Haus Alarmanlage

  • Hallo,
    Verdrahtet ist keine Option. Ich kann und will unser Haus nicht in eine Baustelle verwandeln.


    Kameras wären eine Möglichkeit. Das mus ich mir überlegen.


    Gruß
    Gerald

  • Zitat von tomduly;248922

    eine Alarmanlage schützt natürlich nicht vor Einbrechern ... ob sie mehr als die Dorfjugend abschreckt, ist fraglich.


    Zustimmung. Jedoch ist die genannte Preisklasse geeignet, um praktische Erfahrungen zu sammeln. Anschließend kann ein "Sicherungskonzept" erstellt und ggf. mehr Geld in die Hand genommen werden.


    Mein Ansatz, wobei ich noch in "Phase 1" bin:


    Phase 1: Passive Sicherung
    (Stabilere Eingangstüren und Riegel; Fenster sichern, ggf. Gitter oder Alarmmelder, wenn noch geöffnet etc.)


    Phase 2: Aktive Überwachung
    (Verdeckte Kameras, die autark nach Aktivierung Fotos auf eine Cloud oder per SMS auf Handy versenden.)


  • Naja, kommt auf die Ausstattung an. Wenn es nicht so teuer wäre, würde ich so etwas bei mir einbauen. Reizgassprühanlage, gibt es sowohl für Einbau in Immobilien als auch für Kraftfahrzeuge.


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    OT: "ein wenig real soll es aussehen" - da musste ich schon schmunzeln, da sich die Einbrecher meistens nicht vermummen :grosses Lachen:

  • Zitat von pjotre;249003

    Kannst du da etwas im niedrigen Preisbereich empfehlen?


    Das kommt stark auf das zur Verfügung stehenden Budget drauf an. Wo wohnst du? Bist du bereit monatliche Gebühren und ein paar hundert Franken oder Euro zu bezahlen?

  • Ich hab mir vor kurzem ein Angebot für eine Hausalarmanlage machen lassen.
    - Glasbruchsensoren
    - Türkontakte
    - Bewegungsmelder
    - 2 Kameras
    - Brandmelder
    - Haustiersicher


    Alarmmeldungen gehen direkt zur Zentrale (Malmö - etwas weit weg) und von dort wird dann reagiert (Rückruf wegen möglichem Fehlalarm, Information an die zuständigen Stellen).
    Kosten wären einmalig knapp 12000 SEK und pro Monat noch mal ca. 350 SEK, also bezahlbar.

  • Wenn man eine Alarmanlage hat die Stromabhängig ist dann würde ich vorab auch prüfen ob man die Sicherungen zum Beispiel über die Hausklingel oder die Außenbeleuchtung (Wie es bei mir war) lahmlegen kann, erst dann macht es in meinen Augen wirklich Sinn.
    Nicht vergessen sollte man auch Glasscheiben in den Eingangstüren.
    Und zusätzlich zur Alarmanlage würde ich auch noch Magnetschalter mit Sirene kaufen, da kostet das Set keine 10€ und die schreien auch wenn der Strom weg ist. Ebenfalls könnte es einen Einbrecher dazu bewegen das er sich denkt das dies schon alles gewesen ist.
    Auch eine versteckte "Wildkamera" im Eigangsbereich kann sehr nützlich sein, am besten mit Audio und Videofunktion. Das hilft auch wenn man nur an der Eigangstüre bedroht oder falsch behandelt wird. Auch recht billig geworden die Dinger.
    Auch finde ich mechanische Lösungen zusätzlich nicht schlecht wenn man selbst schläft, das fängt beim Holzkeil unter der Türe an und endet dann eben bei der Hydraulikbunkertür.


    Beim Komplettset um so einen Preis finde ich das hier nicht schlecht: http://www.amazon.de/Funk-Alar…OOD6?tag=httpswwwaustr-21


    Ansonsten bekommt man für 300€ auch viel Hundefutter. :face_with_rolling_eyes:

  • mal ne gute Nachricht mal aus Berlin : Faz vom 1.11.15, bin zu blöd m den Link zu kopieren :


    Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat Zuschüsse von insgesamt 30 Millionen Euro für einen besseren Schutz von Häusern und Wohnungen gegen Einbrecher beschlossen. Für 2015 und die beiden kommenden Jahren werden jeweils 10 Millionen Euro finanzielle Hilfen für den Einbruchschutz bereit gestellt, wie der zuständige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion, am Donnerstag in Berlin mitteilte. Künftig kann der Einbau von Alarmanlagen, sicheren Türen und Fenstern oder Gittern von der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) separat gefördert werden. Bislang war dies nur im Rahmen von energetischen Sanierungen oder altersgerechten Umbauten möglich.

    Künftig werden demnach 20 Prozent der Investitionen vom Staat bezuschusst - bis zu einer Höhe von maximal 1500 Euro pro Auftrag. Das Mindestvolumen der Investitionen liegt bei 500 Euro. Die Förderung der Materialkosten kann zusätzlich zur steuerlichen Absetzbarkeit von Handwerkerleistungen in ...


    Frieder

  • Hallo,
    Sprunghaft wie ich bin, wurde es doch eine andere, nämlich diese hier: https://finesell.de/Alarmanlag…FUNK_COLOR_LCD_MODEL_2014


    Damit kann ich Erdgeschoß und Keller sichern. Der erste Stock wir später folgen. Außerdem gibt es dafür auch Kameras, was ich nicht schlecht finde. Auch Rauchmelder, Gasmelder und Wassermelder sind möglich. Insgesamt kann ich bis zu 100 Sensoren anbinden, was mir viele Möglichkeiten zur Erweiterung gibt.


    Bin schon gespannt, wann die Lieferung ankommt. Ich freu mich :)


    Gruß
    Gerald

  • Hallo,


    sieht jetzt ein wenig nach Spam aus, weil ich schon das dritte mal in Folge poste, aber für meine Frage lohnt es sich einfach nicht einen neuen Thread auf zu machen.


    Ich habe natürlich in speziellen Foren ein wenig gelesen, und dort wird von allen empfohlen, daß man Markengeräte kauft, das man sich beraten läßt, daß ein Spezialist die Anlage aufstellen soll....
    Meine Frage dazu ist ganz einfach: Wieso das denn?


    Woher wissen die alle, daß eine billige Anlage Schrott ist? So wie ich das meißt lese hatte noch keiner von denen so eine in der Hand?
    Wie kommen die auf die Idee, daß nur eine Markenanlage Sicherheit bringt?
    Und warum sollte nur ein Profi in der Lage sein so ein Gerät zu installieren? Wo ander als bei den Fenstern kann man denn die Sensoren anbringen? Und was denken die ist so schwer daran einen Bewegungssensor zu justieren?
    Selbst bei Kameras sehe ich einfach nicht das Problem der Montage?


    Also was übersehe ich? Wo liegt das Problem?


    Gruß
    Gerald

  • Hallo,


    Zitat von DerGerald;250292

    Ich habe natürlich in speziellen Foren ein wenig gelesen, und dort wird von allen empfohlen, daß man Markengeräte kauft, das man sich beraten läßt, daß ein Spezialist die Anlage aufstellen soll....
    Meine Frage dazu ist ganz einfach: Wieso das denn?
    ...
    Also was übersehe ich? Wo liegt das Problem?


    pauschal gilt das sicher nicht, dass billig = schlecht und teuer = gut ist. Es spricht auch nichts dagegen, den Fachmann aussen vor zu lassen und die Anlage selber zu installieren und einzurichten - sofern man sich mit der Materie auskennt.


    Hier hab ich eine Kurzfassung eines Alarmanlagen-Tests gefunden, der Hinweise gibt, was an Alarmanlagen (egal ob billig oder nicht) faul sein kann:

    "Alarm per Sirene und Telefon


    Im Test sind Alarmanlagen-Sets für 179 bis 440 Euro, die von den Käufern selbst zu montieren sind. Sie sollen die Wohnung schützen, wenn die Bewohner schlafen oder nicht Zuhause sind. Kommt es zu einem Einbruchsversuch, melden Bewegungsmelder oder Sensoren an den Fenstern das über Funk an eine Alarmzentrale, die beispielsweise im Flur hängt. Die schlägt dann Alarm – je nach Programmierung entweder still per Telefonanruf oder mit Sirene. Ist der Hausbesitzer im Urlaub, kann die Anlage den Anruf an den Nachbarn weiterleiten.



    Oft wenig Schutz vor Einbrechern


    Der Alarm per Telefon und Sirene funktionierte im Test bei allen Geräten gut. Schwachpunkt war aber oft der unzureichende Schutz vor Sabotage. Der Einbrecher kann zum Beispiel bei einzelnen Sets die Alarmzentrale einfach von der Wand reißen. Außerdem konnten mehrere Bewegungsmelder kriechend unterwandert werden. Gehen Batterien zur Neige, fallen manche Sensoren unbemerkt aus. Zwei Alarmanlagen ließen sich sogar ohne Warnung scharfschalten, obwohl die Tester „vergessen“ hatten, ein gesichertes Fenster zu schließen.



    Kampf mit Menüs, Codes und Anleitungen


    Die Handhabung erwies sich als weiteres Manko der Geräte. Per Tastatur muss sich der Nutzer durch unübersichtliche Menüstrukturen quälen und für die vielen Einstellungen umständlich Zahlencodes eintippen. Ein Modell verfügt nicht einmal über das sonst übliche Minidisplay. Intuitiv ließ sich keine der getesteten Anlage bedienen. Stattdessen muss man sich durch komplizierte Anleitungen hindurchkämpfen. Bei der Abus-Anlage sind es stolze 150 Seiten.


    Fehlalarme strapazieren die Nerven


    Bei Profianlagen gibt es technische Lösungen gegen falschen Alarm. Bevor Bewohner einen alarmgesicherten Überwachungsbereich betreten, müssen sie die Anlage entschärfen. Fachleute nennen diese Funktion „Zwangsläufigkeit“. Die geprüften Sets bieten diese Sicherheit nicht. Wer das Deaktivieren vergisst, tappt in den Überwachungsbereich. Schnell kann es passieren, dass Mensch oder Tier ungewollt Alarm auslösen. Dann schrillt die Innensirene mit rund 100 Dezibel so laut, dass sie womöglich auch in Nachbarwohnungen oder sogar auf der Straße zu hören ist. Falls Nachbarn die Polizei alarmieren, droht eine Rechnung für die Einsatzkosten. Für die Anfangsphase ist es deshalb ratsam, die Anlage so zu programmieren, dass sie nur stillen Alarm auslöst und das Mobiltelefon anruft.


    Besser auf Nachbarn und sichere Fenster vertrauen


    Fazit: Die Alarmanlagen-Sets zum Selbsteinbau konnten im Test nicht überzeugen."


    (Quelle: test.de)


    Fürs selber bauen würde ich daher eher zu einer ausgemusterten Profi-Anlage aus dem gewerblichen Bereich raten, die bei Renovierungen von Ladengeschäften etc. ja immer wieder anfallen, in der Bucht gibt es immer wieder Angebote davon.


    Es kann auch sinnvoll sein, sich eine etwas grössere Anlage als nötig zuzulegen und neben dem klassischen Einbruchschutz/-alarm auch Meldelinien für Rauch-/Hitzemelder, Wasserstandsmelder etc. aufzubauen. Elektronikbastler können sowas auch mit einem Mikrocontroller-Board (Arduino o.ä.) oder einem Raspberry Pi realisieren, die meisten Melder sind ja ohnehin schlichte Schaltkontakte. Braucht man nur noch genügend I/O-Anschlüsse, die der Mikrocontroller ständig abfragt und dann kann man sich auf einem Display die Alarmmeldung auch in Klartext geben lassen: "ALARM! Rauchmelder Heizraum hat ausgelöst!" - anstelle alle Rauchmelder des Hauses auf eine einzige Meldelinie zu klemmen und nur einen "Alarm Linie 3" am Display abzulesen.


    Bei Funkalarmanlagen halte ich es für besonders kritisch, wenn es die Zentrale nicht merkt, wenn einem Sensor der Saft ausgeht und er stillschweigend inaktiv wird. Auch das kommt vor, siehe Testbericht oben.


    Grüsse


    Tom

  • Leider ist es so, dass das den meisten Nachbarn herzlich wurscht ist, wenn im Haus nebenan die Alarmanlage losgeht.
    Dazu gibt es Untersuchungen, wonach man vor dem Bahnhof einer typischen Stadt in aller Ruhe Fahrräder aufknacken kann, ohne dass das jemand anderen als den Besitzer des Drahtesels kümmern würde.


    Im Falle des Themaerstellers würde ich die 300 Euro Maximalbudget in einen besseren Hund investieren.
    Ansonsten gilt, was schon geschrieben wurde. Viele von Laien beschaffte und montierte Anlagen werden von den Bewohnern irgendwann mal selbst deaktiviert, weil die vielen Fehlalarme lästig sind.
    Schon durch Bewegungsmelder ausgelöstes Flutlicht nervt bald.
    Man sollte deshalb statt "Alarmanlage" den korrekten, aber schwerfälligen Begriff "Einbruchmeldeanlage" verwenden. Hier wird deutlich, dass die Geschichte zwei Dinge hat: Die technische (Sensoren, Signalgenerierung) aber eben auch die andere (was, wann , und vor allem wem wird gemeldet).
    Lässt man die Alarme von einer Firma auswerten, sollte diese auch die Anlage installieren und warten. Das kostet, aber es funktioniert wenigstens. Sonst kriegt man pro Fehlalarm eine Rechnung, und bei zu vielen Fehlalarmen kommt dann keiner mehr wenns eigentlich nötig wäre.
    Dem Nachbarn die automatisch generierten Mails zu schicken, ist eine Zumutung.



    Ein weiteres Problem bei Aussensensoren ist die Qualität der Gehäuse und Kabelanschlüsse. Viele Billighersteller können zwar geniale Elektronik verbauen, sind aber damit überfordert, wasserdichte und langfristig witterungsbeständige Gehäuse zu liefern, denn sowas ist teuer. Kondenswasser im Inneren und blind werdende Sensoren sind dann nach einiger Zeit der Tod der Sache.


    Mein Szenario sähe deshalb so aus:
    Türen, Fenster in passiv einbruchhemmender Ausführung gemäss den Empfehlungen der Polizei
    Ein guter und richtig verankerter Tresor mit Zahlenschloss. Wertsachen sind natürlich im Tresor. Damit man das dann auch immer befolgt, muss dieser in der Wohnung an einem Ort sein, wo man oft vorbeikommt.
    Am besten im Eingangsbereich: Die Einbrecher sollen ihn gleich sehen, sonst wird die ganze Wohnung umgekehrt.
    Und er soll so gut sein, dass die Einbrecher, die in der Regel etwas von der Sache verstehen, sofort wissen, dass das Aufbrechen dieses Dings mit vertretbarem Aufwand unmöglich ist.
    Im Inneren der Wohnung sonst nichts abschliessen (wird von den Ganoven nur aufgebrochen).
    Es hätte noch eine oder mehrere stille Kameras mit Videoaufzeichnungen der letzten paar Tage, ausgelöst wird die Aufzeichnung durch Bewegungserkennung.


    Das alles kostet deutlich mehr als die paar hundert Euros, aber gegen die Gelegenheits- und Dämmerungseinbrecher, die nur Geld wollen und innert weniger Minuten ganze Wohnungen verwüsten, hilft es dann auch.

  • Ich kenne das Problem nur allzu gut, einen guten Spagat zwischen Kosten und Nutzen beim Einrbuchschutz hinzubekommen. Nach langer Recherche und mittlerweile auch einigen persönlichen Erfahrungen, würde ich auch dazu raten, die Preisgrenze etwas oberhalb von 300 Euro zu legen. Das liegt daran, dass ein Einbruchschutz aus meiner Sicht im Idealfall auf mehreren Säulen basieren sollte. Wer bereit ist, etwas mehr zu investieren, sollte mMn auf folgende Aspekte achten:


    1) Tür- und Fenstersicherung erhöhen (idealerweise mit Pilzkopfverriegelung)
    2) Alarmanlage und/oder Überwachungskamera
    3) Möbel/Wandtresor, falls wirklich wertvolle Wertsachen geschützt werden sollten
    4) Nachbarschaftshilfe (Nicht nur als "Urlaubsvertretung", sondern das ganze Jahr über wachsam sein, was sich in der Nachbarschaft tut)
    5) Einfache Tipps zur Einbruchsicherung beachten (z.B. keinen Schlüssel außerhalb des Hauses verstecken...), siehe z.B. hier: http://alarmanlagen-tests.org/einbruchsicherung-tipps/


    Diese Liste ließe sich sogar noch erweitern, z.B. um den bereits genannten Hund. Was ich damit nur sagen will: Ich habe festgestellt, dass eine Einbruchsicherung umso effektiver wird, je mehr sie auf mehreren Säulen basiert.


    Speziell zum Thema "Welche Alarmanlage ist preislich erschwinglich und dennoch zuverlässig?" möchte ich folgendes sagen: Aus meiner Sicht sollte eine Alarmanlage heutzutage ein Smart-Home-Modell sein. Das heißt, die Alarmanlage fungiert quasi als Zentrale für die eigene Haustechnik. Sie ist also beispielsweise auch mit einem Rauch- oder Gasmelder verknüpft. So ist man auch für die Zukunft gerüstet und kann das eigene "Überwachungssystem" zentrieren und immer weiter ergänzen. Es gibt da durchaus auch Modelle, bei denen man im Bereich von 600-800 Euro liegt, mit allen Meldern etc. Diese Modelle sind dann auch entsprechend meist so ausgelegt, dass sie selbst eingerichtet werden können, sodass also keine weiteren Kosten für einen Fachmann dazukommen. Wir haben die LUPUSEC-Anlage zuhause und sind mehr als zufrieden mit dem Modell. Diese ist allerdings schon wieder etwas teurer, mit allem drum und dran (natürlich abhängig von der Anzahl an Meldern). Beispielsweise gibt es hier eine schöne Liste an preiswerten, ordentlichen Modellen: http://alarmanlagen-tests.org/


    Ich würde auch dazu raten, sich zu den Themen rund um eine Alarmanlagen-Anschaffung zu informieren: Stichwort Versicherungsvorgaben, rechtliches zur Videoüberwachung etc.


    Wenn ich heute nochmal auf der Suche wäre nach dem passenden Modell, würde ich einfach mal auf Vergleichs- und Infoseiten etwas herumstöbern. Ich finden durch den Abgleich eines Modells mit einem anderen, lernt man recht schnell, was einem persönlich denn überhaupt wichtig ist hinsichtlich der Funktionen.


    Soweit meine bescheidene Meinung zu diesem Thema :lachen:

  • M9oin,


    ich möchte mich hier auch einmal einklinken. Da wir demnächst in ein Haus ziehen steht natürlich auch eine Alarmanlage zur Debatte. Interessant fände ich was Gerald jetzt nach einem halben Jahr Betrieb sagt. Mir ist die von ihm verlinkte finesell auch ins Auge gefallen und habe die dann gegoogelt, witzigerweise bin ich dann wieder hier gelandet.
    Also Gerald könntest Du ein kurzes Review hier einstellen. Interessant finde ich die finesell nämlich durch die ständige Erweiterbarkeit auch mit Gasmeldern etc.


    Vielen Dank


    Rubber

  • Was soll ich sagen? Sie funktioniert einwandfrei. Bis jetzt hatte ich noch keinen Fehlalarm. Wenn ich vergesse sie auszuschalten, dann gibt sie Alarm sobald ich ein Fenster oder eine Tür öffne.
    Ich habe schon einige Batterien in den Sensoren getauscht, was mir aber schon im Vorfeld klar war. Weiters habe ich mir kleinere Fernsteuerungen gekauft, da die originalen zu klobig sind.
    Ich habe keine Ahnung, ob und wie sie auf einen wirklichen Einbruch reagieren würde das rauszufinden.


    Für meine Anforderungen ist diese Alarmanlage gut geeignet und ich würde sie wieder kaufen.
    Mein Nachbar hat die selbe und ist auch zufrieden.

  • Hallo die Runde,


    ich hatte vor Jahren mit Billiglösungen, wie teils hier beschrieben angefangen und letztendlich alle in die Tonne gekloppt, bzw. in der Bucht versenkt.
    Die Dinger sind nicht nur unsicher, sondern glänzen auch mit Ausfällen und Fehlalarmen, sowie mit fehlenden Konfigurationsmöglichkeiten.


    Nun habe ich seit 4 Jahren eine Abus Secvest und bin rundum zufrieden.
    9 Fenster- und Türkontakte, 2 Torkontakte sowie 2 Bewegungsmelder und keinerlei Probleme.
    Kein Ausfall, kein einziger Fehlalarm.
    Alarmierung auf´s Handy (mehrere Nummern konfigurierbar) über Festnetz ohne Zusatzkosten, GSM geht auch, muß aber ein Modul dazu gekauft werden.


    Der Vorteil bei den Secvest ist, daß die Komponenten von sehr hoher Qualität sind und sehr umfangreich konfiguriert werden können.
    In einem Alarmanlagenforum ging vor einiger Zeit eine Meldung um, daß einem Nutzer einer Billiganlage die Bude ausgeräumt wurde ohne daß es Alarm gab.
    Die Jungs hatten einfach einen starken Sender (es gibt da nur wenige Frequenzen) aussen in Betrieb genommen, der die Funksignale der Alarmanlage komplett überstrahlt.
    Das soll wohl in der Branche immer öfter so versucht werden.


    Die Secvest merkt das ganze und gibt, wenn man das möchte, Alarm.
    Ich finde 1/2- oder selbst 3/4-Sicherheit ist keine Sicherheit, weshalb ich allein aus diesem Grund keinen Krempel möchte.


    Sicher ist sie nicht billig, man kann aber z. B. bei den Fensterkontakten ganze Fensterfronten zusammenfassen, da an den Funkmeldern noch zusätzliche Reedkontakte angeschlossen werden können und so mehrere Fenster über einen Funkmelder und zig günstige Reedkontakte zusammenfassen.
    Im Keller habe ich so ALLE Fenster (insgesamt 8 in 3 Räumen) komplett über einen Funkmelder zusammengefaßt.


    Ich habe vor kurzem noch teleskopierbare Fenstergitter sehr günstig in der Bucht gekauft und alle Kellerfenster VON INNEN gesichert, denn wenn die AA brüllt, kann der Einbrecher schon in der Bude sein...daran sollte man denken.
    MMn ist eine Alarmanlage nur Sekundärschutz, wenn der primäre Einbruchschutz überwunden wurde.


    Rauchmelder nutze ich nicht an der Secvest, weil es nur einen wirklich guten (Hekatron Genius-Serie für den Privaten) gibt, der aber selbst untereinander vernetzt ist/werden kann.
    (In Bezug auf Rauchmelder weiß ich aus beruflichen Gründen wovon ich rede, da ich direkten Kontakt zu den Prüfinstituten habe und Internas kenne.)


    Ich wollte auch nicht mehr als 300-400 Euronen ausgeben, mußte aber lernen daß das leider nicht mal ansatzweise hinhaut.
    Also Jungs, überlegt euch genau ob ihr nicht besser was vernünftiges kauft und dann viele Jahre Sicherheit & Ruhe habt.
    Viele Komponenten kann man günstig gebraucht in der Bucht bekommen.

  • Zitat

    ich hatte vor Jahren mit Billiglösungen, wie teils hier beschrieben angefangen und letztendlich alle in die Tonne gekloppt, bzw. in der Bucht versenkt.
    Die Dinger sind nicht nur unsicher, sondern glänzen auch mit Ausfällen und Fehlalarmen, sowie mit fehlenden Konfigurationsmöglichkeiten.


    Unsicher kann ich nicht beurteilen. Ausfälle und Fehlalarme hatte ich allerdings noch keine.
    Konfigurationsmöglichkeiten wüßte ich nicht was fehlen könnte?


    Vermutlich hast du recht und der Preis der Abus ist irgendwie gerechtfertigt, ich konnte aber nicht finden durch was. Wie das mit den Störsendern ist? kA. Ich vermute aber, daß die Sevquest auch keinen Alarm gibt, wenn das GSM Signal gestört wird bzw wird, wie ich denke, dann nur die Sirene losheulen.


    Bei Rauchmeldern kenne ich mich nicht aus :)
    Ich sehe das Ganze so: Jeder soll so viel für eine AA ausgeben wie er will und kann.

  • Ich verwende seit etwa 2 Jahren eine Alarmanlage von Chuango, gekauft habe ich sie bei Aliexpress.


    Das ganze System habe ich selbst installiert, es arbeitet über Funk und kann einfach erweitert werden. Ich habe etwa 15 PIR Sensoren, etwa gleichviele Türkontakte, Gasmelder, Wasserrohrbruchsmelder und Rauchmelder angeschlossen.


    In diesen 2 Jahren hatte ich noch keinen einzigen Fehlalarm, einzig die Rauchmelder machen Probleme. Ansonsten bekomme ich zuverlässig SMS Alarmmeldungen auf mein Handy, sogar bei Stromausfall.

  • Warum soll die AA denn Alarm geben, wenn GSM ausfällt?
    Wenn man daheim ist, braucht man kein GSM und wenn man unterwegs ist wäre Alarm mMn unsinnig.
    Und ja, die Secvest kann man dann -warum auch immer, ich brauchs nicht- auf Alarm konfigurieren und/oder eine Meldung über Festnetz absetzen.


    Nach ein paar Wochen funktionierten alle meiner billigen AAs, das ging nach 6-12 Monaten los mit dem Ärger.


    Wenn Du mit der Konfigurationsmöglichkeiten deiner AA zufrieden bist ist es ja OK.
    Mir war das damals zu wenig....hatte ich aber auch erst nach und nach gemerkt.
    Ich habe ein rel. großes, verwinkeltes Haus mit verschiedenen Zonen in denen ich mich länger aufhalte.
    In jeder Zone ist eine Funk-Anzeige, auf der ich den Status sämtlicher Sensoren und der AA selbst auf einen Blick aus 5m Entfernung sehen kann...ich möchte schnellstmöglich sehen wenn es hupt, WO der Alarm ausgelöst wurde.


    Das Problem mit Störsendern greift immer weiter um sich und wird sicher "Standard" werden, hat ein Einbrecher Infos über deine AA (muß nicht unbedingt sein, da die meisten auf 868MHz funken), kann er sie mit nem billigen Funk-Bausatz einfach ausser Betrieb setzen.
    Da das für Einbrecher so simpel und billig ist, greift es halt immer mehr um sich.
    Also ich sehe das Ganze für mich persönlich so, daß eine AA, die so einfach vollkommen ausser Betrieb gesetzt werden kann für mich keinen Sinn macht und somit rausgeschmissenes Geld ist.
    Als allerletzte Schwelle bei einem Einbruch will ich mich 100%ig darauf verlassen können.
    Noch besser/sicherer ist allerdings eine zu 100% Drahtgebundene, aber ich hatte meine nachträglich eingebaut und da ist das schwierig.


    P.S.
    Ich sehe gerade den Post mit den RMs.
    Ich habe meine Hekatron-Rauchmelder mit der Secvest vernetzt und nutze sie auch als Alarmhupen, da ich sonst keine zusätzlichen Alarmhupen installiert habe.
    Das geht aber mit den Hekatrons und jeder AA, die einen drahtgebundenen Alarmausgang (Schließer) hat.