maximalen Taxipreis.Grosse kann und will dann niemand wechseln oder es wird absichtlich falsch herausgegeben.


    Spikes für unter die Schuhe (Gummi oder Ketten gesichert) bei extremen Glatteis. Haben mir schon den Hals gerettet.


    Sehr nützlich ist eine Ersatzstromversorgung für das Handy. Bei der vielen Telefonitits ist es schnell leer.


    Kenne alle anderen Fahrmöglichkeiten, Bahn, Bus, was auch immer, die als Plan B zu Deiner normalen Verbindung in Frage kommt. Mit Zeiten und Bahnsteigen.
    Unter Umständen muss es schnell gehen.


    Sei mit 17 KM Fussmarch bei Extremwetter vorsichtig. In Bürokleidung kann das im Schneesturm schon sehr übel werden (Erfahrungen gemacht). Aus 17 KM werden dann schnell einige Stunden.

  • oherrje, da ist ja wiedermal einiges - z.T. recht ausgefallenes :grosses Lachen: - zusammengekommen.


    Erstmals zu Waldschrat und dem Ring: Wir haben auf dem Amt geheiratet, auch ohne Pfaffe. Aber das Amtliche hat schon was, wir fühlen uns zwar nicht viel besser als vorher, aber sicher auch nicht schlechter. Und da wir Kinder wollen (mittelfristig) ist verheiratet zu sein einfacher und m.E. auch besser. Nur schon, weil dann alle in der Familie den selben Namen haben (auch wenn das in der Schweiz nicht mehr obligatorisch ist; bin ich da altmodisch). Der Ring als Symbol kommt übrigens aus dem Alten Rom, wo ihn nur Frauen getragen haben. Er steht als Symbol für eine Fessel, die der Frau mit der Heirat angelegt wurde, was heute ja eher umgekehrt ist, aber:psst:.


    Natürlich ist mir klar, dass mein Gepäck etwas überdimensioniert ist und ich vieles kaum brauche, für "nur" 17 km (dass das nicht sooo weit ist, ist mir natürlich auch klar). Ich halte es da wie Witchcraft es schreibt:

    Zitat

    Ich habe auch immer ein komplettes Set bei mir, einfach deswegen weill ich nicht je nach Lebenssituation und Anlass immer wieder umpacken will.


    Abgesehen davon, macht es mir irgendwie Spass, sowas zusammen zu stellen; ausserdem gibt es mir wirklich ein gewisses, natürlich subjektives, Sicherheitsgefühl. Und das ist wohl kaum eine schlechte Sache, v.a. im SHTF-Fall.


    witchcraft: Danke für deine Tipps! den Pfefferspray hatte ich schlicht vergessen zu erwähnen, der ist meist auch drin. Ausserdem ein Corsair-Stick, der nach und nach mit den wichtigsten Daten (selbstverständlich verschlüsselt) gefüllt wird.
    Eben, die Distanz: 17 km sind erstmal nicht viel, können aber wirklich verdammt viel werden, wenn z.B. - wie du schreibst - das Wetter nicht mitspielt. Da ich nicht auch noch "spezielle" Schuhe mitnehmen möchte, werde ich mir wegen der Spikes was überlegen. Frieren tue ich selten, aber ja, evtl. dicke Socken und lange U-Hosen zusätzlich können kaum schaden. Ansonsten trage ich immer angemessene Kleidung (Winterjacke, KAppe, Handschuhe, etc.), zumal ich auch im Winter mit dem Fahrrad auf den Bahnhof fahren werde und keine Lust habe, auch nur in dieser kurzen ZEit zu frieren. à propos Fahrrad: Ich kann nur schlecht (m)ein Velo am Arbeitsplatz deponieren. Auf das bin ich auch schon gekommen, aber ich habe den Gedanken recht schnell wieder verworfen.
    Ich habe auch vor, künftig noch etwas NRG5 (so 2-4 Riegel, Vakumiert) und so Proteinhaltige Riegel aus dem Fitnessbereich dazu zu packen, evtl. noch 2,3 Bouillonwürfel und Teebeutel. Mit meiner Metalltasse und den Rechaudkerzen kann ich recht gut Wasser erwärmen (hat sich bereits mehrfach bewährt; ist aber im Winter, resp. wenns kalt ist, nochmals zu testen).


    Und ja, wegen dem Handyakku bin ich schon länger am rumstudieren, was es da so gäbe. Zwar hat mein Kurbelradio einen USB-Ausgang, aber da kurbelst du etwa 1min pro 1% Akkuladung. Das ist unpraktisch. Soweit ich weiss, gibt es da so "Teils", die mit "normalen" Batterien befüllt und dann ans Handy gesteckt werden. Evtl. ist das was für mich...


    aja, wegender SV: meinst du, es wäre sinnvoller, nicht direkt durch bewohntes Gebiet zu gehen? Komme mir zwar irgendwie paranoid vor, aber ich habe vor längerer Zeit mal im Forum gelesen, dass es offenbar Leute gibt, die nur zu fünft und bewaffnet Geld abheben gehen, von da her:Alien:

    Fortuna praeparatum potissimum diliget - Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist.

  • Na du betreibst ja nen Aufwand. Ich hab es gut 20km zur Arbeit, davon ca. 19km unbewohntes gebiet, Wald sozusagen. Diesen Weg lege ich mit dem Auto zurück. Sollte das nicht möglich sein habe ich mehrere Optionen. Für den Weg zur Arbeit habe ich, wenn das Autofahren nicht geht keine Alternative. Ich informiere meinen Chef dass ich nicht komme (Urlaub, Überstundenabbau, Krank, unbezahlt frei...). Für den Heimweg gibt es die Möglichkeit sich abholen zu lassen oder ein Taxi zu nehmen. Wenn das Wetter da nicht mitspielt übernachte ich halt am Arbeitsort (im Hotel oder bei Freunden). Ich würde im Leben nicht auf die Idee kommen zu laufen.


    Zitat


    Und ja, wegen dem Handyakku bin ich schon länger am rumstudieren, was es da so gäbe.


    Damit er den Heimweg noch durchhält? Nix für ungut, aber bei "normaler" Nutzung sollte ein modernes Smartphone locker den Tag mit einer Ladung überstehen.


    Zitat

    Da ich nicht auch noch "spezielle" Schuhe mitnehmen möchte, werde ich mir wegen der Spikes was überlegen.


    Da gibt es Überzieher für die Schuhe, die sind mit Spikes bestückt. So etwas: http://www.jula.se/catalog/kla…lkskydd/halkskydd-919044/

  • Zitat von Papa Bär;185791

    Tja Matthias...und nach dieser Offenbarung kannst du auch künftig nie wieder von deiner BEVA sprechen...denn du hast keine!:grosses Lachen:


    Hallo Papa Bär,
    doch, doch, das hält wie Pech und Schwefel und auch nach 20 Jahren noch keine Verschleisserscheinungen.:)


    Nachdem meine Frau nun schon gern ein Ritual wollte, haben wir alle zu einer grossen sommerlichen Grillparty eingeladen und uns vor versammelter Mannschaft als "Trauzeugen" abgeknutscht und uns gesagt: "Mit Dir will ich zusammen bleiben."


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von hjoggel;185913


    aja, wegender SV: meinst du, es wäre sinnvoller, nicht direkt durch bewohntes Gebiet zu gehen? Komme mir zwar irgendwie paranoid vor, aber ich habe vor längerer Zeit mal im Forum gelesen, dass es offenbar Leute gibt, die nur zu fünft und bewaffnet Geld abheben gehen, von da her:Alien:


    Hallo hjoggel,


    bin ja kein Prophet, aber meine private Meinung ist dass am Tag des Stromausfalls die Zivilisation noch Bestand hat, zumindest 99% der Bevölkerung wird mehr oder weniger ergeben darauf warten (und hoffen) dass der Stromausfall vorüber geht. Das eine Prozent testet vielleicht schon mal ob der Pufferakku von der Alarmanlage vom "Binjanichtblöd-Markt" schon leer ist, aber als Nachhausewanderer hätte ich am ersten Tag keine Bedenken durch bewohntes Gebiet zu gehen.


    Ob du einer Streife möglicherweise auffällst, und ob dir Axt, Rohrzange, Sägeblätter ... vielleicht als Einbruchwerkzeug ausgelegt wird steht auf einem anderen Blatt. Vielleicht haben die auch andere Sorgen.


    Grüße,
    J.

    If you are looking to government for the answer, you obviously don´t understand the problem.

  • Hi Alle,


    hier ist mein Laptoprucksack der aber immer eine Grundausrüstung beinhaltet wie auf dem Bild.
    Diesen habe ich immer dabei wenn ich zur Arbeit fahre und nach Hause oder an Meetings gehe usw.
    Ich kann mein Zuhause in der Regel immer innerhalb einer Stunde erreichen, was ich auch sofort machen werde
    falls es einen grösseren Blackout geben würde, da warte ich nie bis Abend, denn da stellt sich langsam das Pendler Chaos ein.



    [ATTACH=CONFIG]19862[/ATTACH]


    In der grünen Survivalbox ist drin...


    [ATTACH=CONFIG]19863[/ATTACH]


    LG

  • Zitat von J.C. Denton;186000


    Ob du einer Streife möglicherweise auffällst, und ob dir Axt, Rohrzange, Sägeblätter ... vielleicht als Einbruchwerkzeug ausgelegt wird steht auf einem anderen Blatt. Vielleicht haben die auch andere Sorgen.


    Ich hatte ja geschrieben "nach Bedarf"; selbstverständlich renne ich nicht ständig (erst recht nicht zur Arbeit) mit dem Beil, der grossen Säge und dem Spaten rum, man will ja nicht auffallen. Die Metallsägenblätter sind keine 20cm lang und nur etwa 5mm hoch. Die sind für etwas gedacht, das ich mal bei Gelegenheit hier posten werde.
    Abgesehen davon: wenn mir so etwas von den Ordnungskräften, hier in der Schweiz, als korrekter, unbescholtener Schweizer Bürger, angekreidet wird, gründe ich eine neue sog. "rechtspopulistische" Partei:grosses Lachen:


    Ansonsten freue ich mich zu sehen, dass ich nicht der einzige "Spinner" bin, der sich Gedanken macht, was der Beste GHB oder das beste "gross"EDC ist:Gut:

    Fortuna praeparatum potissimum diliget - Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist.

  • Zitat von hjoggel;186106

    Ich hatte ja geschrieben "nach Bedarf"; selbstverständlich renne ich nicht ständig (erst recht nicht zur Arbeit) mit dem Beil, der grossen Säge und dem Spaten rum, man will ja nicht auffallen. Die Metallsägenblätter sind keine 20cm lang und nur etwa 5mm hoch. Die sind für etwas gedacht, das ich mal bei Gelegenheit hier posten werde.
    Abgesehen davon: wenn mir so etwas von den Ordnungskräften, hier in der Schweiz, als korrekter, unbescholtener Schweizer Bürger, angekreidet wird, gründe ich eine neue sog. "rechtspopulistische" Partei:grosses Lachen:


    Ansonsten freue ich mich zu sehen, dass ich nicht der einzige "Spinner" bin, der sich Gedanken macht, was der Beste GHB oder das beste "gross"EDC ist:Gut:


    Alles halb so wild,


    in meiner Zarges-Box ist eine veritable Werkzeugausrüstung, mit Klappspaten, Beil, Holz- und Metallsäge, Kuhfuss, Rohr- und WaPu-Zange, ... und jeder Menge anderem Zeug wie Schraubendreher, Ratsche mit Nüssen, diverse Zangen, grosser und kleiner Hammer, Feilen, Splinttreiber, Meissel, Mutternsprenger, Abschleppseil, Starthilfekabel, Teleskop-Radmutternschlüssel für LKW (auch als veritabler Totschläger zu benutzen) und, und, und ...


    Bisher hat nur einmal bei einer Verkehrskontrolle (und da haben sie, wie ich später erfuhr, einen flüchtigen Bankräuber gesucht) ein Polizist höflich um Einsicht in meine Werkzeugbox gebeten. Sein Kommentar: "Sie sind aber verdammt gut ausgerüstet. Gute Fahrt noch!"


    Meint


    matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Waldschrat: schon klar, im Auto ist das eh was anderes, du buckelst deine Zargesbox ja nicht als EDC mit dir rum:Cool: Ausserdem gehe ich davon aus, dass du "normal" ausschaust, je nach dem hätten die vielleicht schon mehr gefragt. Aber ich möchte hier keine Waffenrechtsdiskussion eröffnen.


    Abgesehen davon, weiss ich nicht, wie salonfähig es ist, mit einem Beil oder Spaten im Büro aufzutauchen. Das halte selbst ich für ein Wenig übertrieben. (Ich mache diese Dinge meist aussen am Rucksack an). über meinen doch recht grossen und zumeist gut gefüllten Rucksack, hat sich aber noch niemand (offen) gewundert. Viele laufen mit sowas rum; auch wenn häufig wohl nur ein Pornoheft und ein Apfel drin ist:grosses Lachen:

    Fortuna praeparatum potissimum diliget - Das Glück bevorzugt den, der vorbereitet ist.