3D Drucker

  • Halo Chris
    ich bin ein Besitzer eines solchen Gerätes mit nur dem kauf ist es nicht getan man muss sich damit beschäftigen ... man kann etliche Sachen runterladen und ausdrucken : http://www.thingiverse.com/


    und wenn man sich ein wenig mit Autocad auskennt sind keine Grenzen gesetzt .. ich habe schon eine menge Sachen selber entworfen und auch gedruckt vom Helferlein im Haushalt bis zum Spielzeug



    ich bin eigentlich auch ein Gegner von Materialverschwendung zb Plastiktüten finde ich eine Umwelt sauerei aber man kann das plastik wieder schreddern und wieder einsetzten


    Hier mein letztes Werk ein kleines Helferlein um die Lupe nicht immer zu suchen : so kann man sie umhängen und hat sie immer griffbereit bei der Arbeit [ATTACH=CONFIG]22238[/ATTACH]

  • Hallo,


    Wenn man kreativ ist, sich gerne mit CAD Programmen beschäftigt und die Euros über hat, dann finde ich so einen Drucker toll.


    Da ich nicht kreativ bin und mich auch mit CAD Programmen nicht beschäftigen will ist für mich so ein 3D Drucker nicht geeignet.


    Generell finde ich die Technik aber toll und denke es wird bald Lösungen geben, die den Weg in jedes zu Hause finden werden.
    (3D drucker in verbindung mit 3D Scanner zB. Das wäre cool)


    Gruß
    Gerald

  • Hallo,
    allem was zuvor geschrieben wurde, kann ich zustimmen, aber vor allem sehe ich es so wie flopsi, man muss sich damit beschäftigen, daher plane ich auch gerade einen 3D-Drucker zu kaufen.


    Ich arbeite beruflich mit einem CAD-Programm vergleichbar Autocad, habe also hier die nötigen Vorraussetzungen.


    Ich war vor ein paar Wochen auf der Euromold-Messe in Frankfurt, wo man alles Mögliche zum 3D-Druck (Drucker, Werkstoffe, Software als auch 3D-Druck-Dienstleistern) sehen kann.


    Kostenmäßig liegen die für mich sinnvollen Drucker zwischen 1400 und 3000 €, es gab natürlich auch deutlich teurere.


    Auf der Messe habe ich dann festgestellt, dass der am simpelsten aussehende, relativ günstige Drucker Felix 3.0 mir eher zusagte, als die etwas teureren mit schickem Gehäuse, auch weil der Druckraum bei den dann beheizten Gehäusen eher kleiner ausfällt.


    Wie gesagt, ich möchte das als Einstieg nutzen und ein beheiztes Gehäuse kann man auch später selber entwickeln.


    Interessant bei diesem Drucker war auch noch ein neues elastisches Material, nicht so weich wie Silikon, aber so, dass man beispielsweise Scharniere/Verschlüsse mit drucken kann.

  • @flopsi: Naja beruflich arbeite ich noch nicht mit CAD (ich supporte es bisher nur ab und an), habe mir da aber inzwischen schon einige Kenntnisse aneignen können und das Interesse ist mit Sicherheit vorhanden. Glücklicherweise bin ich auch nicht ganz "Bildungsresistent". Soweit gute Voraussetzungen ;o)


    Mir ist bewusst, dass es nicht nur mit dem Drucker gemacht ist. Trotzdem danke für den Input! Das mit der Wiederverwertung vom Material ist ganz klar nochmal ein dickes Plus! Das hatte ich noch nicht bedacht!


    mattsilb: Danke den Felix werde ich mir noch genauer anschauen.


    Gruess



    Chris

    Jage nicht was Du nicht töten kannst!

  • Wenn du dir den den Felix anschaust, dann vielleicht noch den Leapfrog Creatr HS, der ist bei mir auch in der engeren Wahl, ich habe mich noch nicht entschieden.


    Gruesse
    Christian

  • Zitat

    Mit den selben Argument könntes Du auch jede andere Werkzeugmaschine verbieten wollen.


    Ich will überhaupt nix verbieten!
    Besitzverbote sind übrigens von jeder Regierung mittels Gesetz durchsetzbar. Wenn der € crasht könnte jede Regierung per Gesetz den Besitz von Gold verbieten. Dann sind die Prepper die ihre Kohle wertbeständig in Gold angelegt haben gezwungen, ihr Edelmetall in irgendwelches Papiergeld einzutauschen.
    Warum sollte eine Regierung nicht den Privatbesitz bestimmter Geräte verbieten bzw. erschweren wenn diese der Wirtschaft schaden könnten?

  • Zitat von Avec;200845


    Auch so manches Werkzeug ließe sich damit zur Not herstellen.


    Hallo Avec,


    wie Tomduly schon schrieb, sind da klassische Metallbearbeitungsmaschinen wie Drehbank oder Fräsmaschine zielführender, die als Gebrauchtgeräte locker in der finanziellen Reichweite des "Hobbybastlers" liegen.



    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Moinsen,


    ich habe den Faden nur eben überflogen, aber mal zum Stichwort "Waffe drucken": Es gibt auch eine Vorlage für eine Kunststoffpistole.


    Anscheinend nicht sehr stabil und nicht gänzlich aus Kunststoff, aber immerhin.




    Moin
    DEN

  • Guten Morgen


    Ich möchte klarstellen, dass ich mich WTSHTF nicht auf eine ausgedruckte Waffe verlassen möchte und schon gar nicht aus Plastik! Darum gehts mir absolut nicht. "Accidential Suicide" ist definitiv nicht das Ziel und den Darwin Award möchte ich ebenfalls nicht unbedingt gewinnen!


    Die Herstellung von Waffen, mit herkömmlichen Methoden, haben andere schon ganz gut im Griff. Ausserdem habe ich gerne die nötigen Papiere und ein Magazin, dass mehr als eine Patrone aufnehmen kann. Ich halte nicht viel von dieser Art "modernen Steinschlosspistole".


    Gruess



    Chris

    Jage nicht was Du nicht töten kannst!

  • Ich denke DEN wollte darauf hinweisen das es diese fertigen Vorlagen und Anleitungen eben gibt, da hier einige meinten zum Herstellen einer Waffe mit einem 3D-Drucker bräuchte man entsprechende Kenntnisse. Dem ist aber nicht so bzw. sie sind nur in geringem Maße notwendig.


    Auch denke ich das lediglich das Potential heraus gehoben werden sollte und nicht die Idee, das man sich im SHTF-Fall seine eigenen Waffen drucken kann.

  • Waffe drucken ist völliger Quatsch. Ich habe auch eine Plastikpistole von Glock, aber alle entscheidenden Teile die mit der Munition in Berührung kommen sind aus Metall - das kann bisher nur der CNC-Fräser. Außerdem, was ist mit der Munition? Druckt sich ja auch keiner ein Auto wenn er kein Benzin hat...

  • Zitat von prepping4family;201683

    Waffe drucken ist völliger Quatsch. Ich habe auch eine Plastikpistole von Glock, aber alle entscheidenden Teile die mit der Munition in Berührung kommen sind aus Metall - das kann bisher nur der CNC-Fräser. Außerdem, was ist mit der Munition? Druckt sich ja auch keiner ein Auto wenn er kein Benzin hat...


    Mööp! Falsch!
    moleson hat da einen Link gepostet der definitiv das Gegenteil beweist:
    https://blog.solidconcepts.com…rst-3d-printed-metal-gun/


    Und an Benzin kommt man schneller als an Autos.

  • Zitat von tomduly;201023


    Die Hürde, mit einem 3D-Drucker eine funktionierende Waffe zu fertigen, dürfte ähnlich hoch sein



    Richtig Tom!


    Zumal es auch einfacher geht!


    Die Dinger waren im WK2 bei der französischen Resistance die "Brot und Butter Waffen"


    meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • @ Wolfshund: Sorry, du hast recht. Wusste nicht dass es mittlerweile 3-D Metalldrucker gibt. Da sieht die Sache schon etwas anders aus, dürfte aber kaum zu bezahlen sein.
    @ Waldschrat: Mit dem Ding möchte ich nicht gezwungen sein, mich zu verteidigen.


    Eine WBK zu beantragen braucht genau ein Jahr im Schützenverein mit einem Monatsbeitrag für die Schießstandnutzung von 25 €, Waffensachkundeprüfung für 120 € einmalig und die Gebühr bei der Stadt / Landratsamt vielleicht nochmal 50 € und dann nochmal pro Waffeneintrag extra. Dafür kannst Du kaufen was Du willst, wo Du willst und bekommst nebenbei noch eine gute Ausbildung im Verein dazu - die meines Erachtens unabdingbar ist weil der Laie keine Handfeuerwaffe bedienen kann und nur sich selbst und andere gefährden würde.


    ... und ganz nebenbei hast Du keine Probleme mit der Munitionsversorgung - Du bekommst hierzulande auch Spezialitäten wie die Hydra Shock Hohlspitz vom FBI oder 00-Buckshot für Flinten völlige legal.


    Voraussetzung ist natürlich dass Ihr noch nie im Knast gewesen seid oder besoffen / unter Drogen mit dem Auto unterwegs wart.

  • Zitat von prepping4family;201789


    @ Waldschrat: Mit dem Ding möchte ich nicht gezwungen sein, mich zu verteidigen. [Anmerkung Wartschrat: gemeint ist die "Liberator Pistole"]


    Eine WBK zu beantragen braucht genau ein Jahr im Schützenverein ...


    Hallo Prepping4family,


    natürlich hast Du unter "Normalbedingungen" recht. Aber hier ging es um improvisierte Waffen aus einem 3D-Drucker. Mein Konterargument war nur: Improvisierte Schusswaffen kann ich mir auch im Hobbykeller mit "low tech" bauen, die schon vor 70 Jahren verfügbar war. Da brauche ich keinen 3D-Drucker.


    Auch wenn die Liberator absolut billig gemacht ist, die Anzahl der Toten und Verletzten hinter dem Lauf hielt sich in engen Grenzen. Die war ja auch nicht für einen Sportschützen gemacht, wo bei intensivem Training durchaus ein- bis zweitausend Schuss im Jahr durch den Lauf gehen, sondern als Partisanenwaffe. Wenn die 50 Schuss aushielt, dann hat die ihren Zweck getan.


    Die Resistancekämpfer im deutsch besetzten Frankreich konnten eben nicht auf das Bürgermeisteramt gehen und eine WBK beantragen. Die waren darauf angewiesen, dass die Amerikaner solche Dinge am Fallschirm hinter den Frontlinien abwarfen.


    Bei einer improvisierten Schusswaffe aus dem 3D-Drucker wäre ich mir gar nicht so sicher.


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Wolfshund;200979

    Da bin ich mal gespannt, was sich unsere Regierung einfallen lässt um diese Möglichkeit des 3D-Drucks zukünftig zu verhindern. :Sagenichtsmehr:


    Da sprichst Du einen wichtigen Punkt an.


    3D-Druck ist die Revolution schlechthin. Hier geht es nicht nur um Waffen, die man drucken kann, sondern um was viel Wichtigeres: Das Copyright.


    Einfachstes Beispiel: Sonnenblenden für Kameras


    Je nach Modell oder Hersteller schwanken die Preise für eine Sonnenblende zwischen billig und extrem teuer. Mit einer Druckvorlage aus dem Internet könnte ich mir die verlorene Sonnenblende irgendwann sehr preiswert im Copyshop ausdrucken und Canon hat die A-Karte.


    Das gleiche gilt für alle anderen eigentlich billigen Plastikteile, die von den Herstellern aber sehr teuer oder gar nicht verkauft werden. Zahnräder bzw. Getriebeteile für zum Beispiel Küchenmaschinen könnte man nachdrucken, so daß man es nicht zur teuren Reparatur schicken muss - geschweige denn Neukauf. Das kann man beliebig weiterspinnen und im Netz recherchieren. Man wird feststellen, dass sich die großen Firmen schon mit diesem Thema auseinandersetzen und die Lobbyarbeit für entsprechende Gesetze gegen die Konsumenten vorbereitet werden bzw. schon am Laufen ist.



    Ich bin gespannt, wann the Anti hier den ersten 3D-Drucker bestellt :winking_face:


    - - - AKTUALISIERT - - -


    Zitat von Waldschrat;201922

    Hallo Prepping4family,


    natürlich hast Du unter "Normalbedingungen" recht. Aber hier ging es um improvisierte Waffen aus einem 3D-Drucker. Mein Konterargument war nur: Improvisierte Schusswaffen kann ich mir auch im Hobbykeller mit "low tech" bauen, die schon vor 70 Jahren verfügbar war. Da brauche ich keinen 3D-Drucker.
    Meint


    Matthias



    Den brauchste aber, wenn du keine Ahnung vom Fräsen, Feilen und Bohren hast, dafür aber weißt, wie man ne Vorlage aus dem Internet runterlädt und den Drucker damit füttert. Das ist das Problem an der Sache.


    Logisch, die wenigsten Menschen haben eine Ahnung wie man eine simple Metalloberfläche Plan feilt, aber sicher wie man was runterlädt usw.

  • Zitat von mattsilb;201075

    Leapfrog Creatr HS


    habe mich jetzt doch für diesen entschieden und schon bestellt, er hat aber leider noch mindestens 4 Wochen Lieferzeit, werde dann berichten.


    Grüsse
    Christian


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von Janus;203790

    Man wird feststellen, dass sich die großen Firmen schon mit diesem Thema auseinandersetzen und die Lobbyarbeit für entsprechende Gesetze gegen die Konsumenten vorbereitet werden bzw. schon am Laufen ist.


    Hast du dazu nähere Informationen?


    Normalerweise ist es ja so, dass solange man keine Patente verletzt oder Logos verwendet, eigentlich alles kopiert werden kann, mit geringen optischen Änderungen.


    Grüsse
    Christian

  • Zitat von Janus;203790

    Den brauchste aber, wenn du keine Ahnung vom Fräsen, Feilen und Bohren hast, dafür aber weißt, wie man ne Vorlage aus dem Internet runterlädt und den Drucker damit füttert. Das ist das Problem an der Sache.



    Ja, aber das ist jetzt mal ganz abgesehen vom Thema improvisierte Schusswaffen aus 3D-Druckern ein Symptom für mich.


    Die Menschen wissen offensichtlich nicht mehr, dass sie zwei Hände und zehn Finger haben und da auch mal Feile, Fräse, Drehbank und Bohrmaschine bedienen können.


    Sie wissen auch nicht mehr, dass sie zwei Beine haben, auf denen man laufen kann.


    Selbst wenn ihre Frau sie mit glühenden Augen anschaut, sie liebevoll streichelt, dann müssen sie vermutlich erst mal eine "App" runterladen um zu verstehen, was angesagt ist und was sie eventuell tun könnten:traurig:


    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo zusammen,


    hier ein ganz interesanter Beitrag zu Sportschützen in Bayern.
    Es wir aber auch eine Kurzwaffe aus Kunsstoff gedruckt und im Beschussamt getestet.
    Wer nicht den ganzen Beirag anschauen will, der kann das Ergebnis des Tests ab der ca 38. Minute bis ca 42. Minute sehen:


    http://www.br.de/fernsehen/bay…ender/sendung-659906.html


    LG
    Boxer

    Das Leben ist das, was dazwischen kommt, wenn man alles geplant hat