Milchprodukte in Vorratshaltung

  • Berechne mal die Menge, die du dafür benötigst, damit du regelmässig ein Schlachttier hast und die Herde nicht zu sehr ausgedünnt wird.

    Du isst ja nicht nur ein- oder zweimal im Jahr.

    Ja, es gäbe noch Alternativen zu Fleisch...

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Das Rotationsproblem mit den Scheibletten hatte ich schon genauso :winking_face: Weder schmeckt er sehr gut, noch ist es ein gutes Gefuehl, mehr Plastik als Kaese einzulagern.

    Wenn man mal auf die Inhaltsstoffe schaut, stellt man auch fest, dass ist eigentlich auch gar kein richtiger Käse. Hab gerade keine Packung da, aber der Anteil an echtem Käse ist in dem Produkt recht gering.

  • Milchprodukte sind meines Erachtens nicht Luxus, sondern Grundbeduerfnis.

    Jein. Also für mich auch. Allerdings verträgt der Großteil der Menschen auf der Erde Milch nicht besonders gut. Laktoseintoleranz.


    In Europa zB vertragen Menschen im Norden Milch besser als Menschen in den südlichen Ländern.


    Asiaten zB vertragen Milch so gut wie gar nicht. Afrikaner auch nicht.

    US-Amerikaner nur zu ca. 50%.

    Süd/Mittelamerika auch nur eine relativ geringe Anzahl.

  • Laktase um Laktose verdauen zu können wird nur von den Erwachsenen noch gebildet, deren Vorfahren Hirtenvölker waren.

    Dass sich diese genetische Änderung bei diesen Völkern aber doch recht schnell durchgesetzt hat, zeigt, dass Milchkonsum sich positiv auf die Vermehrungsrate der Mutationsträger ausgewirkt hat.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • H-Milch hatte ich auch schon vor Jahren. Irgendwie wollte die niemand und eigentlich backe ich auch wenig mit Milch, und insofern hat sie sich eher angesammelt. Dann hab ichs aufgegeben.


    In Puding, Griesbrei, Milchbrei kaum ein Unterschied zu Frischmilch.

    In Müslie für mich auch ok. Ansonsten hat, was einen schmeckt, sehr viel mit Gewohnheit zu tun.


    Ich wollte jetzt keine Diskussion für/gegen Milch anzetteln. Ich werde mich hüten. jemanden vorschreiben zu wollen, was er essen soll.


    Manche Sachen eignen sich schlicht besser oder schlechter für eine Langzeitlagerung.

    Aber wenn man 2-3 Wochen ohne einkaufen auskommt, deckt man schon die wahrscheinlichsten Sachen ab.


    Dosenkäse sollte man unbedingt vorher ausprobieren, ehe man sich das Zeug Kiloweise auf Lager legt.


    2 Sachen fehlen hier noch:


    Milch läßt sich einfrieren (der Geschmack ändert aber auch). Käse im Prinzip auch. Der Käse eignet sich danach aber nur noch zu kochen / überbacken. Hartkäse vorher reiben.


    Es gib auch gefiergetrocknet Käse z.b. Hoosier Hilll Farm bei Amazon. Ich persönlich habe noch nicht probiert.

    Einmal editiert, zuletzt von Henning ()

  • Käse habe ich bisher nur einmal in Form von Raclettescheiben eingefroren.

    Nach dem Auftauen waren die ganz bröselig und zerfielen rasch in kleine Stücke, wenn man sie in die Finger nahm.
    Geschmacklich konnte ich jedoch keine Veränderung wahrnehmen.

    Da ich eh besser auf Fleisch als auf Käse verzichten könnte, sind bei uns immer so 5 bis 6 verschiedene Sorten im Kühlschrank vorhanden, die durchrotiert werden.

    Und wenn in einer echten Krise in der Schweiz mal keine Käse mehr vorhanden wäre, dann gibt es wohl auch andere Probleme, die weitaus grösser sind.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Bis auf die Konsistenz hab ich da auch keine Probleme bei TK Käse gehabt.

    Zum überbacken oder kochen ist es aber auch ein Vorteil...

    aus DE gesendet....

  • Milch läßt sich einfrieren (der Geschmack ändert aber auch). Käse im Prinzip auch. Der Käse eignet sich danach aber nur noch zu kochen / überbacken. Hartkäse vorher reiben.

    Das ist aber seltsam.

    Ich friere unseren Käse regelmässig ein und der ist nach dem Auftauen wie vorher.

    Der Käse sollte allerdings nicht in Gefrierbeuteln oder KS-Dosen mit Deckel eingefroren werden, sondern in zwei Schichten Frischhaltefolie.

    Probiert das mal aus.

    So lässt sich auch Butter ganz prima einfrieren und hat anschließend keinen Gefrierschrankgeschmack.

    Genauso Brot und andere Backwaren.

    Die wickle ich auch ganz dicht in jeweils zwei Schichten Frischhaltefolie ein und friere sie so ein.

    Ach ja: immer in der Folie eingepackt auftauen lassen.

  • Butter frier ich regelmässig ein, einfach in der Packung. Nach dem Auftauen wie frisch.

    Ich habe auch schon eine Packung Butter in Würfel zerteilt, diese in Alufolie verpackt und eingefroren. Ging super.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Butter frier ich regelmässig ein, einfach in der Packung. [...]

    Wir auch, weder BEVA noch ich konnten da einen Unterschied zwischen wieder aufgetaut zu nicht-eingefroren feststellen.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Allerding ist mein Mann schon gegen Hühner und Streichelhasen.

    Also das ist aber aufgelegt fuer eine Antwort! Bist du sicher, dass es dein Mann ist, der dagegen ist? :winking_face:



    Einfrieren: Das ist alles wahr und richtig. Aber mein Vorsorgeweg waere halt im Optimalfall immer der, der strom- und kuehlungsunabhaengig ist.

  • Also das ist aber aufgelegt fuer eine Antwort! Bist du sicher, dass es dein Mann ist, der dagegen ist? :winking_face:

    Stimmt, dass ist mehr ein Scherz zwischen uns. Wobei Hasen hätte ich schon ganz gerne, aber nicht zum Schlachten.

    Wir haben aber von Viechern prinzipiell abgeraten bekommen (wegen Zoonosen). Ich muss mal fragen ob das auch für Hasis gilt.

    Einfrieren: Das ist alles wahr und richtig. Aber mein Vorsorgeweg waere halt im Optimalfall immer der, der strom- und kuehlungsunabhaengig ist.

    Ich habe 2 Arten von Vorräten. Für normale Zeiten, dass ich nicht so oft Einkaufen muss. Sozusagen für Luxuszeiten. Dazu gehören zb. meine Milchprodukte.

    Und für Notszenarien, wie längerer Black Out, Delta 3.0, Zombies....ohne Strom haltbare Nahrungsmittel wie Nudel, Öl, Salz, Gewürze, Konserven.....

    Damit würden wir zwar einseitig speisen könnten aber einige Zeit überleben. Wenn wirklich Black Out ist, geht halt der Gefrierschrank verloren. Sachen wie Butter auch für längere Notfälle irgendwie zu bevorraten ist mit zu aufwendig.

    Für ein paar Wochen könnten wir mit Nudeln, Thunfisch und Ketchup ect. überleben, das langt mir.

    Aber das ist eine Frage der persönlichen Philosophie.

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Aber das ist eine Frage der persönlichen Philosophie.


    Auch der Lebensumstände. Der Übergang von normalen zu Notvoräte war bei mir schon immer fließend.

    Seit Corona kaufe ich nur noch alle 5 Wochen ein. Das funktioniert für mich gut, weil ich im Home-Office in meiner "Gartenhütte" bin.


    Hier gibt es täglich frisches Gemüse (außer bei Frost) aus den Garten, habe ich meine eigenen Kartoffeln von Ende Juli bis Anfang Juni.

    Ich esse jetzt weniger Fleisch.


    Und ich kann Sachen machen, die als Wocheendpendler nicht gingen, wie eigens Brot backen. Dadurch macht es auch Sinn, Getreide einzulangern.

    Ich habe jetzt Zeit für "Einkochorgien" wie Gulasch, Chili, Roladen, Soßen Bolognese, Suppen usw. Da mir mein eigens Zeug besser schmeckt als gekauftes, wird da mehr rotiert. Da hier mehr Platz ist, habe ich einen größeren Vorrat.


    Um nicht ganz OT zu werden: Außer das ich Butter einfrieren, kaufe ich, wenn der Preis günstig ist, eine grössere Mengen Butter und mache Butterschmalz.

    Hält bei mir im Keller heiß eingefüllt mindestens 1 Jahr. Außer zum Braten kann man das auch zum backen nehmen.

    Theoretisch kann man daraus auch wieder Butter machen, habe ich aber nicht ausprobiert.

    Stigmasterin scheint heute den gekauften Butterschmalz nicht mehr zugesetzt zu werden, sollte also auch damit gehen.

  • Theoretisch kann man daraus auch wieder Butter machen, habe ich aber nicht ausprobiert.

    Stigmasterin scheint heute den gekauften Butterschmalz nicht mehr zugesetzt zu werden, sollte also auch damit gehen.

    Warum stört dich Stigmasterin?

    Prioritäten setzen heißt auswählen, was liegen bleiben soll.

  • Warum stört dich Stigmasterin?


    Das wurde, als noch die Herstellung von Herstellung von Butterschmalz zum Abbau der "Butterberge" subventiert wurde, zugesetzt, um die Emulgation des Butterschmalzes mit Wasser (= Streichbutter) zu verhindern. War gesetzlich vorgeschrieben, man hatte Angst vor Subventionsbetrügern.

    Dabei wurden die "Butterberge" erst mit Subventionen aufgebaut.

  • Zur Frage, ob man Milchprodukte wirklich braucht oder nicht paraphrasiere ich mal Loriot" Ein Leben ohne Käse ist möglich, aber sinnlos!".


    Da speziell Hartkäse auch quasi laktosefrei ist, spielt die Frage nach der Verdaulichkeit derselbigen auch keine große Rolle.

    Milchprodukte sind so ziemlich die beste (effizienteste) Möglichkeit, um aus Grünland Kalorien zu gewinnen.


    Ich jedenfalls habe jede Menge Milchpulver eingelagert.

    Was ich demnächst mal versuchen werde ist, ob man aus Milchpulver Käse machen kann. Die Aussagen dazu sind ja widersprüchlich...

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Wir haben Milch- und Eipulver von backstars im Vorrat. Das gibts dort in Tagesrationen abgepackt, so muss man nicht eine 1-Kilo-Packung anbrechen, wenn es nur um 1l Milch geht, den wir bei 3 Leuten mit Müsli, Milchkaffee und Kaba problemlos an einem Tag verbraucht bekommen. Hat sich auch unterwegs auf Hütten oder beim Zelten bewährt.

    Das Eipulver taugt durchaus für Rührei, ist geschmacklich auch ganz ok.


    Zur Haltbarkeit des Milchpulvers an:


    backstars.de gibt 15-18 Monate Haltbarkeit ab Lieferdatum an.


    Innova Sicherheitstechnik bewirbt seine Magermilch-/Vollmilch-/Butter-Pulver jeweils sogar mit 15 Jahren Haltbarkeit

  • Moin.


    Laut Aussage meiner Frau eignen sich Milch- und Volleipulver hervorragend zum Backen.

    So rotieren wir auch ständig ein bis zwei Kilo Bio-Milch- und Volleipulver von Backstars durch.

  • Jein. Also für mich auch. Allerdings verträgt der Großteil der Menschen auf der Erde Milch nicht besonders gut. Laktoseintoleranz.


    In Europa zB vertragen Menschen im Norden Milch besser als Menschen in den südlichen Ländern.


    Asiaten zB vertragen Milch so gut wie gar nicht. Afrikaner auch nicht.

    US-Amerikaner nur zu ca. 50%.

    Süd/Mittelamerika auch nur eine relativ geringe Anzahl.

    Hallo zusammen,


    was interessiert mich, was andere Völker an Lebensmitteln vertragen / mögen? Wenn ich Milchprodukte nicht vertrage, dann meide ich Sie, und die Welt ist Friede, Freude, Eierkuchen.


    Ich zum Beispiel habe eine extreme Allergie gegen Sushi (extremer Würgereiz) obwohl ich gerne Fisch esse. Oder wenn Honig nicht auf dem Butterbrot, sondern auf der Grillmarinade für Texassteak daherkommt.


    Meine Oma wäre fast gestorben, als meine große Schwester ihr sagte, daß sie gerade Pferdewurst zum Abendbrot gegessen hatte.:grinning_squinting_face:


    Religion spielt auch eine Rolle. Oder hat von Euch schon mal jemand T - Bone Steak in Indien oder in Arabien einen Schweinsbraten bestellt:question_mark::grinning_squinting_face:


    Fazit: Was ich vertrage, bleibt, was nicht, das geht.


    Gruß Peter