Vorratslager als Mieter anlegen - Standort und Größe?

  • Hallo zusammen,


    nach einigem Lesen hab ich nun mal ein paar ganz grundsätzliche Fragen. Hier erstmal unsere Grundvorausetzungen:


    1. Mein Mann und ich wohnen zur Miete.
    2. Wir haben einen eigenen, abschließbaren Kellerraum von 2,50m x 2,70m.
    3. Meine Eltern besitzen ein Haus, zu Fuß bei zügigem Gang 5 Minuten von uns. Komplett unterkellert wo zwar momentan kein Platz ist, aber theoretischer natürlich welcher gemacht werden könnte.
    4. Viel Geld haben mein Mann und ich nicht. Bei meinen Eltern sieht das anders aus.
    5. Wir wohnen am Rande von kleinen Ortschaften und viel Landwirtschaft in einer ca. 40,000 Einwohner Stadt. Nächste Großstadt ist ca. 40km weg, nächstes AKW 110km und 150km entfernt, Chemiepark 9km entfernt Stufe 3


    Nun meine Fragen:


    1. Würdet ihr grundsätzlich Vorräte bei uns in der Mietwohnung, dem Mietkeller, bei meinen Eltern im Keller, oder sowohl als auch anlegen?
    2. Wieviel Platz braucht man realistisch mit entsprechenden Regalsystemen um einen 6-Monatsvorrat (lieber 1 Jahr aber fangen wir mal klein an) für zwei Personen anzulegen? Dazu gehört jetzt für mich alles von Wasser über Essen bis hin zu Gebrauchsgegenständen wie Klopapier, Hygieneartikel aber auch Werkzeug und alles was man für Survival braucht (das käme in unseren Fluchtrucksack denke ich)
    3. Wo bekomme ich günstig sehr stabile Metallregale für diesen Zweck, ein Vakuumiergerät, wasserdichte Kisten?


    Danke für Eure Hilfe!

  • Erst mal würde ich folgenden Thread empfehlen, in dem relativ viel über Möglichkeiten für Mieter mit begrenztem Raum steht: https://www.previval.org/forum…34533-Preppen-im-Hochhaus Vermutlich gibt es auch noch andere Stellen dazu im Forum.


    Grundsätzlich würde ich einen Vorrat immer so nahe anlegen, wie das möglich und zugleich vernünftig ist. Dazu ist nach dem vielleicht ohnehin vorhandenen Vorratsschrank in der Wohung sicher der Keller geeignet. Auch wenn es nur fünf Minuten zu deinen Eltern sind, würde ich die Vorräte immer direkt am Haupt-Wohnort behalten. Beschränkendes Element ist tatsächlich der knappe Platz. Da kriegt ihr keinen Halbjahresvorrat unter, wenn auch noch das Wasser dabei sein soll (mal abgesehen davon, dass mir eine so umfangreiche Vorratshaltung wenig sinnvoll erscheint, ich diesen Ansatz nicht verfolge und ich deshalb auch nichts zum Volumen sagen kann). Außerdem braucht man den Keller ja auch für andere Dinge, und ich würde das sonstige Leben keinesfalls kompromisslos dem Preppen unterordnen.


    Ich würde so anfangen, dass ich erst mal einen vernünftigen Küchenvorrat mit gesteigertem Anteil haltbarer Lebensmittel anlege, der unter Ausnutzung der vorhandenen Kapazitäten problemlos in der Wohnung selbst untergebracht werden kann. Zusätzlich kann man ja im Keller noch ein paar Wasserkästen oder meinetwegen Kanister und in bisschen Werkzeug lagern. Als nächste Stufe würde ich ein paar der bereits angedachten Kunststoffboxen im Keller lagern. Ob man da ein Monatskisten-System verfolgt, irgendwie anders ordnet oder alles chaotisch in den Kisten lagert (natürlich mit rechtzeitigem Ersetzen abgelaufener Sachen), scheint mir für den Anfang zweitrangig. Die Kisten haben auch den Vorteil, dass man die im Notfall schnell in die Wohnung schaffen kann, denn ein Mietshaus-Keller ist tendenziell weniger sicher. Wenn man das Zeug in losen Packungen erst aus den Regalen in Kisten räumen muss, kostet das viel Zeit und Arbeit. Wenn es im Keller eng wird, kann man ja bei den Eltern fragen, ob man bei denen was im Keller unterstellen kann, sei es Prepping-Kram oder andere Sachen, die Platz wegnehmen.


    Bei wirklich schwerwiegenden Problemen würde ich ohnehin den Umzug zu den Eltern ernsthaft erwägen. Zusammen kann man verschiedenste Situationen besser bewältigen, die Vertrauensbasis in der Hausgemeinschaft dürfte besser sein als im Mietshaus, es fällt weniger Aufwand für Heizung und Nahrungszubereitung an und in einem freistehenden Haus hat man einige andere Möglichkeiten mehr als im Mehrfamilienhaus. Natürlich hängt das letztlich von der Anzahl der Personen, dem Platz und dem Verhältnis in der Familie ab. Auch in dem Fall ist man mit bereits gepackten Kisten schneller umgezogen.


    Kisten gibt es relativ günstig im Baumarkt. Wenn die günstigeren Modell nicht wasserdicht sind, ist das ein geringes Problem. Gerade bei einem echten Langzeitvorrat, der nur einmal im Jahr kontrolliert werden muss, kann man die Kisten mit Gewebeklebeband gut wasserdicht machen. Wegen der Regale würde ich mal schauen, ob es bei euch in der Gegend Firmen gibt, die in Insolvenz gehen oder aus anderen Gründen dicht machen. Manchmal wird deren Material offiziell versteigert, manchmal kann man günstig was vom bisherigen Betreiber erwerben. Ebay wäre eine weitere Möglichkeit. Gerade sowas bekommt man da oft für wenig Geld bei Selbstabholung, weil die Leute froh sind, wenn ihnen jemand das abbaut. Schließlich gibt es noch https://www.vebeg.de . Die verwerten insbesondere nicht mehr gebrauchtes Bundeswehr-Material.

  • Hallo Anonymus,


    wie immer im richtigen Leben lautet hier die Antwort: kommt drauf an...


    1. Vielleicht hilft Dir mein Beispiel weiter. Ich lagere derzeit ca. 340 Mahlzeiten Notvorrat in meiner Wohnung im Küchenschrank und unter der Spüle in insgesamt ca. 0,4m³ Stauraum. Ohne Wasser. Mein Keller ist einsehbar und wenn ich als einziger meinen Keller mit Sichtschutz versehe, erzeuge ich erst recht eine Neugier. In einem geschlossenen Schrank im Keller werde ich noch Konserven verstauen, da diese sehr platzintensiv sind. In Kartons dann Wasservorrat in Form von Flaschen und Kanistern. Also recht unauffällig.


    Meine Empfehlung: sowohl als auch. Bei Deinen Eltern inklusive. Vielleicht ergeben sich dann auch Gespräche über Eure Absichten und Deine Eltern machen sogar mit. Alles nur an einem Platz zu haben birgt immer gewisse Risiken.


    2. Platzbedarf nur für Lebensmittel für Euch für 6 Monate ca. 1,5 m³. Trinkwasser bei 2 Litern/Tag/Person (750 l) weitere 1 m³. Wobei ich nicht so viel Wasser einlagern, sondern mir eher im Notfall mit Filtern behelfen würde. Ist lange nicht so aufwändig. Für Rucksäcke, Papier/Hygieneartikel, Werkzeug nochmals 0,5 m³. Notstromgenerator+Kraftstoff, Gas-Grill/Heizung/Brenner würden nochmals extra Platz brauchen. Ich bewahre Nahrungsmittel, etwas Wasser und den Rucksack in der Wohnung auf, alles andere nicht einsehbar im Keller.


    3. Stabile Regale im Office-Zubehörversand (z.B. Printus) oder Baumarkt, über Vakuumiergeräte gibt es hier schon einen Thread.
    Bei Kisten muss ich passen, doch da gibt es auch Tipps in Threads. Vielleicht mal nach Aufbewahrung oder Monatskiste suchen. :)


    Hoffe geholfen zu haben.


    Wolfgang

  • Ich wohne in einer 75qm großen Wohnung mit meiner Freundin und bald unserer Tochter. Wir haben im Keller 3x2m mit Regalen wo unsere fertigen Monatsboxen,Wasserkanister,Hygieneboxen auf ihren Transport in die Wohnugn warten.In der Wohnung selbst habe ich noch eine 2x2m große Speisekammer in der ebenfalls Lebensmittel lagern.
    Regale habe ich wie ein Vorredner schon schrieb auch bei einer Versteigerung erstanden. Gut, günstig und stabil. Vielleicht hast du Glück und es macht gerade ne Firma dicht. Lohnt sich immer sowas im Auge zu haben.
    Mein Nachbar hat mich mal darauf angesprochen was ich in den ganzen Boxen hätte :Sagenichtsmehr:
    Jetzt habe ich von vorne wo mein reinsieht meine Palette mit Plelletsäcken aufgeschlichtet .:zipper_mouth_face:

  • Wir haben auch eine kleine Wohnung 52 m² und nur ein Verdiener. Im Keller sind 2 Schwerlastregale. 1 davon ist für Wasser und den 3 Monatskisten, sowie Campingtoilette, Grillkohle und Gaskocher und Kartuschen. Mehr geht nicht, da der Keller sehr sehr feucht ist.


    Unser Lebensmittel und alle Non-Food-Waren sind in der Wohnung untergebracht. Unter den Schranksockeln, unterm Bett, unter dem Ecktisch von 3-2-1. Dann haben wir uns noch Teil-Decken-Zwischenböden in der Diele und Ende des Jahres auch in der Küche eingebaut, sowie in dem Stück Wand im Schlafzimmer zwischen Türe und Schrank. Das reicht für 6 Monate.


    Wenn euer Wohnzimmer oder Schlafzimmer groß ist, kann man sich auch ein Dosenregal für hinter der Couch bzw. dem Bett bauen. Sieht von oben und der Seite aus wie ein schmaler Sockel. Manche stellen auch einen großen deckenhohen Schrank 50cm von der Wand auf und lagern dort auf schmalen Bretten ihre sämtlichen Vorräte.


    Die anderen 6 Monate würde ich, wenn du das darfst, bei den Eltern einlagern.

    - Der wichtigste Vorrat ist Wissen, den können selbst Plünderer nicht mitnehmen -

  • Wow schonmal Danke für die Antworten. Hier meine Gedanken dazu:


    - Danke für den Hochhaus Thread. Ich bemühe mich um die Suchfunktion aber ehrlich gesagt komm ich damit bisher null klar. Wird vielleicht noch!
    - Danke für den Vakuumiergeräte Thread. Besonders hilfreich da ich von den Teilen absolut keine Ahnung habe.
    - Vorrat so nah wie möglich macht für mich Sinn. Gleichzeitig macht Zweitvorrat bei meinen Eltern jetzt aber auch noch Sinn für mich. Informiert sind meine Eltern, sie sind zwar das Gegenteil von Preppern aber gerne bereit die merkwürdigen Launen ihrer Tochter zu akzeptieren solange sie nichts andres tun müssen, als Raum zur Verfügung zu stellen. Ich möchte auch gerade deshalb einen (über)großen Vorrat weil ich weiß dass ich die einzige in der Familie bin, die das macht. Falls es hart auf hart kommt möchte ich teilen können. Ein 6 Monate in der Wohnung ausharren müssen/können halte ich auch für sehr unwahrscheinlich...aber 6 Monate für zwei könnten im absoluten Ernstfall zu 2 Monaten für 6 werden und das gibt mir erstmal genug Sicherheit.
    - Unser Keller ist tatsächlich leer. Wir waren lange im Ausland und sind mit 2 Koffern zurück gekommen da gabs nichts einzulagern. Also der 2,50m x 2,70m Platz steht zu 100% dem Preppen zur Verfügung. Anmerkungen im Thread lassen mich jetzt aber auch über kreative Möglichkeiten innerhalb der Wohnung nachdenken. Wenn wir alles auf Keller und Wohnung sinnvoll verteilen sollte es vom Platz her gut funktionieren.
    Der Keller ist ein richtig abgeschlossener Raum nicht ein Großraum mit Brettern oder Ähnliches. Also nicht einsehbar von Nachbarn. Wohnhaus ist Neubau, Keller ist sauber und trocken. Ne sicherere Tür wär nötig aber DAS geht nicht ohne dass es wer bemerkt. Es sei denn sie ist weiß und sieht normal aus dann würds wahrscheinlich noch nicht einmal wen interessieren. Könnte man mal drüber nachdenken, könnten die Originaltür problemlos bei meinen Eltern lagern. Ist aber Zukunftsmusik. Gleiches gilt übrigens für unsere schlabbrige Wohnungstür. Sicher ist anders. Vielleicht irgendeine Möglichkeit die Tür zusätzlich zu sichern aber das wäre ein anderer Thread.
    - Im Ernstfall zu meinen Eltern leuchtet mir absolut ein. Ist vorgemerkt. Platz ist für unsere gesamte Familie, kein Problem. Verhältnis ist auch sehr gut, im Ernstfall können wir uns 100% aufeinander verlassen. Somit bleibt dann hier preppen für Szenarien die nicht plündernde Horden beinhalten. Unsere Wohnung ist im ersten Stock, raus können wir real durch jedes Fenster das find ich schonmal gut. Mitnehmen ginge dann aber nur Fluchtrucksack. Auch vorgemerkt. Heißt definitiv auch das Auto preppen.
    - Keine losen Vorräte im Keller und tendenziell auch nicht in der Wohnung. Ich steh auf durchorganisieren da find ich alles in Kisten am besten. Auch wegen dem Erwähnten schnell mal umpacken oder mitnehmen.
    - Kisten also aus dem Baumarkt, ebay, Firmenauflösungen, http://www.vebeg.de Nicht wasserfestes bei Langzeitvorräten einfach wasserdicht abkleben.


    Danke schonmal vielmals für die neuen Ansätze!

  • Noch zwei Anmerkungen zur Antwort:


    Die Perspektive von zwei Monaten ergibt imho absolut Sinn. Davon gehe ich auch aus, zumindest bei Nahrungs- und Hygienegütern. Beim wasser wäre mir das einfach zu viel, um es einzulagern.


    Das freistehende Haus sehe ich nicht nur als vorteilhaft bei Plünderungs-Szenarien an. Man hat zum Beispiel mehr Möglichkeiten, Regenwasser vom Dach aufzufangen, eine mittelgroße bis größere Solaranlage zu installieren, zusätzliche Holzöfen einzubauen, weiteren Lagerraum einzurichten, Räume entsprechend veränderter Bedürfnisse umzubauen, Wirtschaftsräume zu nutzen, vor allem aber Lebensmittel im zugehörigen Garten zu produzieren, etc.

  • Kauf dir die etwas dickeren Dachlatten im Baumarkt und baue dir das Regal maßgerecht in den Keller. Die Bretter kannst du dafür aus Einwegpaletten recyceln. Kostet fast nix und ist saustabil. Einen Vorhang aus billigen Stoff davor und schon kann keiner mehr sehen was drin steht.


    Door Miesegrau


    Bei dem auch noch ein Regalbau im Wohnbereich ansteht....

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Zitat von Anonymus;252309


    2. Wir haben einen eigenen, abschließbaren Kellerraum von 2,50m x 2,70m.
    !


    Guten Morgen


    Ist das ein geschlossenere Raum oder einer dieser Keller in Mehrfamilienhäusern mit Gittern?
    Ich sehe auch ein Problem beim holen der Vorräte weil dieses vermutlich nicht unbemerkt bleiben wird,deshalb würde ich versuchen so viel wie möglich in der Wohnung einzulagern.


    LG Michael

    Behandle deinen Gast zwei Tage lang als Gast ,aber am dritten Tag gib ihm eine Hacke

  • Wenn Du in einer etwas größeren Stadt wohnst - schau doch mal nach Firmen, die Entrümpelungen vornehmen. Dort bekommst Du so einfache Sachen oft nachgeworfen, weil die Regale, Kisten und Co. nicht wirklich verkauft bekommen und dann entsprechend (kostenpflichtig) entsorgen.


    Auch die Second-Hand-Kaufhäuser (oft von Caritas betrieben) haben sehr günstige Regale. Da ist im Moment aber nicht viel zu holen, weil die allermeisten Möbel für die Immigranten benötigt werden. Trotzdem lohnt sich das vorbeischauen, weil man dort immer wieder einen tollen Schnapp machen kann.

  • Zitat von Anonymus;252309

    1. Würdet ihr grundsätzlich Vorräte bei uns in der Mietwohnung, dem Mietkeller, bei meinen Eltern im Keller, oder sowohl als auch anlegen?


    Nicht alle Eier in ein Nest legen schadet nie.
    Aber Vorräte wollen auch rotiert werden, deshalb würde ich bei dne Eltern nur was lagern ,was mehere Jahre haltbar ist.
    Trozdem darauf achten, das damit eine Mindestvesorgung (also nicht z.B. nur Fischkonserven) möglich ist.

  • Klares Danke an alle Schreiber! Nach gründlicher Überlegung hab ich mich entschieden erstmal grundlegenden Vorrat in der Wohnung anzulegen. Praktischer Nutzen überwiegt da einfach vor dem Alles-unsichtbar-im-Keller-verstauen-Wollen :winking_face: Hinter das Sofa lässt sich gut ein halbhohes Regal stellen, wir haben außerdem zwei hohe Vitrinenschränke im selben Raum (Wohn- und Esszimmer), die man ebenfalls von der Wand abrücken und dahinter was stellen könnte. Bin eh ein kreatives Dekotalent und kann das Zeug sicher auch noch hübsch verkleiden.


    Und dann ist da noch unsere Minivorratskammer. Die ist allerdings recht stickig und warm da keinerlei Belüftung geht aber prima für Sachen wie Klopapier, Reinigungszeug, Hygieneartikel, Werkzeug etc. Momentan ist es da voll Kram und wirklich viel passt auch nicht rein aber mal schauen. Real wäre das wahrscheinlich sogar die erste Baustelle.


    Unter dem Bett ginge auch wobei ich das eigentlich vermeiden wollte. Wir haben Katzen und wenn ich da nicht mehrfach pro Woche sauge, fliegen einem Wollmäuse um die Ohren. Vielleicht Kisten mit Rollen die man problemlos rausziehen kann zum Putzen. Ihr bringt mich auf Ideen, danke sehr.


    Falls jemand so kreativ-versteckte Vorratslager innerhalb der Wohnräume angelegt hat wär ich für Bilder super dankbar. Praxisbezogene Beispiele als Ideenanregung kann ich definitiv brauchen!


    Danke für den Tipp mit den Paletten. Daraus hatte ich vor etwa zwei Jahren schonmal billige Gartenmöbel gebaut, mal sehen ob es sich eventuell auch wohnraumakzeptabel nutzen lässt!

  • Ich habe einen großen Teil im unteren Bereich meines Schlafzimmerschrankes stehen. Und oben auf dem Schrank auch, das ist noch verkleidet worden mit einer Art Holzrahmen, somit sieht das keiner. Da geht jede Menge rein.

  • Der Knackpunkt ist bei mir das Wasser (der Mensch hält es nur 3 Tage ohne aus). Wir habe zwar rd. 50 Liter Wein im Weinklimaschrank aber kaum Platz mehr für einen solchen Sprudelwasser-Vorrat :peinlich: :grosses Lachen:


    Gleichwohl werden nunmehr nicht nur 2 Kisten mit Wasser gelagert, sondern 6 übereinander gestapelt. Wenn zwei leer sind, wird neu gekauft, was eine "natürliche" Rotation und einen Vorrat von ebenfalls ca. 50+ Liter Sprudelwasser. Dazu habe ich mir einige Faltkanister gekauft, die vom destillierten Wasser gingen auch, um im Krisenfall nicht nur die Badewanne mit Leitungswasser auffüllen zu können.


    Eine ähnliche Rotation wurde für Konserven (Brot, Wurst, Kartoffeln, aber auch Suppen und Fertiggerichte) eingerichtet. Für den Katastrophenfall wurden (sehr platzsparende) Notrationen, Batterien, Kerzen, Hygieneartikel, feste Müllbeutel und Notwasser (in Tüten) unter dem Betten eingelagert.


    Ich lerne dabei.

  • Zitat von Maxe;252491

    Wir habe zwar rd. 50 Liter Wein im Weinklimaschrank aber kaum Platz mehr für einen solchen Sprudelwasser-Vorrat


    Da gab es doch mal diesen Zimmermannssohn aus Nazareth

    Behandle deinen Gast zwei Tage lang als Gast ,aber am dritten Tag gib ihm eine Hacke

  • Fest steht, dass innerhalb bereits vorhandener Möbel kein Platz für Vorrat ist. Wir haben sehr wenige Möbel und die sind tatsächlich rein funktional und auch voll. Da muss also auf dem Schrank, unterm Bett, hinter den Schränken herhalten. Sollte gehen ist aber natürlich mit mehr Aufwand und auch Kosten verbunden weil ja erstmal gebastelt werden muss. Ich hoffe ich finde da eine günstige Möglichkeit. Hab unter anderem Paletten wie auch Restpostenholz vom Baumark im Auge.

  • Das Schlafzimmer ist immer ein guter Ort um Vorräte zu lagern, da sieht es niemand, wenn mal jemand zu Besuch kommt. Ich habe auch nur ein kleines Schlafzimmer, es passten aber noch drei Aktenschränke rein (sind halt kleine Schränke mit vielen Regalböden), die mit extra Verstärkungen versehen wurden, damit sie unter dem Gewicht der Vorräte nicht zusammenbrechen.
    Die drei Schränke nehmen eine Stellfläche von etwa 0,56 Quadratmeter ein (40x45cm/pro Schrank). Oben auf die Schränke passen noch Boxen mit Hygiene Sachen und anderem drauf.
    Wenn ich die Schränke bis zum letzten voll mache, dann passen da locker Lebensmittel für eine Person für 300 Tage rein, auch mit Kaffee, Süßigkeiten und Obstkonserven.
    Man hat auch alle Lebensmittel schön übersichtlich an einem Ort.

  • Hi Anonymus,
    ein kleiner Tipp, falls du ein Tieferes Regal bauen willst kann ich dir Schaltafeln als Zwischenböden empfehlen, sind relativ günstig und richtig Stabil. Wenn du sie kürzen musst und somit die Metallkante absägst, sollten sie aber über die ganz breite aufliegen.


    Gruß
    Carlos

  • Man sollte auch die Küche nicht vergessen,da gibt es auch noch Platz...
    Wenn man die untere Abdeckleiste ( ist nur eingeclippt ) abzieht ist da noch Platz für ca. 100 Konservendosen ( bezogen auf meine 3m Küchenzeile )
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