Das perfekte Regal fürs Vorratslager

  • Da die Diskussion im Vorräte-Bilder-Fred aufgekommen ist und ich mich demnächst zwangsläufig mit diesem Thema werde befassen müssen, ist hier der entsprechende Fred.
    Ich selbst tendiere zum IVAR System von Ikea, nicht zuletzt weil es quasi stufenlos verstellbar ist. Ich wundere mich nämlich über die Bilder wo das Regalfach ca 1,5 mal so hoch ist wie das Lagergut. Das geht auch effizienter!
    Das Argument, das bei IVAR aber "nur" 45 kg pro Platte gelagert werden können hat mich aufhorchen lassen. Ist das wirklich zu wenig? Oder ist es vielleicht wirtschaftlicher einfach entsprechend mehr von den Platten zu verwenden anstatt auf ein Schwerlastregal umzusteigen? Was meint ihr dazu?

  • Was ist denn das Tolle an den Ivar-Regalen? Ich finde sie völlig überteuert (43,-€ Minimum)
    Ich habe im Keller etliche von diesen Dingern hier: https://www.bauhaus.info/steck…ux-steckregal-/p/10573056 und bin sehr zufrieden.
    Ich habe jedes Regal auf ca. 2/3 seiner Höhe an der Wand befestigt (mit kleinen Holzklötzchen als Abstandshalter). Die Dinger stehen damit super stabil. Es lassen sich auch problemlos mehrere zu einem langen Regal zusammenschrauben.
    Da die senkrechten Stützen nicht durchgehend (sondern ineinander steckbar) sind, kann man solch ein Regal auch quasi auf halber Höhe teilen und zwei niedrige daraus machen. Lediglich bei sehr punktueller Belastung (z.B. Konservendosenstapel oder ähnliches) bleibt der Fachboden nicht 100% eben. Dagegen helfen billige Kiefern-Leimholzbretter in 100*40cm²), die ich auf die Metallböden lege.

  • Ich leider auch noch nicht das perfekte Regalsystem gefunden. Als wir ins Haus gezogen sind stand im Vorratsraum schon ein Regal, leider hab ich keine Ahnung was für eines es ist.
    Problem bei meinem,es hat ne ziemlich große tiefe, Ca.50cm, dadurch ist das Problem das es recht schwer ist, die neuen Vorräte nach hinten zu räumen. Gleiche Problem hat man, wenn man die Regalböden zu dicht packt.
    Deswegen haben die meisten auch soviel Abstand. Ein weiteres Problem denke ich, ist das man bei vielen Regalsystemen nur 5 Boden oder so dabei hat und man diese eben nicht nachkaufen kann. Da punktet natürlich IKEA.
    Aber wie schon gesagt,zu dichte Böden sind auch nicht gut

  • Wir haben bei uns auch IVAR im Lagerkeller.
    Ich kann Porken allerdings beipflichten, dass es im Vergleich zu anderen Systemen überteuert ist - liegt aber auch daran, dass nicht wenige Leute (die es spartanisch mögen) es als Wohnzimmermöbel einsetzen.
    Es ist allerings auch sehr flexibel: frei wählbare Höhen, Tiefen 30cm oder 50cm mit Übergangsbrettern um das zu kombinieren etc.


    Zur Belastbarkeit muss man nach Modelljahren differenzieren:
    Früher hatten die Einlegebretter Befestigungen aus Metall, die auf den Metallpins auflagen. Bei den neuen Böden bestehen diese nur mehr aus Plastik, wo uns deutlich schneller etwas abgebrochen ist.
    Prinzipiell kann man die Böden deutlich mehr belasten als angegeben (eigene Erfahrung). Durchgebrochen ist uns noch nichts, aber das Holz biegt sich dann halt entsprechend durch und verzieht sich, d.h. es ist ein optischer Makel.
    Fürs Wohnzimmer-/arbeitszimmer NoGo (ich denke darauf bezieht IKEA die niedrige Belastbarkeit), für den Lagerkeller überhaupt kein Problem.


    Falls ich mal ein Brett überhaben sollte oder es in der Nachbarschaft wieder jemand für 1 EUR pro Boden verschebelt, kann ich mal nen Belastungstest machen.

  • Bezüglich der Stabilität, man kann auch Unterzüge unter die Regalbretter schrauben. Somit erhöht sich die Tragfähigkeit. Die Verbindungen, ich weiß jetzt nicht, wie diese bei IVAR sind, aber kann man diese auch durch Metallstäbe ersetzen?
    Um die Regalstützen mache ich mir jetzt keine sorgen.

    Gruss Chevron


    46738 Mal editiert, zuletzt von Chevron (morgen, 11:55)

  • Moin,
    solche Holzregale von Ikea würde ich mir heute nur noch gebraucht zulegen,
    mit etwas Geduld kannste da einen richtig günstigen Schnapper machen.
    Mir persönlich gefällt das Gorm-Regal besser,hat auch laut Ikea 50kg Tragkraft pro Boden.
    Die Maße der erhältlichen Böden sind: Länge 50cm oder 77cm, Tiefe 31cm oder 51cm


    Ich habe 51cm Tiefe gewählt und mit den Eckregalböden einen L-Aufbau realisiert.
    Jeder Boden ist mit großen Schrauben befestigt, im Verbund ist das mega stabilo.
    Siehe Beitrag #480 https://www.previval.org/forum…ures-Vorratslagers/page30
    Wenn man da noch eine dünne Platte (z.B.OSB) drauf macht, biste bestimmt jenseits von 50kg Tragfähigkeit.
    Aber wie Klausi schon erwähnt hast, Lastverteilung auf mehrere Böden ist da wohl die bessere Alternative.
    Für die Speisekammer finde ich die Holzregale einfach schöner,
    im Keller tun´s bei mir günstigst erworbene (umsonst) Metallregale.


    Gruß
    Hatz


    Edit: Das Holzregal rechts auf dem Bild ist ein Rollregal Marke Eigenbau.

    Glaube nicht alles was Du denkst.

  • Ich bin nicht so der Fan von Holz im Keller, deshalb muß mein perfektes Regal aus Blech sein.
    Weiters finde ich eine maximale Tiefe von 30cm ausreichend.
    Dann sollte das Regal bis unter die Decke reichen.
    Stabilität ist auch ein Faktor.


    Deshalb habe ich mich für dieses Regal entschieden: http://www.hornbach.at/shop/Sc…eden/5079252/artikel.html
    Jetzt werdet ihr sagen: Das ist doch nicht stabil. Niemals reicht das bis unter die Decke.


    Mein vorgehen ist folgendermaßen: Kellerhöhe 2,55m, ich schraube also zwei Regale übereinander. Die hinteren Steher werden an der Wand verankert, die Vorderen oben an der Decke mit einem Winkel befestigt. Weiters wird auf halber Höhe eine Verstrebung eingebaut. Dazu nehme ich ein Rohr bzw eine Gewindestange. Zusätzliche Böden gibt es indem ich einfach ein Regal nicht aufbaue sondern nur die Böden verwende.


    Das Ganze wird eine ziemliche Schraubarbeit, aber im Laufe der Zeit habe ich bereits ca 20 Regale davon im Keller, ich brauche sie also nur noch richtig anordnen.


    Für mich ist das das ideale Regal. Ausreichend stabil, günstig und auch ausreichend variabel.


    Achja. Das ist für Nehrungsmittel und so. Für sperrige Teile habe ich noch wirklich stabile Metallregale, pro Boden locker 100kg Tragkraft, die ich mal für 5€ den Meter über "Will Haben" erstanden habe. Von den damals 40m habe ich gut 20m weiterverkauft, somit waren meine gratis. :)


    Wenn man sich ein wenig umsieht, dann findet man schon was zB: https://www.willhaben.at/iad/k…/d/metallregal-175710743/
    Oder auch Geschäftsauflösungen. Im Lager haben die sehr oft wirklich gute Regale.

  • Nach diversen Holz- und Blechregalen bin ich inzwischen eigentlich sehr überzeugt von Kunststoffregalen in dieser Art: http://www.hornbach.de/shop/Ku…0-mm/5531000/artikel.html


    Die Dinger sind ähnlich belastbar wie Blechregale, nur viel leichter zu transportieren sowie schneller und einfacher aufgebaut. Der Nachteil ist natürlich, dass man viel freien Luftraum in jedem Fach hat. Allerdings gibt es das Problem auch bei Metallregalen, zumindest, wenn man keine zusätzlichen Böden nachkaufen kann. Dann kann man vielleicht ein Fach flacher machen, aber dafür wird ein anderes übertrieben hoch. Als Abhilfe staple ich verschiedene Boxen in die Regalfächer, um auch die Vertikale ausnutzen zu können. Meist nehme ich entweder stapelbare, durchsichtige Plastikkisten oder diese vorne halboffenen Plastikschalen, in denen man beispielsweise in Werkstätten Kleinteile sammelt, die dann in den größten habhaften Ausführungen.

  • Bei meinen o.g. Metallregalen habe ich durchaus schon zusätzliche Holzböden eingezogen. Ist überhaupt kein Problem: Einfach rechts und links ein Stück Kantholz zwischen die vorderen und hinteren Ständer, auf diese Kanthölzer wird dann das gewünschte Brett/Bord gelegt und verschraubt. Dauert keine 5 Minuten

  • Habe mich auch mit dem Thema befasst und kam zu dem Gedanke, eventuell Lebensmittelfässer http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-weithalsfass/k0 einzusetzen, um die Vorräte hermetisch besser abriegeln zu können.
    Denn in einer Krisensituation wo Strom- und Wasserversorgung nicht mehr funktionieren, können eventuell auch ungebetene Gäste (marodierende Banden, Mäuse, Ratten, Mader, etc.) uns besuchen.
    Wir haben dann die Möglichkeit, unsere Vorräte in der Wohnunh/haus zu verteilen, sodass nicht alles an einem Platz eingelagert wird. Nur so eine Gedanke.
    Grüße aus Mainz
    corto mano

  • Ich persönlich finde das IVAR-System für M E I N E Bedürfnisse perfekt, einmal aufgebaut und an der Wand fixiert, sind die Böden oder andere Einsätze sehr schnell anpassbar.
    Den Preis finde ich auch zu hoch angesetzt, aber ich stimme meinen Vorrednern zu, in einschlägigen Auktionshäusern und Plattformen finden sich oft ehr gute Angebote.
    Ich habe auch diese Art und Weise zwei mal ein Schnäppchen gemacht und so 47 laufende Meter mit über 250 Böden und Einsätzen für 320 Euro ersteigert. Die meisten dieser Teile waren kein Jahr alt. So bin ich zu einem sehr übersichtlichem Keller gekommen.
    Gruß Bandit

  • Sobald wir das neue Haus beziehen, werde ich den auserwählten Kellerraum ordentlich vermaßen. Dann mache ich mir anhand meiner Bedarfszusammenstellung eine Skizze der Abstände von Regalböden uns Stützen.


    Ab in den Baumarkt und aus OSB und Kantholz ein fest mit der Wand verdübeltes Regalsystem gefertigt. Da kann man nämlich den Platz über der Türzarge auch nutzen.


    Ich plane einen Raum, eigens für diesen Zweck, mit einem Lüfter, der den Wasserdampf vom Einkochen abführt / mit Kondensatfalle.


    Ideal wäre auch ein Tisch / Werkbank für :
    Einkochtätigkeiten
    Einen Dörrautomaten
    Ein Schraubensortiersystem für Samen
    Die Grundwasserpumpe könnte hier auch Ihren Platz finden..... Evtl.
    Etc.


    Man wird ja wohl noch träumen dürfen ???!!!!


    LG Daniel

    Mögen die Schwingen der Freiheit niemals Ihre Federn verlieren....

  • Habe im Keller auch billige Blechregale stehen, weils einfach zu feucht wäre für Holz.
    Am DAchboden habe ich ganz billige Regale im schönen Obi orange.


    Wobei bei mir beide Vorratsräume eher unpraktisch sind, Keller ist feucht (altes Haus) und der Dachboden im Sommer zu heiss und im Winter frierts rein.


    Hab mir schon überlegt mal Vorräte in einer Weithalstonne zu verpacken und im Keller zu lagern, muss mal einen Versuch machen.

  • Ich kann die günstigen Schwerlastregale aus dem Netz nur empfehlen. Nicht gerade ästhetisch, aber in einem Vorratsraum absolut praktisch. Tragelasten von 100kg pro Fach oder mehr sind kein Problem. Lagere so meinen Wasser- und Nahrungsmittelvorrat.

  • Allgemeine Frage in die Runde: deckt Ihr Eure Regal-Zwischenböden, die ja meist aus unbehandeltem Holz sind, irgendwie ab? Folie, Zeitungen oder ähnliches? Wenn da etwas versabbert, lebt das Regal und kann u.U. von alleine bis zum Esstisch laufen...

    - Wer den Kampf nicht geteilt hat, der wird teilen die Niederlage -

    Bertold Brecht

  • Das ist einer meiner Gründe, keine Holzregale zu mögen. Metall - und Kunststoff hat in Sachen Hygiene die Nase vorne.

  • Einen schönen guten Abend PapaHotel,
    ich bin mal so frei. Ich habe mir grundsätzlich angewöhnt generell alle Schubladen und Fächer mit Kunststofffolie auszulegen. Nicht nur bei der Einlagerung im Keller, sondern auch in der Wohnung, und wenn nur Wäsche im Fach liegt. Es ist einfach viel leichter die Fächer und Schubladen sauber zu halten und man schont die Möbel, was besonders interessant ist falls sie etwas älter sind und man sehr an ihnen hängt.
    Dafür gibt es eine spezielle Folie mit Noppen an einer Seite (Unterseite), welche jedoch am Anfang im abgerollten Zustand etwas widerspenstig sein kann. Sie ist auch bei Ikea zu haben. Ansonsten kann man sicher auch braunes Packpapier verwenden, von Zeitungen würde ich auf Grund der oft schmierigen Druckerschwärze absehen.
    Mit besten Grüßen,
    in Anzug und Krawatte

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