Der Zivildienstprepper

  • Zitat von boppel;207793


    Auch Waldschrat gehorcht offensichtlich seiner BEVA (wobei mich so langsam wirklich mal diese vielfach angedeuteten Seemannsflüche interessieren würden - kannst Du da mal ein MPEG einstellen - oder gehört das zum Massenvernichtungswaffenfred der nur für Member zugänglich ist :anxious_face_with_sweat:).


    Also Boppel,


    was siehst Du da. Ein richtig hübsches Weibchen, 1,65m goss, sehr hübsche schlanke und muskulöse Figur, lange dunkelbraune Haare bis zu ihrem hübschen Hintern, braune Haut, so ein bisserle der Südeuropäische Typ, obwohl sie eine reinrassige Bayrin ist.


    Nur dass das Weib bei Wind und Wetter segelt, Dich auf dem Schiesstand in Grund und Boden schiesst, vor Intelligenz (Physik bis Molekularbiologie oder Astronomie) geredezu sprüht und noch so ein paar andere Eigenschaften hat ,,,,:face_with_rolling_eyes:



    Meint


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Eigentlich war ich mehr an den akkustischen denn an den optischen Offenbarungen interessiert - gerne aber auch Beides :schmeichel:


    Gruß


    Boppel

  • Kann ich gut verstehen, wenn jemand den Wehrdienst verweigert, weil er nicht in einen Krieg geschickt werden will, der von so Kapazundern wie Big Angela oder SPD-Gabriel losgetreten wird.
    Beim Befehl-Hinterfragen als Soldat in einer Einzelaktion ist das wieder ganz was anderes.

  • Zitat von boppel;207816

    Eigentlich war ich mehr an den akkustischen denn an den optischen Offenbarungen interessiert


    Nachdem sogar google unter dem Stichwort "bayerischer Seemannsfluch" nur "Haie im Paradies" findet, würde auch ich hier gerne eine Bildungslücke schliessen.


    Liest sie hier eigentlich mit (wenn sie dir nicht grade sagt, was du beim Segeln tun sollst ?)

  • Klar liesst sie mit sonst würde er hier über andere Weiber reden....:lachen:

  • Beim IPSC lernst Du auch als Sportschütze aus der Deckung zu schießen - wenn auch nicht auf Mannscheiben, die sind verboten. Das Training ist für mich absolut realistisch und praxisnah, mit scharfen Schusswaffen (Pistole, Pumpgun und Halbautomat). Was Paintball anbelangt wird es von Henning Hofmann in seinem Buch "Feuerkampf und Taktik" als optimales "Force on Force"-Training empfohlen. Wer schon mal einen Tag in Tschechien beim Paintball verbracht hat lernt das verharren in der Deckung und viele andere taktische Fertigkeiten. Übrigens trainieren auch die Spezialeinheiten mit Softair und Paintballs. Nach so einem Tag wird einem auch bewusst, wie anstrengend so ein Feuergefecht tatsächlich ist. Muskelkater in Oberschenkel, Waden und Arsch inklusive. Kann ich als Ergänzung nur empfehlen. Das Schussverhalten, den Rückstoß, Magazinwechsel und die Treffergenauigkeit übt ihr am Besten in dynamischen Schiessdisziplinen auf dem echten Schiesstand.

  • Zitat von prepping4family;208597

    Nach so einem Tag wird einem auch bewusst, wie anstrengend so ein Feuergefecht tatsächlich ist.


    Sorry, aber wie anstrengend ein Feuergefecht ist merkst du dann, wenn dein zersiebter Kamerad per MedEvac Blackhawk abgeholt ist, das Piepsen auf deinem Ohr durch die RPG-Einschläge verklingt, du dich nach Stunden traust etwas zu trinken, du dir mit Sand-Desinfektionsmischung das Blut von den Händen gewaschen hast und du deine dreißig Kilo Gerümpel ablegen kannst.

    Die Schwachsinnigste Aussage die ich hier bis dato gelesen habe.


    Ich geh schaukeln.

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Hallo Corvinius,


    klingt als wärst Du schon bei zahlreichen Kampfeinsätzen dabei gewesen. Gegen einen Mann Deiner Erfahrung sind wir anderen natürlich nur Couch-Prepper. Bist wohl beim KSK - Respekt, da kann Dir ein Bürohengst mit verkürzten Sehnen vom vielen Autofahren, leichtem Bauchansatz und Anfang 40 natürlich nichts vormachen. Dann hast Du ja mit Sicherheit beim "Force on Force" Training mit scharfer Munition auf Deine Kameraden geschossen oder? So wird es natürlich richtig realistisch. Noch besser ist es, ein Trainingscamp beim IS zu absolvieren, live in einer X-beliebigen Syrischen oder Irakischen Stadt.

  • Taskforce MeS, OP North - Baghlan. Mir gefällt dein Ton nicht, muss mich vor dir aber nicht rechtfertigen. Ich bezweifle auch deine Erlebnisse nicht.
    Verzeihung, wenn ich auf manches aufbrausend reagiere, aber so ist das mit Menschen, für die ptsd nicht nur ein Fremdwort ist.
    Bewusst hatte ich mich aus diesem Thread rausgehalten und sollte es wohl auch wieder tun.

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
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  • Sorry Corvinius,, wollte Dir nicht auf die Füße treten. Du musst aber davon ausgehen dass die meisten hier auf dem Board Zivilisten sind die sich im Rahmen der "legalen" Möglichkeiten so gut wie möglich auf einen Worst Case vorbereiten wollen. Da ist jemand mit Deinen Erfahrungen von unschätzbarem Wert. Das gibt Dir aber nicht das Recht unsere Vorbereitungsmaßnahmen als Schwachsinn abzutun.

  • Mir ging es nicht um deine Vorbereitungen, sondern um die Aussage.
    Mit Tschechien meinst du vermutlich den Platz in grenznähe wo ich auch schon war. Ein Heidenspaß und Top für die Fitness, aber eben nicht mehr. Das taktische Verhalten beim Gotcha kannst du mit dem real Life nicht vergleichen. Wenn du im Gefecht ne Kugel abkriegst, reicht es nicht vom Platz latschen um sich den Farbfleck von den Mädels abputzen zu lassen. Wenn du dich annähernd auf Kampfsituationen vorbereiten willst gibt es da gute Ansätze im milsim Bereich. Oder Kurse bei Landmann tactical und Co.
    Aber lassen wir das, alles gut.

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
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  • Wo schiesst du den beim IPSC aus Deckungen?
    Lese dir einfach mal die Nr. 2.2.3.3
    des IPSC Regelwerkes für die KW durch.


    Realitätsnah?
    Genau, deswegen wurde vor sehr langer Zeit IDPA kreiert um eben das sportliche Verhalten etwas rauszukriegen.


    Ich bezweifle stark, dass Henning Paintball als optimales FoF Training ansieht.

  • IPSC ist für das Erlernen von taktischem Verhalten so hilfreich wie Bingo spielen.


    Fängt damit an, dass die Waffe erst auf Kommando geladen wird.

    The citizen watches the watchman, not the taxpayer.

  • Leider ist es in Deutschland für nur für bestimmte Behördenmitglieder und Waffenscheininhaber möglich, am IDPA teilzunehmen. Bleibt als einziger legaler Ausweg doch nur das IPSC - besser als nix. Und wir trainieren sehr wohl aus der Deckung heraus, allerdings mit durchsichtigen Fliegenschutzgittern um die Grenzen der Legalität einzuhalten. Auch das Training aus dem Laufen wird praktiziert, obwohl verboten, da wir ja zwischen den Schritten immer ein paar Millisekunden stehenbleiben. Wie groß der Unterschied auch zum echten taktischen Training ist, besser als völlig unvorbereitet im WC zum ersten Mal eine Waffe in der Hand zu haben. Das wäre fatal. Unsere britischen Mitbürger sind übrigens noch viel schlimmer dran, die haben europaweit die restriktivesten Gesetze.

  • Nun bei mir ist es inzwischen ein paar Jahre her, aber auch ich habe damals den Zivildienst gemacht.


    Ohne Erlaubnis für genehmigungspflichtige Waffen bleiben dir auf jeden Fall einmal Pfefferspray und deine eigene Körperkraft und Taktik die du mit Selbstverteidigungskursen entsprechend trainieren kannst. - Ich gebe zu, dass ist etwas was ich mir zwar schon seit längerem vornehme (nicht nur aus worst case Szenario Gründen) aber was noch auf der ToDo Liste steht.


    Zum Thema Schusswaffen kenne ich die deutschen Gesetze nicht, hier in Österreich hat man als Zivildiener eine 15jährige Sperre für genehmigungspflichtige Waffen = sämtliche Handfeuerwaffen+halbautomatische Flinten+halbautomatische Gewehre. Sehr wohl aber erwerben und besitzen darf man Repetierbüchsen, Einlauf oder Doppelflinten.


    Weil ich unter anderem gelesen habe, ehemalige Zivildiener sollten generell die Hände von Waffen lassen, möchte ich zwei Anregungen geben:
    1. Macht es meines Erachtens einen Unterschied ob man im Rahmen einer Armee in den Krieg zieht, oder ob man sein Eigenheim/sein eigenes Leben/das Leben der Familie/etc. mit der Waffe verteidigt.
    2. Sollte man nicht vergessen: Die Entscheidung ob man Zivildienst oder Wehrdienst macht, muss man im zarten Alter von 18 Jahren treffen... - durch die Lebenserfahrung und das zunehmende Alter können sich hier große Änderungen im Bezug auf Einstellungen, Werte und Meinungen ergeben.

  • Sofern das noch nicht ins interne Forum gehört: Wieso haben denn Zivildienster in AT eine Sperre für Waffen? Etwa nur weil sie sich gegen den Wehrdienst entschieden haben? Finde ich seltsam, schliesslich gibt es doch noch andere Gründe ob man Zivildienst leisten möchte oder nicht. (Falls z.b. man keine Waffen tragen möchte)

  • Gute Frage...


    Denn gemäß der Erklärung welche man zu unterschreiben hat:

    Zitat

    Ich erkläre hiermit ausdrücklich, dass ich die Wehrpflicht nicht erfüllen kann, weil ich es – von denFällen der persönlichen Notwehr oder Nothilfe abgesehen – aus Gewissensgründen ablehne, Waffengewaltgegen Menschen anzuwenden und daher bei der Leistung des Wehrdienstes in Gewissensnotgeraten würde.Ich will deshalb Zivildienst leisten.Ich bestätige, dass meine Angaben wahrheitsgemäß sind und dass ich die Hinweise auf Seite 4 zurKenntnis genommen habe


    betont man ja, dass man die Nutzung von Waffengewalt im Rahmen der Notwehr und Nothilfe nicht ausschließt.


    Der Gesetzgeber sagt jedenfalls folgendes auf dem Erklärungszettel für den Zivildienst:

    Zitat

    Nach Einbringung einer mängelfreien Zivildiensterklärung erhalten Sie den Bescheid über die Feststellung der Zivildienstpflicht(Feststellungsbescheid) mit Ihrer Zivildienstzahl. Mit Eintritt der Zivildienstpflicht ist Ihnen für die Dauervon 15 Jahren der Erwerb und Besitz von verbotenen Waffen, Kriegsmaterial und genehmigungspflichtigen Schusswaffensowie das Führen von Schusswaffen untersagt. Für die Jagdausübung, für Angehörige traditioneller Schützenvereinigungensowie für Sportschützen können jedoch in begründeten Fällen auf Antrag Ausnahmen von diesem Waffenverboterteilt werden. Der Antrag ist bei der zuständigen Landespolizeidirektion einzubringen. (§ 5 Abs. 5 ZDG)

  • Zitat von redtiger;210381


    1. Macht es meines Erachtens einen Unterschied ob man im Rahmen einer Armee in den Krieg zieht, oder ob man sein Eigenheim/sein eigenes Leben/das Leben der Familie/etc. mit der Waffe verteidigt.


    Es geht bei dem Thema ja um den Umgang mit Waffen und das es für eine militärische Ausbildung nichts vergleichbares im zivilen Rahmen gibt. Es kommt bei der Verteidigung deines Heimes auf dein Gegenüber drauf an. Wenn der Dorftrottel versucht deine Haustür aufzubrechen, dann reicht die Doppelläufige um ihn von der Unsinnigkeit seines Tuns zu überzeugen. Und das ist es eigentlich auf was ich primär hinaus wollte. Man braucht dafür keine mil. Ausbildung. Das kann man alles im Zivilen lernen - eine Waffe sicher handhaben (laden/entladen), sich damit bewegen, den Lauf auf den Gegner zu richten und ihn auch zu treffen. Abzudrücken ist dann ein psychologisches Problem. Dein Haus für den Verteidigungsfall einzurichten sehe ich auch noch im zivilen Bereich, mit der mil. Version (Sandsackstellung, Sperren, usw.) wäre das viel zu auffällig.


    Alles weitere geht dann in den Bereich Strategie und Taktik. Das heißt aber noch lange nicht, dass diese Fertigkeiten nicht von und durch Zivilisten erlernt werden können. Ein etwas sehr weit hergeholtes Beispiel wäre die zivile Firma Blackwater. Bei uns in Europa muss man eben auf Alternativen ausweichen und da gehört für mich Paintball dazu. Das man PB nicht mit einem richtigen Gefecht vergleichen kann ist mir auch klar, aber der größte Unterschied ist die psychologische Komponente. Für einen Büromenschen ist es aber eine Möglichkeit zu erleben, was es pysisch heißt, einen Tag lang durchs Feld zu hüpfen. Man kann sich ja auch eine Gewichtsweste (anstatt der Kugelsicheren) umschnallen und den BOB auf dem Rücken tragen, Feindfeuer simulieren spielt sich bei uns nicht - außerdem erreicht man damit dann nur braune Hosen.


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    Zitat von Inti;210388

    Danke für die Informationen :Gut:. Ist aber schon irgendwie komisch...


    Wieso findest du das komisch? Es gilt die allgemeine Wehrpflicht, und jemand der das nicht mitmachen will, der muss auch die Konsequenzen tragen. Ein Waffenverbot kannst du in Österreich schneller erhalten als dir lieb ist. Alkoholisiert autofahren reicht da schon oder auch wenn du ungewollt in eine Rauferei verwickelt wirst. Dem Dorftrottel zu sagen, das ihm die Eier abgeschossen gehören, damit sich die Dummheit nicht vermehren kann - und weg ist der Schein. Übertriebene Notwehr. Waffen und Munition unsachgemäß verwahrt.