Begründung auf dem gedruckten A3 Schild: Für die Gesundheit unserer Angestellten ändern wir die Öffnungszeiten.
Vielleicht haben sie zu wenig Personal und wollen auch die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter schützen durch weniger Stress?
Begründung auf dem gedruckten A3 Schild: Für die Gesundheit unserer Angestellten ändern wir die Öffnungszeiten.
Vielleicht haben sie zu wenig Personal und wollen auch die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter schützen durch weniger Stress?
Ich finde den Vorschlag, generell nur noch ab 8 zu oeffnen noch uebler
Gehen denn so viele Menschen morgens vor der Arbeit zum Bäcker? Von mir aus müsste der unter der woche nur 16-20 uhr öffnen und am WE 9-15 uhr.
aber ich esse unter der woche morgens eh neinen frühstücksbrei
Fleisch:
Fleisch: Leere Regale und 40 Prozent teurer? Hersteller warnen vor Krise - WELT
Auch wenn schon einige Schweinemäster aufgegeben haben, so sind immer noch genügend Schweinehalter übrig. Das Problem ist das der Export bisher noch nicht gedrosselt wurde. Man also im Ausland mehr für das Fleisch bekommt und man so eine künstliche Verknappung am deutschen Markt erzwingt. Was ich auch noch bezweifle.
Wir produzieren immer noch viel zu viel Schweinefleisch, genau so wie Masthähnchen, wo auch einiges für den Export verarbeitet wird. Man sollte also nicht immer so tun als wenn Fleisch ein knappes Gut wäre. Andersrum wird ein Schuh drauß.
Wenn wir das Tierfutter was auf unseren Äckern wächst, umwandeln für den menschlichen Genuss, dann hätten wir einiges schon geschafft.
Gehen denn so viele Menschen morgens vor der Arbeit zum Bäcker?
Der Vorschlag ging zu allgemeinen Oeffnungszeiten - und ich bin vor 8 - vor der Arbeit - sehr oft im Supermarkt und da nicht gerade alleine
mind. drei Bäckereien, die aktuell zwischen 12 (!) und 14 Uhr schliessen.
Sei ihnen gegönnt. Früher(TM) war eine zweistündige Schließung über Mittag normal im Einzelhandel. Die Unsitte, über Mittag aufhaben zu müssen kam mit den Stehcafes auf, die jede Bäckereifiliale als Nebengeschäft eingeführt hat. Einerseits praktisch für berufstätige, andererseits das Ende des klassischen Cafés ("Draußen gibts nur Kännchen").
Ich beobachte eine Öffnungszeiten-Einschränkung der Frischware-Theken in großen Supermärkten (REWE, EDEKA). Der Supermarkt hat z.B. 7-22 Uhr oder 7:30-20 Uhr geöffnet, aber Wurst- und Backwaren gibts nur bis 16 Uhr, ausgenommen Freitag und Samstag, wenn die Leute ihren Wochen-/Monatseinkauf machen. Seh ich grad bei mehreren Läden in meinem Umfeld. Begründung ist übrigens Personalmangel. Der Frische-Bereich im Lebensmittel-Einzelhandel steht früher oder später vor einer gewaltigen Rationalisierungswelle. Oder andersrum: Beratung und persönliche Bedienung gibts absehbar nur noch in edlen Feinkostläden, im Supermarkt gibts nur noch Selbstbedienung.
Wir produzieren immer noch viel zu viel Schweinefleisch, genau so wie Masthähnchen, wo auch einiges für den Export verarbeitet wird. Man sollte also nicht immer so tun als wenn Fleisch ein knappes Gut wäre. Andersrum wird ein Schuh drauß.
Wenn wir das Tierfutter was auf unseren Äckern wächst, umwandeln für den menschlichen Genuss, dann hätten wir einiges schon geschafft.
Was bringt es, wenn wir hier einsparen/runter-fahren und nur noch für den Eigenbedarf produzieren würden? Dann verlagert sich die Fleischproduktion in andere Länder unter den häufig noch bedrohlicheren Folgen für das Klima wie Regenwaldabholzung oder Überforderung der Weiden. Wenn wir hier weniger produzieren bringt das erst einmal nix, die ausländischen Konkurrenten stehen dann schon Schlange z.B. Schweinefleisch nach China zu liefern, der globale Konsum wird ja dadurch nicht geringer.
Der Bedarf an Schweinefleisch sinkt ohnehin zum Glück.
Quelle: https://de.statista.com/statis…inefleisch-in-deutschland
Also hoffentlich reguliert sich hier der Markt aufgrund der immer geringeren Nachfrage von selbst.
Alles anzeigenDer Bedarf an Schweinefleisch sinkt ohnehin zum Glück.
Quelle: https://de.statista.com/statis…inefleisch-in-deutschland
Also hoffentlich reguliert sich hier der Markt aufgrund der immer geringeren Nachfrage von selbst.
Schaut man sich das weltweit an sieht es anders aus:
Pro-Kopf-Konsum von Schweinefleisch weltweit bis 2031 | Statista
Zitat: "Der Pro-Kopf-Konsum von Schweinefleisch lag im Jahr 2021 weltweit bei rund 11,75 Kilogramm. Laut Prognosen wird sich der Pro-Kopf-Verzehr bis in das Jahr 2031 auf 11,73 Kilogramm erhöhen. Zudem zeigt sich nach Angaben der OECD, dass in Industrieländern pro Person deutlich mehr Schweinefleisch konsumiert wird als in Entwicklungsländern. "
Wir reden hier vom Pro-Kopf-Verbrauch. Allen dürfte die Steigerung der Anzahl der Menschen durchaus bekannt sein. Also wird die Gesamt-Tonnage an weltweit produziertem Schweinefleisch eher sogar noch steigen. Da sind genügend "Nachzügler" von den Schwellenländern an abwärts die auch gerne in den täglichen Genuss von Fleisch kommen wollen. Da machen die Entwicklungen hin zu veggie/vegan in den Industrieländern den Nachholbedarf nicht wett.
Schaut man sich das Import- und Exportverhältnis an:
schweine.net - Schweinefleisch: So viel importiert und exportiert Deutschland
sollte man das nicht unterschätzen was die Fleischproduktion bei uns bringt, sowohl Steuereinnahmen-technisch als auch von den Arbeitsplätzen her. Und hier haben wir (noch) genug Wasser, verlagert sich die Fleischproduktion in trockenere Länder sind die Schadenseffekte da ungleich höher und Keinem ist geholfen.
da_fips und was machst du dann mit dem einkäufen bis zum Feierabend ?
Nach Hause bringen, mitnehmen, im Auto "lagern", ... haengt davon ab.
Gehen denn so viele Menschen morgens vor der Arbeit zum Bäcker? Von mir aus müsste der unter der woche nur 16-20 uhr öffnen und am WE 9-15 uhr.
[...]
Von dir aus... soso. Als ich noch täglich in die Landeshauptstadt zur meinen beiden Berufsschulen gependelt bin, habe ich mir gerne morgens einen Kaffee und ein Teilchen beim Bäcker geholt, unter der Woche und natürlich vor 8 Uhr morgens.
Zugegeben, da kostete ein Kaffee und ein Teilchen dazu auch noch deutlich unter 4 Euro - jedenfalls, wenn mans nicht direkt im Hauptbahnhof sondern auf dem Weg bei einem Bäcker geholt hat.
spart ne menge geld, wenn es diese Spontanoption nicht gibt
spart ne menge geld, wenn es diese Spontanoption nicht gibt
Mir geht das einfach auf den Keks, wenn man den eigenen Lebensentwurf auch allen anderen als das Optimum überstülpen will. Wie man ja auch sehr gut hier im Forum sehen kann, hat nunmal nicht jeder die gleiche Lebensrealität, Voraussetzungen, Infrastruktur, Bedürfnisse, Vorstellungen, Einkommen usw. usf.
Ich sitze seit nun +17 Jahren im "Homeoffice" - wenns also nach mir ginge, bräuchte ein Supermarkt vielleicht nur noch einmal alle 14 Tage für 1 Stunde von 14 bis 15 Uhr unter der Woche öffnen
Das würde zumindest mir vollkommen ausreichen, geht aber unter Umständen total an deinen dir möglichen Einkaufszeiten vorbei
Was bringt es, wenn wir hier einsparen/runter-fahren und nur noch für den Eigenbedarf produzieren würden? Dann verlagert sich die Fleischproduktion in andere Länder unter den häufig noch bedrohlicheren Folgen für das Klima wie Regenwaldabholzung oder Überforderung der Weiden. Wenn wir hier weniger produzieren bringt das erst einmal nix, die ausländischen Konkurrenten stehen dann schon Schlange z.B. Schweinefleisch nach China zu liefern, der globale Konsum wird ja dadurch nicht geringer.
Wenn man so denkt dann wird das auch nichts. dann könnten wir das Klima auch außer acht lassen und so weitermachen, als wenn wir die letzte Generation wären.
Den heutigen Fleischpreis finde ich durchaus für angemessen. Leider bekommt der Bauer nicht das was er braucht, weil er Artgerecht seine Schweine hält. Das Geld verdient der Industriehof mit seinen tausenden Schweinen.
Zitat: "Der Pro-Kopf-Konsum von Schweinefleisch lag im Jahr 2021 weltweit bei rund 11,75 Kilogramm. Laut Prognosen wird sich der Pro-Kopf-Verzehr bis in das Jahr 2031 auf 11,73 Kilogramm erhöhen.
von 11,75 auf 11,73 erhöhen - hab ich da was verpasst?
Heute wurde mir in der Apotheke mitgeteilt dass Amlodipin und Pantoprazol auf unbestimmte Zeit nicht mehr lieferbar sind.
Hab zum Glück noch genügend im Vorrat, ist aber trotzdem ein komisches Gefühl.
Heute wurde mir in der Apotheke mitgeteilt dass Amlodipin und Pantoprazol auf unbestimmte Zeit nicht mehr lieferbar sind.
Hab zum Glück noch genügend im Vorrat, ist aber trotzdem ein komisches Gefühl.
Sind ja beides absolute Massenprodukte.
Brauche zum Glück beides nicht mehr, je ein Riegel liegt aber noch rum. Vielleicht werden die jetzt was wert.
Sind ja beides absolute Massenprodukte.
Und genau das ist das Problem, weil der Verdienst, zumindest für die Farmaindustrie, und man viel von den Grundstoffen braucht, fahren sie die Produktion herunter oder lassen sie ganz in Indien oder China prodozieren.
Mir geht das einfach auf den Keks, wenn man den eigenen Lebensentwurf auch allen anderen als das Optimum überstülpen will.
wer möchte das?
Sei ihnen gegönnt. Früher(TM) war eine zweistündige Schließung über Mittag normal im Einzelhandel. Die Unsitte, über Mittag aufhaben zu müssen kam mit den Stehcafes auf, die jede Bäckereifiliale als Nebengeschäft eingeführt hat. Einerseits praktisch für berufstätige, andererseits das Ende des klassischen Cafés ("Draußen gibts nur Kännchen").
...
Namaste,
ups, da habe ich mich wohl etwas unverständlich ausgedrückt. Die Bäckereien schließen ab 12 bis 14 Uhr endgültig für den Tag. Da kommt nichts mehr danach. Die Läden sind dann bis zum nächsten Tag zu!
Waidmannsheil
zero