Hallo,
meine Frau ist akut dabei ihr (vermietetes) Zweifamilienhaus zu verkaufen. Das Haus wird verkauft, da es aufgrund der Lage (nähe Frankfurt) für uns zur Selbstnutzung nicht interessant ist, und aufgrund von Alter und Risiken (neue Strasse soll seit Jahren kommen, Heizung ist Uralt, etc) kein gutes Anlageobjekt mehr ist.
Wir hatten mit 6-18 Monaten bis zum Verkauf und dem endgültigen Eintreffen des Geldes geplant. Nun scheint es aber eventuell schon in wenigen Wochen so weit zu sein (ein Nachbar ist ernsthaft Interessiert und hat von sich aus einen Preis genannt, der Oberhalb der Wertermittlung liegt mit deren Preis wir an den Markt gehen wollten). Seine Bank hat die Finanzierungszusage bereits mündlich erteilt...das heisst wenn der zweite Besichtigungstermin gut verläuft könnte das Ganze schon innerhalb von 4-6 Wochen durch sein.
Generell werden wir das Geld voraussichtlich in ca. 3-7 Jahren für eine selbstgenutzte Immobilie einsetzen. Bis dahin wollen wir es natürlich nicht auf dem Bankkonto parken.
Es gibt verschiedene Ansätze und Ideen, die ich hier gern zur Diskussion stellen würde. Der auf meine Frau entfallende Anteil (Erbengemeinschaft) beträgt ca. 120.000 €.
Die Anlage soll vor allem sicher, in zweiter Linie aber auch flexibel (sagen wir mal: jederzeit mit maximal 6 Monaten Vorlauf liquidierbar) sein. Da dieses Geld (bis auf ein später noch zu veräußerndes Baugrundstück mit etwa dem gleichen Wert), das einzige ist was wir haben, ist Sicherheit absolut oberste Prämisse.
Als gelernter Bankkaufmann stehe ich nicht ganz wie die Kuh vorm neuen Tor, aber ist bin doch "schon etwas länger" nicht mehr in der Branche.
Ideen die wir in der engeren Wahl zur Geldanlage haben sind:
Gold kaufen, Wald kaufen, kleine Wohnung kaufen & vermieten (Gold natürlich nur für einen Teil des Geldes)
Generell würde ich das Risiko trotz des verhältnismäßig kleinen Betrages gern splitten, beim Kauf einer Wohnung ist das natürlich kaum möglich. Eine vermietete Wohnung käme dann nur Wohnortsnah in Frage, da ich zu nahezu allen Instandhaltungsarbeiten selbst in der Lage bin.
Ich nehme an, dass es hier einige User gibt, die sehr viel erfahrener in der Anlage sind und Ideen einbringen können, auf die wir selbst nicht so schnell kommen.
Daher bitte ich um Rat, ggf gerne auch per pn, wer hier nichts öffentlich dazu sagen will.
Ich danke Euch im Voraus...
Gruß Ole