man in Notfall 50km weit weg auf Arbeit ist - der Nachhause Weg

  • Ausgangslage :


    ich arbeite weiter weg von zu Hause.
    Über Autobahn ( fast Luftlinie ) sind es genau 50km.
    Ich habe eine Fahrgemeinschaft. D.H. eine Woche mein Auto, eine Woche anderes Auto.


    Im Notfall will ich den Weg nach Hause zu Fuß zurückzulegen.
    Vorstellbare Notfälle sind m.M nach für mich: Unwetter, Anschläge,
    Notfälle bei denen es um mehr wie 2-3 Tage geht bis alles wieder OK wäre.
    Ich muss meine Coming Home Sachen mit am Mann/im Rucksack tragen, da es Wochen gibt, wo ich nicht
    Dran bin mit fahren. Ein paar Sachen kann ich auf Arbeit deponieren.


    Mein Ziel ist natürlich, mit so wenig Ausrüstung wieder nach Haus zu kommen.
    Nun sind 50km nicht wenig. Ich habe keine Vorstellung in welchen Zeitrahmen sowas für mich möglich ist.
    (Ich möchte eine Übernachtung natürlich vermeiden)
    Meine Fitness würde ich in Schulnoten von 1-6 mit einer 3 bewerten.
    Wobei wandern tue ich gern und ohne Probleme.
    Es ist schon ein paar Jahre her, das ich beim Bund mal 25km gelaufen bin.
    Und ich habe meinen Kollegen der Fahrgemeinschaft vermutlich dabei.



    Was ich immer am Mann habe, bzw. im Arbeitsrucksack:
    - Kleidung der Witterung nach.
    - Sommer Turnschuhe / Winter Wanderschuhe
    - Taschenmesser
    - Lampe
    - Essen/Trinken
    - Handy



    Danke für Eure Meinungen und Anregungen.


    Gruß Rocky

  • Zu diesem Thema habe ich mir auch schon einige Gedanken gemacht, nur sind es bei mir ca. 110 km.


    Bei deinen 50 km Distanz, relativ ungeübt, ohne (funktionierendem) Nahverkehr, ohne Übernachtung.....
    Ich empfehle dir, ein Fahrrad zu deponieren. Dann wird das was.


    Tsrohinas

  • 50 km sind schon ne Hausnummer für einen Tag, ich habe die Strecke schon ein paar Mal mit Gepäck gemacht und bin bis auf einen guten Muskelkater da unversehrt raus gegangen. Gute Schuhe sind das A und O, mit Bürotretern geht das nicht mehr. Leichte Hiker wären optimal, sowie ein Gepäck von max 10 kg. Da bekommst Du aber auch alles rein, was für so eine Strecke benötigt wird - Wasser (3l würde ich anpeilen, aber vielleicht kann man unterwegs nachfüllen), Kalorien (für 50 km Tagesmarsch bestimmt 4000 kCal) und Wetterschutz (Jacke, Hut/Mütze, Handschuhe). Ggf Überhose, denn mit nasser Jeans laufen ist supermist.


    Bei mir im GHB sind noch Schutzbrille, FFP3-Maske und Schutzhandschuhe sowie Ersatzunterwäsche und Erste-Hilfe-Zeug drin, falls es mal ne CBRN-Lage gibt oder ich wirklich nass werde.

    Erklärter FDGO-Fan

  • Ich hab sowas schon gemacht, 50 km gegangen zwischen abends (ca 19:00) und Sonnenaufgang (5:00). Einen Teil der Strecke bin ich barfuß gegangen. Wasserverbrauch 400 ml, sowie 1 x Energiegel und 2 Proteinriegel und 1 Käsebrot. Meiner Beobachtung nach kannst du etwa das Vierfache deines normalen Trainingsumfangs als "einmalige Leistung" durchziehen, ohne übermäßig zu leiden. Nimm leichtes Gepäck mit, bleib in Bewegung, hab die Landkarte im Kopf und möglichst eine Armbanduhr oder so mit Digitalkompass, dann klappt das mit der Orientierung auch dann noch, wenn die Straßenbeleuchtung aufgrund von Stromausfall nicht mehr funktioniert. Hier in der Region gibt es Wegweiser für Radfahrer, die geprägt sind. Man kann sie im Dunkeln mit den Fingern lesen. Bei den Hinweisschildern für den Straßenverkehr geht das nicht. Wenn man die Strecken im Dunkeln geht, ist die Sicht teilweise geschwindigkeitsbestimmend, im Wald siehst du nicht immer gut genug, um laufen zu können (z.B. Äste auf Gesichtshöhe, Wurzeln, über die man stolpert).
    Ich würde die Strecke (du wirst vermutlich nicht auf der Autobahn gehen wollen, oder?) etappenweise gehen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie anstrengend das ist, und um im Bedarfsfall eine bessere Orientierung zu haben.

  • Kauf dir ein Fahrrad was noch einigermaßen in Schuss ist, stell es auf die Arbeit als Notfall-Nach-Hause-Kommen-Fahrzeug und du bist in 3 Stunden wieder daheim ohne dich Tod zu machen. Kosten für gebrauchtes Teil 100 € und gut ist.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • 1. Fahrrad ist eine gute Idee.
    2. Falls du laufen musst oder willst: Rechne mal mit 10h-12h Rückweg bei normalem Wandertempo. Bei normaler Witterung ist der Wasserverbrauch relativ gering. 3l und jetzt schonmal schlau machen, wo Nachfüllmöglichkeiten auf der Strecke liegen. Der Energieverbrauch bei einmaliger Leistung der Strecke ist auch nicht so wild. Ich würde mein Essen so planen, dass du keinen Hunger hast, evtl. ein bisschen mehr (bei der Annahme, dass du wirklich nur die Strecke zurücklegen musst und dann zu Hause regenerieren und essen kannst). Grundsätzlich würde ich davon ausgehen, die Strecke in einem Rutsch zurückzulegen mit entsprechenden Pausen zum Essen, Trinken, Pinkeln :winking_face:
    Kleidung: Wanderschuhe, Hikingschuhe, auch ein bisschen witterungsabhängig. Bei 50cm Neuschnee sind die Voraussetzungen ja andere als im Hochsommer. Deswegen brauchst du eigentlich zwei Outfits: Sommer und Winter (hattest du ja auch geschrieben).
    Handy, Lampe, Messer hört sich gut an.
    Ich hätte noch ein kleines Notfallkit dabei: Verbandszeug, Tape, Goldfoliendecke. Passt eigentlich in jeden Rucksack und wiegt fast nichts.

  • Interessantes Thema, mit dem ich mich auch befasse.


    Zunächst mal solltest du den Ansatz "50 Kilometer am Tag zu Fuß" kritisch hinterfragen. Ja, das kann funktionieren, auch wenn man nicht super trainiert ist, aber schon bei kleineren Lageänderungen kann es extrem schwierig werden. Nehmen wir nur mal an, dass der Vorfall, der zum Heimweg zwingt, kurz vor Feierabend geschieht. Dann kommst du in die Nacht rein. Selbst mit einer guten Lampe sinkt dann die Marschgeschwindigkeit und die Gefahr des Verirrens steigt. Sturm mit umgekippten Bäumen, heftiger Schneefall oder auch nur Dauerregen oder große Hitze: Das alles und einige Dinge mehr können dazu führen, dass die Kilometerleistung deutlich sinkt oder eine andere, längere Ausweichroute gewählt werden muss.


    Deshalb würde ich neben dem Bleiben am Arbeitsplatz, das du bei Zwei- bis Drei-Tages-Lagen ja offenbar einplanst, einige andere Möglichkeiten in Betracht ziehen:


    - Genügend Geld, um ein eventuell doch noch fahrendes Taxi zu nehmen oder sich auf dem Weg für ein oder zwei Nächte in Pensionen einzuquartieren.


    - Wohnen Kollegen in die Richtung, in die du musst? Falls die noch mit ihrem Auto wegkommen, kannst du vielleicht mitfahren. Selbst wenn das nur zehn Kilometer ausmacht, erleichtert das die restliche Strecke ungemein. Selbst wenn du mit denen zusammen zu Fuß gehst, könntest du dort immerhin das Wasser auffüllen oder, je nach Tageszeit, auf dem Sofa übernachten, um am nächsten Tag eine kürzere Strecke anzugehen.


    - Ein günstiges, aber funktionsfähiges Fahrrad am Arbeitsplatz ist eine gute Idee.


    Zu deiner Ausrüstung: Zumindest im Sommer würde ich auf jeden Fall einen Sonnenschutz mitnehmen. Da ist schon eine einfache Baseballkappe besser als nichts. Ich habe einen Buff dabei, aus dem man sehr gut auch einen Nackenschutz machen kann. Statt der Turnschuhe würde ich auf jeden Fall leichte Wanderschuhe nehmen. Das müssen keine Spitzenprodukte sein, aber den Unterschied bei der Sohlenstärke merkt man schon zwischen Turnschuhen und ganz normalen Deichmann-Winterschuhen eindeutig. Zum Trinken würde ich nur einen oder mehrere Behälter mitnehmen, den ich bei Bedarf fülle. Sonst schleppst du zu viel Gewicht mit dir rum, und etwas Wasser wird es selbst im Notfall auf der Arbeit noch geben. Drei Liter sind zwar im Sommer etwas knapp für eine Tagestour, sollten aber im Notfall reichen, wenn man danach ordentlich trinken kann. Zu essen nimmt man am besten irgendwelche Müsliriegel, Studentenfutter oder sowas mit. Auf jeden Fall würde ich noch eine Karte der Region einpacken, falls man mal Ausweichrouten gehen muss. Ein kleiner, billiger Kompass wäre vielleicht auch nicht falsch. Dazu noch eine grundlegende Erste-Hilfe-Ausstattung: Pflaster (vor allem wegen möglicher Blasen an den Füßen), zwei oder drei Tabletten gegen Schmerzen und Durchfall.


    Auf jeden Fall würde ich dir empfehlen, dich mit der Strecke zu befassen. Zumindest solltest du eine Route ausarbeiten und schauen, welche Wege genau die günstigsten sind, wo es auf dieser Strecke beispielsweise Schutzhütten für eine Rast oder Notübernachtung, Trinkwasserquellen oder Bekannte/Verwandte gibt, bei denen man Unterstützung bekommen kann. Besser wäre es natürlich, die Strecke mit der geplanten Ausrüstung zu testen. Das kann ja erst mal in zwei relativ bequemen Etappen sein. Besser noch wäre es, den Weg vom Arbeitsplatz nach Hause komplett zu gehen. Das kannst du vielleicht am letzten Tag vor dem Urlaub machen, sozusagen als Einstieg in die freie Zeit, oder an einem Freitag, falls ihr da kürzer arbeitet. Dann kannst du zum Ende hin gleich mal testen, wie du bei Dunkelheit voran kommst.

  • Die Angabe der 50 KM Autobahn (lt.Deiner Angabe fast Luftlinie) nutzen Dir wenig. Sei vorsichtig und finde heraus wieviel das auf normalen für einen Fußgänger möglichen Wegen ist. Das kann unter Umständen weniger sein oder auch erheblich mehr. So werden aus 50 KM schnell 75 KM und das ist bei mittlerer Fitness absolut nicht mehr realistisch ohne Übernachtung. Aber wie oben schon jemand erklärte, auch 50 KM sind unter Umständen zu viel für Dich.
    Ein Fahrrad wäre je nach Witterung eine Option. Nutzt Dir aber bei der großen Schneekatastrophe auch nicht.
    Ich würde mir in der Nähe deiner Arbeitsstätte einen Gasthof oder kleines Hotel suchen, was normalerweise nicht ausgebucht ist.
    Je nachdem was draussen los ist, ist es sinnvoller eine Nacht im Hotel zu bleiben statt auf der Straße oder durch die Wälder zu geistern.
    Auch wenn man dich sicher gerne zu Hause haben möchte, Sicherheit geht vor. Alles natürlich abhängig von der Art der Krise.
    Nebenbei will man Dich ja auch am nächsten Tag trotzdem am Arbeitsplatz sehen ???

  • Hallo!


    Kann dich normalerweise jemand von zuhause abholen? Frau, Verwandte, Freunde?


    Was machst du wenn du Zeug im Büro hast, aber nach 10km tritt der Notfall ein?
    Ich würde schauen dass alles im Rucksack ist.


    Kennst du die Gegend zw. Arbeit und zuhause gut?
    Falls nicht so würd ich mir eine Strassenkarte mitnehmen mit Haltestellen von Verkehrsmitteln, Supermärkten, Hotels, Brücken...


    Weiters natürlich Telefonnummer vom Taxi, Hotels, Freunden.


    Ne Powerbank oder zumind. Handy-Ladekabeln könnten nicht schaden.
    Ebenso wie Bargeld. Meiner Meinung nach mind. 300 EUR


    Auch würd ich die Strecke die Du gehen würdest, jetzt schon auskundschaften.
    Geh Stücke davon zu Fuss oder fahr sie mit dem Auto ab.
    Das hilft ungemein, wenn man einen Weg schon etwas kennt.


    lg ric

  • Wenn du dich nicht beeilst bist du in 7 Stunden zu Hause. Gehst du die Sache zu ehrgeizig an wirst du wahrscheinlich länger unterwegs sein als dir lieb ist.
    Wie so oft beim preppen ist man selbst das schwächste Glied in der Kette.
    Das kann man aber ändern durch trainieren, trainieren, trainieren. Es gibt einem auch ein starkes Gefühl wenn man weiss, dass man nicht auf so viele Hilfsmittel angewiesen ist.
    Gehe die Strecke mal, ohne Backup und Vorbereitungen. Einfach eines schönen Tages losziehen und geniessen.


    Gruss und viel Erfolg
    draussen

    Draussen zählt nur das Beste

  • Warum nicht auf mehrere Sachen vorbereiten?


    Einfach einen Rucksack ins Auto, in dem alles ist, was Du benötigst um die Strecke zu Fuß zu bewältigen. 50 KM am Tag sind absolut realistisch... Aber um sicher zu gehen, rechnest Du mit 20. Das würde zweieinhalb Tage bedeuten, für die Du Dir Deinen Rucksack packst, also inkl. Zeug zum Übernachten, Verpflegung, Regenzeug, ggfs. auch Kocher usw. - Listen gibts ja hier ohne Ende...
    Den hast Du im Auto, also in Deiner unmittelbaren Umgebung. Damit ist es egal, ob irgendwas passiert, während Du auf dem Arbeitsweg bist oder an der Arbeitsstelle. Und da der Rucksack im Auto liegt, kommt es auf ein paar Gramm auch nicht an. Sollte im Rucksack also nach dem eigentlichen Packen noch Platz sein, würde ich einfach noch ein paar Sachen mehr mit rein schmeissen, also mehr Verpflegung als nur für 2-3 Tage, evtl. irgendein Werkzeug mit dem Du viel arbeitest etc.


    An der Arbeitsstelle würde ich dann Sachen "bunkern", die ganz nett sein können wenn man sich zwei, drei Tage durchschlagen muss, wie z.B. Wechselklamotten usw. auf die man zur Not aber verzichten kann. Oder auch so Sachen wie ein paar Extra Batterien, vielleicht ´ne Ersatztaschenlampe, und - ja klar :Cool: - ein Ersatztaschenmesser, was zu lesen (irgendeine Beschäftigung halt...), n´ Mini-Werkzeug-Set, vielleicht was um eine zweite Person minimalistisch ausstatten zu können und sowas eben etc.
    Vielleicht haste ja irgendwo Platz, um Dir einen Umzugskarton, Kiste oder sowas hinzustellen, so dass Du da ein paar Sachen unterbringen kannst. So kann man ggfs. auch einfach ein paar Tage vor Ort bleiben, wenn es denn unbedingt sein muss, und ist vor Ort nicht nur auf seinen Rucksack beschränkt.


    Das mit dem Fahrrad ist doch auch ´ne gute Idee. Satteltaschen dran und irgendwo geschützt abstellen. Notfahrzeug ist vorhanden. Damit hättest Du 4 Optionen die abgedeckt sind: Vor Ort bleiben, wenn nötig (oder wenn es "Heimwärts" nicht mehr geht und überlegen "was nun?"), mit dem Auto nach Hause, mit dem Fahrrad nach Hause, zu Fuß nach Hause.... + alle möglichen Variablen.

  • Hallo Rockyourglock


    Genau zum gleichen Thema habe ich mir auch Gedanken gemacht. Meine GH-Route teste ich jedes Jahr einmal zu Fuss und immer über andere Strecken. Bis jetzt waren es zwei Tests. Wie meine Kollegen sehe ich es auch so, dass du mit einem Fahrrad oder sogar mit einem deponierten alten 125ccm Motorrad sehr gute Karten hast. Ich habe ein Fahrrad hier an meiner Arbeitsstelle deponiert und fahre jeden Monat eine kleine Runde um sicherstellen zu können, dass das Ding auch fährt, wenn ich es einmal dringend benötige. Die GH-Route laufe ich aber ab um mir zu Alternativen Gedanken zu machen und um mir die Route besser einprägen zu können. Mein Anspruch ist, dass ich den Weg nach Hause über verschiedene Routen auch ohne Karte, ohne Wegweiser und mit wenig Licht finde. Du hast zwei Möglichkeiten. Schnell sein mit wenig Gepäck oder voll ausgerüstet langsam sein mit einer Übernachtung. Anfänglich wollte ich für alles gewappnet sein und habe Unmengen an Material mitgeschleppt. Heute setze ich auf die schnelle Variante. Wenn du dich für meine Überlegungen interessierst kannst du gern mal hier reinschauen.


    Gruss Xeore

  • Auf jeden Fall ist es wichtig das der Weg schon mal abgegangen wird. Meistens gibt es einige "Überraschungen" auf der Strecke. Von Einzäunungen, die nicht auf der Karte verzeichnet sind, unwegsamen Geländeabschnitten, Bewässerungsgräben u.s.w.


    Auch kleine Depots auf der Strecke (oder eben nach 25 Km), mit vergrabenen Lebensmitteln und ein paar Planen zur notdürftigen Übernachtung wären sinnvoll.


    Ein Fahrrad ist immer ein Pluspunkt. Selbst wenn man wegen Schnee oder Unwegsamkeiten nicht fahren kann. Allemal besser das Gepäck am Fahrrad befestigt schieben, als es auf dem Rücken zu tragen.



    Gruß callado

    Ratten,die das sinkende Schiff verlassen,sind schlauer als der Kapitän der mit untergeht!

  • Das mit dem Fahrrad ist eine gute Idee, die ich mit einplane.
    Wir haben soviele Firmenräder, die alle gut gewartet werden.
    Das würde ich mir dann nach Absprache leihen.


    Der Kollege "RIC" hat mich auf eine Idee gebracht, auf die ich nicht gekommen wäre.
    Was nützt mir das Zeug in der Firma, wenn nach 10km Rückweg der "FallX" eintritt?
    Also muss alles am Mann bzw. im Rucksack sein.
    In meinem Auto habe ich sowieso div.Hilfsmittelchen. Da geht es mir um die Wochen, wo meine Fahrgemeinschaft fährt.....
    Das heißt aber auch, das ich volle Wasserflaschen/Essen wieder von Arbeit mit nach Hause nehme.
    Die Bekleidung die ich trage, muss reichen.



    Meine Idee ist schon gewesen, die Autobahn zu nutzen. ( vorausgesetzt natürlich, der Verkehr ist eingestellt ). Wenn nicht kann ich ja auch wie gewohnt mit dem Auto zurück. Also in meinem Senario gibt es kein Verkehr mehr.
    Warum soll ich die AB also nicht nutzen. Nach 1-2 Tagen FallX werden noch keine bösen Banden auf AB's rumziehen. Warum sollten Sie das auch? In den Orten gäbe es das mehr zu holen.......


    Eine Übernachtung schliesse ich nach jetziger Meinung erstmal aus. Ich will so schnell wie möglich zu meiner Familie.
    Egal ob zu Fuß oder mit dem Rad.



    Ich brauche zu meinem EDC AUF JEDENFALL noch:
    - Wechselbatterien um während einer so langen Wanderung/Radfahrt was zu sehen ( universal Halterung für die Lampe um Sie am Lenker festzumachen ist bestimmt auch nicht verkehrt )
    - 2-3 Liter Wasser / Essen für Rückweg
    - Regenjacke ( Regenschirm könnte auf Grund der Witterung nicht funktionieren)
    - Geldreserve
    - Powerbank ( für Handy oder Taschenlampe )
    - Karte / Kompass
    - wichtige Tel. Ausgedruckt


    und ich werde mir einen Unterschlupf suchen.



    Danke schon mal bis hierher mit Euren Inspirationen.


    LG Rocky

  • Der Grundgedanke ist nicht schlecht.
    Aber die Gefahr, dann Magenschmerzen oder Durchfall zu bekommen ist mir zu groß.
    Zumindesten auf meinem Heimweg.
    Die 2-3 Liter / Kg trägt man ja nicht bis zum Ziel, daher setze ich lieber auf Wasser aus der Flasche.


    Das Rucksackgewicht wird mit Wasser max 5 Kg wiegen und bei mir 195cm/ 95kg zu verkraften :)

  • Zitat von Rockyourglock;284833

    Warum soll ich die AB also nicht nutzen. Nach 1-2 Tagen FallX werden noch keine bösen Banden auf AB's rumziehen. Warum sollten Sie das auch? In den Orten gäbe es das mehr zu holen.......


    Schneesturm, dickes Glatteis, Erdrutsche, entwurzelte Bäume, etc... Das trifft nicht nur auf die Autobahn zu. Wenn irgendwas passiert, das die normale Rückfahrt verhindert, dann ist die Gefahr groß, dass auch der Fußmarsch erheblich länger dauert als beabsichtigt.


    Ohnehin halte ich ein Szenario, in dem die öffentliche Ordnung so schlagartig und so überraschend zusammenbricht, dass man auf der Arbeit davon überrascht wird, für praktisch ausgeschlossen. Da sind Wetterkapriolen schon die realistischere Möglichkeit.

  • Egal welchen Senario, mir geht es um den Heimweg ohne Fahrzeuge.
    Klar ist ein Schneesturm wahrscheinlicher, wie ein EMP bei 20Grad und Sonnenschein.


    Ändert aber nix (ausser die "Wanderzeit" ). Das ist natürlich das Problem.


    Meine Ma saß schon nach einem sehr Schnee reichen Tag im Büro fest und kam nicht mehr nach Hause. (12km)
    Keine Autos und keine öffentlichen Verkehrsmittel.
    Seit diesem Tag hat Sie einen von mir gepackten Rucksack mit "Annehmlichkeiten" im Büro stehen.


    Bei starken Schneefall würde ich lieber in der Firma schlafen als da 50km über die AB zu laufen. ( Auch da ist mehr Trinken/Essen sinnvoll )
    Nach einem Sturm mir lauter umgestürzter Bäume, würde ich wohl laufen.
    Bei solchen Wettergeschichte ist es ja auch möglich, das mir jemand von zu Hause Entgegenfährt.
    Bei z.B. EMP geht das ehr nicht.


    Selbst im MegaStau wird mir mein neues Konzept vielleicht mal zu Gute kommen.

  • Hey Rocky!


    Wegen der Übernachtung... Klar, sowas wäre Mist und ich denke jeder würde versuchen so schnell wie möglich vorwärts zu kommen. Trotzdem würde ich mir entsprechende Ausrüstung mitnehmen, denn Du weißt ja nicht, was für ein Szenario Dich erwartet. Im Zweifelsfall bist Du sogar verletzt und musst eine Nacht ausharren oder Du musst irgendwelche Umwege nehmen etc.
    Im Zweifelsfall kannst Du das Zeug ja immer noch weglassen...