Erdgas bzw. Stadtgas hat ja den Vorteil selbst bei einem Blackout noch ziemlich lange verfügbar zu sein. Grund ist die Kavernenspeicherung mit dem daraus resultierenden Eigendruck in der Speicherschicht im Untergrund. Man sollte nur nicht weiter als 120km vom nächsten Speicher weit weg wohnen, da gibt es sonst Druckerhöhungsanlagen die nicht alle Notstrom-gepuffert sind. Ich hatte da ein längeres Telefonat mit dem Menschen bei der BNetzA der für die Gaspipelines in Deutschland zuständig ist. Der ging auch bei einem Blackout von einer weiteren Versorgung über Wochen aus, Grund ist halt der Eigendruck verbunden mit vielen wegbrechenden Verbrauchern, die Strom brauchen um Gas nutzen zu können. Betrifft neben der Industrie ja auch jeden Privat-Lurch mit Gastherme weil ja ohne Strom die Umwälzpumpe nicht läuft.
So weit so klar.
Ein Kumpel will nun sein EFH absichern. Ich habe ihm zu einem Gasgenerator geraten, er hat auch mit der BNetzA gesprochen, die gleichen Infos bekommen und er findet die Idee auch gut, weil dann das Lagerproblem mit Sprit wegfällt. Nächste Kaverne ist unter 60km Entfernung.
Angedacht ist ein 8-10KW Gerät, damit kann er wie gewohnt weiter machen wenn ein längerer Blackout vorliegt.
Hat jemand von euch einen Erdgasgenerator in Nutzung oder z.B. bei der Arbeit als Notstromanlage? Falls jemand Erfahrungen und Tips hat bitte gerne mitteilen.
Kumpel hat USV-Pufferung bis 15/min/ganzes Haus bei Durchschnittsverbrauch. Angedacht ist jetzt ein Gerät von Pramac allerdings als 3-phasige 10KW-Variante.
Ich meine ein solches Teil hier wie gesagt nur 10KW:
https://www.mitropower.com/de/…at.html?source=googlebase
(Anbieter willkürlich aus dem Netz gesucht)
Ich finde die Lösung sehr charming, keine Additive für Sprit nötig, kein Tank oder Kanister im Haus nur die olle Kiste die am Gasanschluss hängt.
Preislich liegt so eine Lösung mit 10KW dreiphasig mit automatischer Umschaltung und dem restlichen notwendigen Pi Pa Po etc. Bei ca. 5,5k.