Blackout: Auswirkungen & Vorsorge

  • Kurz gesagt, es misst die Impedanz an seinen Anschlüssen. Schalter offen --> hochohmig, Schalter geschlossen --> Impedanz von anderen Verbrauchern im selben Sicherungskreis messbar.

    Ist im Übrigen nicht 100% zuverlässig. Wenn man alle Verrbaucher im selben Kreis abschaltet, glaubt die Lampe auch, sie sei ausgeschalten und geht bei Stromausfall nicht an. Auch induktive Lasten können Probleme machen, so dass sich die Lampe im Sekundentakt aus und einschaltet etc...

    Trotzdem keine schlechte Sache.


    Hier gibts weitere Infos auf Englisch: "Sengled Everbright" backup battery LED bulb - Page 1 (eevblog.com)

  • Legrand hat so ein Steckdosenlicht im Programm für unter 15 Euro. Schaltet sich zuverlässig bei Stromausfall ein und läuft dann auf Akku etwa 1,5h.

    Kann man dann auch als Taschenlampe nehmen. Nicht extrem hell, aber für die Orientierung reichts.

  • Das Innenministerium von Baden-Württemberg hat im September eine Rahmenempfehlung "Notfalltreffpunkte" für Kommunen herausgegeben. Sie ist eine Planungshilfe für die Vorbereitung, Einrichtung und den Betrieb von Anlaufstellen auf kommunaler Basis.


    I.......


    Wer die Anlage zu obigen Rahmenempfehlung sucht:


    Krisenmanagement & Katastrophenschutz - LFS BW


    Gemeinde

    Rahmenempfehlung für die Planung und den Betrieb von Notfalltreffpunkten für die Bevölkerung


    Dort findet man die Rahmenempfehlung sowie deren Teil III (Anlagen) als PDF-Datei.

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Legrand hat so ein Steckdosenlicht im Programm für unter 15 Euro. Schaltet sich zuverlässig bei Stromausfall ein und läuft dann auf Akku etwa 1,5h.

    Kann man dann auch als Taschenlampe nehmen. Nicht extrem hell, aber für die Orientierung reichts.

    Die habe ich sowohl im Keller als auch an der Treppe und jeweils eins pro Etage... Meine haben auch einen Bewegungsmelder und fungieren quasi auch nachts wenn man das große Licht nicht anmachen will als Orrientierungslicht bzw sogar auch als dunkle normale Beleuchtung... Hab die von Aldi und seit 5 Jahren im Einsatz

  • Legrand hat so ein Steckdosenlicht im Programm für unter 15 Euro. Schaltet sich zuverlässig bei Stromausfall ein und läuft dann auf Akku etwa 1,5h.

    Kann man dann auch als Taschenlampe nehmen. Nicht extrem hell, aber für die Orientierung reichts.

    Meintest du dieses hier:


    Legrand, LED-Steckdosen-Notlicht dimmbar, direkt anschlussfertig, leuchtet bei Stromausfall 1,5 Stunden oder als Taschenlampe, 050678 : Amazon.de: Baumarkt


    Sieht ja ganz gut aus, werde mal eins zur Probe ordern, danke für den Tip.

  • Die habe ich sowohl im Keller als auch an der Treppe und jeweils eins pro Etage

    und die schalten sich bei Stromausfall ein?

    Habe von Hofer auch solche Leuchten mit Bewegungsmelder, aber die schalten sich bei Stromausfall nicht ein.


    Meintest du dieses hier:

    Genau das sind die Dinger. Habe die im Haus verteilt, einfach dass man bei Stromausfall nirgends drüber fällt und seine Taschenlampen holen kann.

  • Diese LED-Nachtlichter, teilweise Akkugestützt mit Stromausfall-Licht-An, gabs auch mal bei Aldi-Süd:

    CASALUX LED-Nachtlicht mit Bewegungsmelder
    So viel Spaß macht Qualität zu kleinen Preisen. CASALUX LED-Nachtlicht mit Bewegungsmelder zum günstigen ALDI Preis ➔ jetzt in deiner ALDI SÜD Filiale kaufen
    www.aldi-sued.de


    Da kams aber auf das Modell an. Ich habe damals das Modell vom 6.ten Bild gekauft, da funktionieren sowohl der Bewegungsmelder als auch das einschalten bei Stromausfall. Die Bewegungsmelder-Schaltung kann man deaktivieren.


    Gibts zum gut doppelten Preis auch bei Voelkner:

    Müller-Licht Casto 27700012 LED-Nachtlicht mit Bewegungsmelder Zylindrisch LED Tageslichtweiß Weiß, MÜLLER-LICHT | voelkner

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • und die schalten sich bei Stromausfall ein?

    Habe von Hofer auch solche Leuchten mit Bewegungsmelder, aber die schalten sich bei Stromausfall nicht ein.

    Ja genau... Das ist das geile... Bei Stromausfall hat man es sofort hell in der Bude bis der Notstrom aus dem Akku reinspringt...

  • Ja genau die habe ich

  • Guten Morgen,


    wir projektieren gerade den Neubau an ein bestehendes KH und bräuchten für ca. 1-2 Std. ein mobiles Aggregat als Backup für die Dauer von Umschaltungen.

    Keine Chance, auch nicht beim lokalen VNB, die rücken nichts mehr raus. Und sowohl der Klinikbetreiber als auch wir ein sehr gutes Verhältnis zum VNB haben, da wurde immer unkompliziert alles möglich gemacht was notwendig war - ist halt auf dem „Dorf“ so - geht da jetzt nix mehr.


    Wir werden das jetzt in eine Zeit legen, in der die OP nicht laufen, das KH wird dann bei der ILS abgemeldet.

    Mit diversen Umschaltungen auf der Mittelspannungsebene sollte das zügig und unterbrechungsfrei vorangehen.


    Die einzige Schwierigkeit besteht darin, dass während dieser Zeit die stationäre Netzersatzanlage nicht zur Verfügung steht, daher der Bedarf an mobiler Anlage.


    So wie ich das sehe, haben die Landratsämter bereits die Hand auf den (leistungsfähigen) Aggregaten.


    Transalp.

    Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum!

  • So wie ich das sehe, haben die Landratsämter bereits die Hand auf den (leistungsfähigen) Aggregaten.

    Wenn es die denn tatsächlich gibt? Wenn ich in unserem LRA die für den Kathastrophenschutz zuständige Stelle so sehe, wurden da wohl verschiedene Arbeitskreise gebildet. Aber in real irgendwelche Anschaffungen wurden nicht getätigt. So ein größeres Stromaggregat macht ja nur als komplettes System Sinn. Also mit Spritreserve. Wer bewegt es mit was und wohin. Wer schließt es dann, wie an, usw.

  • Wo wir gerade bei Krankenhäusern sind. War gerade auf dem Rückweg vom Krankenhaus und bin dann an einem unserer stationären Spießgesellen im Landkreis vorbeigefahren. War natürlich ganz artig dabei.


    Aber da kam in mir die Frage auf: Wenn der Strom ausfällt, warum auch immer, dann werden auch die stationären (Rotlicht-)Blitzer ausfallen? Ich würde mal ganz naiv behaupten, dass die allenfalls für einige Minuten akkugepuffert sind, damit die nicht bei jeder Netzspannungsschwankung kopeister gehen. Aber bei einem längeren Stromausfall oder gar Blackout?


    Nehmen wir an, dass diese Anlagen ausfallen, dann entsteht ja quasi ein rechtsfreier Raum. Wo es keine Überwachung von Tempolimit und/oder Rotlichtverstößen gibt, wird jeder fahren, wie er gerade denkt. So er denn noch Sprit hat. Okay, die Rotlichtverstöße werden irrelevant, denn die Ampeln werden sehr bald nach dem Stromausfall ebenfalls ausfallen. In der Regel sogar sofort, denn gefühlt annähernd 100% der Ampeln werden keine Akkupufferung haben. Wozu auch? Zum einen wird es im Blackout keinen regulären Berufsverkehr oder Reiseverkehr mehr geben und zum anderen sollten die üblichen Verkehrsregeln ausreichend sein, um eine niedrige Verkehrsdichte unfallfrei zu regeln. Sollte. Man glaubt ja dann doch irgendwie noch an das Gute im Menschen.


    Aber die Geschwindigkeitsblitzer? Die stationären stehen ja nicht ohne Grund da, wo sie stehen. Eben weil es bekannte Unfallschwerpunkte sind. Auch bei niedriger Verkehrsdichte. Das sollte man in einem Blackout vielleicht auch im Hinterkopf behalten, dass gerade im Umfeld der bekannten Blitzer die ortsansässigen Kraftfahrer fahren werden wie die Henker.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Wer schließt es dann, wie an, usw.

    Das machen dann die Versorgungsnetzbetreiber, also die Jungs vom „E-Werk“.


    In dieser Größenordnung erfolgt die Einspeisung eher nicht in der Niederspannungshauptverteilung des Gebäudes, sondern eher an der vorgelagerten Mittelspannungsstation (Trafostation).


    Transalp

    Planung ersetzt den Zufall durch den Irrtum!

  • kurzzeitig ohne - währe zu wohl zu bewältigen, aber länger ... Kopfkino ( :staun:  :astonished_face:   :pouting_face:  :smiling_face_with_horns: )

    Stromausfall wäre große Herausforderung für Bayerns Kliniken | BR24

    Da wir auch gerade so etwas für unsere Seniorenwohnstätten vorbereiten, das Problem ist nicht die Wohnstätte autark zu machen, die Herausforderung ist das Umfeld.

    * wie kann sichergestellt werden das Mitarbeiter noch zur Arbeit kommen (kein Sprit, Kita geschlossen, usw.)

    * Kommunikation zu den Mitarbeitern außerhalb, um diese z.B. zum Dienst einzuteilen

    * Lieferung der Essenversorgung sicherstellen (Lagermöglichkeit für Kaltverpflegung ist gering in den Einrichtungen)

    * und viele Sachen mehr


    Tschüss Heiko

  • Das sollte man in einem Blackout vielleicht auch im Hinterkopf behalten, dass gerade im Umfeld der bekannten Blitzer die ortsansässigen Kraftfahrer fahren werden wie die Henker.

    Ich rechne also noch die ballistischen Flugbahnen von Autos mit in meine Fluchtruten ein? :winking_face:

  • Das sollte man in einem Blackout vielleicht auch im Hinterkopf behalten, dass gerade im Umfeld der bekannten Blitzer die ortsansässigen Kraftfahrer fahren werden wie die Henker.

    Meinst du nicht, dass im Fall eines Blackouts die Menschen andere Sorgen haben als die Chance von inaktiven Radargeräte zu nutzen?


    Wenn eine Ampel ausfällt, ist auch der Ampelblitzer obsolet. Dann gelten die Verkehrsschilder oder Vorrangregeln.

  • Da wir auch gerade so etwas für unsere Seniorenwohnstätten vorbereiten, das Problem ist nicht die Wohnstätte autark zu machen, die Herausforderung ist das Umfeld.

    Und genau die von dir aufgezählten Gründe reichen bereits aus, um einen Blackout um jeden Preis zu verhindern. Denn schon diese Konsequenzen reichen aus, dass ein Blackout in Deutschland in ein humanitäres Desaster laufen wird.


    Bei einem großflächigen Stromausfall, der voraussichtlich über mehrere Tage anhalten wird, kann man die Pflegeheimbewohner, Personen in häuslicher Pflege und Krankenhauspatienten in andere Landkreise oder gar andere Bundesländer evakuieren. Ist ein logistischer Aufriss, den man für ein paar Stunden Stromausfall in einem überschaubaren Umfeld nicht machen wird. Aber wenn die Lage größer ausfällt, dann ist das eine Option.


    Und auch die betroffenen Bürger, die nicht vulnerable Zielgruppen sind wie die oben beschrieben, werden bei einem länger andauernden Stromausfall vorzugsweise zu Verwandten und Freunden in nicht betroffenen Regionen fahren und dort Unterschlupf suchen.


    Aber versuch das mal, wenn zum Beispiel Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern betroffen sind. Das sind grob über den Daumen 16 Millionen Einwohner und damit nicht einmal 20% der Einwohner Deutschlands. Aber der KatSchutz in Deutschland wird mit so einer Lage völlig überfordert sein. So viel Personal und Gerät aus den anderen Bundesländern kann gar nicht in den Norden Deutschlands gebracht werden. Und dabei sind das Bundesländer, die sogar noch recht wenig Einwohner haben.


    Wir wollen uns gar nicht wirklich vorstellen, was es bedeutet, wenn 20% der Bevölkerung Deutschlands (Gott bewahre, es wären sogar noch mehr) von einem echten Blackout betroffen werden. Und das nicht über Stunden oder Tage, sondern über Wochen oder gar Monate, weil die erforderlichen Generatoren für Kraftwerke erst noch wieder gebaut werden müssten.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Meinst du nicht, dass im Fall eines Blackouts die Menschen andere Sorgen haben als die Chance von inaktiven Radargeräte zu nutzen?

    Es geht mir weniger darum, die Chance von inaktiven Radargeräten zu nutzen, sondern darum, dass die Menschen, eben weil sie ganz andere Sorgen im Kopf haben (ein geliebter Mensch ist schwer krank oder verletzt und sie fahren ihn selbst zum Krankenhaus, weil kein RTW kommt/kommen kann).


    Und in solchen Situationen fahren Menschen kopflos. Unfallschwerpunkt hin oder her. Daher mein Gedankengang, an solchen Unfallschwerpunkten (eben stationäres Radargerät), entsprechend mit besonderer Obacht zu fahren. Wenn man in einem Blackout überhaupt irgendwie noch fahren kann.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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