Das Garten Jahr 2016

  • @ Timmy
    Jou, das kann nur die Ultimative superduper Top-To-Mate sein... :psst::kichern::Zunge raus: Die Samen sind Gold wert... :Cool:


    @ Nera
    Danke für den Link zum Buch. :Gut: Das ist genau die richtige Lektüre, um draussen zu durchstöbern.
    Schade dass Du die Möglichkeit nicht hast, eine eigene Anlage zu bauen. :traurig:

  • Mehrere Säcke voll Spinat geerntet.
    Durfte meine Frau alle blanchieren und einfrieren :grosses Lachen:


    Dank Gewölbekeller Renovierung und neuer Tiefkühltruhe wird dieses Jahr ordentlich gepflanzt, geerntet und eingelagert.

  • Zitat von bjørn;273717

    Das ist wohl so. Was mich aber erstaunt ist, ich hatte F1 Tomaten, die ja eigentlich nicht keimfähig sein sollten.


    Keimfähig sind die, die Wahrscheinlichkeit das du etwas brauchbares kriegst steht bei 25%.


    Bei Tomaten gibt es nicht den geringsten Grund F1 zu nehmen, es gibt genug stabilisierte Sorten mit allen Möglichen positiven Eigenschaften du du finden kannst. Und Transportfähigkeit betrifft einen als Gärtner nun wirklich nicht-


    https://kokopelli-semences.fr/…+toute+la+boutique&page=1


    Hier hast du 100 verschiedene Sorten (allerdings auf französisch)

  • Ich habe F1 Sorten die robuster gegen Krautfäule sind, das ist in regenreichen Sommern bei Freilandkultur schon nützlich.


    Was das Vermehren 10 Jahre nach der Katastrophe betrifft: Man kann die Klone bei Tomaten auch über Stecklinge vermehren, z.B. über die Seitentreibe die man eh ausgeizt. Die muss man dann halt irgendwie über den Winter retten.


    Unsere Gemüseecke ist nun zu 90% bepflanzt. Mal schauen, was in dem Halbschatten überhaupt funktioniert...


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    Dateien

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.


  • Also ich empfehle in unseren Breiten eh ein Dach über dem Kopf bei Tomaten (muss nicht ein Treibhaus sein, aber geschützt), dann hält sich das Problem auch in Grenzen (zu mindestens hatte ich nie ein besonderes Problem). Darüber hinaus, der Geschmack dieser F1 Sorten ist nicht wirklich toll, da gibt es wirklich um Welten besser, und auch aus diesem Grund mache ich mir ja die Mühe weil man im Geschäft nur ekel Tomaten findet.


    Ganz allgemein machen die F1 Sorten er Sinn bei den Bauern als beim Kleingärtner. Krankheiten kenne ich kaum, Lager Problem habe ich keine genauso wie Transport Probleme. Da wird ein Problem beim Kleingärtner gelöst dass er nicht hat.

  • Mit einigen Sorten geht's halt auch ohne Dach. Ein Gewächshaus wäre eine gute Option, ist hier aber eher nicht drin. Das Gärtchen ist nur ein Hobby bzw halt der übliche Kleingartenzwang mit den 1/3 Gemüse- und Obstanbau.


    Geschmack ist Geschmackssache, ich probiere da immer rum, manche Sorten sind gut, manche eher nicht. Manche platzen bei Regen auf, andere nicht, manche werden krank, andere nicht, usw....


    Dieses Jahr hatte ich 11 Sorten gesät (inkl den Balkonvarianten), da wird schon was brauchbares dabei sein.


    Ich hab sogar eine Wildsote, die die letzten Jahre sogar leichten Frost überstanden hat und garnicht mal schlecht schmeckt, aber halt sehr kleine Früchte macht.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Gut dass Ihr hier von Sorten schreibt, erinnert mich an eine Frage. Einen Garten habe ich nicht, aber trotzdem Gemüsesamen eingelagert falls es eng wird.
    Ich habe mich dabei vor allem auf alte heimische Sorten eingeschossen, von denen ich mir mehr Robustheit verspreche, auch wenn der Ertrag etwas weniger sein wird.


    Sind nun diese alten Sorten auch schon Vermehrungsverhindert oder ist dies eher bei professionellen Agrarsorten der Fall?

  • Hallo Jaws,


    das Problem der Vermehrung hast du halt v.A. bei den Hybriden. F1 ist ja eine Kreuzung aus 2 Sorten,
    die dann die gewünschten Eigenschaften beider Pflanzen trägt. Nach Mendel ist es so, das die Samen,
    die man dann aus der gekreuzten Pflanze (dem F1 Hybrid) gewinnt zu je 1/4
    - der Kreuzung entsprechen
    - der Einen gekreutzten Sorten entsprechen
    - der Anderen gekreutzten Sorte entsprechen
    - nicht keimfähig sind.


    Das heißt das die meißten Samen aus einem Hybriden schon keimfähig sind, aber man weiß nicht
    welche die sind die wieder die Eigenschaften des Hybriden tragen. Bei Sortenreinem Saatgut hat
    man dagegen immer die selbe Pflanze.


    Gruß Avec


    €: Zu ergänzen wäre noch, da du ja schreibst das du Samen lagerst, das diese mit zunehmender Lagerzeit
    ihre Keimfähigkeit verlieren. Von Sorte zu Sorte ist das natürlich sehr unterschiedlich aber für die Sorten die du
    einlagerst solltest du das prüfen und die Samen dann entweder regelmäßig aussähen und die daraus
    gewonnenen Samen wieder einlagern oder die Samen regelmäßig neu kaufen.


    Gruß Avec

  • Danke für die Antwort Avec, so langsam blicke ich durch.


    Also demnach so ähnlich wie in der Fauna. Ich gehe mal davon aus dass die alten heimischen Sorten ziemlich sortenrein sind und hoffe dass mein Gedankengang der Vermehrung beim Erwerb dieser Sorten in die richtige Richtung ging. Zudem wollte ich bewusst kein genmanipuliertes Mondingsbumszeugs. Auch ein Notfallgärtner hat eben seine Vorstellungen und Wünsche.:face_with_rolling_eyes:


    Ich gehe demnach auch mal davon aus dass Hybriden bzw F1 entsprechend gekennzeichnet sind.

  • F1 Hybriden sind dementsprechend gekennzeichnet, zumindest bei uns in Österreich.
    Habe letztes Jahr 7 Jahre alte Paprika und Tomatensamen ausgesät und immer noch eine hervorragende Rate zu stande gebracht. Davon habe ich mir dann wieder ein paar Samen einbehalten.
    Meine Samen beziehe ich grösstenteils hier http://www.reinsaat.co.at/ oder direkt über die Archen Noah.
    Denke es gibt sicherlich vergleichbares in der Schweiz.

  • @ Moleson
    Sehr interessant. Danke Dir herzlich für den Link. Da muss ich wohl mal wieder mein verstaubtes Französisch aufpolieren. :face_with_rolling_eyes:

  • Hallo


    So, ich geselle mich nun auch zu den Gärtnern. Meine Freundin und ich haben folgende Pflanzen und Kräuter in den Boden gepflanzt:


    - Karotten
    - Radieschen (wirken gegen Blattläuse)
    - Minze
    - Zitronenmelisse
    - Schnittlauch
    - Basilikum
    - Petersilie
    - Liebstöckel (Maggi-Kraut)
    - Mangold (Krautstiele)
    - Kopfsalat
    - Rosmarin
    - Thymian
    - Kohlrabi
    - Erdbeeren


    In einem kleinen Gewächshaus haben wir zudem noch verschiedene Tomatensetzlinge eingetopft. Bin gespannt, was da kommt. In den nächsten Tagen werden wir noch auf einem Komposthaufen Zucchetti pflanzen. Nächstes Jahr werden wir zusätzlich Kartoffeln, Blumenkohl und Bohnen setzen. Dazu werde ich noch einen Teil des Garten umgraben und aus Wiese Ackerboden gewinnen zu können.


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    Gruss Xeore

  • Mein Gemüsegartenjahr besteht dieses Jahr darin, dass ich in sämtliche Blumenkisten die ich habe Salat gesetzt habe.:kichern:
    Nächstes Jahr werde ich dann im neuen Garten ausflippen. Aber wenigstens etwas eigenes neben dem Obst wollte ich auch dieses Jahr haben.
    Ich hoffe es klappt.


    Grüsse Susanne

  • Das mit dem Ausflippen kommt mir bekannt vor...aber es ist schon mühseelig wenn man mehr oder
    weniger eine Hangwiese übernimmt und daraus einen Garten machen will der auch Ertrag bringt.
    Schön sieht es daher eher nicht aus, aber Ernten werden wir dieses Jahr schon viel. Bilder gibts wenn
    ich mal Rasen gemäht habe :D:D


    Gruß Avec

  • Bei uns wächst
    Tomaten
    Gurken
    Zucchini
    Salat
    Rettich
    Radischen
    Spinat
    Lauch
    Wirsing
    Weißkohl
    Rotkohl
    Bohnen
    Lauch
    Sellerie Knolle und Stange
    Rote Beete
    Alles auf Hochbeete außer die Tomaten und die Gurken

  • Mein Gartenjahr gestaltet sich nicht schlecht.


    Im Gewächshaus gedeihen die Tomaten und Auberginen.



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    Die ersten Tomaten sind schon unterwegs.


    Sonst im Garten:


    - Lauch vom letzten Jahre, neuen Gepflanzt
    - Karotten
    - Pastinaken
    - Salate
    - Kohl verschiedene Sorten auch Blumenkohl, Rosenkohl und Brokkoli usw..
    - Fenchel
    - Sellerie /Stangen und Knollen
    - Buschbohnen
    - Zuchinis, Gurken, Kürbisse
    - Zwiebeln, Echalotten, Knoblauch.
    - Krautergarten mit allem


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    Auch ein paar neue Büsche gepflanzt (Stachelbeeren usw..), aber solche klein Früchte habe ich zu hauf


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    Ein separates Kartoffelfeld wo ich die Rest Auberginen und Pimentpflanzen noch zwischen Gepflanzt habe.
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  • @moleson


    Sag, hat es einen Grund, weshalb Du die Tomaten und Auberginen im Gewächshaus in Töpfen ziehst?
    Bisher kenne ich es nur so, dass sie direkt in der Erde im Gewächshaus wachsen.


    Schöne große Anbaufläche hast Du übrigens!



    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

  • Für die Kartoffeln habe ich ein einfaches Schema entwickelt.


    - Jahr 1 komme die Kartoffeln drauf, wenn sie geerntet sind kommen Wicken in die Erde
    - Jahr 2 etwa im Juli, bevor die Wicken samen, werden sie geschnitten und Schwarzes Plastik drauf getan bis in den OKtober und da wird Winterweizen gepflanzt.
    - Jahr 3 wird der Winterweizen im Juli geerntet, das Stroh kommt wieder drauf danach wieder Wicken.


    - Jahr 1 2-3 Wochen bevor man die Kartoffeln Pflanzen will, Wicken schneiden und schwarzes Plastik drauf.


    Dafür braucht man 3 Parzellen, ich habe ein Grösse von etwa 30m2 genommen, das gibt mir pro Jahr in etwa 100Kg Kartoffeln und 15 Kg Weizen.


    Der Vorteil die Arbeit wird auf ein Minimum reduziert, Unkraut gibt es keins, die Erde bleibt super leicht, sie verbessert sich von Jahr zu Jahr.. Die Wicken geben sehr viel Stickstoff, das Stroh gibt Humus und die Weizen sind tiefverwurzelt die Mineralien aus der Tiefe rausholen. Erde wird nicht umgegraben, das machen die Kartoffeln und die Würmer.



    Für den Garten, in etwa eine Pflanzen Rotation aber ich pflanze einfach im nächsten Jahr nicht das Gleiche an die Gleiche Stelle und ich versuche Starkzehrer nach Leguminosen zu pflanzen und Zwiebeln nicht nach Leguminosen zu pflanzen.


    Wenn es geht wird Klee als zwischen Pflanze gesäht. Typischerweise bei Kohl und auch zwischen Karotten. Bei denen warte ich bis die Karotte in etwa 5-10cm hoch ist.


    Im Herbst wird nicht umgegraben sondern nur die Erde gelockert mit so einer überdimensionellen Gabel.


    Überall wo nackte Erde ist tue ich die gefallenen Blätter von den Bäumen drauf so das für den Winter es bedeckt ist.


    Im frühen Frühling, werden die Blätter zusammengekehrt und kommen auf den Komposthaufen. Danach werden die Beete gesäubert und es kommt alles auf den Komposthaufen.
    Es werden in etwa 2 Kg/m2 Kompost drauf getan.


    Danach gehe ich durch die Beete mit meinem Benzin angetriebenen Verticulator. ist eigentlich gar nicht dafür gedacht, der zerkrümelt mit innerhalb von Minuten die ersten 2-3cm der Erde und vermischt mir das mit dem Kompost (mit der Hand brauche ich dafür Stunden). Danach lasse ich 2 mal das Unkraut wachsen und jäte es ab.


    Dann sind die Beete bereit bepflanzt zu werden und Unkraut kann mehr oder minder vergessen.



    Die globale Erdqualität ist super, der Boden wimmelt nur so von Würmern und anderen Lebewesen.


    - - - AKTUALISIERT - - -



    Ist einfach praktisch weil sonst die Erde in dem Gewächshaus schnell ausgelaugt ist.