Blackout: Auswirkungen & Vorsorge

  • Und druckt ihr "das Internet" aus?

    Grundsätzlich habe ich ja mittels diverser Offline-Wikis bereits dafür gesorgt, auch Recherchemöglichkeiten zu haben, falls es kein Internet mehr gibt.

    Allerdings benötigt das ja auch Strom.


    Was sind eurer Meinung nach die Informationen, die man auf jeden Fall zusätzlich auf Papier haben sollte?

  • Was sind eurer Meinung nach die Informationen, die man auf jeden Fall zusätzlich auf Papier haben sollte?

    Für mich sind es besonders medizinische Informationen, um im Fall des Falles eine "Diagnose" erstellen zu können und ich eine Behandlung machen kann. Dafür hab ich mir Survival Medizinratgeber und anderes in Buchform gekauft.

  • Grundsätzlich habe ich ja mittels diverser Offline-Wikis bereits dafür gesorgt, auch Recherchemöglichkeiten zu haben, falls es kein Internet mehr gibt.

    Allerdings benötigt das ja auch Strom.


    Was sind eurer Meinung nach die Informationen, die man auf jeden Fall zusätzlich auf Papier haben sollte?

    nicht viel. Nur zeitkritisches (im "Fluchtrucksack" vorgehalten).


    Wenn es nicht mehr möglich ist, ein Laptop zu betreiben resp. aufzuladen, um auf Dokumente zuzugreifen (z.B. auf USB Stick), dann haben wir vermutlich andere Sorgen.


    Gut finde ich Kiwix für das Offline Wikipedia. Dokumente als Offlinekopie (aber digital) bereitzuhalten finde ich zielführender, als sie effektiv auszudrucken.

  • APG: Strommangel im Winter sehr unwahrscheinlich

    Die Sicherung der Stromversorgung im diesem Winter wird eine Herausforderung, aber dass es zu wenig Strom geben oder gar zu einem Blackout kommen könnte, ist nach Ansicht des Stromnetzbetreibers Austrian Power Grid (APG) sehr unwahrscheinlich. Im realistischsten Szenario komme es „zu keiner einzigen Stunde zu einer Lastunterdeckung, also einer Situation, wo es zu wenig Stromangebot für die Stromnachfrage gebe“, sagte Energieministern Leonore Gewessler (Grüne) heute.

  • APG: Strommangel im Winter sehr unwahrscheinlich

    Müssen wir schon beten, dass deren Einschätzungen eintreffen oder reicht es noch, denen einfach nur zu glauben? 🙄


    Nein, im Ernst. Ich sehe die Wahrscheinlichkeit für einen Blackout auch eher als sehr gering ein. Nur wären die Konsequenzen, WENN er dann doch auf unverbereitete Kommunen und Haushalte trifft, um so fataler.


    Die eine Seite ist es, sich materiell und organisatorisch darauf vorzubereiten. Die andere Seite ist die mentale Vorbereitung. Und die wird meiner Meinung nach durch solche Aussagen bei weiten Teilen der Bevölkerung zu einem bösen Erwachen führen, wenn es DOCH zu einem Blackout oder auch nur Stromausfall kommen sollte. Dann heißt es nämlich "aber die da oben haben doch gesagt, sowas würde nie passieren..."

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Dann heißt es nämlich "aber die da oben haben doch gesagt, sowas würde nie passieren..."

    Naja, wer solche Aussagen tätigt ist dann aber auch nicht als mündiger Bürger anzusehen und voll verantwortlich für die Konsequenzen aus seiner Nichtvorbereitung.


    Dass "die da oben" einen Blackout nicht verhindern können und auch nicht für die eigenverantwortliche Krisenvorsorge verantwortlich sind, sollte mittlerweile bekannt sein.

  • Naja, wer solche Aussagen tätigt ist dann aber auch nicht als mündiger Bürger anzusehen und voll verantwortlich für die Konsequenzen aus seiner Nichtvorbereitung.


    Dass "die da oben" einen Blackout nicht verhindern können und auch nicht für die eigenverantwortliche Krisenvorsorge verantwortlich sind, sollte mittlerweile bekannt sein.

    Da bin ich ganz bei dir. Aber diese Stimmen wird es geben. Und auch ich werde diese Menschen dann nicht wirklich ernst nehmen können. Zumindest nicht als mündige, selbstverantwortliche Bürger eines Staates.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Im Moment kann man sich aus dem bunten Potpourri an Meldungen zur Wahrscheinlichkeit von Stromausfällen eh alles aussuchen. Von "absolut unrealistisch", "Panikmache" bis hin zum gerade in den Briefkasten geflatterten Infoflyer meines Energieversorgers "Noch ist die Energieversorgung gewährleistet, es lässt sich aber nicht abschätzen wie lange die Versorgung ohne größere Eingriffe nahezu im Normalzustand weiterlaufen kann." [...] "Wenn wir mit leeren Speichern in das Jahr 23 starten, wird es bei der derzeitigen Versorgungslage schwer die Reserven über den Jahresverlauf wieder aufzufüllen. In der Folge könnte eine Mangellage im Winter 23/24 auftreten." ist alles dabei.


    Das Beste hoffen und auf das Schlechteste vorbereitet sein ist wohl am sinnvollsten.

  • Aber diese Stimmen wird es geben.

    Ich glaube, dass das auch keine kleine Gruppe sein wird. Das Thema ist bei manchen zwar präsenter geworden, aber der Masse trau ich einfach nicht zu, dass sie brauchbare Vorbereitungen getroffen hat und sich das von "oben" erwartet.

    Wie ernst zu nehmen diese Gruppe im Fall der Fälle ist wird sich zeigen. Solange sie nur jammern bekommen sie keine Aufmerksamkeit von mir, aber ich hab die Halloween Krawalle im Kopf und das waren nur ein paar - andererseits bei einem Blackout funktioniert verabreden via socialmedia schlecht, lässt mich wieder gutes hoffen :grinning_squinting_face:


    Im Moment kann man sich aus dem bunten Potpourri an Meldungen zur Wahrscheinlichkeit von Stromausfällen eh alles aussuchen.

    Da hast du vollkommen recht. Gerade letzte Woche von der Vorstellung eines Energielenkungsplanes gehört, wo man zumindest Stromabschaltungen als sehr wahrscheinlich sieht.

  • Das Beste hoffen und auf das Schlechteste vorbereitet sein ist wohl am sinnvollsten.

    Richtig. Und wem man Glauben schenken möchte, oder wie man die vorgetragenen Argumente bewertet, muss auch jeder mit sich ausmachen auf Basis seines Wissens und seiner Erfahrungen.

    Meine Erfahrungen raten mir, die Äußerungen von Frau Ministerin Gewessler eher negativ zu beurteilen, weil sie sicher viele Menschen davon abhält, sich mit einer Krisenvorbereitung - ganz unabhängig von der besonderen Krise "Blackout" - zu beschäftigen. Denn es schadet niemandem, ein paar Vorräte anzulegen; dagegen können sehr große Schäden auftreten, wenn einmal eine Krise eintreten sollte und alle darauf hoffen, dass "der Staat" hilft. Aber das ist ja hier Dauerthema, und ich will das nicht wieder aufwärmen.

  • Der NDR macht da den gleichen Fehler, wie Rosenheim in deren erster Fassung des Blackout-Flyers:


    Den Teil habe ich schon gar nicht mehr gelesen. 🤣


    Wäre aber informativ gewesen. Da steht nämlich:

    "...So sollten sie für einen Zeitraum von zehn Tagen haltbare Lebensmittel auf Vorrat haben sowie pro Person und Haushalt zwei Liter Wasser am Tag. Auch eine Taschenlampe, Kerzen und Streichhölzer sollten vorhanden sein...."

    (Hervorhebung von mir. - Es kann natürlich sein, das der NDR das mittlerweile geändert hat ohne darauf hin zu weisen...)

  • Gerade letzte Woche von der Vorstellung eines Energielenkungsplanes gehört, wo man zumindest Stromabschaltungen als sehr wahrscheinlich sieht.

    Ja, so funktioniert stille Post.


    Ich vermute du beziehst dich auf diesen Artikel?

    Land Salzburg rechnet mit gezielter Energielenkung im Winter
    Das Land Salzburg geht von einer gezielten Energielenkung im Winter aus. Was das genau bedeutet und welche Auswirkungen dies auf die Bevölkerung haben könnte,…
    www.salzburg24.at


    • Der Salzburger Landesrat hält Energielenkung für "möglich".
    • Die Überschrift behauptet das Land Salzburg "rechnet damit".
    • Und du hast wahrgenommenen, dass das Land Salzburg Energielenkungen für "sehr wahrscheinlich" ansieht.

    Fakten: Der Salzburger Landesrat (Politiker, kein Experte) gibt seine persönliche Meinung wieder. Dass eine Energielenkung nötig sein wird lässt sich im Moment durch nichts belegen.

  • Ich vermute du beziehst dich auf diesen Artikel?

    Nein der wars glaub ich nicht, aber die Wortwahl kommt in die Richtung.

    Ich bekomm immer wieder per "Google News" Push-Artikel am Smartphone, die später schwierig zum wieder finden sind.




    War wohl wirklich nur eine Meinung, die so auch nicht gewünscht war, darum ist das Video geschnitten :grinning_face_with_smiling_eyes: . Im offiziellen Video konnte ich die Meinung so nicht hören:

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    Der ORF-Artikel wurde am Nachmittag nochmals geändert: https://salzburg.orf.at/stories/3180827/

    2 Mal editiert, zuletzt von preppapapa ()

  • [...] Es kann natürlich sein, das der NDR das mittlerweile geändert hat ohne darauf hin zu weisen...

    Jipp, wurde geändert. Wird halt auch jemand den NDR darauf aufmerksam gemacht haben, dass man mit 2 Litern nicht über 10 Tage kommt :person_shrugging:

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Irgendwie bekommen es die Franzosen mit ihren runter gewirtschafteten AKW`s nicht gebacken:


    Radioaktives Leck in französischem AKW entdeckt - FOCUS online


    Sehr vertrauensfördernd.

    "Dank" dem warmen Wetter im Oktober hat sich die früheste Leerung der Gasspeicher im Worst Case um einige Wochen in den Januar verschoben.

    Das gibt auch den französischen AKWs diese extra-Zeit für die Instandstellung, bevor das Gas hypothetisch leer werden könnte und die Gaskraftwerke nicht mehr im gleichen Umfang einspringen könnten.

  • "Bei Blackout Chaos, Randale, Plünderungen!"


    Die Realität:

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  • Kann man das wirklich mit unserer derzeitigen wohlstandsverwöhnten und egomanischen Gesellschaft vergleichen?

    In der Ukraine müssen alle den Krieg erleben. Manche mehr manche weniger. Aber sie sitzen im selben Boot und das schweisst zusammen.

    Gäbe es bei uns einen Blackout gehen alle (vermutlich auch wir im ersten Moment) davon aus, dass der früher oder später vorbei ist.

    Da gibt es nichts zusammenschweissendes und gewisse kommen dann schon in Versuchung, die Gunst der Stunde für den eigenen VOrteil zu nutzen.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Die die auch in der Ukraine beim Blackout Ärger machen könnten sind da gerade anderweitig beschäftigt.

    Insofern ist die Situation in der Ukraine nicht mit einem Blackout hier vergleichbar.