Immer wieder frage ich mich, ob es ausreichend ist, wie wir uns vorbereiten.
Funktionieren unsere gedanklichen Taktiken tatsächlich?
Theorie und Praxis sind einfach zwei paar Stiefel und deswegen möchte ich in loser Reihenfolge verschiedene Dinge in die Praxis umsetzten.
Ich kann zwar ohne Strom kochen ( und zwar nicht ganz schlecht ), aber dies mache ich bisher nur, wenn ich Lust darauf habe.
Wir haben Wasser eingelagert und diverse Wasserfilter, aber welchen Bedarf haben wir tatsächlich und wie kommen wir damit klar, wenn es nicht mehr aus der Leitung kommt, sondern gefiltert und abgekocht werden muß?
Wäsche waschen, per Hand im Alltag...
Clogang ohne Clospülung...
Temperatur in den Räumen erhöhen ohne Heizung...
Ihr wißt, was ich meine!
Jetzt ist es ja so, daß wir eine Familie sind, mit Teenager und Hund.
Alles auf einmal zu üben wird da eher schwierig und ist auch nicht Sinn der Sache. ( Zumindest vorerst)
Ich werde immer wieder über mehrere Tage einzelne Aspekte ausprobieren, damit wir die Vorbereitung optimieren können.
"Learning by doing" sozusagen.
Diese meine persönliche Versuchsreihe wird sich auch sicherlich über Monate hinziehen, alles andere scheint mir für uns zu unrealistisch.
Nach jedem Testlauf werden wir versuchen, die Dinge, die wir brauchen oder die die Situation verbessern, auch gleich anzuschaffen oder zu optimieren.
Weiteres Ziel wäre dann, verschiedene Aspekte zu kombinieren, um den Streßfaktor zu verringern, wenn tatsächlich eine Krise eintritt.
Ich würde mich auch sehr freuen, wenn andere von Euch mitmachen - so würden sich vielleicht mehrere Erfahrungen ergänzen!
Wie gesagt, ich gehe es nicht abrupt an, sondern werde immer wieder etwas ausprobieren. Über mehrere Tage.
Geplant ist dies nicht nur im Urlaub, sondern auch während des normalen Alltages.
Mich interessiert dabei auch sehr, wie der Aufwand der einzelnen Aspekte ist.
Wie gestaltet sich der Alltag dadurch anders.
Wie schafft man es psychisch.
Was braucht man tatsächlich.
Was meint Ihr?
Macht es so Sinn oder ist dies Unsinn?