2m Schnee in 24 h

  • 2 m Schnee sind einiges aber mit der richtigen Einstellung kann man es schaffen. Wie gross ist Buffalo ? 260'000 Einwohner heute und
    seit 1950 550'000 gehört es in die Kategorie Kleinstadt wie Zürich etc.


    - Verkehr: Im Schnee funktioniert der Privat Verkehr sehr schlecht und das gilt für Busse und Lastwagen. Buffalo hat von 1975 etwa
    10 km Metrorail viel zuwenig auch in den Vorstätten. Kleinstätte wie Zürich, Kassel, Karlsruhe haben weit über 60 km.
    Buffalo sollte das Railsystem schnellstens ums 30 km erweitern.


    Der Bürgermeister von Buffalo hat am 12. Nov. noch erklärt, dass seine Stadt gut gerüstet sei - Schönes Bild vor 8 Neuen Räumfahrzeugen


    - Solange es schneit besteht kein Problem. Den Schnee mit Rechen und Schaufeln von den Dächern räumen und schnellstmöglich verflüssigen,
    damit im Januar / Februar wieder Reserven da sind - solange es nicht kalt ist und gefriert.


    Das Stromnetz ist kein Problem zumindest in der Stadt - Mobilfunkt wird überlastet sein wie immer in solchen Situationen.
    Das Tram ist bei Schnee ungeschlagen wenn es einigermassen flach ist.

  • Avec: Das war vor ein paar Jahren mal ein Fall, dass einer, der beim THW war und dort seinen Ersatzdienst geleistet hat bei seiner örtlichen Feuerwehr geholfen hat. Da er ja beim THW aber eigentlich anwesenheitsfplichtig gewesen wäre, war das sowas ähnliches wie Desertieren, hat ziemlich böse Folgen gehabt und ein rieseiges Medienecho.


    Nick

    Quidquid agis prudenter agas et respice finem

  • Zitat von Avec;197372

    Bei meinen steht im Datenblatt: Maximale Belastung 5.400 N/m2


    Also grob 54 kg/m²


    Hust hust... :peinlich:

    SI VIS PACEM PARA BELLUM

  • Ohje, ich hatte mit 10N = 1 KG gerechnet, aber warum auch immer 2 Nullen weggenommen. 540kg/m²? Das wären Pro Mudul 864 kg. Allerdings weiß ich nicht was bei der Last Unterkonstruktion und Dach sagen.


    Da der Schnee auf dem Glas nicht so gut oder kaum hält dürfte er aber abrutschen, oder?


    Gruß Avec

  • Zur medialen Berichterstattung und dem Umstand das scheinbar keiner hier mal auf Pause drückt wenn die "Schreckensbilder" laufen...


    Kinder, es ist Ende November, da kann es wie Ende Oktober auch, zu einem Wintereinbruch kommen.
    Bei jedem Wintereinbruch findet man Exemplare der Gattung Jurnalistus unseriösus, die nichts unversucht lassen eine Schneeverwehung zu finden die irgendwie gross aussieht.
    Da man bei 30-50 cm Schnee, wie sie aktuell in Buffalo liegen (ich hab da angerufen), sucht man sich einfach Autofahrer mit Sommerreifen die bei 20 cm Schnee einfach liegenbleiben und stellt sich provokant vor einen aufgetürmten Haufen Schnee wie man ihn meistens auf grösseren Parkplätzen findet.


    Einfach mal Pause drücken und kucken.
    http://www.n-tv.de/mediathek/v…falo-article13998361.html
    Erste Szene ... Kniehohe Schneeverwehung auf einem Autodach :Gut: im Hintergrund klar erkennbare Umrisse eines Autos und Schnee gerade mal bis zur Tür:staun: Das steht eindeutig auf nem anderen Auto... Zwei Meter also :peinlich:
    Zweite Szene, Schnee bis zum Nummernschild , auch zwei Meter, ist nämlich n Monstertruck und n Riese:face_with_rolling_eyes:


    Zum Schnee an sich, man baut nicht ohne Grund Dächer schräg.
    Ich frage mich sowieso wer Flachdächer genehmigt ...
    Natürlich sollte man bei stärkeren Schneefällen regelmässig kontrollieren wie sich die Schneehaube eintwickelt, in der Regel sollte Schnee vorher abrutschen. sollte das nicht der Falls ein so sollte man logisch, besonnen und vor allen mit Hilfe!!! die Schneemassen entfernen.
    Bei 50 cm Pulverschnee ist Panik fehl am Platze, und selbst schwerer nassser Schnee kommt "nicht über Nacht" in katastrophalen Mengen das man sofort sein Leben riskieren muss.


    Für den ein oder anderen wäre das ja vielleicht ein weiterer Punkt auf der Liste der Vorbereitungen ?
    Andere Auswirkungen wie Stromausfall und nicht in die Arbeit können... das ist vermutlich Bestandteil der Vorbereitung der meisten Mitglieder hier.

  • Weiß jetzt garnicht warum du dich jetzt so aufregst, aber um ehrlich zu sein hab ich das "jährliche Schneechaos irgendwo in Amerika"
    nur am Rande mit bekommen und dann auch nciht weiter beachtet weil das dort immer wieder vorkommt. Hier diskutieren wir das Thema
    doch gerade eher allgemein, genau so wie viele andere Themen, die hier eher auf theoretischer Basis diskutiert werden.


    Klar, 2m sind schon etwas seltenes hier, aber schon das ein oder andere Mal vorgekommen, und damit schon deutlich wahrscheinlicher wie so manch anderes hier diskutiertes Szenario...


    Gruß Avec

  • Ich bin keiner, der ins Klimawandel-Horn bläst, aber ich denke keiner von uns weiß, wie sich die Schneebedingungen die nächsten Jahre ändern werden. Sich mit der Thematik zu beschäftigen halte ich für sinnvoller wie irgendwelche Wirtschaftscrash-Theorien. Ähnlich bei Hochwasser und Temperatur-Extremen.

    Und ich denke, dass gerade die im Flachland darauf ein Auge haben sollten, wo es eben sonst nie oder kaum schneit. Ein halber Meter mehr oder weniger macht bei uns im Schwarzwald nix aus. In Hannover zb sehr wohl...

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Die stark abweichenden Schneehöhen entstehen durch den "Lake-Effect", der regional sehr unterschiedlich stark auftritt.
    In einem US-Forum schreiben sie von 2"- 12ft Schneehöhen, im Umkreis von wenigen 10 Meilen.


    Die jeweils zahlreichen Stromausfälle als Begleiterscheinung, sind das Resulat einer verlotterenden Stromleitungsinfrastruktur, die auf 3. Weltniveau ist.
    In den USA würde ich mit Generatoren handeln....


    Gruss WTG


    PS:
    Als Journalist würde ich natürlich auch nicht über die 5cm Schnee-Apokalypse berichten, da wär ich schneller gefeuert als ich "State of Emergency" sagen könnte :grosses Lachen:

    Die Party ist vorbei!

  • Moin @ll,


    nun in den USA sind die Rahmenbedingungen ein wenig anders als bei und in Europa:


    Bei uns liegen die großen Gebirgszüge (Mittelgebirge, aber besonders die Alpen) bzw. toporgafische Strukturen sehr vereinfacht gesagt in West/Ost Richtung.
    Auf dem Nordamerikanischen Kontinent liegen sie (schaut Euch die Rockys an) ebenso grob vereinfacht in Nord/Süd Richtung.


    Damit wird polare Kaltluft im Winterhalbjahr relativ problemlos bis sehr weit in den Süden geleitet. Blizzards mit Böengeschwindigkeiten von 130 km/h sind da kein großes Problem. Mein Meteo-Prof saß mal in so einem Sturm mit einem Böenschreiber in einer Blockhütte und erzählte uns in der Vorlesung, dass das Teil über mehrere Stunden hinweg derartige Werte lieferte...


    Das ein derartiges Wettergebilde schon eine große Reichweite hat, kann sich auch der Laie leicht vorstellen. Was geschieht nun, wenn ein solcher Kaltlufttropfen in der Übergangsjahreszeit weit in den Süden kommt und dort über einem See (great Lakes) oder an der Küste auf warme Wassermassen und darüber auf feuchtigkeitsgesättigte Luft trifft? Er kühlt die gesättigte Luft ab, was schlagartig die Aufnahmefähigkeit der Luft für Wasser herabsetzt. Oder andersherum: Das Wasser kondensiert aus und fällt als Schnee herunter...
    Bei den dort herrschenden Verhältnissen kann das auch schon mal dramatische Dimensionen annehmen. Sehr Eindrucksvoll zeigten das die Videobilder von den scharf begrenzten Wolken die über das Wasser auf die Stadt zurollten. Links dicht und null Sicht (da war der Kaltlufttropfen hin gekommen) rechts "klare Sicht"!


    Zum vergleich: Was war 2009 im Münsterland passiert? Dort traf kalte Luft und Regen zusammen (in der Kombination mit Wind kann das noch heftiger werden wg. wind chill) was zu einer schlagartigen Eisbildung an allen kalten Oberflächen führte. Also Eisbildung an den Überlandleitungen und den zugehörigen Masten. Die Stahlqualität (Stichwort war AFAIR Thomasstahl) war für diese Lasten nicht ausgelegt, die Masten brachen unter der Last. Der Schnee kam dann noch verschärfend hinzu... Eine völlig andere Situation als in den USA!!!
    (Meine BEVA war an diesem WE auf Lehrgang in unserer Akademie in MS und berichtete von den fluchenden Kollegen aus zeitgleichen Gruppen- und Zugführerlehrgängen, die kurzerhand an Stelle einer Übung in den Realeinsatz "durften". :grosses Lachen:)
    (Kleines Bonmot am Rande: Fast auf den Tag genau ein Jahr später war ich auch mal wieder zur Tagung in MS und wir sind abends in dünner Jacke und bei leichtem Nieselregen auf ein Bier raus...)


    Interessant dürften die Szenarien sein, die sich in DE aus der Energiewende und der daraus notwendigen Entwicklung von Stromtrassen ergeben werden: Diese Trassen steigen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Verwundbarkeit der Energieversorgung in DE...


    In diesem Sinne: Be prepared!


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Hallo zusammen,


    so als Zwischenfazit wollte ich die Punkte abhaken, die für mich Klar sind:


    Stromnetz. Bei trockenem Schnee keine Géfahr. Nur bei eisregen könnten vereinzelt alte Masten knicken.
    Das Dach muss bei großer Auflage geräumt werden. Dabei muss auf die eigene Sicherheit sehr geachtet werden. Der Trick mit dem Draht schien mir am Kleversten.
    Mobilfunkmasten scheinen aufgrund ihrer geringen Größe kaum gefährdet.
    Und die Rettungsdienste sind bei solch einem Wetter kaum in der lage zeitgerecht anzurücken, also besser nicht schlimmer krankwerden!
    Die Bundeswehr ist nicht mehr personell aufgestellt, um flächendeckend zu helfen


    Offen ist für mich noch folgender Punkt:
    Ist eine solche Extremwetterlage in Deutschland immer rechtzeitig zu erkennen, oder kann es passieren, dass eine solche Extremwetterlage aufgrund der Seltenheit von den Wettermodellen nicht erkannt wird?

    Brot ist nicht hart. Kein Brot ist hart!

  • Zitat von ksbulli;197634

    Interessant dürften die Szenarien sein, die sich in DE aus der Energiewende und der daraus notwendigen Entwicklung von Stromtrassen ergeben werden: Diese Trassen steigen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Verwundbarkeit der Energieversorgung in DE...


    Ist das Deine private Vermutung oder kannst Du dazu aus einem Gutachten zitieren?


    Prinzip bedingt wird für eine Versorgung mit hohem Anteil an Wind und Solarstrom eine sehr hohe Redundanz im System und eine stärkere Vernetzung gebraucht, weil hier der Ausfall von Erzeugern der Normalfall ist. Da müsste also schon der Katastrophen bedingte Ausfall von Infrastruktur zeitgleich mit einer ungünstigen Erzeugersituation zusammen treffen, was die Wahrscheinlichkeit reduziert. Umgekehrt hat man mehr Komponenten, die ausfallen können...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Eine solche Wetterlage erkennt man sicher 72 Std vor dem Eintreten. Bei einem sehr schnellen Weterumschwung kann es vielleicht mal 5cm Schnee geben aber keinesfalls mehr als 15 cm.


    - - - AKTUALISIERT - - -


    Die Thomas-Stahl Masten datieren aus den Jahren 1920-1940 vielleicht vereinzelt bis 1960. Das Verfahren ist bekannt für eine schwache Stahlqualität. In de Schweiz werden oft Betonmasten eingesetzt. Kanada kennt auch "Enteiser-Verfahren" für diese Systeme nachdem 1998 ein Wintersturm einen grossflächigen Stromausfall über Wochen verursacht hat.
    Die neuen Trassen machen das Netz deutlich stabiler - in Kombination mit grossen Batteriesystemen.

  • Harmlos
    Meiner Erfahrung nach können die Jungs von 10 solcher Ereignisse zwischen 6 und 7x vorhersagen, aber das ist mir persönlich deffinitiv 3- 4x zuwenig!
    Ehrlich gesagt, pfeife ich da von vornherein drauf, weil ich für mich weiss, auch wenn so was passiert, ich kann mir und den meinen helfen,
    und notfalls reichts auch noch für den einen oder anderen mehr!!!
    Alles, was da sicher ist, die letzten 10- 15 Jahre rückblickend diverse "Unwettertage/-zeiten" verfolgen und danach sein Equipment aufzubessern oder einzurichten und warten, was oder ob überhaupt was kommt! Für mich ist so ein Szenario nur dann schlimm, wenn ich dabei auf nix, nada, nullinger zurück greifen kann!



    Allgemein:
    Also, 2006 konnten es keiner von den Profis voraus sagen, ähhmm, 5 bzw 15 cm.......das hatten wir damals stellenweise im 15- 20 Minutentakt!
    Zur Wetterprognose, am 21.12. 2005 habe ich in Engling am Inn an der Staustufe noch den Weg gepflastert, bei knapp über +10 Grad ............


    Etwas weiter zurück, 1999 hat es in Vilshofen a.d. Donau, es war der 30.04. geregnet, das in Richtung Ortenburg eine Böschung auf knapp 100m und 30m Höhe abrutschte und 30 km in Richtung bayr. Wald, in Tittling, genannt Ed, gabs nen Schneebruch am gleichen Tag, der Wetterbericht sagte leichte Regenfälle bei +8- 10 Grad voraus!!!!!


    2002, Grabensäuberung zwischen Vilshofen a.d. Donau und Passau, laut Wetterbericht vereinzelte Schauer, ansonsten schwül bei +17 Grad, war um die Osterzeit rum, und dann begann es auch zu regnen, schlagartig, und innerhalb einen halben, max. dreiviertel Stunde meldete Passau Land unter!!! Es betraf zwar nur die Ortspitze, aber Land unter ist Land unter!


    Hab ja schon öfters erwähnt, das ich Pflaterer im Strassenbau gelernt habe und etwas über 10 Jahre in der Strassenmeisterei gearbeitet hab, im Sommer Baustellen, im Winter Winterdienst, ich mache auch heute noch Winterdienst, aber privat, und wenn ich was zu Vorhersagen äussern soll, kann ich nur betonen, das jedes Chaos, egal ob Winter oder Sommer, aufgrund von falschen Vorhersagen ausbrach!



    Ahja, war das nicht letztes Jahr, als Fön vorhergesagt wurde, und ein stattlicher Eisregen in einem Stadtteil von München die Stromversorgung komplett lahm legte, glaube Februar rum?!?!


    Ich will hier nicht pesimistisch wirken oder schwarz malen, aber es gibt eben mal Dinge, die sich nicht 100%ig vorher sehen lassen, und da bringt es mir nichts, wenn ich über vorhersagen und voraussehen diskutiere, wenn ich nicht vorbereitet bin!
    Ich weiss, wo ich wohne, ich schreibe mir seit Beginn meiner Lehre 1992 jedes Wetterchaos in den Kalender, und genau diese Daten nehme ich für meine Vorbereitungen her, da interessiert es mich nicht, was in Amiland passiert, natürlich nehme ich sowas zur Kenntnis, aber gehe dann in meiner Whg meine Vorräte und "Ausrüstung" durch, setze mich wieder vor die Nachrichten und bekomme wieder ein Lächeln ins Gesicht!


    Grüsse, role

  • Auch ohne Eispanzer auf den Leitungen würde ich mich nicht in Sicherheit wiegen, ich hab schon dreißig Masten kippen sehen nur weil ein Bagger EINEN! umgeschubst hat.
    Das geht dann wie beim Dominospiel:staun: und anderes Material als Holzmasten ist nicht gerade in grossen Stückzahlen vorhanden


    Lokale Wetterextreme sind nicht sonderlich selten, regional kommt sowas auch noch relativ häufig vor...


    Auch bei der Vorhersagbarkeit von Wetterextremen wäre ich skeptisch, zum einen hab ich zehn Jahre draussen gearbeitet und festgestellt das der Wetterbericht eh nix taugt und wenn man sich zB die "Winterkatastrophe von Rügen" vor Augen hält...


    Wenn schon ein waffenstarrer Überwachungsstaat es nicht mitbekommt das über Nacht im Norden ein Meter Schnee gefallen ist und nix mehr geht... :peinlich:
    Aber Hauptsache Wochenende,:Gut: Freitag ab eins , macht jeder sein

  • Zitat von Delta-force;197883


    in Kombination mit grossen Batteriesystemen.


    Seit wann ist es geplant große Accumulatoren oder Kondensatoren in unser Netz mit einzubinden. Das wäre mir neu, ansonsten stimme ich mit Cephalotus Aussage überein.

  • @ mögliche Auswirkungen von Schäden an Stromtrassen..

    Zitat von Cephalotus;197882

    Ist das Deine private Vermutung oder kannst Du dazu aus einem Gutachten zitieren?


    Prinzip bedingt wird für eine Versorgung mit hohem Anteil an Wind und Solarstrom eine sehr hohe Redundanz im System und eine stärkere Vernetzung gebraucht, weil hier der Ausfall von Erzeugern der Normalfall ist. Da müsste also schon der Katastrophen bedingte Ausfall von Infrastruktur zeitgleich mit einer ungünstigen Erzeugersituation zusammen treffen, was die Wahrscheinlichkeit reduziert. Umgekehrt hat man mehr Komponenten, die ausfallen können...


    Moin Cephalotus, moin @ll,


    nee, Gutachten kann ich nicht zitieren. Der Gedanke entstammt aus einer Diskussion mit Kollegen am Rand einer Ausbildung...


    Die Frage stellt sich aus dem Vergleich zwischen den heutigen Strukturen in D mit ihrer Redundanz und den Diskussionen um die großen Nord-/Süd- Stromtrassen. Diese sind - soweit es der derzeitigen öffentlichen Diskussion zu entnehmen ist - nicht mit einer Redundanz im bisher bekannten Ausmaß geplant.


    Gib einfach mal das Schlagwort Strom oder Stromausfall auf der Seite des BBK ein und Du wirst vielfach fündig. Stichwort z.B. GRASB ...
    Bereits 2004 wurde ein entsprechendes Szenario im Rahmen von LÜKEX beübt. 2005 hatte eine Abschaltung einer Stromleitung über die Ems europaweite Folgen...

    Ich sehe nicht, dass eine sehr hohe Redundanz das bestimmende Moment einer zukünftigen Planung ist. Auch wenn Du sie richtigerweise als essenziell ansiehst.
    Umgekehrt ist meine Erfahrung genau die, dass auch der unwahrscheinliche Fall eintreten kann - hier Katastrophe & ungünstige Versorgungssituation & Ausfall einer (Schlüssel-) Komponente.


    Ich denke die Jungs im BBK wissen schon, warum sie so viel Energie in die Frage der Energieversorgung stecken...


    CU
    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht ... und der Motor gehört nach hinten!