Hiho!
Zunächst, auch trotz Kritik, Danke nochmal an Bärti für das Szenario!
Ich finde vor allem das PDF liebevoll ausgearbeitet und es hat mich mehrmals zum Lachen gebracht.
Simone...auf der Couch...und die Frau unter der Dusche...*hahaha*...ich muß schon wieder Schmunzeln.
:grosses Lachen:
Also ich halte das jetzt in der Form auch nicht für realistisch, aber heh, was solls.
Freue mich über jedes Szenario, und wenn ich was Neues daraus für mich an Ideen gewinnen kann,
dann umso besser.
Das große Problem ist halt bei der Erstellung solcher Sachen, je detailierter man vorgeht,
desto mehr nimmt man den Beteiligten die Freiheit darauf reagieren zu können.
Sich auch gedanklich selber was zusammenzureimen...
Und es wird komplizierter und "unwahrscheinlicher".
So....jetzt zum Szenario
Zitat1. Wie sollen wir uns jetzt verhalten?
Tjaha...dann sitze ich wohl in D fest.
Ist jetzt überhaupt nicht dramatisch.
Würde mal schauen, wo die österreichische Botschaft ist,
und die kontaktieren...vielleicht liegen dort ja Infos für mich auf,
wie ich als Österreicher wieder zurückkomme.
Sonst kenne ich zum Glück, wie erwähnt ein paar Frauen in Berlin,
mit denen ich mich in Verbindung setze.
Dann falle ich auch Simone und Michael nicht zur Last.
Vielleicht hat er ja ein Funkgerät, auch für mich,
damit wir in Kontakt bleiben können, abseits des Mobilnetzes.
Versuche Verwandte in Österreich zu erreichen,
um die Lage vor Ort abschätzen zu können und sie zu informieren,
wie es mir geht und andersrum.
Und: daß sie Zeug von mir aus der Wohnung für sich holen sollen,
sowie Aufsuchen des SO.
Zitat2. Welche Informationen sind jetztnotwendig/wichtig? Ihr könnt das Internet nutzen oder Freunde anrufen. Bitte postet die Infos die euch wichtig erscheinen hier mit den entsprechenden Linksfalls ihr sie im Internet gefunden habt (z.B. Bundeswehrstandorte,Versorgungseinrichtungen die ihr in eurer jetzigen Umgebung oder für den Heimweg als wichtig erachtet etc.).
Ich halte es momentan nicht für anstrebenswert D zu verlassen,
da ja offensichtlich Massen an Truppenkörpern in Bewegung sind...
...aber dazu wie oben geschrieben, würde mich mal die Lage in Österreich interessieren...
um abschätzen zu können, ob ich jetzt selbst nach Österreich rasch kommen soll oder eben nicht.
Ich denke, eher nicht.
Im Gegenteil, ich denke ich könnte eine Hilfe für die Bekannten in Berlin sein,
was Organisation und Notwendigkeiten betrifft von Besorgungen oder Mitteln.
Ich gehe davon aus, daß ich mich auch auf länger bei der Einen oder Anderen einquartieren könnte
und wohnen könnte. Meine Tante in D würde ich natürlich auch kontaktieren,
die lebt nur leider auch weit weg von Berlin, aber eventuell könnte ich mich zu ihr durchschlagen,
dann wären das Thema Versorgung und Wohnen überhaupt keine Sache.
Also, die Chancen stehen gut, wenn ich schon nicht aus D raus darf,
daß ich mehrere Möglichkeiten habe unterzukommen.
Zitat3. Welche Gefahrengebiete auf dem Weg nachHause (da wo ihr permanent wohnt) könnt ihr identifizieren/erahnen? Warum sinddas für euch Gefahrengebiete?
Tja, keine Ahnung, ob ich überhaupt nach Hause will...wie gesagt, da schaue ich mal, ob das überhaupt JETZT sinnvoll ist.
Ich werde sicher keine 1000km- Reise mit einem geliehenen Bike oder Auto machen, wenn ich rechnen muß,
daß ich vielleicht auf irgendwelche bewaffneten Kräfte stoße, oder Ziel irgendwelcher Anschläge werde...
also wie das Szenario aussieht, würde ich eher, wie schon geschrieben, in D bleiben um das genau auszuloten.
Zitat4. Welche Personen an eurem eigentlichen Heimat-Wohnort informiert ihr jetzt?
Bezugspersonen, Verwandte.
Zitat5. Was plant ihr am nächsten Tag eurenKindern zu erzählen, sofern ihr welche habt?
Der Punkt fällt bei mir flach.
Zitat6. Welche Teile eurer mitgeführten Ausrüstung (gilt natürlich nur eingeschränkt für die Flugreisenden unter euch) sind für euch jetzt besonders „wertvoll“?
Zur Zeit mein Subnotebook um Infos aus aller Welt einzuholen, damit ich die Lage wirklich halbwegs beurteilen kann, und dann dementsprechend reagieren kann.
Zitat7. Wie denkt ihr wird euer Partner in einersolchen Situation reagieren? Ist er ein gleich starkes Glied in der Kette wie ihr selbst?
Fällt auch flach. Tja, manchmal hats sogar einen Vorteil, recht ungebunden zu sein.
Wenn ich in D bin, und bleiben will, dann tu ich das.
Zitat8. Seht ihr eine Möglichkeit euch wieder mit ausreichend Kraftstoff für den PKW zu versorgen (für Teile von euch eventuell jetzt schon problemlos möglich/nicht auf illegale Art; Infos liegen alle vor)? Wenn ja wie? Flugreisende:wie würdet ihr versuchen euch in dieser Situation ein Auto zu beschaffen, oder würdet ihr die Regionalbahn nehmen wollen?
Wenn 1000e Leute auf einen Flieger am Terminal warten,
werde ich mich sicher nicht zu ihnen gesellen, wenn eh kein Flieger raus darf, laut letzter Infos.
Wie geschrieben, würde ich mir, wenn möglich, ein Bike oder Auto leihen, von einer Bekannten.
Oder es kann mich eine die halbe Strecke bringen, und dort werde ich dann von der Tante übernommen,
die mir entgegenkommt...oder ein Kumpel, der in der Nähe der Tante wohnt, oder dessen Freundin,
oder dessen Freund...oder...
Ich kenne zum Glück jede Menge Leute in Deutschland, die mir durchwegs auch nahe stehen und
die durchaus über das übliche Maß an Freundschaftsdienst mir helfen würden oder mich unterstützen würden.
Und ich bin einfach nicht darauf angewiesen da auch weg zu müssen.
Ob ich jetzt in A bin oder D enscheide genau ich.
Bei einer Generalmobilmachung in Österreich wäre es natürlich interessant,
in wie weit sie auf mich zurückgreifen wollen...aber auch da...sehe ich das entspannt.
Dazu hatte ich aber vor ein paar Wochen einen Traum:
"Ich wurde überraschend zu einer Alpinübung (Hochgebirgsgeschichten) einbeordert, was mich ziemlich angef**** hat,
weil ich nicht über dementsprechendes Material verfüge und ich keine Zeit hatte mich darauf
vorzubereiten, sondern es mußte sofort sein...ich begab mich auf die Reise, war in wenigen Stunden am befohlenen Ort,
wo mich ein russischer Offizier, nebst österreichischen Kameraden, in bestem Deutsch begrüßte, nach meinen Funktionen der Form halber fragte, weil er eh Bescheid wußte,
und ich dann mich bei den mechanisierten Einheiten eingegliedert habe, wo ich dann mit anderen österreichischen Soldaten die Fahrzeuge aus Altbeständen
in Betrieb genommen habe."
(Die Alpinübung war ein Vorwand um die Einheiten einzuziehen. Das war effektiv gedacht, daß wir die Einsatzfähigkeit der Fahrzeuge und Leute garantieren.)
DAS wäre vermutlich nun gar nicht so abwegig. Bis auf den verbündeten Russen.
:grosses Lachen:
Aber ich bin im Szenario eh in D.
Was mir sicher gesünder zukommt, als im alten Stahlsarg oder im/als Zugtrupp herumzugeiern.
Ciao,
Occam