In einem Chat hatten wir gerade die kleine Diskussion, ob man eine geplante Tour macht, wenn das Wetter Regen ansagt oder eher nicht.
Dies lies mich überlegen, wie andere mit solchen oder ähnlichen Situationen umgehen.
( Also, es geht nicht um die Tour an und für sich)
Ich meine damit, wie oft überwindet man den inneren Schweinehund, ist dies notwendig oder nicht.
Geht man gezielt über seine Grenzen, macht das Sinn im normalen Freizeitalltag oder ist dies übertrieben?
Ich selber bemerke, dass ich mich immer mehr Sachen Stelle und mehr kann, als ich dachte.
Dies ist nicht zuletzt hier dem Forum zu verdanken - man wird hier in vielen Sachen angefixt und kann sich den Herausforderungen dadurch besser stellen.:Gut:
Meiner Meinung nach kommt man so ganz schön weiter.
Wenn das Wetter schlecht ist und man trotzdem raus geht, bewährt sich ja erst das Equipment, welches man dabei hat und man kann es optimieren.
Mir geht es nach solchen Herausforderung, wenn ich wieder daheim bin, eigentlich unheimlich gut und ich bin stolz, dass ich mich der Sache gestellt habe.
Währenddessen greift man sich zwar gelegentlich schon an den Kopf und denkt sich, was dass jetzt soll, aber ehrlich- der Mehrwert ist doch im Grunde deutlich vorhanden.
Ganz arg bemerkte ich es damals bei dem Nightfight - ich war so fertig, es war kalt, es war alles nass, wir waren müde, körperlich gefordert bis Ultimo ...
...und doch habe ich es durchgezogen und geschafft.
Es war danach ein Glücksgefühl ohne Ende - weil man bemerkt hat, dass mehr geht, als man von sich denkt.:Cool:
Und seitdem agiere ich in verschiedenen Bereichen mehr, als ich es vorher gemacht habe - da hatte ich immer vorher aufgegeben.
Jetzt bin ich persönlich motivierter.
Einige hier agieren ja so, dass habe ich natürlich mitbekommen und finde dies erstrebenswert.
Wie seht Ihr dies?
Wann sind es Ausreden?
Bringt es einen weiter und ist es für Krisensituationen hilfreich, sich jetzt schon über seine Grenzen ( angepasst) zu bewegen? Wie sind Eure Gedanken dazu?
Macht Ihr dies aktiv und bewußt?
Gelingt es Euch, euch selbst zu motivieren oder bleibt es nach ein, zweimal auf der Strecke?
Was nimmt man auf sich, um etwas zu erreichen?
( Beispiel: Ich fahre mittlerweile Strecke, um das Schießen zu üben, abseits von den Schießsportvereinen hier oder setze mir eine Deadline und dann wird dies durchgezogen)
Was sagen die Erfahrenen - hat man in einer Krise wirklich einen Mehrwert, wenn man vorher sozusagen " geübt" hat?