Grenzsituation im Schengenraum/Flüchtlinge

  • Halt! Ich sehe spontan eine prepperfreundliche Alternative vornehmlich muslimischen Fachktäften einen deutschen Haushalt gastlich erscheinen zu lassen. Ab sofort werde ich mich mit der Zucht von Minischweinen befassen.:devil:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Zitat von frieder59;231996

    Was die Frage der zwangseinquartierung von Asyl-Fachkräften in Privatwohnungen angeht, bin ich wahrscheinlich ein böser Schwarzseher ( oh - keine Ironie!)
    ...
    Ich hab auf jeden Fall keine Lust , einen ... zugeteilt zu bekommen .


    Damals in den Südstaaten hat sich keiner über die kräftige Mithilfe auf der Farm beschwert. Nur hat sich die Zeit verändert, wir benötigen weniger Muskelkraft und mehr Gehirnleistung. Der DurchschnittsIQ der Fachkräfte scheint mir da nicht so geeignet zu sein: https://en.wikipedia.org/wiki/File:AverageIQ-Map-World.png


    Es kam ja die Idee von der Politik die Asylsuchenden von Anfang an arbeiten zu lassen. Die Idee finde ich super, nur welche Arbeit sollen die verrichten?

  • Das Richtig und Falsch bei der Flüchtlingsfrage ist kaum zu bestimmen. Auf der einen Seite müssen Menschen denen ernste Gefahr droht geschützt werden auf der anderen Seite muss das eigene Volk vor evtl. Gefahren geschützt werden.


    Was die jeweiligen Mentalitäten und die Weltanschauung angeht, so ist es weder richtig, dass "wir" uns in diese Länder begeben und den Leuten unsere Lebensweise aufs Auge drücken wollen, noch ist es richtig, dass diese Leute zu uns kommen und unsere Lebensweise unterwandern, verachten und Parallelgesellschaften aufbauen. Beides gehört sich einfach nicht.


    Weltweit gesehen stehen wir alle nun aber vor der entscheidenden Aufgabe eine Art multikulturelles Gesamterdenvolk aufzubauen, einfach deswegen, weil die weitere Beschränkung mit Landesgrenzen und auch die völlige Abschirmung anderer Denkweisen und Ansichten im 21.Jahrhundert nicht mehr funktionieren kann. Es gibt zu viele Menschen, als das wir uns auf diesem kleinen Planeten ständig ignorieren könnten.


    Je länger wir warten diese Probleme zu lösen, desto schwerwiegender werden diese werden.


    Ich bin zwiegespalten mit meinen persönlichen Lösungsvorschlägen. Auf der einen Seite muss man die andere Seite akzeptieren und das obwohl dort ganz klar unvereinbare Unterschiede herrschen. Zusätzlich ist meine Erfahrung, dass es einfach Volksgruppen gibt, die ohne jegliche Einflüsse von aussen heute noch genauso wie vor hunderten von Jahren mit Blättern vorm Penis durch den Urwald springen würden und sich auf geistiger und gesellschaftlicher Ebene so gut wie nichts weiterentwickelt hätte. Ohne das jetzt als etwas Negatives zu werten.


    Und diesbezüglich sehe ich eine gewisse Schuld bei den Europäern, da sie dieser Einfluss von aussen waren und damit ein Zustand geschaffen wurde, bei dem es kein zurück mehr gibt aber irgendwie auch kein Vorwärtskommen.


    Was Europa dringend braucht ist Geduld mit diesen Völkern. Ich kann es hier bei uns wunderbar sehen...die Zeit in unseren europäischen Köpfen tickt mindestens 10x schneller. Alleine daran scheitert jeder Versuch eine gemeinsame Basis zu finden.


    Jegliche, durch uns in diesen Ländern implementierte Industrie muss auf moralisch korrekte Bedingungen überprüft werden. Wir dürfen nicht der Meinung sein, dass wir aufgrund deren Unverständnis oder Trägheit das Recht haben, die Ressourcen dieser Länder auszubeuten und uns deren einfältige Geisteszustände zu nutzen zu machen um diese Ausbeutung voranzutreiben.


    Genau das passiert aber bis heute, keine Besserung in Sicht. Und bevor jetzt geschrieen wird...es sind alle daran beteiligt, nicht nur Europa. Selbst die afrikanischen Länder untereinander betreiben diese Scheisse.


    Was wir brauchen ist eine für beide Seiten gesunde Flüchtlingspolitik. Genauso wie diese Menschen erwarten, dass man sich in ihren Ländern anpasst, dürfen wir das auch erwarten. Nur auf diese Weise wird eine schrittweise Annäherung und ein evtl. Treffen in der "goldenen Mitte" über einen langwierigen Prozess möglich sein.


    Den Menschen, die hier her kommen, auch wenn es "nur Wirtschaftsflüchtlinge" sind, kann man absolut keinen Vorwurf machen. Für uns ist das schwer zu verstehen, aber die glauben wirklich, dass wir im Paradies leben. Die sehen nur die prall gefüllten Supermärkte, die sauberen Häuser, die glatten Strassen, die schicken Autos usw. Die können überhaupt nicht erfassen, was da für Dinge im Hintergrund laufen um das alles zu ermöglichen, welche Anstrengungen nötig sind und auch welche Opfer dafür schon nötig waren. Ich sehe es doch an mir selbst...ich kenne die Hintergründe und trotzdem sabbere ich auf meine Tastatur wenn ich einen guten französischen Käse oder einen italienischen Schicken im Internet sehe. Wie muss das erst sein wenn man so leben muss wie die da unten?


    Man kann diesen Leuten das auch nicht damit erklären, in dem man sagt: "Ja, Junge...so einfach ist das alles gar nicht, dafür muss ich hart arbeiten" Sowas kapieren die nicht, auch nicht, wenn man es dutzende male wiederholt. Es liegt nicht daran, dass sie geborene Schmarotzer o.ä. sind, es liegt an der ganzen mentalen Verfassung und ihren eigenen Hintergründen...genau die Hintergründe und Lebensweisen, die wir eben auch nicht verstehen können...selbst wenn wir es wollten.


    Die Welt von Morgen wird eine Welt sein, in der es keine genaue Volkszugehörigkeit mehr gibt. Das ist unausweichlich. Damit diese "Erdenzugehörigkeit" funktioniert, brauchen wir alle eine gemeinsame Basis.


    Was also tun? Warum nicht einfach diejenigen behalten, die uns guttun. Was uns nicht guttut muss halt gehen. Genauso läuft es bei denen auch. Kommen wir dahin und bauen Scheisse, dann haben wir recht schnell eine Machete im Schädel. Diejenigen aber die "etwas taugen", müssen wir mit offenen Armen in unsere Mitte einfügen. Sie sind der Schlüssel um die Probleme vor Ort in deren Heimat zu lösen.


    Interessanterweise passiert das gerade auf negative Weise z.B. mit den IS-Anhängern. Hierbei ist es so, dass Leute von uns weggehen und woanders als "die Brauchbaren" angesehen und in deren Mitte aufgenommen werden.


    Als Prepper würde ich mein Umfeld immer genau beobachten. Voreingenommenheit trägt zur realistischen Gefahrenabwehr rein gar nichts bei. Ich würde mir die guten Exemplare aus diesen Kreisen rausfischen und mich auf einer Ebene mit denen auseinandersetzen. Wenn man neben einem Flüchtlingsheim wohnt, dann solle es selbstverständlich sein, diesen Leuten mit Respekt und Achtung gegenüberzutreten.


    Genauso muss man diesen Leuten auch erklären können, warum etwaige begangene Fehler auch als Fehler gewertet werden. Das ist wie mit kleinen Kindern. Da kann man auf die Hand draufhauen wenn die sich wieder der Steckdose nähert oder man versucht auf kindliche aber respektvolle Weise die Situation zu erklären. Ein europäischer Richter ist zu so etwas kaum in der Lage, da bin ich mir sicher.


    Evtl. können die Menschen in dem Flüchtlingsheim die besten Verbündeten in einer Krise werden, viellicht auch zu normalen Zeiten. Sie werden sich immer daran erinnern, dass man ihnen geholfen hat, sie respektiert hat, ihnen das Gefühl gab nicht alleine gelassen zu sein. Vergleicht das bitte mit dem Gefühl, in einem fremden Land einen einheimischen Führer zu haben, der sich im Land auskennt.


    LG Buschmann

  • Hallo,


    unser Landkreis fährt eine bislang recht erfolgreiche Strategie, wie man mit den vom Land zugewiesenen Flüchtlingen verfährt: dezentrale Unterbringung. Vereinfacht gesagt, jedes Dorf bekommt im Schnitt max. 10 Flüchtlinge, dafür bekommt wirklich jedes Dorf welche zugeteilt. Dazu werden z.B. leerstehende Gaststätten vom Landkreis angemietet und meist bildet sich recht schnell ein lokaler Kreis von Unterstützern, die den Neuankömmlingen zur Seite stehen. Das sind dann meist Familien aus Syrien oder Afghanistan (z.B. ex-Dolmetscher der ISAF-Kontingente). Schwierigkeiten gibts erfahrungsgemäss, wenn die untergebrachten Gruppen nur aus jungen Männern bestehen, die durch ihren Asylstatus zwangsläufig den ganzen Tag herumhängen und sich irgendwann gegenseitig an den Kragen gehen. Das sieht man grad in jeder LEA (Landes-Erstaufnahmestelle), wo sie in Massen im Kasernen-/Baracken-Stil untergebracht sind. Alkohol, Drogen und ethnische Konflikte unter den verschiedenen Flüchtlingsgruppen sind da programmiert.
    Bei den Flüchtlingsfamilien aus Nahost ist die Integration selbst im schwäbischen Albdorf deutlich einfacher. Sobald der Asylantrag anerkannt wurde, gibts Sprachkurse und für die Jugend interessiert sich die Wirtschaft, weil sie dringend Lehrlinge brauchen (in D. sind derzeit rund 50.000 Lehrstellen unbesetzt), die IHKs und andere Berufsbildungseinrichtungen fahren zusammen mit dem BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge) verstärkt Programme zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse, damit Flüchtlinge hierzulande auch auf die Beine kommen und sich integrieren - btw, ich möchte meine Ingenieurskolleg/innen aus Ägypten, Jordanien, Palästina, Iran und Tunesien nicht mehr missen, die wir seit einigen Jahren bei uns im Laden haben (allerdings nicht direkt aus Flüchtlingsunterkünften, sondern vor allem über eine DAAD-Kooperation mit eine Uni in Kairo).


    Wir kommen um das Thema verstärkte Zuwanderung in Europa nicht herum und sollten versuchen, das beste daraus zu machen. Wir können die Fachkräfte und die Verjüngung der Bevölkerung durchaus gebrauchen. Nicht jeder Flüchtling ist ein potenzieller Gewalttäter und Drogendealer. Und die Angst vor eine Islamisierung halte ich für unbegründet - die Leute flüchten ja gerade wegen diesen religiös verblendeten Faschisten aus ihren Ländern und haben grossteils eine eher säkulare Grundhaltung (und ein gläubiger Moslem ist nicht automatisch ein Islamist). Man kanns auch ganz egoistisch sehen: jeder zu uns geflohene Arzt oder Ingenieur fehlt dem IS...und das tut denen auf längere Sicht richtig weh.


    Das dt. Asylrecht sieht übrigens eine Möglichkeit vor, die aus Stammtisch-Sicht wie kompletter Wahnsinn klingt: das Recht auf Familiennachzug. Ein anerkannter Flüchtling hat in den ersten drei Monaten das Recht, seine Familie nachzuholen. D.h. der Flüchtling bekommt durch das BAMF die Möglichkeit, über die dt. Botschaft in seinem Herkunftsland Visa für seine direkten Familienangehörigen ausstellen zu lassen. Die Reisekosten muss die Familie dann selbst bestreiten, kann dann aber legal nach D einreisen. So ist es nicht ungewöhnlich, dass z.B. ein Familienvater aus dem Libanon per Boot übers Mittelmeer in die EU geflohen ist und dann seine Familie per Linienflug aus Beirut nach D reist. Klingt auf den ersten Blick nach einer freiwilligen Vervielfachung des Flüchtlingsproblems, macht aber Sinn, weil eine komplette Familie sozial stabiler ist, als die sprichwörtlichen männlichen Singles, die irgendwann die Bodnehaftung verlieren. Die Integration von Flüchtlingsfamilien ist einfacher und haltbarer, d.h. die sozialen Folgekosten (Kriminalität, Sozialhilfe/Hartz4) sind langfristig niedriger, als bei Einzelflüchtlingen.


    Was in der Diskussion hier im Thread nun ganz untergegangen ist, war der IMO sehr interessante Aspekt der Grenzsituation im Schengen-Europa für den Fall, dass man selber zum Flüchtling wird und plötzlich Probleme bekommt, selbst wenn man nur in seinen SO fliehen möchte, der dummerweise im bis eben noch freizügig bereisbaren Nachbarland liegt.


    Übrigens, durch die überraschend hohen Fahndungserfolge durch die vorübergehenden Grenz- und Hinterlandkontrollen rund um Elmau/Garmisch-Partenkirchen während des G7-Gipfels, sind die dt. Innenminister "wieder auf den Geschmack gekommen", es soll künftig zumindest wieder die "Schleierfahndung" verstärkt werden - ein Instrument aus den 1970er Jahren, das damals gegen die RAF entwickelt wurde.


    Grüsse


    Tom

  • Zitat von Grübler;232039

    Damals in den Südstaaten hat sich keiner über die kräftige Mithilfe auf der Farm beschwert. Nur hat sich die Zeit verändert, wir benötigen weniger Muskelkraft und mehr Gehirnleistung. Der DurchschnittsIQ der Fachkräfte scheint mir da nicht so geeignet zu sein: https://en.wikipedia.org/wiki/File:AverageIQ-Map-World.png


    Es kam ja die Idee von der Politik die Asylsuchenden von Anfang an arbeiten zu lassen. Die Idee finde ich super, nur welche Arbeit sollen die verrichten?



    Die "Mithilfe" war aber weder freiwillig noch wurde sie bezahlt. Zudem sind diese "Farmhelfer" jener Zeit nicht wirklich freiwillig in die USA geschippert.....

  • Jede künstlich erzeugte Arbeit hat Folgen. Beisiel aus der 1 Euro-Jobber Entwicklung. Das Städtchen XY hatte 1-euro-Jobber für die Pflege der städtischen Parkanlagen und Spielplätze eingesetzt. Erst mal tolle Idee.
    Aber..sonst hatte das ein GALA-Bau Betrieb gemacht. Als der öffentliche Auftrag weg ist, musste man die eigene Mannschaft um 6 Leute verkleinern. Fazit = 6 Arbeitslose.
    Die Eurojobber-Initiative wurde dann nach einem Jahr wieder eingestellt, der Auftrag neu ausgeschrieben und ging an eine Firma in NL.:banghead:

  • Wenn man eine Flucht ins Ausland plant, oder dort seinen Sicheren Ort sucht/hat, muß man sich im klaren sein, daß die Freizügigkeit und Reisefreiheit in Europa auf EU-Recht beruht.


    Wenn es in der EU eng wird, kann es natürlich durchaus sein, daß Staaten ihre Grenzen dicht machen und das EU Recht nicht mehr ganz ernst genomme oder gar aufgehoben wird.


    Gegenwärtig haben wir als A und D Bürger was die Freizügigkeit und Reisefreiheit angeht, einen internationalen Superstandard . Nur die Australier haben sogar einen ganzen Kontinent für sich.


    Dieser Zustand muß aber nicht immer so bleiben.


    Jeder der eine Flucht ins Ausland einplant, sollte sich darüber im klaren sein, daß er dort möglicherweise als illegaler Grenzverletzer und Eindringling behandelt wird .
    Gut ist dann natürlich der dran, der nicht nur die Schleichwege für den Grenzübergang kennt, sondern im Ausland nicht auffällt , weil er die Sprache kennt , eine unauffällige Bleibe und Kontakpersonen hat und über genügend Mittel verfügt, um den Lebensunterhalt bestreiten zu können , nebst Bakschisch ...


    frieder

  • Zitat von tomduly;232109


    es soll künftig zumindest wieder die "Schleierfahndung" verstärkt werden - ein Instrument aus den 1970er Jahren, das damals gegen die RAF entwickelt wurde.


    Grüsse


    Tom


    Das ist so nicht richtig. Die Schleierfahndung wurde erst nach dem Wegfall der Grenzkontrollen insbesondere zu den neuen Nachbarn im Osten eingeführt.
    In den angesprochenen 70er Jahren wurden Personen- und Fahrzeugkontrollen auf den Durchgangsstraßen, teilweise und entsprechend der Gefährdungslage auch mit Straßensperren durchgeführt.
    Da ich selbst im "Grenzgebiet " lebe, befürworte ich uneingeschränkt eine Wiedereinführung von Grenzkontrollen, welche jedoch nicht kommen werden, zumindest eine deutlich sicht und spürbare Verstärkung der Schleierfahnung oder anderer Kontrollmaßnahmen.


    Bergler

  • Zitat von Jaws;232119

    Die "Mithilfe" war aber weder freiwillig noch wurde sie bezahlt. Zudem sind diese "Farmhelfer" jener Zeit nicht wirklich freiwillig in die USA geschippert.....


    Heute geschieht auch keine Arbeit freiwillig, oder? Mithilfe nur gegen Bezahlung. Gibt es in Deutschland nicht die 1-Euro Jobs als bestes Beispiel moderner Sklaverei? Damals gabs halt Unterkunft, Essen, medizinische Versorgung. Negativ war quasi die Leibeigenschaft aber solche Fälle gibt es heute auch noch auf Bauernhöfen. Es gab harte Strafen aber zumindest kein Kopf abscheiden, wie es in fundamentalistischen Religionen üblich ist.


    Die Sitation hat in den USA zum Bürgerkrieg geführt und ich fürchte das es in Europa die Zukunft sein wird.

  • Zitat von Grübler;232155

    Heute geschieht auch keine Arbeit freiwillig, oder? Mithilfe nur gegen Bezahlung. Gibt es in Deutschland nicht die 1-Euro Jobs als bestes Beispiel moderner Sklaverei? Damals gabs halt Unterkunft, Essen, medizinische Versorgung. Negativ war quasi die Leibeigenschaft aber solche Fälle gibt es heute auch noch auf Bauernhöfen. Es gab harte Strafen aber zumindest kein Kopf abscheiden, wie es in fundamentalistischen Religionen üblich ist.


    Die Sitation hat in den USA zum Bürgerkrieg geführt und ich fürchte das es in Europa die Zukunft sein wird.


    Niemand hat sich primär dafür interessiert, die Sklaven zu befreien. Durch die Agrar-Struktur im Süden und die Industrie-Struktur im Norden gab es sehr stark unterschiedliche Interessen in Wirtschaftsfragen (z. B. Einfuhrzölle etc.). Es ging primär ums Geld und nur sekundär darum, Sklaven zu befreien - auch wenn sich dieses Argument besser anhört, weil man dann als "Gutmensch" gilt.

  • Ein Arbeitsverhältnis, auch wenn es schlecht bezahlt und durch staatliche Sanktionen erzwungen ist, mit Sklaverei mehr oder weniger gleichzusetzen, halte ich für übertrieben.


    Inzwischen gibt es übrigens kaum noch Ein-Euro-Jobs (knapp ein Sechstel der anfänglichen Zahl), und trotz des Beispiels mit dem Gärtner gab es auch viele Stellen, an denen die sinnvoll waren und wo sie jetzt schmerzhaft fehlen.

  • Zitat von frieder59;232136


    Jeder der eine Flucht ins Ausland einplant, sollte sich darüber im klaren sein, daß er dort möglicherweise als illegaler Grenzverletzer und Eindringling behandelt wird .
    Gut ist dann natürlich der dran, der nicht nur die Schleichwege für den Grenzübergang kennt, sondern im Ausland nicht auffällt , weil er die Sprache kennt , eine unauffällige Bleibe und Kontakpersonen hat und über genügend Mittel verfügt, um den Lebensunterhalt bestreiten zu können , nebst Bakschisch ...


    Schön das dieser Aspekt wieder zur Sprache kommt. Das war auch mein Hauptgedanke, neben den vielleicht auch eventuellen positiven Möglichkeiten die aus der Flüchtlingssituation auch aus Preppersicht gezogen werden könnten. Danke an dieser Stelle an tomduly, es ist wichtig nicht nur die vermeintlich negativen Seiten zu betrachten.


    Einen Hinweis hätte ich an dieser Stelle:


    Im Zuge unserer Auswanderung haben wir uns natürlich viel mit den Einwanderungsbestimmungen einiger Länder auseinandergesetzt. Ich will nur soviel sagen: Es ist nicht überall so kompliziert wie viele vielleicht denken mögen...zumindest noch nicht. Klar, Länder wie Australien oder Neuseeland sind krasse Beispiele und als provisorisches Ausweichquartier nicht geeignet.


    Es gibt aber auch das Gegenbeispiel. Zum Beispiel haben einige Leute aus meinem Dunstkreis ein Visum für unsere Insel. Einfach nur zur Sicherheit, die Leben hier nicht, sondern in Europa. Im Ernstfall können die aber hier aufschlagen, völlig legal, und direkt bei uns unterkommen. Zwar muss man dafür auch etwas tun, allen voran muss man das Land kennenlernen, Reisekosten einplanen und ein paar Behördengänge erledigen. Es ist aber nicht so dass Unmögliches erwartet wird oder horrende "Kaffeegelder" abgedrückt werden müssen.


    Noch gibt es solche "Oasen", bleibt natürlich immer die Frage wie man dahin kommen soll. Unterm Strich kann solch eine Option aber durchaus günstiger sein, als sich im Krisengebiet einen Bunker oder anderweitigen SO zu unterhalten.


    Nur so als Tipp für den einen oder die andere hier!:psst:


    LG Buschmann

  • Zitat von Grübler;232155

    Heute geschieht auch keine Arbeit freiwillig, oder? Mithilfe nur gegen Bezahlung. Gibt es in Deutschland nicht die 1-Euro Jobs als bestes Beispiel moderner Sklaverei? Damals gabs halt Unterkunft, Essen, medizinische Versorgung. Negativ war quasi die Leibeigenschaft aber solche Fälle gibt es heute auch noch auf Bauernhöfen. Es gab harte Strafen aber zumindest kein Kopf abscheiden, wie es in fundamentalistischen Religionen üblich ist.


    Die Sitation hat in den USA zum Bürgerkrieg geführt und ich fürchte das es in Europa die Zukunft sein wird.


    Tja... Tut mir leid Dich zu enttäuschen... Ich gehe freiwillig und sehr gerne arbeiten, ich liebe meinen Job. Ernsthaft.


    Der Unterschied ist aber in der Tat die Bezahlung, leider brauchen wir die Kohle um all die nützlichen und unnützen Dinge zu erwerben und unsere Staatsführer zu bezahlen. Ich gebe Dir insofern völlig recht und sehe trotz meines kritischen Optimismus in Zukunft eine Art moderne Sklaverei. Sich daraus zu befreien wird unweigerlich mit Gewalt geschehen. Und leider befürchte ich, dass diese Zukunft nicht mehr sehr weit weg ist.


    Allerdings denke ich dass das Thema Sklaverei / moderne Versklavung nicht unbedingt in diesen Thread gehört. Man könnte aber eventuell darüber nachdenken dafür einen eigenen Thread zu eröffnen - ausser der wäre schon vorhanden.


    en Gruess


    Jaws

  • Zitat von Jaws;232188

    Tja... Tut mir leid Dich zu enttäuschen... Ich gehe freiwillig und sehr gerne arbeiten, ich liebe meinen Job. Ernsthaft.


    Der Unterschied ist aber in der Tat die Bezahlung, leider brauchen wir die Kohle um all die nützlichen und unnützen Dinge zu erwerben und unsere Staatsführer zu bezahlen. Ich gebe Dir insofern völlig recht und sehe trotz meines kritischen Optimismus in Zukunft eine Art moderne Sklaverei. Sich daraus zu befreien wird unweigerlich mit Gewalt geschehen. Und leider befürchte ich, dass diese Zukunft nicht mehr sehr weit weg ist.


    Du bist ein guter Manager wenn deine Mitarbeiter gerne für die arbeiten und auch noch glauben, dass sie das freiwillig machen. Leider finde ich den Urheber dieses Spruches nicht mehr. In gewisser Weise geht doch jeder freiwillig arbeiten, oder nicht? Den Zwang übt nur der Wunsch nach Geld aus.


    Sklaverei funktioniert nur bei manuellen Tätigkeiten und auch da nicht bei allen. Das was aktuell durch den IS betrieben wird ist in meinen Augen sehr wohl Sklaverei. Es werden aber in erster Linie Frauen und Kinder als Sklaven genommen und keine Männer. Männer werden eigentlich nur in den Kampftruppen benötigt aber wer gibt seinem Sklaven die geladene AK 47 in die Hand? Werden also die Männer getötet und flüchten deswegen? Wieso wehren sich die Männer nicht?


    Ich kenne das folgende teilweise nur von Erzählungen und habe mich selbst davon weder überzeugt noch nachgelesen, also bitte korrigiert mich entsprechend:
    Im Islam ist der Mann der uneingeschränkte Herrscher, hat das Recht seine Frau zu schlagen und auch zu töten. Die Frau ist für die Kinder, Haushalt, Essen, usw. verantwortlich und hat dem Mann zu dienen. Entgeltliche arbeiten werden von Männern träge und unmotiviert durchgeführt. Innovationen oder geistige Leistungen - Fehlanzeige. Im Koran steht, dass jeder Kuffar (Andersgläubige/Ungläubige) keine Lebensberechtigung hat. Allah hat das Schicksal in der Hand und kann vom Menschen nicht beeinflusst werden. Also wenn man mit dem Moped mit 80 Sachen über die Kreuzung brettert und Allah will, dass man vom Querverkehr getötet wird, dann ist nicht der Irre am Moped schuld, sondern Allah wollte das so. Die ganze Aussage bezieht sich auf den Durchschnittsmoslem - Gaußsche Glockenkurvenverteilung.


    Prinzipiell habe ich die Einstellung, dass man Menschen helfen sollte, aber:
    Kulturelle, ethnische, religiöse Unterschiede führen zu Konfliken und wie die Geschichte zeigte, zum Zerfall von gemischten Staaten.
    Es funktioniert nicht 7 Mrd Menschen auf der Erde gerecht und gleichwertig zu behandeln
    Macht, Geld und Ressourcen wiedersprechen einer Gleichheit für alle
    Jeder soll so leben wie er will gab es für Adam und endete mit Eva.


    Die Politik hat glaube ich bereits erkannt, dass es keine Lösung ist, alle Flüchtlinge in Europa aufzunehmen. Warten wir ab wie es sich entwickelt.


    P.S.: Es sind auch etliche Flüchtlinge aus der Ukraine in Europa - komisch, mit diesen Leuten gibt es keine Probleme.

  • Hallo Buschmann:
    Du schreibst:


    "Zum Beispiel haben einige Leute aus meinem Dunstkreis ein Visum für unsere Insel. Einfach nur zur Sicherheit,"


    Ist ne tolle Sache, da muß dann bloß noch den letzten Flieger oder Dampfer erwischen.


    Ich wüsste jetzt nicht, wo ich für C, H oder Frankreich jetzt ein Visum herbekommen sollte. Ob ein Grundbuchauszug nutzt ? Bin mir nicht sicher. Was vielleicht nützen könnte, wäre vielleich sowas wie eine Meldebescheinigung für einen Zweitwohnsitz, wozu man sich jetzt schon angemeldet hat.



    Frieder

  • Zitat von mirfälltnixein;232168

    Niemand hat sich primär dafür interessiert, die Sklaven zu befreien. .


    Und im Norden waren viele Arbeiter trotz ihrer Freiheit auf dem Papier so von den Fabrikbesitzern abhängig, daß es eigentlich kaum einen wirklichen Unterschied zur Sklaverei gab.

  • Zitat von Grübler;232155

    Heute geschieht auch keine Arbeit freiwillig, oder?


    Natürlich Grübler!


    Würde meine Arbeit nicht bezahlt. dann täte ich sie nicht. Würde sie anderswo besser bezahlt, dann würde ich mich nach einem neuen Job umschauen.


    Gäbe es ein Land, in dem die leistungslosen Sozialleistungen um Längen höher als alles lägen, was ich in Deutschland je verdienen kann und das eine Politik der offenen Türen praktiziert, dann würde ich in dieses Land einwandern!


    Meint



    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Zitat von Waldschrat;232279

    Gäbe es ein Land, in dem die leistungslosen Sozialleistungen um Längen höher als alles lägen, was ich in Deutschland je verdienen kann und das eine Politik der offenen Türen praktiziert, dann würde ich in dieses Land einwandern!


    Natürlich, und genau das passiert ja auch.


    Im Prinzip ist aber das System daran schuld, denn die Menschen wollen im Grunde ja nur eines - die Grundbedürfnisse decken und einfach LEBEN!


    Ich kenne keine Möglichkeit, wie man es schaffen könnte, eine gerechte Welt für 7+ Mrd Menschen auf der Erde zu schaffen. Es gibt ziemlich sicher eine Lösung, jedoch machen sich zuwenig Leute gedanken darüber. Für die meisten zählt nur Geld, Geld und mehr Geld. Und das Netzwerk der 1% funktioniert doch perfekt, über Flüchtlinge sollen sich die unteren Politmarionetten kümmern.


    Um den Geldfluss aufrecht zu halten werden im Prinzip nur 3 Dinge benötigt:
    1. Finanzielle Schieflage bzw. Anhängigkeit (Schulden)
    2. Jemand muss real arbeiten und einen Teil des Gewinnes abgeben
    3. Wirtschaftliche Schieflage - Neid auf Besitztum des Nachbarn


    Einem nackten Afrikaner kannst du nicht in die Tasche greifen, also muss der irgendwie in einen Geldflussprozess eingegliedert werden. Und selbst wenn der Staat dafür aufkommen muss, wird der Geldfluss erhöht.

  • Guter Artikel, wenn es in Europa dann jede Woche mal Knallt, ein paar über den Haufen gefahren werden oder durch Messerattacken umkommen werden die EU und Schweizer Politiker (die meist besser als das Volk entscheiden können) kalte Füsse bekommen, aber dann ist es definitiv zu spät. Der Tag wird kommen da bin ich mir sicher, der Isis ist nicht so dämlich wie man meint und Terroristen werden hier schon lange eingeschleust, die müssen ihre Waffen nicht mitnehmen, die bekommen die hier im Supermarkt und im Schwarzmarkt. Wenn es hier in Europa kracht dann wird die Bevölkerung hier Panik bekommen, hier ist praktisch niemand auf ein solches Szenario vorbereitet und die meisten sind dann sozusagen Freiwild, das weiss auch der Isis. Beten wir das es nicht soweit kommt, auch wenn ich alleine mit beten schwarz sehe.