Newtopia auf Sat1

  • Je nach dem, was man ihnen immer wieder zwischendurch an Unterstützung in den Käfig wirft, müssten sie doch eigentlich spätestens nach einer Woche damit anfangen, es ernst zu nehmen.
    Oder was haben die an Vorräten dabei? Ich hab's nämlich auch nicht gesehen.

  • Früher brauchte es das Wissen und Know How von 100 Leuten um autark als Gruppe zu leben.
    Heute wird es wohl das doppelte bis dreifache benötigen.
    Was wollen also diese 15 Leutchen?


    Nur so als vergleich. Die Frauen in Alaska gehen zusammen auf die Jagd, als Hobby und natürlich damit sie den nächsten Winter überleben. Ob da eine militante Veganerin mehr in die Gruppe bringt als Unruhe wage ich zu bezweifeln.
    Fegetarismus mag in unserer Lebensweise ja durchgehen, aber im Ernstfall haben diese nicht so ein langes Verfalldatum. Die Natur richtet ziemlich schnell. Friss oder stirb.


    Ich werde mir das sicher auch noch ein paar mal anschauen, aber bestimmt nicht lange....
    Weil Streit, unnötige Dikusionen, assoziales Verhalten kann ich im realen Leben auch haben. Da muss ich mir das nicht noch mehr anschauen.


    Gruss, Worber

  • Angefixt durch diesen Thread habe ich jetzt mal ein paar Minuten rein geschaut.


    Für mich hat diese Sendung das übliche Fremdschämformat. Der eigentlich interessante und spannende Hintergrund ist hier reine Nebensache.


    Forschtbar...

    I feel a disturbance in the force...

  • Zitat aus dem Spiegel:

    Zitat


    Die Teilnehmer sind ein repräsentativer Querschnitt durch die Bevölkerung also - zumindest durch jenen Teil der Bevölkerung, der hart genug ist im Nehmen und weich genug in der Birne, um sich auf diese Mischung aus "Truman Show", "Herr der Fliegen", "Lost", "Unsere kleine Farm", Sid Meier's "Civilization" oder eben Thomas Morus' "Utopia" einzulassen.


    Das trifft es wirklich wie den Nagel auf den Kopf!

  • Wenn es 15 kompetente Leute sind kann man schon einiges ausrichten.
    Das Thema Jagd z.B. fällt hier ja komplett raus. Die Herstellung vieler Waren und Werkzeuge ist auch mangels Ausstattung kaum möglich. Vermutlich wird hier später Tauschandel mit der Aussenwelt in die Bresche springen müssen...


    Bezüglich Vegetarismus wird's eh noch spannend, weil ich nicht viel Potential für Fleischkonsum sehe. Außer eines der Hühner ist ein Hahn...

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Ich schau das gerade online... irgendwie ist das komisch. Ja klar eigenes Gelände, Tiere und Co sind ja in Ordnung.
    Aber nen Prepaid-Handy, Strom, Wasseranschluss und 5 Mille Euro?! Also ist die Geschichte nicht ganz Autark sondern soll eher sowas wie "Selbstversorger Big Brother" werden.
    Mal sehen vielleicht zieh ich mir noch ein paar Folgen rein. Aber nur bis mir die Kotze hochkommt :kichern:

  • Den Einstieg finde ich jetzt nicht so unrealistisch.
    5000 Euro kann man durchaus zusammenkriegen, wenn jeder der Gruppe einen Teil seines übrig gebliebenen Erspartes zusammenkratzt. Und ein Handy haben sowieso viele jederzeit dabei. Fragt sich nur, ob in der Realität dann noch Empfang da ist. Und wie lange der Akku hält.
    Strom und Wasser kann durchaus auch im Notfall vorhanden sein. Wasser könnte von einem Bach abgeleitet oder von einem Tiefbrunnen hergepumpt werden (aber wohl eher von Hand) und Strom könnte von einem Windrad, Wasserrad oder in der heutigen Zeit vielleicht sogar von einem heilgebliebenen Solar-Panel und einem Dieselgenerator kommen. Nur halt sehr begrenzt.


    Aber die Idee hätte man wirklich viel, viel besser umsetzen können.
    Und zwar eher einer richtigen Langzeit-Doku. Bspw. in dem man einfach kommentarlos den Leuten zuschaut, welche wirklich zufällig per Würfel ausgewählt wurden, und dann ein echter Survival-Experte der dann in der Sendung am Abend am Monitor aufzeigt was und wie sie es besser hätten machen könnten.


    Aber Sat.1 produziert halt für die Masse. Und die Masse will BigBrother mit Zickenkriege, Intrige und weinende Mitbewohner sehen. In der Realität würde so eine Gruppe mit soviel Extremisten niemals ein Jahr zusammenhalten.
    Möglicherweise wird das auch hier noch zu ernsthafen Kämpfen in der Gruppe kommen. Oder die ersten der Gruppe verschwinden nach den ersten paar Wochen freiwillig aus dem Camp.

  • Wie schon erwähnt, mag ja eine Art "Durchschnitt" sein. Ich glaube, wenn man in eine echte Survivalsituation gerät, kann man sich unter Umständen auch keine optimale Gruppe aussuchen. "Man muss die Menschen so nehmen, wie sie sind, es gibt keine anderen"... so oder so ähnlich hat es mal einer der Gründungsväter der BRD formuliert. Und es ist ja nicht ganz abwegig. Man überlege, der Ferienflieger, in dem man sitzt, stürzt irgendwo auf oder bei einer Insel ab und es überleben halt, neben einem selbst, eben solche "Gestalten", wie in dieser Sendung präsentiert.


    Mal eine abwägige Frage : wie würdet ihr das Vegetarier-Problem lösen ? Ohne Kanibalismus...

  • Dass man die Gruppe nicht wählen kann ist klar. Aber dass soviele Extremisten auf einem Haufen zusmamenkommen, sieht für mich eher unrealistisch aus. Da hätte es eher 2-3 Extremisten drin, paar Rambos, und vielleicht einige Besserwisser. Aber die grosse Masse wäre irgendwo in der Mitte und könnte sich halbwegs anpassen.


    Eine Schulklasse besteht ja auch nicht nur aus Extremisten.
    Keine Ahung wie man das "Veganer-Problem" lösen könnte. Ich vermute sie müsste sich früher oder später halbwegs der Gruppe anpassen, oder sie wird rausgeschmissen.

  • Ich würde die Veganerin aufessen, so löst man gleich 2 Probleme.


    Super das der Inhalt eines BOB genau in so eine Kiste passt.
    Jede Menge erste Hilfe Kram fehlt auch incl. Imodium und Konsorten.


    2-3 schlaue Bücher wären auch clever gewesen.


    Vielleicht spült es auch ein paar neue ins Forum, wäre doch nett.

  • @el presidente: Also mit dem Bild stellst du jetzt einfach die Fleischesser als Extremisten dar. Macht die Sache jetzt auch nicht besser.


    Ich hab auch nichts gegen Vegetarier und Veganer. Ich selber habe auch Vegetarier als gute Freunde. Im echten Leben. Und ich selber brauche auch nicht jeden Tag Fleisch. Im Gegenteil. ich esse deutlich weniger als auch schon.
    Aber keiner dieser Vegetarier die ich kenne, Veganer kenne ich noch keine persönlich, kommt mit Sätzen wie "Wer hier ein Tier schlachten möchte, muss zuerst mich töten."
    Sondern alle Vegetarier die ich bis jetzt kennen lernte, gehen nach dem Motto: Leben und Leben lassen.
    Eine Grillparty, ist auch mit den Vegetariern die ich kenne, kein Problem. Da werden keine Missionar-Versuche gestartet.
    Ich wollte damit nur sagen, dass sich die eine Veganerin in der Gruppe, es sich garantiert nicht einfach macht, wenn sie alleine gegen eine ganze Gruppe versucht zu kämpfen. Im Notfall werden solche relativ schnell lernen, dass sie auch sie sich bis zu einem gewissen Grad anpassen müssen.


    flywheel: Genau das dachte ich auch. Kein einziger hat auch nur ein Buch eingepackt. Und wenn es nur ein "Grossmuttis beste Hausmittelchen gegen die alltäglichen Wehwechen"-Buch ist. In einem Notfall wäre man wirklich froh, um solch zusammengetragenes Wissen.

  • Das ist doch das Bild das erzeugt werden soll.
    Der militante Veganer, der faule dumme Harzer und mit Sicherheit
    kommt heute Abend noch was dazu.


    Funktioniert, sieht man ja hier:face_with_rolling_eyes:

  • Zitat von el presidente;214565

    Was?? Die ständige Diskriminierung und Verunglimpfung geht auf den Wecker! Ich frage mich wer da so extrem ist!


    Ich habe mich schon gefragt, wann el presidente mal antwortet...


    Um ehrlich zu sein, auch als Nicht-Veganer / Nicht-Vegetarier geht mir das Bashing auf die Nerven.
    Ich glaube wir haben jetzt langsam alle "coolen" Sprüche durch, also könnten wir mit einer normalen Diskussion weiter machen?


    Ich denke man kann mit 99% aller Vegetarier / Veganer (oder was auch immer) gut auskommen.
    Andererseits, dass SAT1 gerade einen der sog. 1% mitgenommen hat ist doch ehrlich nicht überraschend.
    Ich habe die Hoffnung bei solchen Formaten bereits vor über 10 Jahren, als ich bei Pop-Stars mit machen "wollte", aufgegeben...


    Und falls es jemanden interressiert, sollte ich mal nix besseres zu tun haben, werde ich mir die Sendung vielleicht anschauen oder nur hier im Forum darüber mitlesen, ist eh meist interessanter...

    Du heil'ger Veit von Staffelstein,verzeih mir Durst und Sünde.

  • Also ich hab mir gerade die erste Folge reingezogen...
    :banghead:
    Wenn ich mir da die Leute so anschaue, da wirds einem doch echt anders...
    Ich hätte aber statt der Vegetarierin eher den Fitness-Idioten gefressen... wenig Cholesterin, kaum Fett, Eiweiß satt...
    Der Gammler wäre allerdings die absolute Nummer 1 auf meiner Entsorgungsliste gewesen. Selbst das Küken hat -trotz des Chemieunfalls auf dem Kopf- deutlich mehr Potential als dieser pseudo-intellektuelle notgeile Neo-Hippie. Zumindest gibt sie sich keinerlei Illusionen hin, bezüglich ihrer aktuellen Nützlichkeit... "Ich kann Papier und Stifte mitbringen. Ich bin Schülerin, ich kann sonst nix"
    Lustig, dass ausgerechnet das Model wirklich halbwegs vernünftig rüberkam
    Wen ich ziemlich unsympathisch fand, war der Adolf mit Brüsten aus Bayern. Aber auch solche Leute braucht es in einer Gemeinschaft, die bringt das Gemüse stramm auf Linie und zieht aus zwei Hühnern ne Legebatterie hoch... :grosses Lachen:
    Wirklich sympathisch fand ich zwei Leute, den Landwirt und den Handwerker... (sensationelle Nummer mit den Werkzeugstielen!)
    Mit Leuten wie denen kann man durchaus arbeiten.


    Frappierend, dass wirklich keiner den man gesehen hat, auch nur das kleinste IFAK eingepackt hat... gerade wenn man viel mit Werkzeug am hantieren ist, gehören kleine und größere Blessuren schon zur Tagesordnung.
    Ja, Bücher vermiss ich da auch sehr auf den Packlisten... aber vielleicht haben da andere noch dran gedacht.
    Ein paar Folgen werd ich mir wohl mal antun, aber nicht länger als bis zum ersten Mal Ohrenbluten! :devil:


    So long,
    Sam

  • Gerade wenn eine Gruppe bestmöglich zusammen arbeiten sollte muss sich aus logischen Gründen jeder von religiösen Wahnvorstellungen lösen und kann diese nicht über die Interessen der Gruppe stellen! Das gerade dann wenn man mit der Ansicht in der Minderheit ist oder damit Probleme erzeugt. Dabei ist es völlig egal ob jemand glaubt eine Kuh sei heilig, Licht wäre an sich schon Nahrung oder er wäre eben Veganer. Es ist und bleibt eine unnatürliche Ideologie die wissenschaftlich keinen Halt hat, völlig egal ob die Doktrin auf einer Jahrtausende alten Religion oder einem ungesunden Ernährungstrend entstammt. Der Mensch kann und will Fleisch essen, tierische Produkte wie Eier und Milch nutzen und wer darauf verzichtet leidet entweder unter psychischen Problemen, ist körperlich krank oder eben einfach falsch erzogen bzw. informiert. Das hat mit "Bashing" wenig bis gar nichts zu tun, denn würde jemand behaupten man solle kein Wasser mehr trinken, sondern nur mehr Alkohol oder es würde sich jemand hinstellen und propagieren das wir keine Pflanzen mehr essen sollten weil diese nach seinem Informationsstand auch Gefühle haben würde er genauso von der Mehrheit auf sein fehlerhaftes Wissen hingewiesen werden wie jeder andere der 2+2 mit 5 summiert. Da viele Medienkonzerne und auch Sat 1 eher von Mitarbeitern bevölkert sind die der neuen politischen Korrektheit folgen stellen diese auch jeden Hype positiv dar der in deren Ideologie passt. Die positive Darstellung und die Verharmlosung von Essstörungen und unnatürlicher Ernährung inklusive. Dabei würde ich gar nicht sagen das ein Fleischverzicht in manchen Situationen keine Vorteile bringt, denn nicht umsonst hat schon so manche Führung in Kriegs und Krisenzeiten eine Fleischlose Ernährung als Beispielhaft propagiert um die Ressourcen des Landes zu schonen. Nur finde ich muss man solch ein Vorgehen nicht als Attitüde verbreiten, sondern man kann logisch und vernünftig erklären das eine lebende Kuh in manchen Fällen mehr bringt wenn man sie am Leben lässt oder Schweinezucht sich je nach Lage nicht rentiert. Damit kann sich dann jeder logisch denkende Mensch arrangieren ohne das eine "militante" Zicke den Rest der Menschheit mit einem abstrusen und weltfremden Glauben belehrt. Wohin es führt wenn wir statt logischer Argumente mit Grusel, Angst und Aberglauben arbeiten (da zähle ich auch irgendwelche Schlachtungsbilder dazu) haben wir bereits im Mittelalter gesehen und erleben wir aktuell überall dort wo sich Logiker zurückziehen und demagogischen Weltverbesserern und Gutmenschen sowie religiosen Fanatikern das Feld überlassen die keine echte Kritik vorbringen sondern sich oft nur in der Rolle des Kritikers oder Messias wohl fühlen. Es war klar das Sat 1 solch einem Weg folgt, mit der Auswahl der Darsteller haben sie aber leider auch diese Dokusoap danach ausgerichtet. In meinen Augen ist das Projekt damit als realistische Darstellung gescheitert, vor allem dadurch das man aus nachvollziehbaren Gründen dort nicht vom Recht des Stärkeren bzw. der Vernunft der Gruppe Gebrauch machen kann um Störfaktoren zu entfernen. Dadurch triumphieren militante Quacksalber die sich als Minderheit einfach das Recht nehmen das ihnen in einer Gruppe normal nicht zustehen würde. Realistisch betrachtet würde ich in einer Krise jeden der sich nur aus moralischen Gründen zwischen mich und meine Nahrungsversorgung stellt schnellstens zur Schnecke machen oder im Wald aussetzen, einfach aus dem Grund weil in solchen Situationen dafür kein Platz ist und eine Gefahr für das eigene Leben entsteht. (Zerstörung von Nahrungsvorräten, Sabotage, Aufwiegelung etc.)

  • Absätze sind kein Verbrechen... ich würde mich freuen, wenn du deinen Post nochmal überarbeitest.
    So kann man den kaum lesen.


    Danke!


    So long,
    Sam

  • Hallo,
    also ich denke nicht, daß eine Veganer/Vegetarier/Fleischesser Diskussion in diesen Thread hier passt.


    Vorallem weil sie sinnlos ist :)


    Zum Thema: Wissenschaftliche Erkenntnisse darf man sich von dieser Sendung keine Erwarten. Es geht, wie immer, um die Quote und die ist am besten mit Angst, Hass und Titten zu erreichen.



    Gruß
    Gerald

  • Also ehrlich? Ich schäme mich! Und warum? Weil es mir bis jetzt ganz gut gefällt.
    Über einige gescriptete Szenen kann man hinwegsehen.
    Am Besten ist allerdings, dass ich mit vielen Sympathien hege.
    Der Handwerker hat was, der Landwirt sowieso.
    Der Hartzer ist auch genial und Cindy auch.
    Einige Mädchen sind schön anzusehen


    Trotzdem ist viel gescriptet.


    Ahja, schaut nicht! im Internet, es kommen alle 5 Minuten 3 Werbespots!


    PS:Zum Glück zähle ich zu den Wenigen, die ein wenig Hirn haben und die Zusammenhänge verstehen, nicht alles für voll nehmen, wissen, dass es gescriptet wurde und kein TV schauen, weil sie einfach nur den Tag rumbekommen möchten. Trotzdem gute Serie - Man muss immer den Humor behalten, dass es DUMME Menschen gibt, die diese Serie für voll halten