Schädlingsbekämpfung, wer hat sich auf Schädlinge vorbereitet?

  • Hallo,
    Mir ist aufgefallen, dass wir uns bis jetzt NICHT auf Schädlinge, welcher Art auch immer vorbereitet haben.
    Was macht Sinn und in welchem Umfang?
    Freue mich auf geistige Bereicherungen!
    LG Alex

    In jedem Genie steckt auch ein kleiner Idiot!

  • Wieder einmal eine Bestätigung, warum der Gedankenaustausch hier so wichtig ist !


    Ich habe mir zu diesem Thema noch gar keine Gedanken gemacht. Gut, daß es hier den Denkanstoß dazu gab.


    Was fällt mir zuerst ein? Die gelagerten Lebensmittel werden nur noch verbraucht und nicht mehr rotiert. Die Folgen...? Käfer- / Lebensmittelmottenbefall... Mäuse oder Ratten ...

  • Ich hab nur paar Mäusefallen und Envira universal. Beim medizinischen Paket Läuseshampookram.


    Den Rest fressen Hund und Katz. Für die Haustiere sind übrigens Wurmkur und Zeckentropfen auf Lager.

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Wir haben uns unterhalten und an Mäuse/Rattengift gedacht. Ebenso an Expot oder ähnliches für den Hund. Dann noch etwas gegen Milben für die Hühner, Oxal- und Ameisensäure für die Bienen. Fliegenklatschen gegen Wadenbeisser. Lavendel steht im Garten gegen Motten.
    LG
    Alex

    In jedem Genie steckt auch ein kleiner Idiot!

  • Bei Nahrungsschädlingen ist vor der Bekämpfung ist die sichere Einlagerung ein wichtiges Element. Ein möglichst trockener und auch ansonsten dichter Vorratsraum erschwert vielen Schädlingen den Zugang und die Vermehrung. Außerdem ist es sinnvoll, dass der Lagerraum selten unnötig betreten und der Behälter nicht häufiger als unbedingt nötig geöffnet wird. Darüber hinaus würde ich keine größeren Gebinde lagern oder Kleinpackungen in große Gefäße umlagern. Wenn ich zehn 500-Gramm-Portionen Reis eingelagert und eventuell in dickere Folie verpackt habe, dann ist der Verlust beim Schädlingsbefall einer Packung relativ gering. Wenn ich alles in einen Kunststoffbehaälter gekippt habe, dann kann ich bei fortgeschrittenem Befall die gesamte Menge vergessen.

  • Wir haben einen 5 kg Eimer mit Ratzengift auf Vorrat. Hält für einige Zeit , daneben noch ein paar Fallen in zwei Größen und die 4,4 .


    frieder

  • An unsere Obstgärtner!


    Sein einigen Jahren verbreiten sich Schädlinge wie z.B. die Kirschfruchtfliege immer mehr nach Norden aus und können massive Schäden anrichten.
    Aus eigener Erfahrung als Gartenbauer wurden in meinen Breitengraden im Jahr 2014 teilweise ganze Obst-Ernten einiger Privat und Profi- Bauern unbrauchbar, da der Aufwand zu gross war.


    Anfang Januar 2015 habe ich an einem Fachseminar für Gartenbauer teilgenommen. Die Aussagen der Redner( Profis ) war eindeutig und beängstigend.


    Wir werden in den nächsten Jahren immer mehr Ernte-Ausfälle haben, da gegen viele Schädlinge noch keine kostengünstige Behandlung bekannt ist.



    Aber die Schädlinge sind nur ein Problem. Dinge wie z.B. Mehltau u.s.w. sind auch nicht zu vernachlässigen.


    Da viele Bauern auch unseren Nützlingen der Natur ( z.B. Bienen ) Schaden...


    Ich frage mich manchmal wohin das ganze führen wird... :traurig:

  • Das Risiko des Schädlingsbefall bei Lebensmitteln kann man reduzieren in dem man regelmäßig (1xmonatlich) den Trockenmittelschrank mittels Essigessenz bzw, essigreiniger auswischt und danach gut trocknen lässt.


    Mückenfänger ´(die klebrigen Dinger zum Aufhängen) sollte man bevorratet haben - Kosten so gut wie nix.
    Mäusefallen sind bei uns im Keller eingelagert.

  • Ich hab 2 x Insekten-ins-Nirwana-schick-Spray zu Hause, da wir letztes Frühjahr Teppichkäfer bei uns in der Wohnung hatten. Die Drecksteile bekommt man auch nicht mit Putzen weg, es hatte sich unter einer alten Kredenz eine regelrechte Brutstätte gebildet. Nur Chemiekeule hat geholfen, mit Saugen, Wischen, Desinfizieren kam man gegen die kleinen Mistviecher nicht an. Das Spray hat das dann innerhalb von Minuten erledigt. Zu Not habe ich auch noch 1 x diese Anzünde-Patronen mit denen man die ganze Wohnung begasen kann, die sollte man aber wirklich nur im Notfall nehmen, da die dann 12 Stunden "einwirken" müssen und man die Wohnung in dieser Zeit nicht betreten darf.


    http://www.dsvonline.de/filead…t-index/teppichkaefer.pdf


    Was noch als Kauf für die Fluchtburg ansteht ist noch eine Wühlmausfalle. Was sich auch bewährt hat (reines Luxusproblem) sind die UV-Lampen mit den umlaufenden Stromdrähten die dann Mücken und Wespen etc. killen. Sehr angenehm im Sommer. Gibt es in der Bucht günstig.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Es ist zu unterscheiden zwischen:
    1. Schädlinge, die den Vorräten zu Leibe rücken
    2. Schädlinge, die in Garten und am Acker unsere nachwachsenden Lebensmittel und zukünftigen Vorräte fressen oder kaputtmachen


    Gegen Punkt 1 hilft im Allgemeinen Ordnung, Achtsamkeit und Sauberkeit.
    Bei Punkt 2 bin ich weniger für die chemische Keule, sondern mehr für sinnhaft überlegte Landwirtschaft und viel Handarbeit. Manuelle Arbeit hat viele Vorteile, die der bequeme moderne Dummensch nicht mehr schätzen kann. Besonders in der Krise hat es Sinn, wenn ich den Grundnachbarn einen Anteil an der Kartoffelernte zusichere, wenn sie und ihre Kinder abwechselnd die meiste Zeit am Feld sind und Kartoffelkäfer absammeln, Unkraut ausreissen und vor allem mit ständiger Anwesenheit die bequemen Plünderer von ihrem Diebstahl abhalten. Mit ständiger Präsenz durch die manuelle Schädlingsbekämpfung hab ich gleichzeitig einen prima Wachdienst...

  • Hallo,
    gegen diese schwarzen Käfer helfen auch ganz gut diese dicken grauslichen Spinnen.:anxious_face_with_sweat:
    Ich mag die zwar nicht sonderlich, aber die Käfer mag ich noch weniger. (Der Feind meines Feindes ist mein Freund)


    Gruß
    Gerald

  • In diesem Zusammenhang fällt mir die Maus ein die meinen Gesamtvorrat an " Jaffa Keksen" ( Diese völlig ungesunden mit Orangen-Aroma-Gelee gefüllten Schokoladen-Weichkekse) vernichtet hat !


    Von den 10 Packungen waren 10 angefressen,vollgesch...und vollgepixxt !


    Nach dem Einsatz einer Mausefalle über 2 Wochen gelang es mir eine (!!) völlig überfressene,dicke Maus zu fangen,seither ist Ruhe...


    Wenn ich mir dann überlege was nur e i n e Maus anrichten kann will ich gar nicht an einen "richtigen" Schädlingsbefall denken !


    Egal was,sofortiges Handeln ist angesagt !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet


  • Komm auf die dunkle Seite - wir haben Kekse :grosses Lachen:


    Mäuse haben bei uns keine Chance. Ich kann Katzen nicht ausstehen, aber das Vieh meiner Frau vernichtet alles was kreucht und fleucht. Inklusive Kellerasseln und Spinnen :winking_face: So hat sie auch im SHTF ihre Daseinsberechtigung und wird durchgefüttert

    [HR][/HR]Klar komme ich nach der Apokalypse in die Hölle, aber mit VIP-Bändchen und Freigetränk.
    [HR][/HR]

  • Hi Gerald,


    hätte ich eine dicke schwarze Spinne (ich denke du meinst diese fiesen, teils etwas haarigen Teile die auch gerne im Keller wohnen) als Dauergast in der Wohnung müsste ich brechen. Ich hasse die Viecher. Dann lieber eine Käfer-Kolonie. Horrorerlebnis war mal auf Kuba in einer Ortschaft bei Camaguey, da binn ich im Bett aufgewacht, weil eine Vogelspinne über mein Fußende gekrabbelt ist. Herzschlag muss bei 500 gewesen sein und ich hab echt geschrien. Konnte danach die Nacht nicht mehr schlafen. Gastgeber hat sie mit einem Besen plattgemacht. Mit Spinnen kann ich (zumindest im Haus) wenig anfangen um es freundlich zu umschreiben, obwohl ich weiß wie nützlich sie sind.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Zitat von Corvinjus;224740

    Komm auf die dunkle Seite - wir haben Kekse :grosses Lachen:


    Hatte ich schon probiert,die dunkle Seite iss nix für mich,daher lebe ich " beyond the dark side",denn erst ab da wirds interessant :devil:

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Hallo,


    Vorratsschädlinge halten wir durch geeignete Lagerung der Vorräte ab. Unser Vorratsschrank ist ein (ehemaliger) Büro-Aktenschrank, den ich mit zwei Belüftungsöffnungen in der Rückwand versehen habe. Die Öffnungen sind mit einem feinmaschigen Fliegengitter aus Edelstahl abgeklebt. Gefährdete Lebensmittel (Mehl, Haferflocken etc.) lagern zusätzlich in Plastikkisten mit Deckel. Im Schrank hatten wir bislang (10 Jahre) noch nie irgendeinen Schädling vorgefunden. Allerdings hatten wir schon mal mit Haferflocken Larven der Lebensmittelmotte "mitgekauft", was sich dann sehr anschaulich in einer dichten lock&Lock-Dose gezeigt hat, als diese anfingen, sich von der Innenseite des Deckels abzuseilen und zu verpuppen...


    Lebende Mäuse haben wir seit 8 Jahren keine mehr im gesamten Haus - so lange haben wir nun unsere zwei Katzen schon. Wir können Obst und Gemüse problemlos offen im Stall lagern. Die täglichen 1-2 toten Mäuse als "Gastgeschenk", die uns die Katzen bringen, entsorgen wir, nachdem wir die Katzen natürlich für ihren Job gelobt haben (die fordern das schon richtig ein: "Miau - ich hab dir eine Maus gebracht, kraul mich!"). Der "Ablageplatz" der gebrachten Mäuse wird jedesmal desinfiziert (Vibasept-Spray) - es ist nämlich sehr aufschlussreich, wenn man mal so eine Maus auf ein weisses Blatt Papier legt und beobachtet, was passiert: nach einer Weile krabbeln lauter kleine Punkte auf dem Papier um dien Mäusekörper herum - Milben.
    Gegen Fuchsbandwurm und andere Parasiten bei den Katzen selbst gehen wir mit regelmässiger Wurmkur (Spot-on) vor und auch 2-3 mal im Jahr zum Landtierarzt. Ausserdem sind wir sehr konsequent, was das Fernhalten unserer Katzen von den Schlafzimmern angeht.


    Ratten sind bei uns kein Thema. Allerdings in den Städten, z.B. Stuttgart, dort sieht man sie auch tagsüber durch Anlagen und über Parkplätze huschen. Mein Arbeitgeber lässt gerade die Ratten auf dem Betriebsgelände mit zahlreichen grossen Köderstationen bekämpfen.


    Im Garten sind wir von den mediterranen Pflanzen-Schädlingen (Klimaerwärmung..) bei uns auf 800m ü NN noch weitgehend verschont, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis das auch hier losgeht. Das wird eine Umstellung der gesamten Botanik mit sich bringen. Die Ulmen sind schon alle tot, jetzt gehen grad die Eschen vor die Hunde (Eschentriebsterben) - wenn die Buchen Probleme kriegen wird es zu einem Flächenbrand, da die Weissbuche das Rückgrat unserer Mischwälder ist. Wahrscheinlich brauchen wir in ein paar Jahrzehnten Zypressen, Eukalyptus und ähnliche Pflanzen, wenn die "Kalt-Region-Pflanzen" dahingerafft sind.


    Hauptschädling im Garten bei uns ist die Nacktschnecke, zumal wir vom Vorbesitzer noch viel bodendeckenden Efeu haben, den die Schnecken als Rückzugsgebiet tagsüber lieben. Aber Efeu roden und schnecken-lockendes Gemüse im Hochbeet ziehen hilft schon mal. Ein Problem ist der Giersch, der recht hemmungslos wächst. Aber da besinnen wir uns diesen Sommer auf die Taktik unserer Vorfahren und werden ihn essen! Soll als Salat recht lecker (und gesund) sein.


    Chemische Schädlingsbekämpfung im Garten lehne ich komplett ab, auch weil wir einen uralten Zisternebrunnen haben, der vor allem oberflächennahes Sickerwasser in 6m Tiefe sammelt. Da wir das Wasser im Garten nutzen und als SHTF-Reserve sehen, will ich da keine Chemie drin haben.


    Das Einlagern von Giftködern ist so eine Sache (Kinder, Haustiere). Ich halte da nix davon. Irgendwann nach x Jahren hat sich das Etikett vom Behälter gelöst und er wurde zehnmal rumgeräumt und steht irgendwann unbeschriftet unverschlossen auf dem Fussboden in einer Garagenecke. Ich hab auch noch von keiner Notzeit in der Geschichte gehört, in der es einen Engpass an Rattengift o.ä. gegeben haben soll. Da findet sich immer was, sollte man es wirklich brauchen.


    Gegen Stechmücken hilft bei uns das richtige Timing - die sind vor allem während der Abenddämmerung unterwegs - nicht vorher und nicht nachher. Alle Zimmer haben bei uns ein Fenster, das mit einem guten Fliegengitter versehen ist. Wespen sehe ich eher als Nützling denn als Schädling. Wenn man denen Alternativen zur halbausgetrunkenen vergessenen Fanta auf der Terasse bietet, dann hat man auch seine Ruhe vor ihnen. Lästig sind bei uns zeitweise Bremsen, da hilft nur Wachsamkeit und dann schnell zuschlagen.


    Grüsse


    Tom

  • Gegen Vorratsschädlinge nutze ich dicht schließende Umverpackungen oder entsprechende Behälter, was auch gut funktioniert.
    Bisher war beim Rotieren der Vorräte nichts befallen.


    Ratten und Mäuse sind im Haus kein Problem, bisher blieben alle Fallen leer, trotzt verführerischer Beköderung :winking_face:


    Für vor der Haustüre sind ein paar Rattenfallen und auch Conibear-Fallen vorhanden, die sich auf Ratten eisetzen lassen.
    Sollten sich die Schädlinge auf vier kleinen Pfoten mal einen Weg ins Haus bahnen und ein Schlupfloch irgendwo auffindbar sein, lässt sich dieses mit einer Mischung aus Gips und Glasscherben gut verschließen.


    Andere Schädlinge an Pflanzen oder auch Motten können ein größeres Problem werden, da es so viele unterschiedliche gibt und man nicht auf alle vorbereitet sein kann.
    Gegen Motten haben wir entsprechende Klebefallen oder die üblichen grünen Papierstreifen bzw. Mottenkugelsäckchen, die allerdings regelmässig ausgetauscht werden müssen.
    Schneckenkorn für den Nutzgarten ist vorhanden und kommt auch zum Einsatz.


    Gruss, Fairlane

  • Extra gegen Schädlinge etwas einlagern würde ich nicht. Einige Wühlmausfallen hab ich sowieso immer im Einsatz um damit laufend einwandernde unnütze Fresser zu bekämpfen.
    Sollten eines Tages für längere Zeit industriell hergestellte Mausfallen nicht mehr erhältlich sein, wäre es ein lohnendes Geschäft solche manuell zu produzieren. Dazu könnte man jetzt schon entsprechenden Rundstahl einlagern.


  • Wie so oft hat die professionelle Landwirtschaft wegen der Durchrationalisierung erhebliche Probleme mit einzelnen Plagen. Weil sie viel intensiver wirtschaften müssen, als der Hobby Obstbauer, können sie aus Gründen der Wirtschaftlichkeit viele "einfache" Mittel nicht einsetzen.



    Am Beispiel der Kirschfruchtfliege und Mehltau möchte ich zeigen, wie sich der Selbstversorger relativ einfach, mit biologischen Mitteln, aber arbeitsintensiv helfen kann:


    Um die Kirschfruchtfliege in Schacht zu halten nutzt es unter anderem, Hühner auf der Wiese laufen zu haben, die fressen die abgefallenen und befallenen Kirschen und kratzen auch die Pupen aus dem Boden und fressen sie.
    Weiterhin hilft es, einen totalen Ernteausfall zu verhindern, wenn man verschiedene Sorten hat, welche zu unterschiedlichen Zeiten reifen.
    Ausserdem sollte man unter den Bäumen mulchen.
    Solange ich in kleinem Massstab anbaue, bzw. die Ernährungssituation meiner Familie dranhängt, kann ich so etwas machen.


    Beim Mehltau sind die richtige Standortauswahl und die Auswahl der Sorte das A und O.
    In Jahren mit entsprechender Witterung (warm; schwühl) kann man vorbeugend mit Schachtelhalmjauche spritzen, da das darin enthaltene Silikat die Zellwände stärkt. Mulchen hilft glaube ich auch - oder war das nur bei unechtem Mehltau?



    Für mich gehört das Wissen um alternative Schädlingsbekämpfung zur Vorsorge, denn wer weiss wie lange es chemische Hilfsmittel gibt? Wichtig ist auch up to date zu bleiben. Um sich fortzubilden kann ich landwirtschafliche Schulen und Versuchsanstalten empfehlen, die bieten oft sehr interessante Kurse.


    Mein Favorit ist der Strickhof in der Nähe von Winterthur. Die halten Fachkurse und Tagungen zu vielen verschiedenen landwirschaftlichen Themen ab, auch speziell für Biolandbau. Ein grosser Teil der Kurse ist offen für alle Interessierten.
    Oder Liebegg in Gränichen.



    Gruss vom Lagerregal



    P.S. Meine Lieblingskatze ist vor einigen Jahren erbärmlich eingegangen, weil sie vergiftete Mäuse gefressen hat - deswegen immer gut überlegen, wo und wie man Gift einsetzt, zum Schutz von eigenen & fremden Kindern und eigenen & fremden Haustieren.

    nicht jammern, machen

  • Zitat von tomduly;224744

    Die Ulmen sind schon alle tot, jetzt gehen grad die Eschen vor die Hunde (Eschentriebsterben) - wenn die Buchen Probleme kriegen wird es zu einem Flächenbrand, da die Weissbuche das Rückgrat unserer Mischwälder ist. Wahrscheinlich brauchen wir in ein paar Jahrzehnten Zypressen, Eukalyptus und ähnliche Pflanzen, wenn die "Kalt-Region-Pflanzen" dahingerafft sind.


    Gehört nicht ganz hierher, aber es gibt natürlich noch Ulmen, wenn auch in stark verminderter Population. Wie mir ein Förster erzählt hat, gibt es deutliche Anzeichen einer Resistenzentwicklung. Es ist also durchaus möglich, dass die mitteleuropäischen Ulmen überleben. Wenn es so käme, könnte man hier den faszinierenden Fall von "Evolution bei der Arbeit" beobachten. Bei der Esche gibt es wohl erste Hinweise auf ebenfalls resistente Pflanzen.