Was tun wenn ein Super-Schneesturm (USA) kommt.

  • Zitat

    Meteorologen halt...
    Bekommen ihr Diplom egal was sie leisten :peinlich:


    "..im ganzen Land mehrheitlich sonnig, lokal kann es regnen.." So ungefähr lauten die Vorhersagen des öftern. Toll...
    Immerhin wird dann keiner sagen können, man hätte das Wetter falsch vorausgesagt...:banghead:

  • Nochmals zum "Verbot" der Vorratshaltung in den USA.


    Mormonen sind verpflichtet einen Jahresvorrat zu haben, also koennte der Staat da ja schon eingreifen.
    Als ich in den USA gelebt habe (Florida), war es auch dort normal, Vorraete zu haben (Hurricane, Tornado etc.). Gut, das ist schon eine Weile her, aber ein Verbot ist doch gar nicht von der Regierung zu kontrollieren. Also ich halte das fuer ein Geruecht, zumal selbst FEMA einen 14 Tage Vorrat empfiehlt.


    LG Simka

  • Zitat von deju323ci;207883

    Schön im ''Club'' zu sein.
    http://www.20min.ch/panorama/n…uper-Schneesturm-16666483
    Grundsätzlich sind ja die meisten S&P Users auf so etwas vorbereitet. :face_with_rolling_eyes:


    Hallo Deju,


    was täte ich jetzt in einer Situation wie an der US-Ostküste?


    Vorräte und Wasser sind da. Warme Klamotten, Daunendecken, Schlafsäcke und Co. im Überfluss


    Notbeleuchtung, Notheizung, Kochen mit Gasflaschen. ein Notstromdiesel.


    Wir würden uns es ganz einfach gut gehen lassen

    Zitat von deju323ci;207883


    Und zweitens: Wie reagieren die Menschen wie im Bsp. als der CH-Armeechef die Empfehlung gemacht hatte, dass die Bürger einige Vorräte haben sollen und er von den Medien ausgelacht wurde.



    Nun, ich halte die Schweiz zwar einen Tick besser vorbereitet als Deutschland, aber da teilt der Armeechef Blattmann leider halt das Schicksal der deutschen und vermutlich auch der österreichischen Behörden. Deren Appelle in Sachen Zivilschutz und Vorratshaltung laufen auch ins Leere.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Waldschrat;208178


    Nun, ich halte die Schweiz zwar einen Tick besser vorbereitet als Deutschland, aber da teilt der Armeechef Blattmann leider halt das Schicksal der deutschen und vermutlich auch der österreichischen Behörden. Deren Appelle in Sachen Zivilschutz und Vorratshaltung laufen auch ins Leere.


    Viele Grüsse


    Matthias


    Wenn unsere Regierung diese Apelle ernstmeinen würde, würden sie nicht nur reden sondern Anreize schaffen! Völlig Kostenneutral wäre zB möglich.


    Mineralwasser ab 10 Kisten zum Selbstkostenpreis.
    3 Wochenvorrat zum Selbstkostenpreis.
    Verteilung der ja bereits angeschafften Dinge wie Grippeschutzmasken (Skandal in A) oder Jodtabletten.
    Stromgeneratoren für Wohnhausanlagen(natürlich zum Selbstkostenpreis)
    etc, etc....



    LG Wolfgang

  • Hallo Wolfgang


    .....irgendwie verstehe ich Deinen Beitrag ein wenig ironisch :face_with_rolling_eyes:


    Denn alles zum Selbstkostenpreis, MANN da macht ja keiner mehr einen Gewinn:grosses Lachen:


    Jetzt war ich ironisch!


    Viele Grüsse, Ernst


  • Hallo Wolfgang,


    ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich ein finanzielles Thema ist, wo staatliche Anreize helfen würden. Lebensmittel sind billig und gerade einen Minimalvorrat für zwei bis drei Wochen, der durchrotiert wird und damit im täglichen Verbrauch aufgeht, ist selbst für Haushalte mit kleinem Einkommen nicht so wirklich der Kostenfaktor.


    Ich glaube, was da eher dahinter steht, oder auch nicht, das ist Mentalität, Risikobewusstsein und Selbstverantwortung.


    Klar, ein Stromgenerator kostet Geld. Jodtabletten? Habe ich auch keine. In meinem Chemielabor stehen allerdings rund 50g Kaliumiodid. Damit könnte ich mehrere Kompanien versorgen. Anschaffungspreis im Laborbedarf? Knapp 7€ Abwiegen der 130 mg Dosen über meine Laborwaage oder SSKI.


    Meint


    Matthias

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    Benjamin Franklin (1775)

  • matthias
    Voll und ganz deiner Meinung, es ist die Mentalität und die Verantwortung, die einfach mal dem Staat geschoben wird um nicht selber zu handeln und wenns mal kracht heisst dann, konnte/wusste ich nicht.


    Wie es ausschaut ist doch NY sehr gut davon gekommen und alles wurde mal als Extremszenario publiziert evtl. auch so gewollt?.
    Vielleicht haben es auch die gecheckt die vor zwei Tage in NY vor leere Regale standen.
    Ich für meinen Teil muss mich noch für eine Gasheizung mal umschauen welche mit einer Flasche betrieben kann, da mit kleinen Kiddy's eine kalte Wohung sehr ungemütlich werden dürfte und der Rest sollte passen. :face_with_rolling_eyes:


    LG Deju

    Usque ad finem

  • Zitat von deju323ci;208229

    matthias
    Voll und ganz deiner Meinung, es ist die Mentalität und die Verantwortung, die einfach mal dem Staat geschoben wird um nicht selber zu handeln und wenns mal kracht heisst dann, konnte/wusste ich nicht.


    Hallo Deju,


    das ist der Punkt!


    Man kann schon mit rund 500 € / SFR beliebig viel ausrichten!


    Da habe ich Notvorräte für zwei Wochen und einen gut ausgestatteten Bug Out Bag für meine BEVA und mich!


    Kram wie Outdoorklamotten, Wanderstiefel, Ausrüstung wie etwa Taschenlampen, Messer, Waffen, EH-Material, das sammelt sich im Laufe des Lebens ohnehin an.


    Meint



    Matthias

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  • 500.- Euro/Sfr
    Ist sehr gut investiert, wenn man bedenkt dass ein Notkocher oder ein Messer über Jahre fast kein Wertverlust und nur kleine Abschreibungen haben. Die Nahrungmittel richtig routieren und da ist das letzte angeschaffene Handy um einiges teuerer.
    Aber leider wie du bereits gesagt hast, gewisse Menschen werden es sowieso anders sehen....Kenne auch ein paar, welche die gratis verteillten Jod Tabletten einfach entsorgt haben.


    LG Deju

    Usque ad finem

  • Das mit den USA ist kein Gesetz. Das ist nicht mehr als eine "statistische Aufzählung" beim Patriot Act, dass jemand der
    "Unmengen" einkauft einen Punkt in der Terroristenliste erfüllt hat - wenn er dann noch Munition etc einkauft schlägt dann
    irgendwann derPatriot Act Computer Alarm - nach Abgleich aller Kreditkartentransaktionen der letzten 12 Monate.


    Wer aber weiss wie Amerikaner einkaufen - Unmengen gehen dort erst los ab 4 Vollen Einkaufswagen je nach Region. Wenn
    jemand in der Pampa draussen - Südwest Arizona - geht selbst das als "Normal" durch. Der Patriot Act Computer hat
    aber noch weit mehr Parameter.

  • Hallo da draussen...


    Also ich habe bis vor kurzem in diesem Schneesturm gesteckt (New Jersey) und muss sagen...mit meinem Holzofen im Keller, meinem Generator in der Shed und genug Holz und Sprit war es ganz gut auszuhalten...einzig das der Hund immer vor die Tuer wollte war dem kuscheligen Ganzen etwas abtraeglich.
    Mein Chef lies mich zu Hause bleiben, da es sowieso keine Chance gab zu kommen.
    Nach 3 Tagen war ich dank der Schneefrase wieder Herr ueber meine Eingaenge ins Haus und ueber die Einfahrt zum Grundstueck.
    Leider hatte der gute Schneepflug mir ein kleines Andenken an den Schnee diereckt in meiner Einfahrt liegen lassen...
    Aber zu der Vorbereitung muss ich sagen...
    Die Energieversorger hier kennen ihre verlaesslichen Netze und rufen einen automatisiert freuhzeitig an, das man Wasser horten soll usw.
    In der Ecke wo ich lebe, hat eh jeder ne Schneefraese und jeder zweite ein Quad oder Aufsitzrasenmaeher mit Schneefrase vorn dran...
    Generator hat auch jeder...und vorrat KEINER...echt interessante gespraeche mit den Nachbarn gehabt hinterher.
    Natuerlich nicht preis gegeben, das es bei mir haette was zu holen gegeben...aber bei der allgemeinen Bewaffnung hier, waere ich mein Zeug sowieso recht fix los...
    Daher habe ich anch dem Roman EMP ein beta lager im garten angelegt, sodass sie mich bitte moeglichst schnell pluendern kommen sollen...damirt ich dann endlch mit kochen anfangen kann...grins.
    Aber weenn wirklich mal lange Zeit nix zu kaufen gibt, denke ich verhungert in meiner gegend keiner...hier gibt es Rehe in rauhen mengen...Also ich rede wirklich von herrumstreifenden HERDEN...
    Kaum ein Autofahrer der nicht ne hand voll Beulen dank der Biester hat.


    Gruesse aus dem 22 grad kalten New Jersey



  • entschuldige - das wird etwas böse - aber nicht gegen dich.


    Wir in der der Schweiz nennen "- 17 Grad" nen Guten Winter, und sind entsprechend vorbereitet, das passiert schon mal, wenn Du dann mal nen paar Meter höher in die Berge gehst , dann dürfen es schon mal minus 31 sein (das war vorgestern in Schwyz - paar Kilometer weg).


    Punkt ist: die Schweizer kennen das, die "Offiziellen" sind vorbereitet, will heissen: "Die Kaltfront kommt " und morgens um 4 triffst Du die "Schneeschieber" in Horden auf der Strasse, und sie verstreuen Salz bis der Arzt kommt,
    was ungefähr heisst: DU hast kein Problem mit dem Schnee auf Deiner Frontscheibe, sondern mit dem dem Salz - was nen bösen Schatten hinterlässt -
    ABER - es funktioniert


    Und da "Wir Schweizer" die Situation kennen, gibts auch kaum Probleme mit "Langsamfahrern" - oder auch : gestern unterwegs gewesen - dann kam die Schnee Welle, eins zwei drei, Sicht gleich null - und trotzdem alle mit 120 weiter, bloss nicht bremsen, das produziert / provoziert nur Unfälle.
    Gut, es gibt immer Idioten, sowohl hier als auch auf dem amerikanischen Kontinent, die damit nicht klar kommen, gut damit muss man leben.


    Wichtig is aber, und das ist der richtige Teil, ".mit meinem Holzofen im Keller, meinem Generator in der Shed und genug Holz und Sprit war es ganz gut auszuhalte", nimm die Situation so wie sie iss und mach das beste draus, und da Du gut vorbereitet warst, war es wohl nur "ein Kindergeburtstag auf dem Ponyhof" ¦-) für Dich
    oder auch : alles richtig gemacht

    These - AntiThese - Dita von Teese

  • Hallo Heisenberg,


    wenn aber in der Schweiz etwas "unübliches" kommt, dann seid ihr auch unvorbereitet.
    Z.b. eine monatelange Hitzewelle, Hochwasser, Heuschreckenplage oder ähnliches...


    Dann sagt der Mexikaner: Ja wirrrr! Wir sind auf sowas vorbereitet, warum ihr nicht?
    Der Passauer sagt: Na ist doch klar, wir wissen was zu tun ist, warum ihr nicht?
    Der Afrikaner meint: Das kennen wir und machen dann dies/das, warum ihr nicht?



    Wenn so ein Schneesturm da drüben (ich weiß es ehrlich gesagt nicht) nur alle zig Jahre vorkommt, muss man denen nicht unbedingt vorhalten, dass hier doch alles ganz normal ist.
    In Kanada oben werden die wahrscheinlich auch über unsere Schneeverhältnisse in den Alpen lachen!
    Was nur drei Monate Schnee? Wir haben nur drei Monate Sonne! :Zunge raus:


    Athen hatte letztes Jahr zum zweiten Mal richtiges Schneechaos. Tja, wie soll ein Grieche auf sowas vorbereitet sein, wenn er oftmals noch nie ne Schneeflocke im Leben gesehen hat.


    Was ich damit sagen will: Ich versuche nicht auf mich zu zeigen und zu sagen: Hier läuft es aber besser. Vielmehr gibt mir sowas zu denken: Was könnte hier noch so passieren, an was ich nicht gedacht habe und was machen die Leute, die den Umgang damit gewohnt sind?



    Viele Grüße,


    Tom

  • Hallo nochmal...
    Erstmal danke fuer eure netten Kommentare...
    Leider iss hier in den USA nix mit 120 und weiter...die duerfen garnicht erst so schnell fahren...zumindest nicht hier...aber bei der fahrausbildung wuerd ich den auch nicht schneller erlauben...da iss man aus DE schon anderes gewohnt...
    Also der Schnee hat uns schon arg im Griff gehabt...und ja...ich versuche immer vorbereitet zu sein...schaue ja nicht umsonst "the walking DEAD"...grins
    Aber sie werden hier gern jedes jahr aufs neues "ploetzlich" vom wetter uerbrascht...mit sommerreifen ohne profil usw...habe freuher ueber den deutschen TUV gewettert...jetzt bete ich ihn herbei...
    Einzig das der Stromversorger mich anruft und sagt, ich solle wassr bevorraten, macht mich etwas stutzig...sowas nennt man vertrauen in die Infrastrucktur
    Mein Rat an alle iss...ruhig bleiben...vorher schon bissel immer was im Haus haben...und es wird alles heisser gekocht als gegessen...
    Einfach wieder lernen, bei Angeboten mal ne ecke mehr mit Heim zu nehmen, solange es laenger haltbare Dinge sind.
    So preppt es sich ganz von allein und mit etwas Organisation iss ruck zuck der Schneesturm ueberstanden und keiner hat gehungert...
    Gruesse...aus dem wieder 10 cm reicheren New Jersey

  • Zitat von Booner;215491

    Hallo Heisenberg,


    wenn aber in der Schweiz etwas "unübliches" kommt, dann seid ihr auch unvorbereitet.
    ...Viele Grüße,


    Tom


    Naja 1985 hat es im Februar ein bisschen mehr geschneit als üblich.


    Das war in der Mitte von Lausanne....


    Was ist passiert, gar nichts... Manche haben sich gefreut in der Stadt ski fahren zu können und man hat halt gewartet bis die Situation wieder halb Wegs in Ordnung. Hat eine Woche gedauert.


    Alle die diesen Schnee Sturm erlebt haben, haben nur gute Erringungen darüber wie alle sich gegenseitig geholfen haben...Verhungert ist niemand, man hat halt das gegessen was im Schrank war.

  • Russen, Kanadier, Finnen, Schweden und Norweger haben keine mediale Unterstützung. Beide Flughäfen in Moskau sind bis auf
    wenige Tage immer in Betrieb. Helsinki, Anchorage immer. Städte Magadan, Novosibirsk kennen keine Ausfälle. Dann muss ein grausamer
    Sturm herrschen. New York kapituliert schon bei 5cm Schnee.