Preppen für den Alltag

    Hier mal ein kleiner Erfahrungsbericht warum Preppen im Alltag sehr wichtig werden kann:


    Vorweg:Ich wohne in einer 3 Zi. Wohnung in München, recht zentral. Ca. 50 Wohnungen verteilt auf 3 Treppenhäuser. Alles Eigentumswohnungen, teilweise vermietet.


    Sa. morgen ca. 6:00 Uhr Unruhe im Treppenhaus, Leute, Handwerker usw.


    Es stellt sich raus: Wasserschaden in Wohnung gegenüber, Feuerwehr verschafft sich Zutritt, Waser wird abgedreht.


    So weit so gut: Pinsel freut sich auf seinen Morgenkaffee........:crying_face:


    Kein Strom im Haus weil Wasser in Anschlussraum gelaufen.


    Gut: Gehen wir in den Keller und holen den Gaskocher und Campingtöpfe.


    Schlecht: Die Dichtungen am Kocher sind natürlich undicht. Achja, und der Fahrstuhl ist natürlich stillgelegt.


    Gut: Für Innentoiletten ist eine griffbereite Taschenlampe sehr von Vorteil :grosses Lachen:. Meine Frau befürwortet die Anschaffung von Campinglaternen mit Akku :smiling_face_with_hearts:.


    Schlecht: Sohnemann (6 Monate) besteht auf sein warmes Mittagessen.


    Gut: Mama u.Papa haben Kreditkarten u. Bargeld zur Hand und alle gehen mit Oma u.Opa zum Italiener .....und Opa zahlt.
    Gut:Endlich Kaffee für Pinsel!


    Erfahrungen: Kinderwagen aus dem 1. Stock runter tragen ist blöd, geht aber. Der Nachbar aus dem 4. Stock war nicht so entspannt.



    Also Preppen ist besser als mit langem Gesicht dazustehen und meine Frau sieht das jetzt auch so!!!



    Pinsel

    Ja, so ist das manchmal. Zieh deine lehren daraus, so das du beim nächsten Mal besser aufgestellt bist.

    Vielen Dank für deinen Bericht. Ein klein wenig kommt mir das bekannt vor. Es gab in meinem Wohnblock auch schon den ein oder anderen Rohrbruch mit entsprechend lange dauernden Instandsetzungsarbeiten. Bisher war das nie ein Problem, da ich immer 80 Liter Wasser vorrätig habe.


    Zu deinem Campingkocher. Du hast das Modell nicht beschrieben, die undichten Dichtungen... ich rate das es sich um ein Stechkartuschensystem handeln könnte. Ich empfehle dir als Campingkocher den Highlander - Gas-Standkocher HPX400 mit dem Schraubkartuschensystem. Du kannst dazu verschiedene Größen an Gas-Kartuschen kaufen, ich nehme gerne die Coleman CL 500 Inhalt 440g Gas. Die kannst du einfach vom Kocher an- und abschrauben und hast damit auch die zusätzliche Sicherheit, dass das Gas nicht einfach unkontrolliert abhaut. Natürlich gibt es viele Alternativen zu diesem Kocher, aber ich kam mit diesem sehr gut klar. Draußen, wie drinnen.


    Die Campinglaternen mit Akku, schau zu dass es Akkus sind die sehr wenig bis keine Selbstentladung zeigen. Im Zweifel sind sie immer leer. Das würde bedeuten, du müsstest diese Lampen in einem gewissen Zeitabstand warten. Ich habe zwei Taschenlampen mit LiPo Akkus, dazu die ein oder andere Lampe mit Batterien. Dazu lagere ich pro Lampe zwei komplette Batteriesätze einfach vor. Die sind meist in Ordnung, wenn ich sie brauche. Bezüglich Lampen findest du über die SuFu sehr viele sehr informative Threads zum Lampenthema auch zu Kochern.


    Bei Stadtwohnungen ist der Brandschutz eine interessante und überdenkenswerte Sache. Wenn der Rauch das Treppenhaus hochkriecht etc. Breites Thema.


    Viele Grüße
    SBB+

    -<[ Nunquam-Non-Paratus ]>-

    Stimmt, es war ein alter Camping Gaz Kocher mit Stechkartuschen. Alter: min. 20 Jahre.


    Auf einen Gaskocher mit Schraubkartusche wird es hinaus laufen.
    Ich habe noch eine Spriritusbrenner eingelagert, den hat mir meine Frau verboten. Ohne Kaffee läßt sie mich nicht mit offenem Feuer "spielen". Das berühmte Henne/Ei Problem.


    Die Campinglaterne/n sollen mit AA Akkus betrieben werden. Da habe ich schon einige im Betrieb u. eingelagert.
    Wie die Erfahrung mit dem Kocher zeigt, kann man sich nur auf die Aurüstung verlassen die regelmäßig genutzt wird.



    Pinsel

    Zitat von pinsel;274369

    Wie die Erfahrung mit dem Kocher zeigt, kann man sich nur auf die Aurüstung verlassen die regelmäßig genutzt wird.


    Das ist auch die Quintessenz, die ich aus deinem Thread ziehe.


    Wenn du noch Stechkartuschen auf Vorrat hast, würde ich jetzt nicht auf einen Schraubkartuschenkocher umschwenken, sondern eher einen neuen Stechkartuschenkocher kaufen (oder wenn möglich nur die Dichtung des alten Kochers austauschen).


    Zum Spiritusbrenner als Alternative wollte ich auch schon raten, bis ich deinen letzten Beitrag gelesen habe. Vor allem, wenn man ein richtiges Trangia-System hat (stabiles Sturmkocherset), ist die Unfallgefahr doch sehr gering. Zur Sicherheit kann man damit ja auf den Balkon gehen, der für mich unabdingbar zu einer Wohnung dazu gehört.

    Danke für deinen Bericht!


    Zeigt er doch auch wieder auf, dass man seine Ausrüstung nicht nur einlagern sollte, sondern sie auch immer wieder benutzen muß.
    Man bekommt auch mehr Sicherheit im Umgang damit und Schwachstellen im Equipment werden offensichtlich.
    Ich mache gerne Challenges, um ( weitgehends) optimieren zu können - jetzt haben wir noch die Gelegenheit dies in Ruhe zu machen! ( Ist aber nur meine persönliche Meinung; -) )
    So frei nach der Devise:
    "Übe beizeiten, dann ist es leichter in der Not" :face_with_rolling_eyes:


    Ich bemerke bei jeder Challenge/Aktion, die ich mache, dass teils Welten zwischen der Praxis und der gedanklichen Simulation liegen...
    Auch bei vermeintlich "einfachen" Dingen!
    Viele Dinge, die man in einer Krise machen muss, ohne sie geübt zu haben, führen zu einer Vergrößerung der Stresssituation. Man kann nicht alles abdecken, aber was ich kann, kann ich!


    Übrigens kann man seine Tasse Kaffeewasser (und anderes Essen natürlich ) auch mit einem Rechaud von einem Fondue heiß machen :face_with_rolling_eyes:
    Dies geht ja auch in einer Mietwohnung ohne Probleme.



    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~

    Hallo zusammen


    Preppen für den Alltag, da ist die Wahrscheinlichkeit am grössten dass der Fall X eintritt.



    Stromausfall, kein Wasser oder Gas, Tiefkühler oder die Heizung uvm............. steigt aus.


    Für den Normalen Alltag muss Preppen auch nicht teuer sein, Kleinlichkeiten können " Wenn Vorhanden " extrem Nützlich sein.



    gruss unabhäniger

    „Im Krieg ist die Wahrheit das erste Opfer“

    Solche plötzlichen Ereignisse liebe ich!:lachen: Endlich mal ohne wirkliche Vorbereitung testen zu dürfen ob man wirklich vorbereitet ist.:grosses Lachen:


    Aber du bringst mich auf einen Gedanken. Eigentlich müsste es doch möglich sein eine 12V Kaffeemaschine über Solar zu betreiben.:peinlich: Die Idee ist so beknackt das ich das ausprobieren werde, so bald ich mir eine günstig besorgen kann.:face_with_rolling_eyes:


    Door Miesegrau


    Im Nachinein betrachtet ist die Idee vielleicht doch nicht so irre, heiß Wasser ohne offene Flamme produzieren zu können kann eigentlich sehr vorteilhaft sein......:)

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

    Die Stechkartuschen in meinem Vorrat sind auch schon einige Jahre alt. Ich werde sie bei einem Arbeitskollegen gegen Münchner Flüssigwährung tauschen.


    Vorrangig ist erstmal Beleuchtung.


    Üinsel


    Edelrid-Adapter von Stech- auf Schraubkartusche und einen beliebigen Kocher. Ich z.B. habe einen Primus Gravity II MF, aber auch z.B. einen Faltbrenner zum aufschrauben auf die Kartusche von Fox (den verwende ich nur mit Kartuschenfuß).
    Generell empfehle ich mittlerweile immer Multiverbrenner, gerade wenn die zu unterschiedlichen Jahreszeiten zum Einsatz kommen sollen.
    Und schön niedrig ist immer gut. Niedriger Schwerpunkt -am besten in Verbindung mit breiter Auflage- bedeutet höhere Standfestigkeit.
    Siehe wie gesagt den Gravity II. Leider out of production, aber manchmal als Restbestand zu bekommen.


    So long,
    Sam

    Bei Amazon gibt es 12V Maschinen, die 170 Watt ziehen und damit fließen etwa 14 Ampere. Mein Solarladeregler ist bis 8 Ampere abgesichert.


    Ich halte es für besser, das vor dem Worst Case zu prüfen.

    Mit kostbarem Strom Wasser erhitzen? Ich denke, das ist nicht effizient. Meine kleine MISA hat ungefähr 1 kWh, die große 2,4. Damit kann ich grade mal eine kleine Herdplatte 20 Minuten bzw ne kanppe Stunde laufen lassen. Dann ist das dicke Ding leer.


    Wenn eine Lichtmaschine läuft, die beiläd (Trucker lassen grüßen), kann man drüber reden. Aber ich habe noch keine Truckerkaffeemaschine gesehen, die guten Kaffee macht.


    Nee, dann lieber Gas oder Petroleum.

    Erklärter FDGO-Fan

    Wer Kaffeemaschinen oder Wasserkocher für 12 bzw. 24 Volt Betrieb sucht einfach nach
    Camping Artikeln gurgeln. z.B.


    https://www.conrad.de/de/kfzlkw-elektrogeraete-o0330008.html


    [COLOR="silver"]- - - AKTUALISIERT - - -[/COLOR]


    Zitat von StefanS;274460

    Mit kostbarem Strom Wasser erhitzen? Ich denke, das ist nicht effizient. Meine kleine MISA hat ungefähr 1 kWh, die große 2,4. Damit kann ich grade mal eine kleine Herdplatte 20 Minuten bzw ne kanppe Stunde laufen lassen. Dann ist das dicke Ding leer.


    Wenn eine Lichtmaschine läuft, die beiläd (Trucker lassen grüßen), kann man drüber reden. Aber ich habe noch keine Truckerkaffeemaschine gesehen, die guten Kaffee macht.


    Nee, dann lieber Gas oder Petroleum.


    Da hast du recht, wenn schon Prepper-Kaffee dann stilecht am Lagerfeuer mit sowas in der Art...


    http://www.amazon.de/Kaffeekan…MY7S?tag=httpswwwaustr-21

    Rechne mit dem Schlimmsten aber hoffe das Beste. -Arthur Schopenhauer-

    Mit seinem kostbaren Notstrom Kaffee kochen kann man machen muss man aber nicht. Einfach Wasser auf dem Campingkocher kochen und fertig... Wie wollt ihr es denn dann bei Hauptgerichten machen? Einen Batterieraum anlegen um die Mikrowelle zu betreiben?

    Zitat von KUPFERSALZ;274519

    Mit seinem kostbaren Notstrom Kaffee kochen kann man machen muss man aber nicht. Einfach Wasser auf dem Campingkocher kochen und fertig... Wie wollt ihr es denn dann bei Hauptgerichten machen? Einen Batterieraum anlegen um die Mikrowelle zu betreiben?


    Hmm, also so langfristig betrachtet habe ich sowas im Hinterkopf; Vorraussetzung ist eben das die Ausstattung dafür
    im Laufe der nächsten Jahre noch günstiger und leistungsfähiger wird, siehe auch hier...
    https://www.previval.org/forum…223&viewfull=1#post271223

    Rechne mit dem Schlimmsten aber hoffe das Beste. -Arthur Schopenhauer-

    Leute, es geht doch nur um die theoretische Möglichkeit mit meiner 180Ah Batterie und der Panelleistung von 130W etwas Wasser erhitzen zu können. Ich will das doch nicht zur Gewohnheit werden lassen und wegen jeder Tasse Kaffee in den Garten socken.:grosses Lachen: Ich bin Bastler und kein Theoretiker, außerdem habe ich keinen kostbaren Notstrom sondern jede Menge überflüssige Energie zur Zeit. Soll ich die überschüssige kwh etwa einfrieren und für schlechte Zeiten bunkern? Schließlich habe ich alle Wasserfässer damit vollgepumpt, alle Akkus geladen und die Rasenkannten getrimmt.


    Door Miesegrau


    Worum gehts euch eigentlich?

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

    Mir ist sowas ähnliches letztes Jahr passiert, da gabs die Straße hoch nen Wasserrohrbruch bei Baggerarbeiten und das Wasser wurde für c.a 8 Stunden Abgestellt.


    Da waren wir im Haus echt froh das wir Regenwassertonnen Draußen haben. Da konnte man wenigstens in Ruhe aufs Klo.
    Mein Nachbar hatte nicht soviel Glück, der war noch am Schlafen als das passierte... Wie sag ich das jetzt höflich? ...bei ihm waren den ganzen Tag die Fenster offen :grosses Lachen:




    Grüße,
    B.S

    zwischen Genie und Wahnsinn passt nichmal ein Haar!

    Zitat von pinsel;274443

    Vorrangig ist erstmal Beleuchtung.


    Üinsel



    Wie ist dein Plan?:)


    Wird es eine Aladin geben, Campinglaternen, Taschen-, Stirnlampen, Petroleumlampen ( einfachere), Solarlampen,...?



    LG von der Survival

    ~ Nunquam Non Paratus ~