Atemschutzmaske Guide - Typen, Wirksamkeit, Anwendungsgebiete, richtige Anwendung, Nutzungsdauer, Kosten ...

  • Aufgrund der aktuellen Lage interessieren sich zur Zeit viele Leute für Atemschutzmasken.


    Mir ist aufgefallen, dass es deutlich mehr Typen von Atemschutzmasken gibt, als mir bisher bekannt waren.


    Vielleicht kann da mal jemand, der sich damit auskennt, einen Überblick geben über

    • Typen
    • Wirksamkeit
    • Anwendungsgebiete
    • richtige Anwendung
    • Nutzungsdauer
    • Kosten pro Stück
    • und was sonst noch relevant ist


    Ich habe heute einen Türrahmen abgeschliffen und zum Schutz vor dem Schleifstaub eine von meinen medizinischen "OP-Masken" verwendet. Die Maske war nachher richtig schwarz vorne. Hat also ordentlich was abgehalten. Trotzdem war mein Nasensekret beim Ausschnupfen hinter her immer noch komplett schwarz von dem Feinsstaub vom Schleifen. Deshalb frage ich mich, wieviel so eine medizinische Standard-"OP-Maske" tatsäschlich abhält und wieviele Viren im Ernstfall trotzdem noch durch gehen würden.


    Ihr wisst das doch alles aus'm FF! :winking_face:

    It's not just the number of cannons, that decides about the outcome of a sea-battle, but - more importantly - how well you're able to operate the ship. (Frei zitiert nach Admiral Lord Horatio Nelson, 1758–1805).

  • consuli

    Hat den Titel des Themas von „Atemschutzmaske Guide - Typen, Anwendungsgebiete, richtige Anwendung, Nutzungsdauer, Kosten ...“ zu „Atemschutzmaske Guide - Typen, Wirksamkeit, Anwendungsgebiete, richtige Anwendung, Nutzungsdauer, Kosten ...“ geändert.
  • Ich kann zum Thema Schutzmasken nur ein Erlebnis aus der Jugend beisteuern.
    Ein Freund von mir hatte eine gebrauchte Bundeswehr ABC-Schutzmaske organisiert und wir wollte natürlich unbedingt testen ob die wirklich funktioniert. Naja, ich hatte eine Dose CS-Spray und so hat mein Kumpel die Maske aufgesetzt und ich habe die ganze Dose auf ihn abgefeuert! :winking_face_with_tongue:

    Ergebnis: Die Maske hat alles abgehalten. Obwohl Maske und Filter gebraucht waren war alles supi BIS ER DIE MASKE abgenommen hat! :grinning_squinting_face:

    Ich denke er stand gut eine halbe Stunde bei seinen Eltern unter der Dusche!!! :smiling_face_with_sunglasses:


    Soweit meine Erfahrungen zum Thema Masken... Vermutlich nicht sehr brauchbar aber zumindest witzig! :winking_face:

    Wir stehen nicht am Ende, sondern am Anfang des Lebens. Jeden verdammten neuen Tag.

  • Medizinische OP-Masken dienen meines Wissens nach rein dem Patientenschutz, so dass der z.B. hustende Arzt seine Sekrete bei sich behält und nicht auf den Patienten überträgt.

    Da sie nicht eng anliegen und an der Maske vorbei "Falschluft" ziehen, sind sie als PSA nicht geeignet.


    Gegen Schleifstäube helfen nur Feinstaubmasken. Laut meiner FFP3-Schachtel und auch Wikipedia sind das folgende Klassifikationen:


    FFP-1 höchstens 25 %, Mittelwerte nicht größer als 22 % für nicht-toxische und nicht-fibrogene Stäube; maximale Konzentration bis zum 4-fachen der maximalen Arbeitsplatz-Konzentration
    FFP-2 höchstens 11 %, Mittelwerte nicht größer als 8 % Schutzwirkung mindestens 95 %; für gesundheitsschädliche Stäube, Nebel und Rauche; Filter für feste und flüssige Partikel; gegen schädliche Stoffe, deren Konzentration bis zum 10-fachen der maximalen Arbeitsplatz-Konzentration reicht.
    FFP-3 höchstens 5 %, Mittelwerte nicht größer als 2 % mindestens 99 %; Schutz vor giftigen Stoffen sowie vor Tröpfchenaerosolen, krebserzeugenden oder radioaktiven Stoffen, Enzymen, Mikroorganismen (Viren, Bakterien, Pilzen und deren Sporen); gegen schädliche Stoffe, deren Konzentration bis zum 30-fachen der maximalen Arbeitsplatz-Konzentration reicht.


    Auch Feinstaubmasken haben ein Ablaufdatum. Kauft man eine ganze Verpackungseinheit/Schachtel, steht es auf dieser - leider nicht auf den einzelnen Masken.

    Einmalmasken sind ausserdem für die einmalige Verwendung über 1 Arbeitstag hinweg, also für 8 Stunden Tragezeit/Nutzungsdauer.


    Zu beachten ist, dass die Maske rundherum sauber anliegen muss, damit keine kontaminierte Nebenluft an der Maske vorbei eingeatmet werden kann.


    Bartträgern bei Feuerwehr etc. wird also dringend geraten, sich zu rasieren, bzw. sind Bartträger von Übungen und Einsätzen mit Atemschutz auszuschließen. Eine diesbezügliche Empfehlung der Feuerwehr-Unfallkassen lautet sogar, Einmalrasierer für die Feuerwehrangehörigen, die keine Zeit zum rasieren hatten, vorzuhalten.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Also auch auf den Einzelverpackungen meiner 3M Aura 9332 (FFP3 mit Ausatmenventil) steht das Haltbarkeitsdatum drauf.... Nach vorne bei Kauf 5 Jahre.


    Habe gestern gerade in der Bucht einen 10er-Packen mit Preisvorschlag für 35 Euro geschossen, HD 3 Jahre nach vorne, aber das genügt zu diesem Preis.


    Grüsse

  • Also auch auf den Einzelverpackungen meiner 3M Aura 9332 (FFP3 mit Ausatmenventil) steht das Haltbarkeitsdatum drauf.... Nach vorne bei Kauf 5 Jahre.

    Ok, also bei der 3M stehts drauf :thumbs_up:


    Bei der Tector-Faltmaske 4206 mit Ventil (3 Jahre), Asatex FMP3V mit Ventil (5 Jahre) und MSA Affinity FR (3 Jahre) leider nur auf dem Karton, nicht auf der einzelnen Maske.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Ok, also bei der 3M stehts drauf :thumbs_up:


    Bei der Tector-Faltmaske 4206 mit Ventil (3 Jahre), Asatex FMP3V mit Ventil (5 Jahre) und MSA Affinity FR (3 Jahre) leider nur auf dem Karton, nicht auf der einzelnen Maske.

    OK, danke für die Info - das ist gut zu wissen...

  • Vielen Dank.


    Wie viele Stunden kann man so eine FFP-3 Maske tragen, bevor sie von der Atemluftfeuchtigkeit "versottet" ist?


    Meint Ihr nicht, dass man bei gesunder Ernährung auch ohne Maske ausreichend hohe Überlebenschancen hat?

    [edit]

    Aktuell hat das Coronavirus eine Case-Fatality-Rate (CFR) von rund 3% [50 Tote / 2000 Amtlich_erfasste_Fälle_in_medizinischer_Behandlung].


    So weit ich (aus Nachrichtenangaben) weiß entwickeln aber nur rund 20% der Erkrankten einen schweren Verlauf, der eine medizinsiche Behandlung notwenig macht. (Die anderen kurieren es einfach zu Hause aus, ohne dass sie in der amtlichen Statistik erfasst werden.)


    Das bedeutet, die Sterblichkeitsrate beträgt vermutlich ca. 1/5 der CFR, also 0,60 %. Das bedeutet ca. 99,4% überleben.

    [/edit]

    It's not just the number of cannons, that decides about the outcome of a sea-battle, but - more importantly - how well you're able to operate the ship. (Frei zitiert nach Admiral Lord Horatio Nelson, 1758–1805).

    2 Mal editiert, zuletzt von consuli () aus folgendem Grund: Fehler, der zu unnötiger Beunruhigung führt, korrigiert.

  • Meint Ihr nicht, dass man bei gesunder Ernährung auch ohne Maske ausreichend hohe Überlebenschancen hat?


    Nach der aktuellen Coronavirus Aggressivität 97,5 % Überlebenschance. [1 - (50 Tote / 2000 Bestätigte_Fälle) ].

    Das hängt m.E. von den individuellen Faktoren ab.


    Ist der Körper durch aktuelle oder Vorerkrankungen eh schon geschwächt, verhält es sich natürlich anders als wenn du "Kerngesund" bist.


    Persönlich halte ich aktuell die Gefahr sich in unseren Breitengrad anzustecken für eher gering.


    VG

    Wer bei der Planung versagt, plant sein Versagen.

  • Vielen Dank.


    Wie viele Stunden kann man so eine FFP-3 Maske tragen, bevor sie von der Atemluftfeuchtigkeit "versottet" ist?

    Meine diesbezüglichen Recherchen ergaben, dass die handelsüblichen Einweg-Feinstaubmasken für die einmalige Verwendung über 1 Arbeitstag hinweg, also für 8 Stunden Tragezeit/Nutzungsdauer, ausgelegt sind.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Das würde ja bedeuten, man bräuchte 1 FFP-3 Feinstaubmasken pro Arbeitstag und Person. Irgendwann gehen einem also die Masken aus.


    Wäre das Ziel des Preps Atemmaske "eíne Coronavirusinfektion bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag aufschieben zu wollen", dann nicht falsch spezifiziert?


    Oder anders herum gefragt, müsste das "richtige" Ziel des Preps Atemwegmaske dann nicht darin bestehen, dass der eigene Körper initial nur eine geringe Virenanzahl ab bekommt und dadurch im Verlauf der Krankheit dann 1 oder 2 Tage mehr Zeit hat, die passende Immunabwehr zu bilden?


    Und wenn das so wäre, dass ein Aufschieben-Wollen bis-zum-Sankt-Nimmerleins-Tag eigentlich keinen Sinn macht, würde dann nicht auch eine einfache medizinische OP-Maske oder auch ein nasses mehrlagiges Tuch aus einem feinen Stoff ausreichen, um dieses Ziel zu erreichen?

    It's not just the number of cannons, that decides about the outcome of a sea-battle, but - more importantly - how well you're able to operate the ship. (Frei zitiert nach Admiral Lord Horatio Nelson, 1758–1805).

  • Das würde ja bedeuten, man bräuchte 1 FFP-3 Feinstaubmasken pro Arbeitstag und Person.

    Richtig, es handelt sich eben um Einwegmasken - klein, handlich, portabel.


    Ein Maler/Lackierer beispielsweise, der täglich den Lackierstäuben ausgesetzt ist, verwendet natürlich eine wiederverwendbare Atemschutz Halb- oder Vollmaske mit austauschbaren Partikelfiltereinsätzen.

    Aber auch da müssen die Partikelfiltereinsätze täglich getauscht werden.


    Aufgrund der Smog-Belastung in chinesischen Großstädten gibts es dort schon seit einigen Jahren ziemlich trendige Feinstaubmasken für Radfahrer und Fußgänger, teilweise mit austauschbaren Filtereinlagen. Die erfüllen aber nicht "unsere" FFP-Spezifikationen.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

    Einmal editiert, zuletzt von Lunatiks ()

  • Also ich habe sowieso einen Bestand an Masken, schlicht für diese Fälle:


    - ich oder anderes Familienmitglied hat etwas hochansteckendes was sich durch Atemluft/Tröpfchen überträgt und der andere als Pfleger einspringt und sich so mehr schützen kann (Bsp. hatte Durchfallerkrankung o. ä.)


    - ein grösserer Brand in der Nähe oder andere Emissionen (Chemie)


    - wir bei einer grösseren Ausbreitung von was auch immer doch mal in die Nähe von anderen Menschen müssen


    - ich mal hier was werkeln muss mit stark verdreckter Luft


    Dafür langt m. E. ein Bestand an 20/30 Stück für uns....


    Ein nasses Tuch filtert definitiv keine Viren, ich tippe noch nicht mal Feinstaub....



    Grüsse

  • Das würde ja bedeuten, man bräuchte 1 FFP-3 Feinstaubmasken pro Arbeitstag und Person. Irgendwann gehen einem also die Masken aus.


    Richtig, es handelt sich eben um Einwegmasken - klein, handlich, portabel.


    Aber in Wuhan bekommen die Leute auch nur eine oder zwei Masken pro Person ausgegeben, meistens von Typ medizinische Papiermaske, glaube ich.


    Was passiert mit den Masken, wenn man sie länger als einen Tag lang nutzt? Der Filter / das Papier setzt sich wahrscheinblich mit Feuchtigkeit aus der Atemluft zu, richtig?


    Kann man die nassen Filter/ das Papier dann wieder trocknen? Sonst kommt wahrscheinlich irgendwann nur noch wenig Luft durch.


    Gut, mit der Maske kann man den Zeitpunkt der Erkrankung in der Familie etwas steuern, sodass man nicht alle gleichzeitig flach liegt. Aber insgesamt deutlich bessere Überlebenschancen hat man damit dann auch nicht, oder? In 6 Wochen oder 3 Monaten wird es aller Voraussicht nach noch kein Vakzin geben. Das dauert normaler Weise Jahre. Außer ein USA und UK evtl. ein experimentelles (militärisches) Vakzin für besonders gefährdetes Personal. Aber wenn dessen allergische Schock-Rate 5% wäre und die Lethalitätsrate des Virus liegt aktuell bei ca. 0,60%, dann hätte man auch damit nichts gewonnen.


    Also würde man insgesamt mit dem Verzögern durch die Atemschutzmaske auch nicht viel gewinnen, oder? Außer ein besseres Zeitmanagement der Krankenpflege.

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    Einmal editiert, zuletzt von consuli ()

  • Also würde man insgesamt mit dem Verzögern durch die Atemschutzmaske auch nicht viel gewinnen, oder? Außer ein besseres Zeitmanagement der Krankenpflege.

    Es wird bei weitem nicht jeder krank und bei weitem nicht jeder Kranke stirbt. Und wenn die Maske nur beim Aufenthalt ind er Öffentlichkeit getragen und danach wieder getrocknet wird, dann senkt sie auch bei sehr suboptimaler Funktion vermutlich deutlich das Infektionsrisiko. Dabei geht es nicht nur um den Schutz gesunder Maskenträger, sondern auch darum, dass bereits Erkrankte die viren weniger stark verbreiten.

  • Der aktuelle Anlass wäre ja, Viren abzuhalten und keine Stäube.


    Dass die Masken durch Viren verstopfen kann man wohl ausschließen, aber man will sich damit ja trotzdem nicht kontaminieren.


    Kann man daher die Masken wiederverwertbar machen indem man sie z.B. in den Backofen packt? Falls ja bei welcher Temperatur und wie lange? Oder ist das eine ziemlich blöde Idee?


    Oder in einen erhitzten Kochtopf?


    Mikrowelle?


    Die heutigen FFP3 Masken haben fast alle ein Ausatemventil. Das ist natürlich nett wenn man nur sich selbst schützen will aber wirkungslos, wenn jemand andere vor sich schützen möchte.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Du vergisst die Feuchtigkeit der (Atem)Luft, welche dem Maskenmaterial nicht zuträglich ist. Luftfeuchtigkeit ist auch immer ein Grund, warum Maskenfilter nach überschreiten der Standzeit durchbrechen.


    Bei Masken mit Aktivkohleschicht, wird diese auch nicht regeneriert.


    Erhitzen? Muss ja mind 70 über eine längere Zeit geschehen. Auch dies macht das Maskenmaterial prorös, nicht nur was die Gummibänder angeht?.

    UVC-Bestrahlung? Hier müsste die Eindringtiefe beachtet werden, dass auch Virenzellen im Maskenkörper erreicht werden.

  • Das ist das beste Beispiel von "nicht zu Ende gedacht" und deshalb wertvoll.


    Wiederverwendbare Masken und ABC-Schutzanzüge sind nur solange sinnvoll, wie man sie für die Wiederverwendung dekontaminieren kann.


    Zum Dekontamminierungsablauf gehört, auch bei Einweg-Schutzanzügen wie den NBC Overgarments, dass die Schutzbekleidung risikominimierend abgelegt und entsorgt sowie der Träger seinseits ordendlich dekontaminiert wird.


    Nur machen sich die wenigsten darüber Gedanken...

    Zu jedem Vorrat an Einweg-Masken,-Handschuhen und -Anzügen ist hilfreich ein Vorrat an unterschiedlichen Müllbeuteln, Desinfektionsmitteln, antibakterieller Seife.
    Übrigens je kleiner die Müllbeutel umso besser, damit ein größer Sack nicht immer wieder geöfnet wird.


    _____________________________


    Aber um auf das eigentliche Thema zurück zukommenn, die unterschiedlichen Filtereigenschaften und die richtige Auswahl, ist hier eine achtseitige Übersicht vom bekannten Filterhersteller MSA Auer:

    https://www.doppler-brandschut…ahl-Karte_MSA_Doppler.pdfSowie vom anderen Markenhersteller Dräger auf 10 Seiten:
    https://www.draeger.com/Library/Content/filterauswahl_br_9046528_de.pdf


    Und ansonsten haben wir das Thema Atemschutz schon hier im Forum ebenfalls über acht Seiten hinweg besprochen:

    Atemschutz (ABC)

    3 Mal editiert, zuletzt von kappa3 ()

  • Zum Thema ...

    Oder anders herum gefragt, müsste das "richtige" Ziel des Preps Atemwegmaske dann nicht darin bestehen, dass der eigene Körper initial nur eine geringe Virenanzahl ab bekommt und dadurch im Verlauf der Krankheit dann 1 oder 2 Tage mehr Zeit hat, die passende Immunabwehr zu bilden?

    Da wäre ich sehr vorsichtig, ob 10, 100 oder 1000 Viren ist ziemlich egal.


    Wie verwendet man eine FFP3 Maske richtig:

    Fremdschutz: Wenn man selber krank ist und niemand anstecken möchte, so sollte man eine FFP3 Maske OHNE Ventil tragen. Aber nicht dauerhaft, sonst wird sie mit Feuchtigkeit und Umgebungsstaub "verstopft". Nur wenn man aus dem Zimmer raus geht, oder in der Öffentlichkeit. Wer alleine krank vor dem Fernseher liegt, der braucht keine Maske. Empfehlenswert wäre ein Krankenzimmer, da kann der Kranke dann ohne Maske sein und alle Besucher setzen eine auf. Und wenn der Kranke rausgeht, dann mit Maske.


    Selbstschutz: Wenn ich alleine bin, dann brauche ich keine Maske. Auch in sicherer Umgebung brauche ich keine Maske. Erst dann, wenn ich wo hinkomme und dort eine mögliche Ansteckung lauert, dann sollte ich sie aufsetzen.


    Wenn wirklich eine Pandemie grassiert, dann sollte man sich einigeln und jedesmal wenn man die Wohnung/das Haus verlässt entsprechende Schutzmassnahmen einleiten. Dazu gehören aber nicht nur Masken sondern auch Anzüge (aus Papier) + Handschuhe + Brille + Haube + Füsslinge. Denn Viren gehen ja nicht nur durch die Atmung, sie können auch an der Kleidung haften. Solche Papiersets kosten ein paar Euro und sind rein mechanisch. Denn nach der Verwendung, dann schmeisse ich sie in den Müll. Normale Kleidung ist auch möglich, nur muss ich sie dann reinigen/desinfizieren - wenn sie "verseucht" sein könnte.


    Wenn man ohne Maske neben einer kranken Person steht, so passiert noch nix. Es ist ja nicht so das die Viren auf der Person sitzen und auf dich warten. Die Viren werden durch div. Wege übertragen, entweder durch Berührung oder durch Tröpfchen. Und letzteres ist Husten oder Spucke oder Niesen.


    Und wo bekommt man sowas her? Ich selber kaufe gerne hier: http://www.clevisto.com (persönlich gute Erfahrung)

    Aber auch andere Shops haben tolle Sachen :winking_face: Es gab mal einen Händler der Komplettpakete verkauft hat. Anzug + Maske + Handschuhe + ... um 15 - 20 € oder so, leider finde ich den nicht mehr. Es war itgendwas mit Arbeitsschutz 24 und so ...


    Anmerkung: Alles was für Pandemie und Schutz gilt, das ist auch für radioaktiven Staub - natürlich nur außerhalb der Wohnung.

  • Ich habe die hier eingelagert: https://www.dach-germany.de/in…sken/high-risk-maske/243f


    DACH High Risk Maske


    Vorteile im Überblick:

    • PSA KAT III
    • Medizinprodukt der Klasse I
    • Filtrierende Halbmaske der Schutzklasse FFP3 NR D gemäß EN 149:2001 + A1:2009
    • Typ IIR Chirurgische Maske nach EN 14683:2019
    • Extrem niedriger Atemwiderstand
    • Flexibler Nasenbügel sichert einen perfekten Sitz
    • Flüssigkeitsabweisendes Material erhöht den Schutz gegen wässrige Lösungen
    • Hygienische Einzelverpackung vermeidet Kontamination vor dem Einsatz

    Einsatzgebiet:

    • Ambulanz und Krankentransporte
    • Krankenhäuser und Notaufnahmen
    • Umgang mit Zytostatika
    • Medizinische- und pharmazeutische Laboratorien


    Für welche Maske ihr euch auch eintscheidet, achtet darauf, dass sie nach EN149:2001 geprüft ist.

  • Da wäre ich sehr vorsichtig, ob 10, 100 oder 1000 Viren ist ziemlich egal.


    Ein Virus kommt mit einer gewissen statistischen Wahrscheinlichkeit an der Immunabwehr vorbei.

    Daher mach es einen sehr großen Unterschied, wieviel Viren man ausgesetzt ist.