7 vs. wild - Youtube - Fritz Meinecke

  • Ein alter Trapper in Kanada hat mal zu mir gesagt, dasselbe auch in einem Buch über Survival gelesen, dass er immer während der Wanderung dies oder das, was sich fürs Feuermachen brauchte, in seine Hosentasche verschwand. Dort ist es vor Feuchtigkeit sicher und manchmal ist er während des Gehens dabei, das Ganze zu zerbröseln und weiter kleinzumachen, sodass es mit einem Feuerstein und Messer (ein Feuerstahl war ihm unbekannt) das Ganze in Sekundenschnelle anfachen konnte.

  • - jetzt hast schon ein Weihnachtsgeschenk für mich


    Box ist gerade in Vorbereitung: Kleines Mora, Feuerstahl, Zunder, Kienspahn und ein Buch über Feuermachen. Vielleicht noch Vaseline und Wattepads(-mit Wax)

    :):thumbs_up: und dann hier noch ein passendes "altes" Posting von mir: Zunderschwamm und :grinning_face_with_smiling_eyes: auch bei uns hat die Serie zwei Weihnachtswünsche ausgelöst, die ich jetzt gerade meinem Sohn bestellt habe:exclamation_mark:


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    "Normatilät tsi legidilch enie statsiticshe Häunufg mögilhcer Wahcsrheinlicheikten!"

    Meine wichtigsten Ressourcen sind Zuversicht, mein Wissen, Ideen, handwerkliches Geschick und die verknüpfte Improvisation davon!

    Sicherheit ist relativ und erfordert der alltäglichen Anwendung meiner intelligenten Beurteilung selbiger!

    Gruß derSchü

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    2 Mal editiert, zuletzt von derSchü ()

  • So, nun wage ich mich hier auch mal von der warmen Couch aus aus der Deckung und gebe meinen Senf dazu.

    Nur 2 Gegenstände mitzunehmen wenn man 7 mitnehmen darf halte ich für extrem unüberlegt. Die Panne mit den nassen Klamotten verstand auch mein Junior nicht. Für ihn war in der Sekunde als er die Seesäcke sah klar, dass die Kandidaten wohl ins Wasser müssen. Trockene Kleidung hat in dem Szenario Top Piorität. Zu erkennen, dass man das Tarp falsch, weil zum Wind hin aufgespannt hat und das nicht zu ändern ist einfach nur noch dumm und zeugt davon, dass sich der Kerl entweder nie wirklich mit der Thematik beschäftigt hat oder eben null Erfahrung aufweisen kann.

    Das Kopfwunden-Mimimi fanden wir einigermaßen peinlich. Als Rettungssani sollte er eigentlich erkennen können, dass das keine Gefährliche Verletzung war. Eine wirklich ernste Verletzung am Kopf blutet ganz gewaltig anders als der Kratzer den er hatte.

    Bei der Messerwahl fiel mir ESEE mehrfach auf. Habe ich auch und halte ich für sehr gute Outdoor/Survival Messer.

    Das Kukri hätte ich definitiv nicht ausgewählt. Das ist zum Leute Aufschlitzen gemacht und nicht für Outdoortasks.

    Was ich spannend fand, dass offenbar nur einer der sieben die Überlegenheit der Silky Sägen kennt. Wer so eine mal ausprobiert hat, verwendent nichts anderes mehr. Hab hier ja schon mal dazu geschireben: Fiskars Klappsäge

    Warum keine Frau dabei war? Ist mir völlig latte, man muss nicht jedes Thema zum Männlein/Weiblein-Vergleich/Kontest und zur Gleichberechtigungsdiskussion heranziehen.

  • Über fehlende Wasserdichtigkeit von Kleidung, Schuhen und Schlafsäcken habe ich mich auch gewundert. Ich ware bereits einmal 2 Wochen in Schweden beim Zelten, mit Regen jeden Tag ... Kein Spaß, aber ich würde sicher nicht ohne komplett wasserfester Ausrüstung losziehen.

    Gibt da unterschiedliche Herangehensweisen.


    ich war vor ein paar Jahren im Sarek unterwegs und da man dort ständig die Flüsse furten muss würde ich mir sehr ernsthaft überlegen, dort wasserdichte Stiefel mitzunehmen. Ich würde eher sehr wasserduchlässige Turnschuhe verwenden (ich nutze die z.B. beim Canyoing) und dafür bei den Socken varrieren, also z.B. Wollsocken und Neoprensocken.

    Ich weiß natürlich nicht, was bei der Kleidung überhaupt "erlaubt" war.


    Andere schwören ja auf wasserdichte Stiefel (im knöcheltiefen Schlamm sehe ich den Vorteil auch, aber den versuche ich zu vermeiden), haben dann aber für die Flussdurchquerungen ein zweites paar Schuhe. Barfuß durch die Flüsse halte ich für Lebensgefährlich.

    Ich hab mir lächerlicherweise mal im Winter in der Elbe nur beim Banden einen Zeh gebrochen und das merkt man kaum, wenn die Füße vor lauter Kälte kein Gefühl mehr haben.


    Ohne es bisher geshehen zu haben: Youtube ist Show, keine ungeschnittene Realität. Bei einer Fernsehshow früher hat man ja auch nicht erwartet, dass da alles "echt" ist, warum tut man das jetzt bei Youtube Videos? Das ist Unterhaltung.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • nope, die müssten in einer eigenen Wertung laufen. sonst wär das unfair. das vergleicht man nicht, weils nicht vergleichbar ist.

    siehe der/die olympische gewichtheber/in aus Neuseeland (Laurel Hubbard).

    Oder das Tennis match zwischen Serena williams und einem top 100 atp spieler. 6:2 und 6:1 gewonnen, und zwischen den sätze noch schnell eine Zigarette konsumiert.

    Gerade bei extremen Ausdauerbelastungen wie z.B. Ultralangstreckenschwimmen oder Ultralangstreckenradrennen sind Frauen sogar im Vorteil und gewinnen oftmals auch in gemischten Wettbewerben.


    Frauen kommen auch länger mit reduzierter Kalorienzufuhr klar als Männer.

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  • Am besten hat uns Bommel gefallen, der relaxed mit trockenen und warmen Klamotten aufwacht, während die anderen frieren oder über nasse Hosen klagen. Ist eigentlich eine uralte Erfahrung vom Zelten: Klamotten entweder anlassen, oder zumindest in den Schlafsack mit rein nehmen. Gibt ja kein Geruchsfernsehen :winking_face:

    Wenn Du mit feuchter Kleidung in den Schlafsack gehst hast Du am Ende der Nacht die Feuchtigkeit auf Kleidung und Schlafsack verteilt. Durch Körperwärme "weggeheizt" wird da nichts. Das kann also auch ganz blöd enden.


    Ich hab das übrigens vor ein paar Jahren sogar mal gemessen, indem ich Kleidung und Schlafsack vorher und nachher gewogen hab. (das kam damals auch davon, weil es bei event Biwaksäcken hieß, dass man darin über Nacht Kleidung mit Körperwärme trocknen könne. Auch das funktioniert bei mir überhaupt nicht. Kleidung trocknet entweder an der trockenen Luft, oder am Feuer oder aber am Körper ohne was drüber, aber dann wird es durch die Verdunstungskälte nun mal sehr ungemütlich)


    Daher kommt vermutlich auch das Militärmärchen, dass man nackt im Schlafsack liegen soll. Nackt ist besser als mit nassen Klamotten, am wärmsten ist aber natürlich mit trockener Kleidung im Schlafsack zu sein.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Wenn Du mit feuchter Kleidung in den Schlafsack gehst hast Du am Ende der Nacht die Feuchtigkeit auf Kleidung und Schlafsack verteilt. Durch Körperwärme "weggeheizt" wird da nichts. Das kann also auch ganz blöd enden.


    Ich hab das übrigens vor ein paar Jahren sogar mal gemessen, indem ich Kleidung und Schlafsack vorher und nachher gewogen hab. (das kam damals auch davon, weil es bei event Biwaksäcken hieß, dass man darin über Nacht Kleidung mit Körperwärme trocknen könne. Auch das funktioniert bei mir überhaupt nicht. Kleidung trocknet entweder an der trockenen Luft, oder am Feuer oder aber am Körper ohne was drüber, aber dann wird es durch die Verdunstungskälte nun mal sehr ungemütlich)


    Daher kommt vermutlich auch das Militärmärchen, dass man nackt im Schlafsack liegen soll. Nackt ist besser als mit nassen Klamotten, am wärmsten ist aber natürlich mit trockener Kleidung im Schlafsack zu sein.

    Meine Erfahrung ist eine andere, aus BW- und Campingzeiten: mit klammer, natürlich nicht nasser, Kleidung in den Schlafsack, oder sie zumindest in den Fußraum des Schlafsacks verstauen. Alles was dort liegt, kann nämlich auch nicht draußen erst richtig kalt und feucht werden, wie es den anderen Teilnehmern passiert ist. Und wenn man keinen wasserdichten Schlafsack hat, dann geht natürlich im Laufe der Nacht eineges an Feuchtigkeit nach außen weg. Bommel hat dazu ja noch den Vorteil des Moskitonetzes, er kann es sich also erlauben, Luft an sich ranzulassen, und muss nicht versuchen, jeden Quadratzentimeter zuzudecken.

  • Daher kommt vermutlich auch das Militärmärchen, dass man nackt im Schlafsack liegen soll.

    Kann man nicht oft genug erwähnen.


    So langsam schwindet bei mir die Freude bzw. das Interesse an dieser Serie.

    Fritz und Mattin konnte ich vorher schon nicht wirklich ertragen, weil einfach

    zu viel inhaltslos gequasselt wird. Ich fühle mich auch nicht wirklich unterhalten,

    was vielleicht auch an meiner Erwartungshaltung liegt. Irgendwie fehlt mir da

    etwas an - wie sagt man heute - Content. Vielleicht gibt die Situation auch einfach

    nicht mehr her, wenn man total im Off ist.

  • Und wenn man keinen wasserdichten Schlafsack hat, dann geht natürlich im Laufe der Nacht eineges an Feuchtigkeit nach außen weg.

    Nein, geht es im Normalfall (also kühle Nacht mit hoher rel. Luftfeuchte) nicht.


    Schlafsäcke werden durchs darin liegen nicht trockener, sondern feuchter. Deshalb sollte man sie nach der Nacht ja auch trocknen und lüften und deswegen nehmen die Leute dort, wo das nicht möglich ist ein VBL, damit der Schweiß in der "Plastiktüte" bleibt undsich nicht im Schlafsack ansammelt.


    Wenn Du es mir nicht glaubst nimm Dir eine Waage und messe das Gewicht von nasser Kleidung und Schlafsack einfach mal vor und nach einer Nacht.


    Wenn Du einen dicken trockenen (frisch aus der Wohnung) KuFu Schlafsack hast und abends nasse Kleidung kann es natürlich schon sein, dass der KuFa Sack davon einiges an Feuchte aufnehmen kann, ohne gleich in sich zusammen zu fallen und im gleichen Maße die Kleidung trockener wird. Aber wie schon gesagt, die Nässe steckt dann im Schlafsack und muss da auch wieder raus.


    MfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • So langsam schwindet bei mir die Freude bzw. das Interesse an dieser Serie.


    das liegt an deinem maßstab und an deiner erwartungshaltung.


    sogar meiner frau fallen unschlaue dinge der Teinehmer auf, die man so halt nicht macht.


    ABER: meine Frau schaut das. abonniert alle Youtube und Insta Kanäle. das Format funktioniert. Duke du bist halt nicht mehr Zielgruppe, was ich finde ein Kompliment ist. :smiling_face_with_sunglasses:


    in der ersten folge ist der baumrüttler und der, der sich in den Wind gezeltet hat schonmal ausgefallen. das war "dramatik" zu beginn.

    jetzt kommen noch 12 folgen von 4-5 tagen, mit weniger leuten. jetzt streched sich das ganze.

  • Wenn Du einen dicken trockenen (frisch aus der Wohnung) KuFu Schlafsack hast und abends nasse Kleidung kann es natürlich schon sein, dass der KuFa Sack davon einiges an Feuchte aufnehmen kann, ohne gleich in sich zusammen zu fallen und im gleichen Maße die Kleidung trockener wird. Aber wie schon gesagt, die Nässe steckt dann im Schlafsack und muss da auch wieder raus.

    Da ist vermutlich etwas dran, und trifft auch wohl auf die Situation von Bommel zu. Und wenn es nicht regnet, kann man vermutlich auch in Schweden bei dem ständigen Wind einen Schlafsack wieder für die nächste Nacht trocken bekommen. Das Gewand draußen im Feuchten rumliegen zu lassen, halte ich aber definitiv für suboptimal.

  • jetzt kommen noch 12 folgen von 4-5 tagen, mit weniger leuten. jetzt streched sich das ganze.

    DAS sehe ich allerdings auch so. Nächste Folge:


    Vorsicht Spoiler!


    Fritz plaudert pädagogisch-besinnliches, Mattin fängt wieder zwei Fische, jeder futtert Blaubeeren, Fabio erklärt uns, wie man aus Birkenholz Klebstoff kocht, Chris träumt von Döner, und dazwischen wird für die Challenge gebastelt. Ahja, und Bommel chillt in der Hängematte.


    Werde es mir trotzdem mal weiter ansehen. :winking_face:

  • Vielleicht haben die Darsteller auch nur das falsche Equipment dabei gehabt. Sich mal etwas mit der Materie zu beschäftigen würde sicher eine andere Ausrüstung zutage bringen.

    Wenn ich dort draußen gewesen wäre, und selbst ich, mit meinen 70 und total eingerostet, würde mir das zutrauen, hätte ich eine Mischung aus alten und neuen Equipment zusammengestellt. Warum immer nur diesen modernen Plastikmist. Ja er ist leicht, aber auch für solch eine Situation geeignet? Ich zweifle dran, wenn ich das so sehen, und mache mir auch dementsprechend meine Gedanken.

    Früher war die Ausrüstung schwer und nur bedingt auf dem Rücken zu tragen, und wenn musste man zweimal laufen. Wolldecken und Felle, Behälter aus Holz oder Metall. Aber wir haben ja hier ein Standlager wo man nicht mit all seinem Gepäck Kilometer weit laufen muss. Also kann ich das Gewichtsmäßig so erweitern das selbst ich es bis zum Lagerplatz tragen kann.

    Das einzige wo ich passen müsste, wäre die 100 Meter bis zum Ufer. Da ich im Wasser, vor allem im Kalten schnell einen Krampf bekomme, wären 100 Meter für mich tödlich. 20-30 wären kein Problem. Auch das kalte Wasser nicht. Geduscht wird sowieso nur kalt.


    Meine Ausrüstung für solch ein 7 Tage Trip mit 7 Gegenständen wäre,


    Ein Tarp/Schelter mit den Maßen 3 × 4 soweit erlaubt sonst 3×3


    Ein Cowboy Schlafsack/Bett mit einer Außenhülle aus gewachstem Baumwollstoff. Innen zwei dünne geschorene Schaffelle. Dazu ein oder zwei schwere Wolldecken. Würde als Einheit gelten. Nur hier habe ich die Möglichkeit zu variieren. Zudem habe ich die Möglichkeit schnell aus dem Bett/Schlafsack zu kommen sollte ich in Gefahr sein. Immerhin sind dort Wölfe und Bären nicht zu unterschätzen.


    Eine Säge, da würde ich mir eine Silki mitnehmen


    Ein Messer, da würde ich mein schweres Haumesser mitnehmen, mit dem man aber auch kleinere Dinge schneiden kann.


    Ein Stahl zum Feuermachen.


    Ein Angelset


    Einen Topf mit Deckel aus Edelstahl


    Da ich das Schelter so aufbauen kann ohne Leinen/Stricke brauche ich auch keine. Sollte ich was am Ufer etwas finden um so besser? Sonst kann ich auch Fichtenwurzeln nehmen zum befestigen.

    Auf jeden Fall hätte ich keine Langeweile. Irgendwas würde mir immer einfallen.


    Zur Kleidung am Mann hatte ich ja schon einiges gesagt. Auf jeden Fall Schweiß aufsaugende Unterwäsche, dazu Hemden aus Flanell oder ähnlicher Naturfaser. Darüber eine Lodenjacke bis zu den Oberschenkeln mit Kapuze. Als Hose würde ich meine alte BGS-Hose tragen. Ist aus Baumwolle mit vielen Verstärkungen, zudem etwas weiter geschnitten, sodass man sich gut bewegen kann.

    Schuhe oder Stiefel. Da könnte ich beides nehmen, aber ich würde mich wahrscheinlich für hohe Lederschnürschuhe entscheiden. Bei Stiefeln besteht immer die Gefahr des Umknickens bei einem Sprung oder auf unebenen Gelände. Als Sohle eine grobe Profilsohle, sodass man gut Halt findet.

  • Es ist Bestandteil der Show, dass die Leute unzureichende Ausrüstung dabei haben.


    Alle schon die Beschränkung auf "7 Dinge" ist ja in der Praxis Unfug, niemand beschränkt sich so, sondern wenn dann bei Gewicht und/oder Volumen seiner Ausrüstung.


    Jedes Jahr laufen hunderte Leute in Nordschweden durch den Sarak, das ist im Sommerhalbjahr schon anspruchsvoll ohne Holz, ohne Brücken, idR ohne Beeren, mit übelsten Mückenschwärmen und niemand macht da eine Show daraus.


    Man nimmt sich halt die passende Ausrüstung mit (natürlich in der heutigen Zeit aus "Plastik", man muss das ja auch tragen) und eben die Nahrung, die man so braucht. Ich hatte dann auch noch ein Satellitentelefon mit um zur Not Hilfe rufen zu können. Zum Start hatte ich ca. 23kg auf dem Rücken, darunter mehr als 4kg für das Zelt (für zwei), weil ich hier was wollte, was wirklich unter nahezu allen Bedingungen auch sturmfest ist und halt 7kg an Futter.


    Ja, auch da ist es ungemütlich, wenn Dich die Mücken zu hunderten umschwirren und ausaugen und mal 40 Stunden Dauerregen sind auch kein Spaß (nicht nur ist man irgendwann nass, man kommt schlichtweg nicht mehr durch die angeschwollenen Flüsse durch), aber es ist halt nichts wo man eine Show draus machen würde, weil es einfach langweilig für den Zuschauer ist, wenn die Leute mit passender Ausrüstung unterwegs sind und dann am Ende recht entspannt raus kommen. Ich hab das ja als Urlaub gemacht, zum entspannen!


    Wenn man sich die Klickzahlen so ansieht geht das Konzept aber doch voll auf, die Leute wollen(!) ja ein Versagen sehen. (ich auch)


    Meine Frage ist eher wieviel davon ist überhaupt echt und wieviel gescriptet.

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  • Ja ich weiß das, und du auch, und sicher noch ein paar hundert. Aber es ist nicht falsch aus diesem Grund mal darüber nachzudenken was wäre wenn. Und das finde ich gut, auch wenn das gesehene als Spaß gemeint ist und nicht alles so ernstgemeint ist.

  • Meine Frage ist eher wieviel davon ist überhaupt echt und wieviel gescriptet.

    Da glaube ich mal, nicht allzuviel. Zwei Protagonisten scheiden am ersten Tag aus? Das geht bei keinem Skript durch ...

  • Soweit bin ich nicht gekommen. Nach der gefühlt 10. Werbeeinblendung in 30 Minuten hab ich's erstmal bleiben lassen. Vielleicht zwing ich mich doch noch weiter... die Neugierde...


    (ich dachte ja, google weiß heute alles über mich, aber die meisten Werbeeinblendungen empfinde ich ja schon als intellektuelle Beleidigung)

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

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  • Ich finde es etwas unfair, wie manche versteckt herablassend (mein empfinden) über diese Serie schreiben.

    Ich glaube ja durchaus das der eine oder andere hier mehr Erfahrung in der breite mit solchen Themen hat als welche von den Teilnehmern. Ich kann das natürlich unbekannterweise nicht beurteilen. Auch nicht, ob manche Forenmitglieder da einfacher durch das Szenario kämen.

    ABER, teilweise hört sich das so an wie wenn ältere Leute von ihrer Wehrdienstzeit reden, was für krasse Typen die damals waren, als die Rucksäcke noch doppelt so schwer waren und die Märsche doppelt so lang und ohne "neumodischen" Schnickschnack, den sie aber insgeheim damals schon gerne gehabt hätten.

    Man muss nicht jeden Youtuber kennen oder mögen, aber wenigstens die Regeln des Szenarios kennen, wenn man das analysiert. Ich kenne keinen der beteiligten persönlich, ich bin auch nur Zuschauer. Übrigens ist das ein Pilotprojekt. Die haben sowas in der Art vorher noch nie produziert. Das wissen die auch und sagen das auch. Man braucht Urlaub, Fahrgelegenheiten, Startkapital, Sponsoren, Organisatoren, Ausrüstung, Filmausrüstung und einiges mehr. Das ganze ist filmisch gut gemacht, soll Spannend und Unterhaltsam sein und es sind halt ganz normale Leute die das in kleinem Team produziert haben.

    Da ist nicht viel geskripted!

    Also darf man das auch etwas fairer bewerten. Natürlich denke ich mir aber auch das eine Reaktion und Diskussion allgemein darüber ja auch gewollt ist. (Gesamtheitlich, nicht weil ich hier das Thema eröffnet habe...)

    Gruß David

  • Ich lege mal - überspitzt - eins drauf, nur zur Provokation. Die Serie ist - für mich- bisher (Folge 5) unterhaltsam.


    Von der Couch aus, haben wir


    - mehrere Millionen an Bundestrainern Fußball

    - mehrere Millionen Profisportler auf dem Feld, vor allem, aber nicht nur, Breitensport

    - zighundertausend hättehätte-Einkommensmillionäre mehr (die sich aber aus X Gründen dagegen und für ihr bisheriges, oftmals zur Unzufriedenheit führendes Leben, entschieden haben)

    - Pandemiespezialisten

    - Waffen- und Taktikspezialisten

    - Volkswirte

    - Anlagestrategen

    - Steuerberater

    - Allgemeinmediziner

    - Herzchirurgen

    - Maschinenbauer

    - MMA-Kämpfer

    - etcetc. es endet jetzt hier


    Beispiel:

    Der verletzte Bub, der den Baumstamm umgeschubst hat in der Serie, sagt doch sogar beim Eintreffen der Ersthelfer, dass er aufgrund seines Adrenalinspiegels die Situation nicht einschätzen kann. Alles andere wäre auch fahrlässig. Eine für einen Sani oder Assi vollkommen valide Aussage, da selbst unter Schock stehend.


    Die hämischen Töne hier im Forum.... Die Leute, die eine Ferndiagnose über Youtube stellen können.. Kann ich nur belächeln... Haben selbst nie wirklich eine auf die Fresse bekommen, sonst wüssten sie, dass sich sowas oftmals erst ein bis zwei Tage später zeigt. Und eine Blutung keinerlei Rückschluss auf den Schweregrad eines stumpfen Traumas zulässt.


    "Er ist doch Sani, muss doch wissen, wie schlimm es ist!" - DUMM einfach so eine Aussage... Woher soll man das wissen? Als Opfer eines Unfalls....

    Oder schlimmer noch: Als ob eine frisch vergewaltigte Frauenärztin aufsteht und sagen würde "war ein schwacher Bums - welche Termine stehen heute an"...


    Ich habe selbst schon Leuten Gesichtsknochen gebrochen, für die war das im ersten Moment nur ein "oberflächlicher Cut". Ich habe selbst oft "einen leichten Schwinger" abbekommen (im full cover) und war weg...


    So was hier zu schreiben ist einfach nur arm.... Am Ende sind die Schreiberlinge solcher Phrasen diejenigen, "die kein Blut sehen können"....